Obelix ist jetzt Russe...

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Du meinst wenn ich mich mit entsprechenden Theorien die aus ideologischen Motiven stammen beschäftigen würde.

Nein... Du kannst es auch in Wikipedia nachlesen:

Der Zentralbank eines Landes obliegt die Versorgung des Bankensystems mit Zentralbank- und Bargeld.
Die Zentralbank schöpft Zentralbankgeld einerseits über Kredite, die sie an die Geschäftsbanken gegen die Verpfändung von Sicherheiten, die notenbankfähig sein müssen, vergibt. Die von den Geschäftsbanken verpfändeten Wertpapiere (meist Schuldtitel) wurden häufig von Geschäftsbanken selber ausgegeben (sog. „Emission“). Andererseits kann die Zentralbank Geld durch den Ankauf von Aktiva wie Devisen, Edelmetallen oder Wertpapieren von den Geschäftsbanken bzw. an den Börsen erzeugen (Offenmarktpolitik). Bei „Liquidität zuführenden“, d. h. zusätzliches Zentralbankgeld erzeugenden Geschäften erhalten die Geschäftsbanken Zentralbankgeld in Form von Guthaben auf Konten gutgeschrieben, die sie bei der Zentralbank unterhalten.
Die Zentralbank erhebt auf den von ihr an die Geschäftsbanken vergebenen Krediten die sogenannten Leitzinsen. Die bei der Kreditvergabe der Zentralbank an die Geschäftsbanken vergebenen Gelder werden der Zentralbank in Höhe der Leitzinsen verzinst. Dieser Zinsaufwand der Geschäftsbanken ist ein Grund, warum sie von den Kreditnehmern für das „ex nihilo“ (aus dem Nichts) geschaffene Kreditgeld höhere Zinsen als die Leitzinsen fordern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geldschöpfung


Oder schau Dir mal diesen Ausschnitt an. Dirk Müller erklärt da das System so das man es verstehen kann:




Hier erklärt Prof. Franz Hörmann bei Beckmann dasselbe und nennt das System "pervers". Dabei sind ebenfalls Dirk Müller, unser Wirtschaftsminister Rösler und der Ex-Finanzminister (Waigel):




Hier wird das Prinzip im Spiegel zumindest angedeutet:

Schulden sind an sich nichts Verwerfliches. Im Kapitalismus sind sie sogar dringend nötig, um die Wirtschaft am Laufen zu halten. Würden Unternehmen keine Kredite aufnehmen, um Geld in vielversprechende Ideen und Projekte zu investieren, gäbe es kein Wachstum und keinen Wohlstand. Die Unternehmen wiederum bekommen ihr Geld von den Geschäftsbanken geliehen, gegen Zinsen natürlich. Und die Geschäftsbanken können selbst Kredite aufnehmen bei den Notenbanken, in der Euro-Zone also bei der Europäischen Zentralbank (EZB).

(...)

Die Kredite der Notenbanken an die Geschäftsbanken sind der Kern der Geldmaschine. Hier entsteht das sogenannte Zentralbankgeld, das die Basis für die Geldversorgung der Wirtschaft bilden soll. In den vergangenen Jahren ist es immer mehr geworden - abzulesen ist das an der aufgeblähten Bilanz der EZB.

(...)

Die Zentralbank ist nicht der einzige Akteur im Finanzsystem, der Geld schöpfen kann. Auch die Banken selbst können das - und zwar mit jedem Kredit, den sie vergeben (siehe Grafik). Wenn sich also ein mittelständischer Bauunternehmer bei seiner Sparkasse 100.000 Euro leiht, um damit neue Lastwagen anzuschaffen, wächst die Geldmenge um den gleichen Betrag. Zahlt er den Kredit nach fünf Jahren wieder zurück, sinkt die Geldmenge wieder.

(...)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...ichts-woher-die-schulden-kommen-a-873065.html



FAZ:


(...)

Heute entsteht Geld durch vielfältige Schuldenmacherei. Was ist auch Papiergeld schließlich anderes als eine Art Schuldschein der ausgebenden Stelle, der von dem Vertrauen lebt, dass er jederzeit weiterzugeben oder einzulösen ist?

Um einem Kunden einen Kredit zu geben, braucht die Bank noch nicht einmal die Spareinlage eines anderen Kunden aus ihrem Tresor zu holen. Sie schafft Geld aus nichts. Allerdings: Die Bank muss im Gegenzug für den Kredit Geld bei der Zentralbank deponieren - die sogenannte Mindestreserve. Sie ist viel kleiner als der Kredit: Lange Zeit betrug sie zwei Prozent des Kreditbetrags, gerade wurde sie auf ein Prozent gesenkt. Eine Bank, die 10.000 Euro Kredit vergeben will, braucht also 100 Euro Mindestreserve.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...fung-wie-kommt-geld-in-die-welt-11637825.html



Bundesbank:

