Zum allgem. besseren Verständnis möchte ich Euch den nachstehenden Text noch anbieten:
Christus und Luzifer
( von Andromis am 15.10.01 )
Ausschnitt von:
http://www.spiritlight.de/botschaften/KosmischerPlan.htm
Wir werden diesen Planeten also nur retten können, wenn wir uns aus der bisherigen polaren Sichtweise befreien und uns keine Gedanken mehr darüber machen, auf welche Seite der beiden Mächte wir uns nun stellen wollen: Sollen wir uns mit dem Bösen identifizieren und gegen das Gute kämpfen, weil wir der Ansicht sind, daß das Gute nicht siegen kann? Oder wollen wir uns mit den Guten verbinden und gegen das Böse kämpfen, weil wir vom Guten überzeugt sind?
Beides hilft uns nicht weiter. Das Böse zu bekämpfen ist eine Illusion, der wir nur deshalb unterliegen, weil wir das irdische Geschehen bisher einseitig betrachtet haben. Denn das Gute kann nicht existieren ohne das Vorhandensein des Bösen und das Böse wäre nicht böse, wenn es den guten Pol nicht gäbe. Beide brauchen einander, denn wenn der eine Pol den anderen besiegen würde, dann könnte er selber auch nicht mehr existieren.
Darum ist es für mich wichtig, daß Böse nicht mehr zu verteufeln, sondern es als eine notwendige und sinnvolle Spielfigur in der Verwirklichung des kosmischen Planes zu betrachten. Die einzige Lösung ist deshalb jene, daß wir das Gute und das Böse als verschiedene Aspekte des EINEN kosmischen Ganzen betrachten und das äußere Spiel dieser Polaritäten als ein Spiegelbild unseres eigenen Innern sehen. Dann erkennen wir, daß die alleinige sinnbringende Handlungsweise darin besteht, den Kampf gegen den anderen Pol aufzugeben und ihn mit in unser Selbstbild zu integrieren. Damit erreichen wir die Innere Einheit, gelangen wieder zu der ganzheitlichen Weltsicht und helfen diesem Planeten und seiner Menschheit, auch wieder in das höhere Bewußtsein der ganzheitlichen Sicht zu gelangen.
Jetzt erkennen wir auch, daß es im Kosmos niemals eine Schwarze und eine Weiße Raumbruderschaft gegeben hat, sondern daß es in Wirklichkeit immer nur eine "Bruderschaft des Lichtes" gab, welche das Geschehen aus ihrer Sicht vollkommen steuerte. Sie erschufen und beeinflußten beide Priesterschaften, um die Polarität auf diesem Planeten aufrecht zu erhalten. Dabei verhielten sie sich weder gut noch böse, denn sie handelten aus dem vollkommenem Bewußtsein heraus, dem Göttlichen Ganzen zu dienen, welches durch die Erfahrungen der Seelen in der Dualität bereichert wurde.
Das bedeutet für uns aber auch, daß wir nicht mehr zwischen Christus und Luzifer unterscheiden mögen. Beide sind nur unterschiedliche Aspekte des EINEN Bewußtseins. s. Christus hat als Symbol die Sonne, Luzifer ist der Lichtbringer. Der eine Aspekt zeigt uns, was göttliche Liebe ist und bietet uns durch seinen anderen Teil gleichzeitig einen Raum, in dem wir lernen können, das Bewußtsein dieser göttlichen Liebe in uns zu erarbeiten. Damit bekommt das uns bisher angst machende Böse eine neue Bedeutung. Dann ist es nicht mehr dazu da, uns von unserer Seelenentwicklung abzuhalten, sondern stellt den Motor dieser Entwicklung. Ohne die Auseinandersetzung mit dem luziferischen Mächten, hätte sich die Menschheit nicht in dem Maße entwickeln können, wie sie es seit dem Abstieg dieses Planeten getan hat.
Der Eingeweihte Dichter Goethe beschrieb dieses luziferische Prinzip deshalb auch als die Macht, welche Böses will und dabei Gutes tut.
(mit freundl. Genehmigung von H. Andromis)!
Gruß Gitta