Obelix ist jetzt Russe...

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Ich fände es beschämend, wenn Idefix die Steine schleppen müßte...

Ich auch. (Achtung! KEINE Ironie)

Das nächste Mal stelle ich

Deswegen verstehe ich eine so hohe Besteuerung wirklich nicht

das Fettgedruckte mehr in den Vordergrund und arbeite die Verknüpfung zwischen geistiger und realer Armut vordergründiger heraus, damit die zu transportierende Message greifbarer wird.
 
Zitat von SchattenElf
Condemn,
ich streite ja nicht ab das es Luftbuchungen also Buchgeld gibt,
ich wehre mir nur vor der Behauptung das unser Geldsystem nur aus Buchgeld besteht.
Denn genau letzteres ist nicht der Fall.
Welches Geld bliebe denn übrig, wenn alle Schulden zurückgezahlt würden?
Und wodurch ist Geld gedeckt?

Deine Frage 1 beruht darauf das du annimmst Staatsschulden wäre nur Buchgeld.
Es sind nicht nur Kleinanleger die dem Staat Geld geliehen haben,es sind auch Rentenfonds und Versicherungen,vor allem Lebensversicherungen usw.
Es hat sich nach 1945 eine imense Summe an Werten gebildet,Immobilien aber auch Geld.Geld ist eine Zahl die den Wert beziffert.Die Geldmenge musste schon allein aus Gründen der Inflation nach 1945 in all den Jahren erhöht werden.
Das Geld ist durch seine Stabilität gedeckt,diese Stabilität entsteht auch durch geschaffene Sachwerte.Letztlich deckt eine Gesellschaft selbst ihr Geld.
Staaten die sich verschulden tun ja etwas mit dem Geld,entweder lassen die dadurch Strassen bauen,zahlen Sozialeistungen usw.
Das heisst,das Geld hat einen realen Wert,denn sonst könnte ein Staat damit ja nichts anfangen.
Nehmen wir die Hyperinflaton Deutschlands nach dem 1.Weltkrieg.
Damals wurde Geld geschaffen ohne Gegenwert.Also soetwas was du auch für heute annimmst.Der Unterschied zu heute ist nur das es keine Hyperinflation gibt.
Den Markmechanismus,viel Geld schaffen=hohe Inflation kann nichts und niemand verhindern.
Aber wir haben keine hohe Inflation.
Das kann sich allerdings ändern wenn in Europa die EZB künftig Geld nach belieben den hoch verschuldeten Südländern zur Verfügung stellt.
Das wäre dann reines Buchgeld.
 
Deine Frage 1 beruht darauf das du annimmst Staatsschulden wäre nur Buchgeld.
Es geht bei weitem nicht nur um Buchgeld. Es geht darum, das Geld aus dem Nichts geschaffen wird und als Schulden in den Kreislauf gebracht wird.

Eine Zentralbank erschafft Geld... sie verleiht es an Geschäftsbanken, mit einem Zinsaufschlag... die verleihen es weiter und vervielfältigen es dabei, und auch die fordern natürlich Zinsen. Am Ende hat man eine bestimmte Summe im Kreislauf die rein aus Krediten besteht, ein Schuldgeldsystem das sich immer weiter aufblähen muss um überhaupt weiter existieren zu können. Und irgendwann ist die Zinslast zu groß und dann folgt der Kollaps. Das ist keine Spekulation. Das ist Systeminhärent. Und wir stehen kurz davor. Der zweithöchste Ausgabenposten des deutschen Staates betrifft die Zinslast. Schulden werden NIE zurückgezahlt. Das ist nämlich nicht mehr machbar.

Wenn alle Guthaben in einen großen Topf geworfen würde um die Summe aller Schulden zurückzuzahlen - gäbe es kein Geld mehr.

