Nochmal Demenz

ich möchte mal was sagen. Ich finde die Darstellung, der Alkohol sei ein Problem, verkürzt. Es gibt Lebensläufe und Persönlichkeiten, in denen Alkoholl eine Strategie aus der Realität zu verschwinden ist und in anderen ist das nicht der Fall. Der Alkohol ist in keinem einzigen Fall der Böse. Der ist nur ein Stoff.

Wenn der Stoff aber mißbraucht oder nicht zu medizinischen Zwecken eingesetzt wird, dann stellt das Verhalten ja zunächst einmal das Potential dafür zur Verfügung, so etwas wiederholt zu tun. Und das Verhalten wird nun mal nie und nimmer das Problem des Einzelnen sein, sondern es ist immer Teil einer Prägung und Teil seiner Eigenarten.

So eine Prägung ist ja eben auch das Elternhaus bezüglich der Eigenschaft, was ich als Mann oder Frau bin, was ich für einen Wert habe.

Zum Beispiel ist in Willis Leben das Leben des Mannes "wünschenswert", nämlich wäre wünschenswert, daß Gewalt und Alkohol aus dem Leben verschwänden und das über die Generationen hinweg. Die Demenz der Mutter ermöglicht jetzt, das Schuldempfinden in der Familie aufzuarbeiten. Der Wille nutzt die Situation, die er als Sohn hier und jetzt hat, um mit der Geschichte seiner Väter klar zu kommen.

Wenn ich dann von Dir, Katzerl, lese dieses "ich wünsche mir, daß Du einen Weg wählst..." und Willi das als das Verhalten der eigenen Mutter entlarvt, dann ist das Muster innerhalb der Familie, wie es in nicht-funktionieren-könnende Beziehungen generationenübergreifend weitergegeben wird, ja offenbar. Wenigstens von der Seite der Frau aus. Ich stelle fest: die Frau in der Familie von Willi, die den Adam Kaputtsky haut via Eva-liche Gefühle heißt: "ich wünsche mir daß Du einen Weg wählst, der."

Ötzend! ääääh, Ätzend! Ekelerregend. Ganz ehrlich. Herablassender Sülzquatsch von Frauen mit Helfersyndrom. (no sorry dafür)


So, jetzt ist aber die Frage, Willi:
Was ist der Mann, der in diesen Spiegel, der ihn laufend als "nicht der Schönste im Land" verscheit/verwünscht, denn da in seiner Gestalt?

Er ist der "Gehörnte Mann", exakt. Der Deiwel. Gemacht von der Frau, die laufend in ihm herumpfuscht. Warum? Tja, gute Frage. Wirklich eine gute Frage.

:liebe1:
 
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Tut mir leid das wir das wieder hier austragen, öffentlich und in einem Gesundheitsdingsbumms, aber .... aber mir is das auch schon wurscht. Hat sich so ergeben aus der Diskussion. Wirklich wahr. Dieses ewige Denken an die Zeit macht mich krank.

TickTackTickTack ....danach, davor, drüber drunter ....:escape:

Jetzt lebt sie noch und das ist es was zählt für mich.

Venus, bist einfach nur neidisch, weil du einen härteren Existenzkampf hast als ich zur Zeit, glaubst das weiß ich nicht :nudelwalk

Mach dir nicht ins Kleid. Wir sind seit einem jahr sowieso nur mehr virtuell ein ehepaar.

Gewesen.

Weil wir sind zu anders. Im Bezug auf die Zeit vor allem.

Mit dir werd ich ja Nervenkrank.
 
Trixi! Wie soll ich mich denn anders ausdrücken? "Will" darf ich nicht schreiben. "Möchte" geht auch nicht. Soll ich denn meine Wortwahl auf Stichworte beschränken oder was?
Ich werde in einer Tour angegriffen und weiß nicht für was. Ich werde gefragt. Ich antworte. Im Prinzip - und soweit bin ich auch mittlerweile - isses das beste, ich verpiss mich aus Willis Leben. Ganz einfach. Aber so einfach bisher auch nicht, weil das auch nicht erwünscht ist. Ein bisschen mehr Stärke - die Dame!? Okay. Können die Herren haben.

Venus, bist einfach nur neidisch, weil du einen härteren Existenzkampf hast als ich zur Zeit, glaubst das weiß ich nicht

Ich bin in drei Teufels Namen auf nix neidisch. Mich kotzt es nur an, dass du dadurch, dass du dein eigenes Leben aufs Abstellgleis stellst, mich mit in diese Wartestellung bringst. Ich kann auch nicht so einfach gehen. Jedesmal, wenn du wieder einen deiner Breaks hast, wirfst du dich selber um Jahre zurück. Und das find ich schlimm. Darf ich das nicht, oder was? Ich hab ja gesehen, was dabei rauskommt. Und gehört. Und an meiner Telefonrechnung seh ich es auch.

Weil wir sind zu anders. Im Bezug auf die Zeit vor allem.

Nicht zu anders. Aber was den Bezug zur Zeit angeht, muss ich dir recht geben. Ein Freudenfest für Simi und ein Hoch auf zwei Uranus-Saturn-Quadrate. :weihna1

Mach dir nicht ins Kleid. Wir sind seit einem jahr sowieso nur mehr virtuell ein ehepaar.

...was an dir lag und an deinen Rekonvaleszenz-Zeiten.

