Rassismus, Rassist, rassisitisch, was, wer und weshalb

Zum Thema selbst...egal welcher Volksgruppe diese Männer angehören - was gefordert wird, ist schlicht und ergreifend dreist und unverschämt!
Du findest es dreist, dass sie arbeiten wollen? :confused:
Oder welchen Punkt findest Du genau dreist?

Was für Gründe muss es geben, damit große, starke, gesunde Männer aus ihrer Heimat flüchten, um in einem anderen Land zu protestieren und Forderungen zu stellen?
Haben die daheim keine Familien, nichts aufzubauen? Welcher Hintergrund könnten das denn sein, dass die nicht in ihrer Heimat bleiben können - bzw. nicht wieder zurück können/dürfen?
Schon mal davon gehört, dass nicht jedes Land die Menschenrechte garantiert?
 
Werbung:
Ein Quotengesetz wäre schon technisch sehr schwer umzusetzen. Viel schwerer als eine Frauenquote. Denn "Frau" ist ne klare Definition. Beim Thema Rassismus wird genau das aber schwer. Würde man ein Gesetz einführen wollen das genau so funktioniert, aber eben für Schwarze... dann kann man das ja nicht an der Hautfarbe definieren. Man sagt "Schwarze", aber da gibt es ja extreme Unterschiede und es handelt sich um Diskriminierung aufgrund von Äußerlichkeiten. Daher müsste es der Fairness wegen z.B. auch auf Asiaten, Latinos etc. angewandt werden. Die Definition müsste sich dann letztlich auf ausländische Vorfahren beziehen... Aber eben weil die Diskriminierung damit gar nicht so viel zu tun hat, denn Deutsche, deren Vorfahren aus Russland kommen, und denen man das nicht ansieht, werden ja in der Regel nicht diskriminiert. Insofern wäre das tatsächlich schon "technisch" extrem schwer umzusetzen.

Und: Dann käme eben die psychologische Komponente hinzu... Diffamierungen wie "Quotenschwarzer" würden auch all jene treffen, die locker ohne Quote den Job bekommen hätten. Dazu kommt noch, dass eine Quote im Job eigentlich nicht ausreicht... die Diffamierungen finden ja auch in ganz anderen Bereichen statt, etwa Wohnungssuche.

Das würde letztlich sogar zu mehr Anfeindung führen, weil viele Deutsche sich auch benachteiligt fühlen. Und gerade jene Deutsche, denen es nicht so gut geht (und das werden ja immer mehr) würden ausflippen, wenn ein Schwarzer die Wohnung bekommt oder den Job bekommt etc. Mir gehts jetzt nicht darum ob die gerechtfertigter Weise ausflippen.. aber das würden ja wieder Schwarze bzw. Ausländer abbekommen.

Ergo: Psychologisches Problem.




Und hat irgendeine dieser Theorien ihre Ursache nicht in der menschlichen Psychologie?





Er kritisiert aber nicht psychologische Ansätze, sondern er kritisiert die Begrenzung von Rassisms-Theorien auf die Ursache "Vorurteil". Seine Theorie/n haben vor allem zwei Aspekte: Gruppendynamik und Macht. Also schon hergestellte Verhältnisse nehmen natürlich viel Einfluss auf das Individuum das dort hineingeboren wird. "Huckleberry Finn", als Beispiel, wurde schon als Rassist sozialisiert, geprägt.

Abgesehen davon, dass auch diese Prägung logischerweise eine psychologische Prägung ist, geht es insgesamt sowieso immer um das Thema Macht... Und Macht ist dann letztlich komplett psychologisch und spielt in alle Lebensbereiche hinein. Wir nennen das oft nicht Macht, aber wir alle versuchen z.B. uns durch Kontrolle und Kontrollversuche auf Umstände und Menschen vor dem zu schützen was wir für negativ halten oder Verhältnisse herzustellen die wir für positiv halten. Dazu wird ständig Macht über andere Menschen ausgeübt. Mal mehr und mal weniger offen/erkennbar, aber auch Kommunikation hat oft schon Machtelemente... oder zumindest Versuche andere dem eigenen Willen gemäß zu beeinflussen.