Es sind nicht nur Kleinanleger die dem Staat Geld geliehen haben,es sind auch Rentenfonds und Versicherungen,vor allem Lebensversicherungen usw.
Es hat sich nach 1945 eine imense Summe an Werten gebildet,Immobilien aber auch Geld.Geld ist eine Zahl die den Wert beziffert.Die Geldmenge musste schon allein aus Gründen der Inflation nach 1945 in all den Jahren erhöht werden.
Auch hier wird eher umgekehrt ein Schuh draus. Unser Geldsystem ist darauf angewiesen das immer mehr Geld in den Kreislauf kommt. Es müssen immer mehr Schulden gemacht werden. Inflation ist dann die Folge.


Das Geld ist durch seine Stabilität gedeckt,diese Stabilität entsteht auch durch geschaffene Sachwerte.Letztlich deckt eine Gesellschaft selbst ihr Geld.
Staaten die sich verschulden tun ja etwas mit dem Geld,entweder lassen die dadurch Strassen bauen,zahlen Sozialeistungen usw.
Das heisst,das Geld hat einen realen Wert,denn sonst könnte ein Staat damit ja nichts anfangen.
Geld hat eben keinen realen Wert. Es ist eine Übereinkunft... der Wert des Geldes ist der Glaube an seinen Wert. Hätte Geld eine reale Deckung, wären solche Tricks hier nicht möglich:

Der billionenschwere Münztrick


Wegen ihrer ausufernden Verschuldung stecken die USA seit geraumer Zeit mit einem Bein im Staatsbankrott. Nun macht ein irrwitziger Plan die Runde, wie das Finanzministerium seine Sorgen um die Schuldengrenze auf einen Schlag lösen könnte: Eine Super-Münze aus Platin mit einem geprägten Wert von sage und schreibe einer Billion US-Dollar.

(...)

Die Republikaner stemmen sich dagegen, doch Präsident Obama könnte sich freikaufen. Mit einer einzigen Münze – einer Münze im Wert von einer Billion Dollar.

Das klingt bizarr, ist aber völlig legal – dank eines weitgehend unbekannten Paragrafen im amerikanischen Bundesgesetz. Der ermächtigt den Finanzminister zur uneingeschränkten Prägung von Platinmünzen und überlässt ihm die Festlegung von Größe, Design und Wert. Gedacht war das Gesetz einmal, um die rasche Prägung von Gedenkmünzen für Sammler zu ermöglichen, doch im andauernden Streit um die Staatsverschuldung der USA könnte eine revolutionäre Auslegung des Paragrafen die Obstruktionspolitik der Republikaner aushebeln.

(...)
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Der-billionenschwere-Muenztrick-article9892496.html


Das ist nur deshalb möglich, weil Geld eben keine reale Deckung hat. Im Grunde ist es ein Buchungstrick mit einer symbolischen Münze.


Nehmen wir die Hyperinflaton Deutschlands nach dem 1.Weltkrieg.
Damals wurde Geld geschaffen ohne Gegenwert.Also soetwas was du auch für heute annimmst.Der Unterschied zu heute ist nur das es keine Hyperinflation gibt.
Ich sagte nicht, das ich von einer Hyperinflation ausgehe. Ich hoffe, das die Chefs unseres Euroraums es hinbekommen eine kontrollierte Inflation in die Wege zu leiten. Das ist die einzige Möglichkeit um einigermaßen sanft aus dem Schlamassel herauszukommen.

Den Markmechanismus,viel Geld schaffen=hohe Inflation kann nichts und niemand verhindern.
Aber wir haben keine hohe Inflation.
Wir haben sie nur deshalb nicht, weil das Geld den Bankenkreislauf nicht verlässt. Es gelangt nicht in die Wirtschaft, weil kaum Kredite vergeben werden. Das wiederum ist deshalb so, weil das Vertrauen gegen Null tendiert. In dem Moment wo sich die gewaltigen Summen bahnbrechen die im System stecken, hätten wir eine sehr hohe Inflation.

Das kann sich allerdings ändern wenn in Europa die EZB künftig Geld nach belieben den hoch verschuldeten Südländern zur Verfügung stellt.
Das wäre dann reines Buchgeld.
Abgesehen davon, dass das sowieso passiert, geht es hier nicht nur um Buchgeld. Es geht darum, dass unser ganzes Geldsystem ein Schuldgeldsystem ist und Geld aus dem Nichts geschaffen wird.

