KingOfLions
Sehr aktives Mitglied
Wie oft war es denn der Wiener Bevölkerung in den letzten 30-40 Jahren längerfristig nicht möglich zu heizen, und wie oft wurde auf diese Kamine zugegriffen?
Längere Ausfälle gab es in den letzten Jahren vermehrt. Z.T. auch über Nacht. Gott sei Dank im Sommer ... was wäre da aber bei -15 Grad gewesen?
Da ein zusätzlicher Kamin im Haus auch zusätzliche Kosten bereitet (Bau, Wartung/Reinigung, Reparatur) obwohl er dann evtl. eh nie genutzt wird, ist die Überlegung diese "abzuschaffen" doch durchaus nachzuvollziehen.
Der Notkamin verursacht nur minimale Baukosten (das Mauerwerk müsste ja sowieso da sein). Da er nicht geschliffen ist, wird er weder gereinigt noch gewartet (kein Rauchfangkehrer). Minimale Erhaltungskosten verursachen die Dachkamine, die sich aber bautechnisch wartungsfrei gestalten liessen.
Im Übrigen ist ein ungenutzter Kamin u. U. auch durchaus eine Kältebrücke.
Richtig. Ebenso Quelle für mögliche Wassereinbrüche. Das liegt aber auch zum Teil an der baulichen Gestaltung.
Ich habe selber einen Notkamin an der Wohnzimmerwand. Keine Rede von einer Kältebrücke, obwohl einen Stock unter dem Dach. Scheint kein grosses Problem zu sein, wenn der Kamin sauber bis zu Kehrtüren im Keller durchgezogen ist.