Rassismus ist eine der extremen Varianten, aber lange nicht die einzige. Und materielle Motive sind nur ein Teil dessen und eben auch psychologisch motiviert. Das alles kann sich kollektiv verdichten, so dass solche Dynamiken immer weniger hinterfragt werden und normal erscheint bzw. eine Veränderung schwerer wird. Aber es bleibt grundlegend so oder so ein psychologisches Problem.

Das kannst Du Dir übrigens ganz leicht so beweisen: Würden wir Menschen anders ticken bräuchte es keinerlei Gesetze. Es ist natürlich illusionär anzunehmen, das wir auf einmal zu Heiligen werden, aber wenn man, um Verhältnisse zu verändern Druck anwendet, wird das Gegendruck erzeugen, gerade WEIL Menschen keine Heiligen sind. Es ist ein großer Unterschied, von der Psychologie her, ob Schwarze gleichgestellt wurden... oder ob eine Quote eingeführt wird. Die Gleichstellung ist das Aufheben einer Disharmonie.. da wird etwas, das aus menschlicher Sicht unnormal ist aufgehoben. Eine Quote wiederum wäre wiederum ein Kontrollversuch um psychologische Disharmonien durch Druck auszugleichen. Und genau das kann schnell nach hinten losgehen - abgesehen von den "technischen" Problemen.

Das Quotengesetz wäre nicht schwer umzusetzen, denn der Arbeitgeber entscheidet nicht wer zu einer Gruppe gehört oder nicht. Der Arbeitssuchende identifiziert sich als Gruppe einer Minderheit. Z.B. habe ich auf den Arbeitsämtern in dem USA gesehen, dass offene Stellen für Minderheiten schriftlich bekannt gemacht werden. Es ist dann dem Mensch der einer MInderheit angehört selbst überlassen, ob es sich dafür melden will oder nicht. Es ist in den USA verboten bei einer Bewerbung nach Herkunft oder Rasse zu fragen.

Diffamierung unter Menschen wird es immer geben, wenn nicht wegen Rasse oder Herkunft aus irgenteinem anderen Grund. AUch Mobbing ist nicht auf Hautfarbe oder Herkunft begrenzt. Deshalb finde ich es unsinnig darauf hinzuweisen dass eine Quote zu Mobbing führen könnte. Mobbing passiert auch in einer Gruppe wo alle gleich sind, dann könnte man auch gleich sagen, solange es Mobbing gibt und die psychologischen Ursachen dafür nicht erkannt sind, könnte man gleich alle Arbeitsstellen abschaffen. Oder könnte sagen, dass solange der Mensch Mensch ist, mit all seinen Schwächen, ist ein friedliches Zusammenleben nicht möglich. Ist Mobbing auf Grund Hautfarbe und Herkunft ''schlechter'' als Mobbing aus irgenteinem anderen Grund?

Du sagst Deutsche würden wegen eines Quotensystem ausflippen, weil sie sich benachteiligt fühlen würden, insbesondere arme Deutsche. Fühlen sich viele arme Deutsche nicht jetzt schon benachteiligt, sehen sie ihre Lage nicht jetzt schon als unfair an?
In den USA werden die Quotengesetze auch meistens kritisiert, insbesondere in den letzten Jahren wegen der hohen Arbeitslosenzahl. Aber viele von den Kritikern würden die Jobs zuwieso nicht bekommen, sie benutzen die Quoten als SÜndenbock.
In einer rassistischen Gesellschaft haben Weisse Vorteile von Geburt an. Sie brauchen nichts dafür zu machen. In der Schule, auf der Arbeitsstelle, im Alltag...sie sind eben weiss. Der dunkelhäutige Mensch dagegen kann nichts für seine Hautfarbe, aber da es das erste ist, dass man an ihm sieht, hat er sein ganzen Leben lang Nachteile. Er muss sich beweisen, oft mehr machen als der Weisse um anerkannt zu werden. Durch das Quotensystem wird versucht ihn dafür zu entschädigen. Auch wenn der dunkelhäutige Mensch durch das Quotensystem einen einmaligen Vorteil hat, finde ich es in Ordnung, denn Weisse haben ihr ganzen Leben Vorteile. Für mich ist es unverständlich dass Weisse deshalb auf die Barrikaden gehen und gleich Diskriminierung schreien.
 