Ein Geldschein ist ein Schuldschein. Früher bekamst Du einen Geldschein mit dem Versprechen, das wenn Du ihn zur Bank gibst, die Dir den Gegenwert in Gold ausgeben. Nur gibt es mittlerweile eben keinen physischen Gegenwert mehr. Es gibt nur einen Glauben an den Wert. Und weil das System sich immer weiter aufbläht, was es muss, fällt der Wert und schwindet das Vertrauen.
 
Es geht bei weitem nicht nur um Buchgeld. Es geht darum, das Geld aus dem Nichts geschaffen wird und als Schulden in den Kreislauf gebracht wird.

Eine Zentralbank erschafft Geld... sie verleiht es an Geschäftsbanken, mit einem Zinsaufschlag...

So,bis dahin.
Das Geld kommt aber zur Zentralbank zurück und sie nimmt es wieder aus dem Umlaufverkehr herraus.
Würde eine Zentralbank das nicht tun,hätten wir Hyperinflation.


sie verleiht es an Geschäftsbanken, mit einem Zinsaufschlag...die verleihen es weiter und vervielfältigen es dabei,

Du meinst verdoppeln und verdreifachen...oder sogar noch höher?

Am Ende hat man eine bestimmte Summe im Kreislauf die rein aus Krediten besteht, ein Schuldgeldsystem das sich immer weiter aufblähen muss um überhaupt weiter existieren zu können.

Die Zentralbank nimmt das Geld (bis auf die Zinsen) immer wieder vom Markt.
Würde sie es nicht tun,hätten wir Hyperinflation.

Wenn alle Guthaben in einen großen Topf geworfen würde um die Summe aller Schulden zurückzuzahlen - gäbe es kein Geld mehr.

Das ist doch Unsinn.
Schau hier:http://www.crp-infotec.de/01deu/finanzen/privat_vermoegen.html


Auch hier wird eher umgekehrt ein Schuh draus. Unser Geldsystem ist darauf angewiesen das immer mehr Geld in den Kreislauf kommt. Es müssen immer mehr Schulden gemacht werden. Inflation ist dann die Folge.

Die Verschuldung der Staaten,nehmen wir Deutschland,passiert seid Jahrzehnten und die Inflation beträgt heute "nur" 2,2%
Das die Inflation so gering ist ist ein Zeichen dafür das eben nicht immer mehr Geld in den Kreislauf gekommen ist,sondern von der Bundesbank immer wieder aus dem Kreislauf rausgenommen wurde.

Geld hat eben keinen realen Wert. Es ist eine Übereinkunft... der Wert des Geldes ist der Glaube an seinen Wert.

Geld ist wie ein sehr scheues Reh.
Der Markt (Geldmarkt) glaubt nicht,er reagiert nach Sachverhalten.


Den Markmechanismus,viel Geld schaffen=hohe Inflation kann nichts und niemand verhindern.
Aber wir haben keine hohe Inflation.
Wir haben sie nur deshalb nicht, weil das Geld den Bankenkreislauf nicht verlässt. Es gelangt nicht in die Wirtschaft, weil kaum Kredite vergeben werden. Das wiederum ist deshalb so, weil das Vertrauen gegen Null tendiert. In dem Moment wo sich die gewaltigen Summen bahnbrechen die im System stecken, hätten wir eine sehr hohe Inflation.

Das Phänomen dass das Geld den Bankenkreislauf nicht verlässt besteht seid der Bankekrise seid 2008.
Vorher sah das ganz anders aus,und auch da hatten wir keine hohe Inflation.
Übrigens:sehr schädlich für Banken sich bei der EZB Geld zu leihen und Zinsen an die EZB zu zahlen,das Geld dann aber nicht weitergeben in den Wirtschaftskreislauf.
Da machen die ja ein Minusgeschäft.

