Positives Denken hat immer einen Sinn

positiv denken heisst ja nicht, nicht gewappnet oder naiv zu sein.. man kann sich mit rettungsbooten rüsten, und trotzdem positiv denken..
ich denke darin liegt die kunst, und das ist dann auch wahrheit.
wenn ich in einem dunklen raum eine kerze anzünde, hab ich die wahl ins schwarze oder ins licht zu sehen.. fakt ist, beides ist da, und ich hab nichts gegen die dunkelheit/die leere die im schwarz verborgen ist, aber seh ich die flamme an, seh ich die wunder der welt.. und zumindest für mich ist das der sinn im leben.. allerdings gibt es kein licht ohne schatten.
und deshalb glaub ich auch, dass kein mensch immer nur positiv denken kann ;). würde man das tun, zumindest wenn man nebenbei seine gefühle verdrängt und nicht annimmt und lebt, käme man früher oder später in ein ungleichgewicht.. . insofern stehe ich dem, was viele `esoteriker´ a la `alles wird gut´, `denk positiv´ in ihren köpfen haben, obwohl einfach nur `dasein´ und `klappe halten´ (sorry) angesagt ist, auch mit skepsis gegenüber.



Hat mich zum Denken gebracht eure Beiträge
Wie Fist auch schon anmerkte gibt es genügend Beispiele wo dieses positive "Wunsch"Denken die Menschen auch krank machen kann....
Manchmal ist das Einzige was man einer Situation abgewinnen, der Fehler den man aus der Erfahrung heraus dann nicht mehr machen wird .
Steckt man in einer misslichen Lage und man denkt nur positiv,
kann einen die Entäuschung brechen.
Man sollte schon hoffen das etwas gut wird....der Punkt ist aber man darf nicht erwarten das es gut ausgeht....
Paradox nicht wahr?
Im Bezug auf Beziehungen:
Erwartungen sind der Killer jeder Beziehung....werden sie nicht erfüllt gibt es automatisch Stress...
Soll ja die komplizierteste Aufgabe sein die sich zwei Menschen vornehmen können um aneinander zu wachsen....
Ich denke es gibt nicht nur schwarz und weiss ,auch etwas dazwischen...
Auf dem mittleren Pfad muss man sich begeben und sich da solange halten wie es geht...
Ne Musterlösung hab ich für mich bisher nicht gefunden...ich muss mich ständig disziplinieren nicht zu sehr in einer der Extreme abzudriften....


LG Oki
 
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Das ist kein Schutzwall, auch keine Mauer, die ich gebaut hab - und ich glaub dir auf´s Wort, das sowas für manche befreiend sei kann.

Und es ist auch nicht so, dass ich es mir nicht zugesteh - ich gesteh mir alles zu. Ich mag nur nicht ...., weil ich es als unangenehm empfinde. Das heisst ja nicht, dass ich nie traurig bin - man kann auch ohne heulen traurig sein und leiden was das Zeug hält.

Das glaube ich dir auch und ich sehe das nun auch nicht als Problem, dennoch könnte man darüber einmal nachdenken, den Tränen sind eigentlich ein natürliches Regulativ. Du sagst es ja selbst, dass dir das unangenehm ist und das hat ja irgendeinen Grund. Als kleines Kind hast du bestimmt auch manche vergossen.

Tränen haben etwas mit Loslassen zu tun und man muss auch nicht unbedingt traurig sein, um sie zu vergießen.


Merlin
 

Du machst hier einen Fehler, denn positives Denken hat doch nichts mit Wunschdenken zu tun. Die schlechten Erfahrungen entsehen doch erst durch eine unrealistische Erwartungshaltung, wie du ja selbst bemerkst und sich nicht nur auf Beziehungen beschränkt.