Eine Frauenquote macht nur dann Sinn, wenn nachgewiesenermaßen ebenso viel qualifizierte Frauen wie Männer sich bewerben!

Aber was nützt es, wenn sich nur 10% qualifizierte Frauen für eine leitende Stelle bewerben und man dann 40% Frauenquote fordert?

Man hat dann nur eines erreicht: Es sinkt das Niveau!

Und wenn man nicht darauf schaut, dass viele qualifizierte Frauen sich überhaupt nicht für diese Jobs bewerben, ich nannte schon die Veterinärmedizin, dann darf man auch nicht immer davon sprechen, dass sie keine Jobs bekommen. Nur der Logikhalber mal eingeworfen!
 
Eine Frauenquote macht nur dann Sinn, wenn nachgewiesenermaßen ebenso viel qualifizierte Frauen wie Männer sich bewerben!
Wie will man nachweisen, ob jemand "ebenso qualifiziert" ist wie ein anderer Mensch? Dieses Urteil kann - je nach persönlich gefärbter Brille - sehr unterschiedlich ausfallen.
Und wenn ein Personalchef der Meinung ist, dass grün-weiss-karierte Menschen definitiv schlechter qualifiziert sind als andere, wird er das auch entsprechend begründen können, dass ausgerechnet dieser grün-weisse Bewerber die Anforderungen nicht erfüllt.
 
Wie der unvollständige Wikibereich zeigt, soll die Anhebung der Frauenquote bewusst ansteigen, bis eine Art Gleichheit enstanden ist, erst danach soll es gleichbehandelnd fortgesetzt werden.

Es steckt also ein Motiv dahinter und keine wirkliche Diskriminierung, auch wenn diese im Anfang den Anschein hat.
 
Nachdem das Interessenpotential so groß ist und es kein Ende nimmt, nicht mal ansatzweise, viele Threads mit diesem einen Thema verwässert werden und die Thematik selbst darunter leidet, hier nun ein seperater Thread für dieses so beliebte Thema. Beliebt, weil von allen Seiten Interpretationen, Formulierungen und Schubladen benutzt werden, um Rassismus zu begründen, Rassisten zu gebären und rassistisches Denken und Handeln festzulegen.

Wie kann es angehen, dass NEUE herkommen und das Ursprüngliche so zerfleddern, nur, damit sie eine Grundregel erzielen, diese neue Politideologie zu rechtfertigen?

Es hat Anfänge gegeben, die bis zu Charles Darwin hochreichen, mit seiner auf Rassengezücht hinreichenden Evolutionstheorie, die zum rassistischen Sozialdarwinismus auskoppelnd mutierte, von wo aus der eigentliche Rassismus begann. Und heute will wer auch immer mit philosophischer Gewalt, einen Rassismus "gründen", um ein breitgefächertes Schweigen zu erzielen, wie zu Zeiten der Inquisition, wo nicht mal der eigene Glaube öffentlich ausgesprochen werden durfte.



Also alle Fragen rund um Rassismus, Rassist und rassistisch hier rein, damit wir nun wirklich zu einer für viele "guten" Lösung kommen, sonst sind wir zum Schluss alle Rassisten, nur weil einige in hohem Licht Befindlichen sich unglücklich formulierend ausdrücken/ausgedrückt haben/zu schnell Gedankengut übernommen haben.


Für mich ist Rassismus nicht wenn man zwischen den einzelnen Ethnien unterscheidet, sondern wenn man DESHALB den Menschen weniger WERT zubilligt und schlimmstenfalls seine Daseinsberechtigung nimmt.