Es geht darum, dass unser ganzes Geldsystem ein Schuldgeldsystem ist und Geld aus dem Nichts geschaffen wird.

Ein Geldschein ist ein Schuldschein. Früher bekamst Du einen Geldschein mit dem Versprechen, das wenn Du ihn zur Bank gibst, die Dir den Gegenwert in Gold ausgeben. Nur gibt es mittlerweile eben keinen physischen Gegenwert mehr. Es gibt nur einen Glauben an den Wert. Und weil das System sich immer weiter aufbläht, was es muss, fällt der Wert und schwindet das Vertrauen.

Unser Geldsystem ist kein reines Schuldgeldsystem.Und es wird auch nicht nur Geld aus dem Nichts geschaffen.
Auch Gold hatte nie einen wirklichen realen Wert.Du kannst ja mal versuchen Gold zu essen.Gold hatte früher den selben Wert wie es heute der Geldschein/Schuldschein hat.
1999 hatte ein Kilo Gold einen Wert von 19000 DM,also ca.9500 €,
heute,14 jahre später hat es einen Wert von 42000€ also ca. 84000 DM.
Was ist passiert mit dem Gold das der Gegenwert in 14 Jahren so auseinander ging?
Da ist übrerhaupt kein Unterschied zwischen Vertrauen in Geldscheine/Schuldscheine zu Gold ausser in der Bewertung.

Nicht umsonst hat sich damals A.Merkel und ihr damaliger Finanzminister Steinbrück vor die Kameras gestellt und gesagt dass die Geldeinlagen sicher wären.Denn die wirtschaftliche Kraft Deutschlands und der deutschen Gesellschaft konnten die Spareinlagen aller Menschen in Deutschland absichern.Und das auch real.
 
So,bis dahin.
Das Geld kommt aber zur Zentralbank zurück und sie nimmt es wieder aus dem Umlaufverkehr herraus.
Würde eine Zentralbank das nicht tun,hätten wir Hyperinflation.
Ja... jedes mal wenn ein Kredit zurückgezahlt wird, entspricht das einer Geldvernichtung. Auf die Art kann die Zentralbank Geld wieder aus dem Kreislauf nehmen. Aber sie kann eben auf keinen Fall ein Gleichgewicht herstellen, weil sonst die Wirtschaft einbricht. Da es sich um ein Schuldgeldsystem handelt, ist der gesamte Markt auch auf der Suche nach den Zinsen für die Kredite. Da diese Summe nie in den Kreislauf gelangte muss das System neue Kredite aufnehmen um sie bedienen zu können. Im Grunde ist das ein Schneeballsystem das zuerst zu ungleicher Verteilung führt und dann später zum Kollaps. Vorher wird aber die Geldmenge immer schneller und extremer erhöht... in dem Stadium sind wir jetzt.



Du meinst verdoppeln und verdreifachen...oder sogar noch höher?
Ja, zumindest je weiter der Weg des Geldes durch den Bankenkreislauf ist.

Die Zentralbank leiht einer Bank 100 Euro. Davon müssen aktuell, wenn ich mich richtig erinnere, nur 1% Mindestreserve gehalten werden. Die Geschäftsbank kann also 99 Euro davon weiterverleihen. Die nächste Bank muss wieder 1% halten und kann den Rest weiterverleihen usw.

Wir haben es also im Grunde mit zwei Systemen zu tun: Der realen Wirtschaft und dem Bankensystem. Die Inflation wird immer nur für die reale Wirtschaft angegeben... und da ist die Inflation bisher nicht so extrem hoch, weil das Geld dort gar nicht ankommt, da den Banken das Vertrauen fehlt um viele Kredite zu vergeben. Gleichzeitig wird immer mehr Geld in das Bankensystem gepumpt und dort baut sich eine extreme Inflation auf. Die ist auch kaum in den Griff zu bekommen, da das System marode ist. Die Zentralbank kann das nicht so einfach wieder rausnehmen ohne einen Kollaps zu verursachen. Sie pumpt es ja gerade deshalb in die Märkte um den zu verhindern.