Wenn ich dann von Dir, Katzerl, lese dieses "ich wünsche mir, daß Du einen Weg wählst..." und Willi das als das Verhalten der eigenen Mutter entlarvt, dann ist das Muster innerhalb der Familie, wie es in nicht-funktionieren-könnende Beziehungen generationenübergreifend weitergegeben wird, ja offenbar. Wenigstens von der Seite der Frau aus. Ich stelle fest: die Frau in der Familie von Willi, die den Adam Kaputtsky haut via Eva-liche Gefühle heißt: "ich wünsche mir daß Du einen Weg wählst, der."

Ötzend! ääääh, Ätzend! Ekelerregend. Ganz ehrlich. Herablassender Sülzquatsch von Frauen mit Helfersyndrom. (no sorry dafür)

Tja, man geht als armes Weibchen nur so lang auf die männlichen Bedürfnisse ein, wie Mann drum bittet. AUch Frau. Ich mach da keinen Unterschied. Und mein Bedarf an sinnloser Helferei ist eh schon längst gestillt. Und das war er schon, bevor ich den Kaputtsky Adam kennengelernt hab. Denkst du, ich bin so blöd und check das nicht, wie das läuft. Nur kann ich das ja nicht sagen. Das verbietet mir irgendwie meine Erziehung. Durch die scheiss rumlaviererei passieren doch erst die ganzen Mißverständnisse. Was ich mach, ist falsch. Bring ich es ohne Umschweife auf den Punkt, werd ich fertig gemacht. Sag ich es durch die Blume...dann auch. Ich kann nur noch passen. Da geht nix.

Im Juli 2006 war Willi das erste mal hier bei mir. Und da hatten wir noch so ein bisschen Astro-Stoff autzuarbeiten - auch auf seinen Wunsch hin (und für mich ist das auch nicht weltbewegen, höchstens spannend). Er hat von allein die Daten seiner Mutter in mein Programm eingegeben. Und mein erster Blick drauf war: Uiii! Da holste dir aber deine Mama nochmal ins Haus mit mir. Wir sind zwar grundverschieden, seine Mutter und ich, aber es gibt da zwei, drei sehr wichtige Sachen, die gleich sind. Und das hab ich Willi auch gesagt. Wenn ich auch sonst vielleicht eine olle Sumpfkuh mit Helfersyndrom bin, ehrlich bin ich aber.

Und ehrlich bin ich auch jetzt: Danke für's Gespräch. Mir langt es.
 
@Trixi Maus: Wenn du damit wirklich mich gemeint hast, dann hast auch du echt nix gelernt.
Aber ich hab was gelernt. Und dafür dank ich euch zumindest. Hier geht ein Gelaber ab, das so meilenweit von der Realität entfernt ist, dass es schon weh tut. Aber ich bin die Mami, die mit dem Helfersyndrom. Pffh! Schraubt mal an eurer Wahrnehmung.

Was sein mag, ist der erste Teil deines Statements. Ja. Aber den anschließenden Satz hättest du dir sparen können.
 
Er ist der "Gehörnte Mann", exakt. Der Deiwel. Gemacht von der Frau, die laufend in ihm herumpfuscht. Warum? Tja, gute Frage. Wirklich eine gute Frage.

Du bist echt ein ... Kannste dir aussuchen.
Ich hab noch niemals versucht, jemanden zu verändern. Und das könnten alle bezeugen, mit denen ich jemals zusammen war und mit denen ich ohne Ausnahme immernoch eng befreundet bin. Und alle, auch ohne Ausnahme, würden immernoch ihre Hand für mich ins Feuer legen. Ist doch alles Scheisse, diese blöde Schreiberei...Da kommt ein Bild rüber, das so nicht stimmt.
 
Schrödingers Katze;1302338 schrieb:
ehrlich bin ich aber.

I heut ausnahmsweise auch. Weil für den Rest meines Lebens kann i net in der virtuellen Traumpartner-Schmiede hängen bleiben und mir die eggis weichkochen. Dafür waren mir die Ereignisse zu heftig. Mei virtuelle Liebeskraft reicht einfach nicht mehr.


Genau. Kommen wir zu Uns.
 
I heut ausnahmsweise auch. Weil für den Rest meines Lebens kann i net in der virtuellen Traumpartner-Schmiede hängen bleiben und mir die eggis weichkochen. Dafür waren mir die Ereignisse zu heftig. Mei virtuelle Liebeskraft reicht einfach nicht mehr.

Und schon wieder verwechselst du Ursache und Wirkung. Das machst du gerne. Dass ich dagegen nicht anstinken kann, hab ich gemerkt und nun ist's auch gut. Aber komm bitte nicht wieder an. Bitte! Das Katz und Maus- Spiel halt ich nicht mehr aus. Du wirst die Spielregeln eh wieder geschickt mir in die Schuhe schieben. Mach nur. Alles, was ich dir real angeboten hab, hast du ausgeschlagen oder weggesoffen. Mehr hab ich nicht mehr in petto. Liebe hin, Liebe her. Liebe ist auch, das beste für den anderen zu wollen - ohne irgendeinen Eigennutz (den ich bisher eh nicht hatte und auch nichr erhofft habe, bestenfalls gewünscht - für beide - aber wünschen ist ja verboten).

Ja. Das will ich. Trotzallem. Ich wünsch dir, Willi, von ganzem Herzen das Beste.
 
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