Aber es ist für mich kein Rassismus, wenn ich die Unterschiede sehe und auch noch benenne!

Leider wird letzteres heut oft schon als Rassismus gedeutet. Aber dann wäre das Wort Rassismus nichts negatives und wieder gesellschaftsfähig und das nach unserer Geschichte.

Nein, das Wort soll als etwas negatives weiter gedeutet werden.

Denn wenn Rassismus schon allein bei der Nennung von Unterschieden gedeutet wird, dann hat dies auch den negativen Beigeschmack, man ist nur dann political correct, wenn man dies nicht ausspricht.

Wenn aber Tatsachen eine andere Sprache sprechen, dann klafft zwischen dem heutigen political correctness und der Wahrheit eine Kluft. Und Menschen die immer political correct sein wollen, werden dann entweder zum Ignorierer oder zum Lügner.

Das kann es nicht sein!
 
Wie will man nachweisen, ob jemand "ebenso qualifiziert" ist wie ein anderer Mensch? Dieses Urteil kann - je nach persönlich gefärbter Brille - sehr unterschiedlich ausfallen.
Und wenn ein Personalchef der Meinung ist, dass grün-weiss-karierte Menschen definitiv schlechter qualifiziert sind als andere, wird er das auch entsprechend begründen können, dass ausgerechnet dieser grün-weisse Bewerber die Anforderungen nicht erfüllt.

Nein, man weist es nach wie überall. U.a. durch die Ausbildung die man absolviert hat und gemachte Erfahrung, die man in diesem Beruf gesammelt hat.
 
Wie der unvollständige Wikibereich zeigt, soll die Anhebung der Frauenquote bewusst ansteigen, bis eine Art Gleichheit enstanden ist, erst danach soll es gleichbehandelnd fortgesetzt werden.

Es steckt also ein Motiv dahinter und keine wirkliche Diskriminierung, auch wenn diese im Anfang den Anschein hat.

Richtig, und das ist Gendermainstreaming, eine Ideologie!

Erst wenn alles gleich ist, dann wäre die Welt gut. Erst wenn alle Menschen das gleiche verdienen, wäre die Welt gut. Eine Art des Kommunismus also.
 
Richtig, und das ist Gendermainstreaming, eine Ideologie!

Erst wenn alles gleich ist, dann wäre die Welt gut. Erst wenn alle Menschen das gleiche verdienen, wäre die Welt gut. Eine Art des Kommunismus also.

Hat mit KOmmunismus nichts zu tun, denn man will ja nicht dass alle gleich verdienen. Es werden immer einige mehr oder weniger verdienen als andere. Das Ziel ist dass sich jeder für bestimmte Positionen bewerben kann und sie auch erhalten kann, und nicht auf Grund des Geschlechts, Herkunft, Hautfarbe automatisch ausgegrenzt wird.
 
Werbung:
Für mich ist Rassismus nicht wenn man zwischen den einzelnen Ethnien unterscheidet, sondern wenn man DESHALB den Menschen weniger WERT zubilligt und schlimmstenfalls seine Daseinsberechtigung nimmt.

Aber es ist für mich kein Rassismus, wenn ich die Unterschiede sehe und auch noch benenne!

Leider wird letzteres heut oft schon als Rassismus gedeutet. Aber dann wäre das Wort Rassismus nichts negatives und wieder gesellschaftsfähig und das nach unserer Geschichte.

Nein, das Wort soll als etwas negatives weiter gedeutet werden.

Denn wenn Rassismus schon allein bei der Nennung von Unterschieden gedeutet wird, dann hat dies auch den negativen Beigeschmack, man ist nur dann political correct, wenn man dies nicht ausspricht.

Deine Definition von Rassismus ist schon richtig, die Benennung von Unterschieden selbst ist nicht Rassismus. Du ignoriert aber dass Rassisten Unterschiede erfinden und wirkliche Unterschiede übertreiben, da sie Vorteile daraus gewinnen. Und genau das ist Rassismus.
 
Zurück
Oben