Die Zentralbank nimmt das Geld (bis auf die Zinsen) immer wieder vom Markt.
Würde sie es nicht tun,hätten wir Hyperinflation.
Siehe oben... ganz so simpel ist das nicht. Momentan tut sie ja sogar das Gegenteil und pumpt Billionen in den Markt.



Da geht es um das Privatvermögen gegen Privatverbindlichkeiten. Aber das Gesamtsystem besteht noch aus Staat, Wirtschaft, Bankensystem. Und gerade das Bankensystem ist ja der Auslöser der Krise, weil es komplett überschuldet und die Eigenkapitaldecke viel zu niedrig ist. Deshalb hat der Steuerzahler ja so extreme Risiken übernehmen müssen, denn sonst hätte ein laues Lüftchen gereicht, etwa die Pleite Griechenlands, damit das gesamte System zusammenkracht.

Und was die privaten Haushalte betrifft: Da haben wir es eben mit einer extrem ungleichen Verteilung zu tun, die vom System nicht nur begünstigt wird. Die ist absolut zwingend.

Die Verschuldung der Staaten,nehmen wir Deutschland,passiert seid Jahrzehnten und die Inflation beträgt heute "nur" 2,2%
Das die Inflation so gering ist ist ein Zeichen dafür das eben nicht immer mehr Geld in den Kreislauf gekommen ist,sondern von der Bundesbank immer wieder aus dem Kreislauf rausgenommen wurde.
Nein. Die geringe Inflation ist ein Symptom der Vertrauenskrise und des miesen Zustands der Banken. Die geben kaum noch Kredite an die freie Wirtschaft. Würde das Geld aus dem Bankensektor den freien Markt erreichen wäre die Inflation sofort deutlich höher.



Geld ist wie ein sehr scheues Reh.
Der Markt (Geldmarkt) glaubt nicht,er reagiert nach Sachverhalten.
Das ist doch Blödsinn. Wodurch ist Geld gedeckt? Und bitte komm mir nicht mit realen Werten. Wäre es so, könnte Geld sich nicht einfach selbst vervielfältigen während keine neuen reale Werte geschaffen werden. Denn genau das passiert doch.



Das Phänomen dass das Geld den Bankenkreislauf nicht verlässt besteht seid der Bankekrise seid 2008.
Vorher sah das ganz anders aus,und auch da hatten wir keine hohe Inflation.
Übrigens:sehr schädlich für Banken sich bei der EZB Geld zu leihen und Zinsen an die EZB zu zahlen,das Geld dann aber nicht weitergeben in den Wirtschaftskreislauf.
Da machen die ja ein Minusgeschäft.
Sie investieren und spekulieren schon, aber eben innerhalb des Marktes und nicht in der freien Wirtschaft als Kreditgeschäft.


Unser Geldsystem ist kein reines Schuldgeldsystem.Und es wird auch nicht nur Geld aus dem Nichts geschaffen.
Dann erklär mir Geldschöpfung wie Du sie verstehst.


Auch Gold hatte nie einen wirklichen realen Wert.Du kannst ja mal versuchen Gold zu essen.Gold hatte früher den selben Wert wie es heute der Geldschein/Schuldschein hat.
Die Summe allen Goldes ist aber natürlicherweise begrenzt und damit ist Wertstabilität gegeben.


1999 hatte ein Kilo Gold einen Wert von 19000 DM,also ca.9500 €,
heute,14 jahre später hat es einen Wert von 42000€ also ca. 84000 DM.
Ja... aber das ist Inflation. Das Gold hat seinen Wert gar nicht so sehr verändert, sondern das Geld hat an Wert verloren.

Und 42000 Euro sind auf keinen Fall 84000 DM.


Was ist passiert mit dem Gold das der Gegenwert in 14 Jahren so auseinander ging?
Da ist übrerhaupt kein Unterschied zwischen Vertrauen in Geldscheine/Schuldscheine zu Gold ausser in der Bewertung.
Der Goldpreis ist ein Resultat einer Vertrauenskrise in die Währung. Mit dem Gold ist nichts passiert, außer das es eben als Rettungsanker für Vermögende wurde. Die Frage ist: Was ist mit dem Geld passiert ?... das lässt den Preis steigen.