Geldschöpfung
Vermehrung der ->Geldmenge durch Aktiv- und Passivge- schäfte des ->Bankensystems, d. h. Schaffung zusätzlichen Geldes. Hauptquelle der Geldschöpfung ist heute die Kredit- gewährung der Geschäftsbanken (aktive Geldschöpfung): Dem Kreditnehmer wird ein Sichtguthaben (->Sichteinla- gen) in Höhe des aufgenommenen Kredites eingeräumt, wodurch die gesamtwirtschaftliche Geldmenge unmittelbar steigt. Wenn ->Nichtbanken nicht zur Geldmenge zählende Bankeinlagen (->Geldkapital) in solche Einlageformen um- schichten, die Bestandteil der Geldmenge sind, so entsteht auch auf diese Art neues Geld (passive Geldschöpfung). Mit der Geldschöpfung der Banken erhöht sich zugleich deren Bedarf an ->Zentralbankgeld: Zum einen wird in aller Re- gel ein bestimmter Teil des neu geschaffenen Bankengeldes in ->Bargeld umgetauscht, zum anderen wachsen mit den Bankeinlagen auch die ->Mindestreserveverpflichtungen der Geld- und Kreditinstitute. Durch Gestaltung der Zins- konditionen und sonstigen Bedingungen, zu denen die Notenbank laufend Zentralbankgeld bereitstellt, kann sie mittelbar den gesamtwirtschaftlichen Geldschöpfungspro- zess beeinflussen.
http://www.meudalismus.dr-wo.de/geld2_gesamt__2007_.pdf


Ich glaube nicht, dass das alles Ideologen und voll neben der Spur sind.
 
75% Steuern ist heftig.
Eine Menge reicher Franzosen bedauern bereits François Hollande gewählt zu haben.
Zu bedenken ist jedoch dass dieser Steuersatz erst nach 1 Million Euro an Jahreseinkommen zum Einsatz kommt. Unter 1 Mio. sind es in Frankreich zwischen 14 u. 30% je nach Einkommen.

Pikant: Paris will wegen dieser Depadieu-Putin Sache die Mädels von Pussy Riot zu Ehrenbürgerinnen ihrer Stadt ernennen. :D
 
Er muss jährlich mehr als eine Million Euro verdienen das der maximale Spitzensteuersatz bei ihm angewendet wird. Sein Vermögen wird auf 200 Millionen Dollar geschätzt. Also was soll man da noch groß sagen ?

genau!

hab etwas laaange gebracht um meine Antwort zu formulieren, dein Beitrag erst nach meinem Posting gesehen.
 
Condemn,
ich streite ja nicht ab das es Luftbuchungen also Buchgeld gibt,
ich wehre mir nur vor der Behauptung das unser Geldsystem nur aus Buchgeld besteht.
Denn genau letzteres ist nicht der Fall.
 
Condemn,
ich streite ja nicht ab das es Luftbuchungen also Buchgeld gibt,
ich wehre mir nur vor der Behauptung das unser Geldsystem nur aus Buchgeld besteht.
Denn genau letzteres ist nicht der Fall.

Welches Geld bliebe denn übrig, wenn alle Schulden zurückgezahlt würden?
Und wodurch ist Geld gedeckt?
 
Er muss jährlich mehr als eine Million Euro verdienen das der maximale Spitzensteuersatz bei ihm angewendet wird. Sein Vermögen wird auf 200 Millionen Dollar geschätzt. Also was soll man da noch groß sagen ?
Ich kann ihn verstehen, wäre auch nicht bereit mit meinem Geld einen maroden Staat zu unterstützen, jedenfalls nicht, wenn ich keinen Einfluss darauf nehmen kann was mit MEINEM Geld passiert, bzw. wofür es benutzt wird.

Seltsam, dass es in unserer Gesellschaft als "menschenunwürdig" angesehen wird wenn von Leuten die auf Staatskosten leben erwartet wird, einen geringen Arbeitseinsatz "für die Gemeinschaft" zu bringen, dass aber Enteignung - und etwas anders ist ein Steuersatz von 75 Prozent nicht - als größte Selbstverständlichkeit gilt ...... vor allem wenn es andere betrifft.

R.
 
Ich kann ihn verstehen, wäre auch nicht bereit mit meinem Geld einen maroden Staat zu unterstützen, jedenfalls nicht, wenn ich keinen Einfluss darauf nehmen kann was mit MEINEM Geld passiert, bzw. wofür es benutzt wird.

Seltsam, dass es in unserer Gesellschaft als "menschenunwürdig" angesehen wird wenn von Leuten die auf Staatskosten leben erwartet wird, einen geringen Arbeitseinsatz "für die Gemeinschaft" zu bringen, dass aber Enteignung - und etwas anders ist ein Steuersatz von 75 Prozent nicht - als größte Selbstverständlichkeit gilt ...... vor allem wenn es andere betrifft.

R.

Das Thema wird ja nicht nur deshalb heiß diskutiert, weil es sich eben NICHT nur um Steuerflucht handelt.

Mich wundert, dass Du zwar verstehen kannst, wenn man einen maroden Staat nicht mit soviel Steuern unterstützen will wenn man keinen Einfluss darauf hat, was mit dem Geld passiert...

...aber offenbar kein Problem darin siehst, dass sich da ein Filmstar zur Propaganda-Marionette eines Putin macht. Den "Staatsführer" (letztlich ein Diktator) würde ich noch weniger unterstützen wollen.
 
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Naja,hier stellen sich 13% gegen 75%...Die Frage warum er das getan hat ist vohl überflüssig,ich bin nur gespannt wann ihm andere folgen werden..Wunderbare Propaganda für Rusland,ich sehe darin eine Art von Einladung,ziemlich Clewer ,muss ich schon sagen,ich kann nicht verstehen warum sich viele darüber so Künstlich aufregen,jeder der Geld hat,viel Geld hat macht es so.Wo wohnt der Herr Schumacher? Oder Becker? Wie gesagt,es machen fast alle,und wenn wir ehrlich sind,werden es viele von uns genauso oder ähnlich tun..
 
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