Psychagogie

Weiß ich nicht, ich bemühe mich einfach den Weg des eigenen Herzens zu folgen und hoffe, es sei der richtige. LG.
Ich glaube fest, dass es der richtige ist - für wen oder was erfahren wir meist erst viel später, aber egal welche Erfahrungen wir machen, sie sind ganz sicher wertvoll. Und wenn wir das Herz sprechen lassen, kann es einfach nicht falsch sein. Glaub ich zumindest. ❤️
 
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Bei ihm gehts auch nicht darum, diese Gefühle zu transformieren oder umzuwandeln, was ja letztendlich DOCH auf ein Urteil zurückgeht.
Für mich geht darum, alle Gefühle zuzulassen, anzunehmen, wahrzunehmen und zu umarmen. "Gefühle sind zum Fühlen da" heisst ein Buch so Safi Nidiaye.

Da wurde in der Vergangenheit - gerade auch von der Kirche - viel Schaden in mancher Seele angerichtet, indem man Gefühle als sündig erklärte. Auch die 10 Gebote betrachte ich in dieser Hinsicht kritisch.
 
Der Mensch ist oft durch bestimmte Muster konditioniert und handelt entsprechend. Dieser Prozess läuft oft unbewusst und mit enormer Geschwindigkeit ab. Es ist stets von Vorteil, zunächst die gesamte Situation klar zu erfassen und dann bewusst zu handeln, anstatt lediglich zu reagieren. Für mich besteht die wahre Kunst darin, in innerer Harmonie zu leben. LG.
Ich erkenne diese vorprogrammierten Muster bei mir in Spontanreaktionen. Wenn ohne mein Nachdenken sofort ein Satz wie "das kommt gar nicht in Frage" aus mir rauskommt, dann weiss ich oft, dass er vom Muster und nicht von meinem Herzen kommt.
 
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Für mich geht darum, alle Gefühle zuzulassen, anzunehmen, wahrzunehmen und zu umarmen. "Gefühle sind zum Fühlen da" heisst ein Buch so Safi Nidiaye.

Da wurde in der Vergangenheit - gerade auch von der Kirche - viel Schaden in mancher Seele angerichtet, indem man Gefühle als sündig erklärte. Auch die 10 Gebote betrachte ich in dieser Hinsicht kritisch.
Die 10 Gebote sind für mich eine einzige Manifestation der Erbsünde. Die "Erkenntnis von Gut und Böse" war dem Menschen schließlich verboten und stellte ein Übertreten des ersten und höchsten Gebotes von Gott dar. Deswegen ist Adam samt Eva ja aus dem Paradies geflogen. Das hat Moses als Ziehsohn eines Pharao wohl nicht gewusst - immerhin war es das Normalste der Welt, dass der Pharao die Gesetze machte. Aber dennoch - Adam war es von höchster Stelle verboten, von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu futtern.
Und DAS hat Jesus gewusst - er kannte die Schriften ja schon als Junge. Und er hat schon mit 11 hitzig mit den Schriftgelehrten debattiert. Und das hat er auch gelehrt: Nicht zu urteilen, sondern zu lieben und zu verzeihen. Das entspricht dem höchsten und allerersten Gebot Gottes.

Es ist mir restlos egal, dass dieser Fakt seither so komplett untern Teppich gekehrt wird, in erster Linie von den Schriftgelehrten, aber auch von den Selbstgerechten dieser Welt - der Mensch darf das nicht, das ist die Erbsünde, weil wir das von Generation zu Generation weitergeben - und Moses hat diese erste und höchste Sünde sogar in Stein gemeißelt.

Zu glauben, dass diese Gebote von Gott stammen sollen, geht für mich GAR nicht. Warum sollte er Adam gebieten, die Finger von der Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse zu lassen und es ihm dann sogar diktieren?
Glaub ich im Leben nicht! Never!

Und Jesus hats auch nicht geglaubt, da bin ich restlos sicher. Er gab uns auf zu lieben und zu verzeihen und NICHT ZU URTEILEN. Das ist zumindest für mich unmissverständlich. Moses hat die Sünde in Stein gemeißelt und Jesus hat gesagt, dass er gekommen sei, sie von uns zu nehmen. Nicht durch den Tod am Kreuz, sondern weil sie eine Erfindung des Menschen war und die Erbsünde darstellte. Kann jeder nachlesen - interessiert aber keinen.
Ich kenne jedenfalls keinen, den es interessiert - außer mir. Und Jesus.

Aber sonst? Keinen. Die Menschen WOLLEN über Gut und Böse herrschen - sie sind besessen davon. Lieber erfinden sie, dass Jesus die Sünden durch seinen Kreuzestod auf sich nehmen wollte - aber das hat der NIE so gesagt. Aber bevor die Menschen die Griffel vom Urteil über Gut und Böse lassen, ist ihnen einfach ALLES recht, was es rechtfertigt.
 
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