Wer schon mit dem Gedanken eine Sache angeht, dass dies nicht gelingen kann, wird diese Aufgabe auch zaghaft angehen und das Versagen ist vorprogrammiert. Er wird dann auch triumphierend feststellen, dass er einmal wieder Recht hatte. Wer wirklich positiv denkt, wird ein Versagen akzeptieren und daraus lernen, um den Fehler beim nächsten Anlauf zu vermeiden.


Merlin
 
ich will aber nicht ein Denken, dass zu einer geistigen Haltung führt, sondern ein denken, dass zur Wahrheit führt. Ja, man kann sich einreden, dass alles gute dass einem geschieht von seinen Gedanken beeinflusst wurde und dass alles schlechte einen Sinn haben muss, einen Geistigen, für die Entwicklung, für das Karma, was auch immer... das tut der Seele gut, man fühlt sich geborgen, man lebt sein Leben....

aber wieviel warscheinlicher ist, dass wir, unabhängig unseres Denkens im Schläudergang der Zufälligkeiten hin und her zabbeln, und dass selbst unsere Handlungen nur sehr wenig an diesen Zufälligkeiten ändern können.

Ausserdem: wenn man das Negative erwartet, kann man auch darauf gerüstet sein

z.b. Positives Denken: die Titanic ist unsinkbar, die braucht eigentlich gar keine Rettungsboote, aber weil es halt Gesetz ist, nehmen wir halt das Minimum an vorgeschriebenen Rettungsbooten mit.... :rolleyes:


Guck mal Fist, du besitzt die ausgezeichnete Gabe des Denkens und vor allem die Gabe dies praktisch austesten zu können. ;)
Glaubst du ich erzähle hier etwas, nur weils so schön lustig ist.
Habe es getestet und passt einfach.
Die Wahrheit ist doch sehr einfach. Wir denken lieber negativ und wir lassen auch lieber für uns denken. Das ist die simple Wahrheit.
Wenn du negative Umstände erwartest, dann erhälst du sie auch.
Dann kannst du dir wieder sagen: Oh scheiße, das habe ich kommen sehen.
Das Denken alleine reicht allerdings auch nicht. Es muss schon eine feste innere Überzeugung sein. Das ist auch ein bisschen wie ein Bauplan.
Du musst schon alle Möglichkeiten durchgehen und auf Fehler abprüfen und diese verbannen. Dann erst bist du auch von der Sache überzeugt.

;)
 
Hallo,

positives denken erzeugt negatives denken, gibt es das schöne wetter gibt es auch automatisch auch das schlechte wetter, das eine kann ohne das andere nicht.

Man kann aber auch einfach das negative weglassen, nicht mehr weiterdenken, ohne aber dabei das positive zu erzeugen.

dann wird aus schönen und schlechten wetter einfach nur wetter. Und irgendwie ist da noch etwas anderes als positiv, etwas was über den worten steht. Und das erscheint dann beim weglassen von dem negativen. jedes wetter ist dann schön ( aber irgendwie anders halt ), bewertet man es nicht mehr. Da ist so etwas grundsätzlich positives in uns, eine wahrnehmbare schönheit die nicht aus einem vergleich heraus stammt.

das positive denken hat den sinn das negative erscheinen zu lassen.

grüsse
 
Hallo,

positives denken erzeugt negatives denken, gibt es das schöne wetter gibt es auch automatisch auch das schlechte wetter, das eine kann ohne das andere nicht.

Man kann aber auch einfach das negative weglassen, nicht mehr weiterdenken, ohne aber dabei das positive zu erzeugen.

dann wird aus schönen und schlechten wetter einfach nur wetter. Und irgendwie ist da noch etwas anderes als positiv, etwas was über den worten steht. Und das erscheint dann beim weglassen von dem negativen. jedes wetter ist dann schön ( aber irgendwie anders halt ), bewertet man es nicht mehr. Da ist so etwas grundsätzlich positives in uns, eine wahrnehmbare schönheit die nicht aus einem vergleich heraus stammt.

das positive denken hat den sinn das negative erscheinen zu lassen.

grüsse

glaub ich nicht. ;)
 
Hallo,

positives denken erzeugt negatives denken, gibt es das schöne wetter gibt es auch automatisch auch das schlechte wetter, das eine kann ohne das andere nicht.