Nicht umsonst hat sich damals A.Merkel und ihr damaliger Finanzminister Steinbrück vor die Kameras gestellt und gesagt dass die Geldeinlagen sicher wären.Denn die wirtschaftliche Kraft Deutschlands und der deutschen Gesellschaft konnten die Spareinlagen aller Menschen in Deutschland absichern.Und das auch real.
Das ist Quatsch. Was Merkel und Steinbrück aufgeführt haben war ein Schauspiel. Die haben gezockt, weil es keine Alternative gab. Wäre es zu einem Bankrun gekommen wäre das gesamte Eurosystem auseinandergeflogen. Nur das galt es zu verhindern und dafür haben sie schlicht und einfach gelogen.


Aus einem Spiegel-Interview (13.9.2010):

Steinbrück: "Es gab eine spürbare Verunsicherung, und die Leute begannen, ihr Geld von den Banken abzuheben. Dadurch sank die Liquidität der Kreditinstitute, was wiederum das Vertrauen in die Banken untergrub. Es drohte ein Teufelskreis, weswegen Kanzlerin Merkel und ich uns schließlich zu jener berühmten Erklärung entschlossen haben, alle Spareinlagen staatlich zu garantieren. Es hat funktioniert. Fragen Sie mich nicht, was passiert wäre, wenn es nicht funktioniert hätte."

"Wir wussten, dass wir uns auf dünnem Eis bewegen. Um es deutlich zu sagen: Für eine solche Zusage fehlte uns eigentlich die Legitimation. Es gab keine Rechtsgrundlage und keinen parlamentarischen Rückhalt. Ich wundere mich bis zum heutigen Tag, dass die Parlamentarier hinterher nie gefragt haben: Um Gottes willen, was habt ihr da eigentlich gemacht?"
 
Ja... jedes mal wenn ein Kredit zurückgezahlt wird, entspricht das einer Geldvernichtung. Auf die Art kann die Zentralbank Geld wieder aus dem Kreislauf nehmen. Aber sie kann eben auf keinen Fall ein Gleichgewicht herstellen, weil sonst die Wirtschaft einbricht. Da es sich um ein Schuldgeldsystem handelt, ist der gesamte Markt auch auf der Suche nach den Zinsen für die Kredite. Da diese Summe nie in den Kreislauf gelangte muss das System neue Kredite aufnehmen um sie bedienen zu können.

Das mag schon sein, es hat aber nichts mit den Banken zu tun.

Es ist ja jedem Menschen (und auch jeder Kommune, Regierung und öffentlichen Verwaltung) freigestellt, ob er sein Geld ausgibt nachdem er es verdient hat, oder bevor er es verdient.

Und das zweitere wird überhaupt erst durch die Geldwirtschaft möglich: kein Bauer kann seine Rüben essen bevor sie gewachsen sind.
Das Zinsproblem entsteht also nicht durch die Banken, sondern dadurch dass man Geld ausgeben möchte, das man noch gar nicht verdient hat.

Anstatt dann zu erkennen, dass das Zinsproblem erst durch Mißwirtschaft verursacht wird, sieht man den Fehler im Zins. Man nimmt es so sehr für selbstverständlich, auf Pump zu leben (d.h. die Rüben zu essen die man erst in ein paar Jahren vielleicht anbauen wird), dass man das nichtmal hinterfragt.

Und die nächste Idee zur Problemlösung ist dann regelmäßig, dass man ja jene, die sich entschieden haben nicht auf Pump zu leben, enteignen kann.
 
Das mag schon sein, es hat aber nichts mit den Banken zu tun.

Es ist ja jedem Menschen (und auch jeder Kommune, Regierung und öffentlichen Verwaltung) freigestellt, ob er sein Geld ausgibt nachdem er es verdient hat, oder bevor er es verdient.

