Dank Dir für Deine Antworten, Randalia ... aber die haben Fragen beantwortet, die ich gar nicht gestellt habe. Mir ging es wirklich um diese beiden noch einmal zitierten Sätze, die ich gern durch Beispiele illustriert gehabt hätte.Gutes Militär schützt nicht Angst.. Es Vernichtet Angst
Ich bin ja durchaus bereit, bewaffnete Streit- und Sicherheitskräfte als notwendige Übel anzuerkennen. Weit und breit sehe ich jedoch nichts, was Militär generell als gut auszeichnen könnte. Militär macht u.a. Menschen zu Waffen, durch Drill zu Maschinen ... äußerst unsympathisch. Und es schützt nicht vor Angst, im Gegenteil. Wenn Militär schlagend wird, sind verheerende Traumata der Regelfall. Also wenn was wirkt beim Militär, dann hoffe ich, so etwas wie eine Sonderform von Angst, die Abschreckung. Aber auch das hilft beim einfachen Ganoven nicht und beim kriegslüsternen Staat/Wirtschaftskonglomerat noch viel weniger.
Meine eigene Widersprüchlichkeit: Mich faszinieren Waffen, ich schau leidenschaftlich gern Krimis und Agentenstories, ich leb da mit und Emotionen aus, die ich im Alltag lieber vorsichtig behandele ... auch heftigste Gewalt hat da in diesem Kopfkino durchaus ihren Stellenwert, und ich bin da auch sehr individualistisch in der Zuordnung, welche Formen von Gewalt ich Daumen drückend unterstütze (im Krimi) und welche ich verabscheue ...
Ich bin auch gegenüber einem blauäugigen Pazifismus skeptisch, wenn er zur Ideologie verkommt. Mit würde eine tiefe Liebe zum Leben und zum Lebendigen genügen ...
Skeptisch bin ich auch gegenüber einer Trennung von Seelischem und Körperlichem, wie's in Deinen Statements hier anklingt. Zumindest in dieser unserer aktuellen Existenzform sehe ich Psyche und Physis und auch alle möglichen anderen Aspekte von "Seele" in intensiver Interaktion miteinander verbunden. Gerade bei Ängsten, gerade da ...