Hallo,

Das ist aber schön theoretisch.
Wo es nicht schon das "Negative" faktisch gibt, braucht auch nicht mehr "positiv gedacht" zu werden.
Wo grad schönes Wetter IST, gibts - faktisch - grad kein nicht-schönes Wetter.
Beides gleichzeitig wäre Humbug.
Und wenn ich mir heute sage: "Ach Sch***e, was fürn bekacktes schönes Wetter das doch ist...", so wird es mitnichten durch mein negatives Denken darüber plötzlich zu SCHLECHTEM Wetter, selbst wenn ich es mir wünschte.

Klar gibts zur gleichen Zeit, in der bei mir grad schönes Wetter herrscht, auch irgendwo Gebiete mit "schlechtem" Wetter.
Aber das ist ja nicht der Punkt.
(Zudem liebe ich gerade auch manchmal Regenwetter, sogar richtige Stürme oder heftige Gewitter mit Blitz und Donner erfreuen mein Herz; insofern bin ich bei der Bewertung gerade des Wetters sehr ambivalent oder wenig mäkelig ...:zauberer1)


(Das Wetter ist i.ü. für mich ne Erscheinung der sogen. "Massenillusion"; könnte sich jeder sein eigenes Wetter durch pos./neg. Denken manifestieren, hätten wir hier das reinste Wetterchaos - insofern auch ein denkbar schlechtes Beispiel *g*)

Klar bedingen sich Positiv und Negativ, sonst gäbe es ja keine Dualität hier.
Aber gerade beim "Denken" würde ich das nicht so sehen, wie du es dir vorstellst.
Schon gar nicht, dass positives Denken negatives nach sich zieht oder gar erzeugt.
Nicht bei ein und demselben "Denker".

LG




Man kann aber auch einfach das negative weglassen, nicht mehr weiterdenken, ohne aber dabei das positive zu erzeugen.

dann wird aus schönen und schlechten wetter einfach nur wetter. Und irgendwie ist da noch etwas anderes als positiv, etwas was über den worten steht. Und das erscheint dann beim weglassen von dem negativen. jedes wetter ist dann schön ( aber irgendwie anders halt ), bewertet man es nicht mehr. Da ist so etwas grundsätzlich positives in uns, eine wahrnehmbare schönheit die nicht aus einem vergleich heraus stammt.

das positive denken hat den sinn das negative erscheinen zu lassen.

grüsse[/QUOTE]
 
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Hallo,

Klar bedingen sich Positiv und Negativ, sonst gäbe es ja keine Dualität hier.
Aber gerade beim "Denken" würde ich das nicht so sehen, wie du es dir vorstellst.
Schon gar nicht, dass positives Denken negatives nach sich zieht oder gar erzeugt.
Nicht bei ein und demselben "Denker".

LG

hmm, in der philosophie und in der esoterik ist gerade das bewerten immer wieder ein " thema ". Kann man es beim denken nicht bemerken und den gewerteten satz/wort noch einmal denken ohne bewertung und gleichzeitig darauf schauen, was man beim denken fühlt ?

"Positives Denken ist der gleiche psychologische Vorgang wie negatives Denken; es ist die Kehrseite der Medaille und deshalb unlösbar mit ihm verbunden. Wenn man bestimmte Dinge für positiv hält, wird es psychologisch unmöglich, andere nicht für negativ zu halten. Das Denken fügt nur Positives und Negatives hinzu, wenn es sich nicht damit begnügt, die Dinge so zu sehen, wie sie sind.
W. Timothy Gallwey, Das Innere Spiel"

grüsse
 
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