Das ist Quatsch. Jedes Kind kommt heute zuerst mal verschuldet zur Welt - schon wegen der Staatsschulden. Das zweite sind die anderen Systemschulden, etwa die der Wirtschaft. Die zahlt man bei jedem Kauf mit, da die auf die Preise aufgeschlagen sind. Dazu kommen dann die privaten Verhältnisse, denn nicht jeder wird in eine Familie mit Geld geboren. Es ist absolut normal und sogar notwendig, dass ein junges Akademikerpaar das gut verdient einen Kredit aufnimmt um eine Familie zu gründen und zu bauen. Wenn die das Geld erst zusammensparen wollen, können sie mit 50 anfangen zu bauen, falls überhaupt. Denn bis dahin müssen sie Miete zahlen.

Verschuldung ist in unserem System nicht nur normal. Verschuldung ist notwendig. Gleichzeitig führt dieses Schuldgeldsystem aber auf jeden Fall zu Ungleichgewicht und Kollaps. Denn eine ganze Gesellschaft, absolut JEDER, zahlt die Zinsen für die Schulden im gesamten System. Manche können das locker und verdienen sogar kräftig dazu. Die große Mehrheit verliert dabei aber... und das ist zwingend.


Und das zweitere wird überhaupt erst durch die Geldwirtschaft möglich: kein Bauer kann seine Rüben essen bevor sie gewachsen sind.
Das Zinsproblem entsteht also nicht durch die Banken, sondern dadurch dass man Geld ausgeben möchte, das man noch gar nicht verdient hat.
Wovon kauft der Bauer denn Saatmittel und Maschinen um überhaupt zu säen und zu ernten? Oder dürfen nur jene Bauern sein die in eine reiche Familie geboren wurden?


Anstatt dann zu erkennen, dass das Zinsproblem erst durch Mißwirtschaft verursacht wird, sieht man den Fehler im Zins. Man nimmt es so sehr für selbstverständlich, auf Pump zu leben (d.h. die Rüben zu essen die man erst in ein paar Jahren vielleicht anbauen wird), dass man das nichtmal hinterfragt.
Der Fehler liegt schon direkt an der Quelle... Geldschöpfung durch Kredit aus dem Nichts.

Und die nächste Idee zur Problemlösung ist dann regelmäßig, dass man ja jene, die sich entschieden haben nicht auf Pump zu leben, enteignen kann.
Passiert nicht...
 
um ausgewogen zu bleiben, auf der Waagschale ein Pluspunkt fürs Konto des neuen russischen Staatsbürgers: erster maßgeblicher Förderer von Patricia Kaas


(selbstlos?)
 
Werbung:
Das ist Quatsch. Jedes Kind kommt heute zuerst mal verschuldet zur Welt - schon wegen der Staatsschulden. Das zweite sind die anderen Systemschulden, etwa die der Wirtschaft.

Wer ist "der Staat"? Wer ist "die Wirtschaft"? Haben die ne Adresse und Telefonnummer?

Das sind virtuelle Begriffe, mit denen Du hantierst, und dabei die einfache und greifbare Tatsache verdrängst, dass man eine Rübe, die noch nicht gewachsen ist, nicht essen kann.

Es ist absolut normal und sogar notwendig, dass ein junges Akademikerpaar das gut verdient einen Kredit aufnimmt um eine Familie zu gründen und zu bauen.

Verschuldung ist in unserem System nicht nur normal. Verschuldung ist notwendig. Gleichzeitig führt dieses Schuldgeldsystem aber auf jeden Fall zu Ungleichgewicht und Kollaps.

Und in der Folge erkennst Du auch, dass es "absolut notwendig" ist, dass diese Verdrängung der grundlegenden Tatsachen zu Ungleichgewicht und Kollaps führen muss.

Zur Rechtfertigung führst Du dann "unser System" an - also das "System" das Du selber mit dieser Logik erst erschaffst.

(Das ist übrigens eine recht verbreitete Strategie, um sich selber für machtlos zu erklären, nur weil man nicht mit Geld umgehen kann.)
 
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