"Natur"-Religion?

LEGENDA schrieb:
Und eine Befriedigung wird man von Sex niemals haben. Man sucht ständig nach der Befriedigung, wenn es sein muss auch in anderen Betten. Zeugt für mich, dass es keine efüllte Befriedigung gibt, rein sexuell. Aber die Beziehungen gehen kaputt, Familien werden auseinander gerissen, nur weil ein "stück Fleisch" Befriedigung in Falschem sucht, die er im endeffekt nicht kriegt.
Nun in dem thread hat's auch mal einen Dialog zwischen Ernergeia, Tetragramma und mir gegeben, wo diese thematik auf den tisch kam.
Vielleicht paßt das jetzt ja hier wieder rein.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=568676&postcount=304

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=570590&postcount=386

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=572065&postcount=429
 
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Sat Naam schrieb:
Das kommt drauf an aus welcher Perpektive du das betrachtest.
Vielleicht leben wir ja in einem Größenwahn und betrachten den als Normal - da wir ihn noch nie in frage gestellt haben.
Das gleiche wäre ver-rückt sein. Was ist das ??
Rausgerückt aus der *Normalität*
Was ist dann aber Normalität im Zustand des Herausgerücktseins ??
Verrückt ?? !!
Ich denke wenn sich einst Menschen es herausgenommen haben, die Welt in einem Größenwahn zu beherschen und sich dabei selbst zu vernichten (uns eingeschlossen), dann dürfen wir uns das schon anmaßen, davon Abstand zu nehmen (herausrücken) um eine neue *Normalität zu finden. Diese Größe sollten wir uns schon leisten - Auch wenn andere uns dann wiederum für Ver-Rückt halten.

"Turn on, tune in, drop out."

:) Ch'an
 
wirklich ein sehr schöner thread christian

und ich denke, wir können nur jeder einzelne von uns mal bei uns selbst anfangen, wieder mehr für unsere mutter erde zu tun. die meisten von uns denken, ja gut ich mach schon mülltrennung und dieses und jenes, aber ich denke nicht, dass das wirklich genug ist damit es unserer erde wieder besser geht.

wir sind entwurzelt von unserer mutter erde, wir haben uns völlig entfremdet.
bei den naturvölkern sieht es anders aus, sie leben (zumindest so weit es ihre bedingungen zulassen) im einklang, dementsprechend sieht auch ihre religion aus.
sie machen feste für unsere mutter, wunderschöne rituale und zeremonien und selbst auf die einzelnen jahreszeiten und mondphasen nehmen sie rücksicht und haben rituale dafür. wir haben das schon fast verlernt.

aber zum glück entsinnen sich viele von uns wieder ihren wurzeln machen sich gedanken, wie es denn anders sein könnte und versuchen ein leben im einklang mit mutter erde und all ihren geschöpfen zu leben.

wenn ich mich umsehe, bemerke ich, dass vermehrt wieder vollmondrituale gemacht werden, die jahreszeiten werden wieder gefeiert, die menschen gehen auf visionssuche oder machen schwitzhütten. da viele heute eine grosse leere in sich spüren, entsinnen sie sich wieder mehr den ritualen der alten völker und ich denke das ist gut so, wir sind auf einem guten weg, wieder zu lernen.

wir dürfen nur nicht die hoffnung verlieren, daran glauben, dass die menschen von selbst wieder draufkommen, dass wir nicht ohne unsere erde leben können, aber die erde ganz locker ohne uns..........................
 
Sat Naam schrieb:
Das kommt drauf an aus welcher Perpektive du das betrachtest.

Vielleicht leben wir ja in einem Größenwahn und betrachten den als Normal - da wir ihn noch nie in frage gestellt haben.
Das gleiche wäre ver-rückt sein. Was ist das ??
Rausgerückt aus der *Normalität*
Was ist dann aber Normalität im Zustand des Herausgerücktseins ??
Verrückt ?? !!
Ich denke wenn sich einst Menschen es herausgenommen haben, die Welt in einem Größenwahn zu beherschen und sich dabei selbst zu vernichten (uns eingeschlossen), dann dürfen wir uns das schon anmaßen, davon Abstand zu nehmen (herausrücken) um eine neue *Normalität zu finden. Diese Größe sollten wir uns schon leisten - Auch wenn andere uns dann wiederum für Ver-Rückt halten.


Nagut...:clown: Ich formuliere jetzt meinen Wunsch anders...für die Normalos :)stickout2 ) da draussen:

Ich wünsche mir,das alle Menschen in Zukunft, jeder für sich selbst, das Spiegelgesetz anwendet:weihna1

Damit erfüllen sich nämlich alle meine anderen Wünsche in Bezug auf die Welt...*g*
(als Altenpflegerin muss ich ja so kurz und effizient wie möglich formulieren)

Lg,Yamina:)
 
Sat Naam schrieb:
Das kommt drauf an aus welcher Perpektive du das betrachtest.

Vielleicht leben wir ja in einem Größenwahn und betrachten den als Normal - da wir ihn noch nie in frage gestellt haben.
Das gleiche wäre ver-rückt sein. Was ist das ??
Rausgerückt aus der *Normalität*
Was ist dann aber Normalität im Zustand des Herausgerücktseins ??
Verrückt ?? !!
Ich denke wenn sich einst Menschen es herausgenommen haben, die Welt in einem Größenwahn zu beherschen und sich dabei selbst zu vernichten (uns eingeschlossen), dann dürfen wir uns das schon anmaßen, davon Abstand zu nehmen (herausrücken) um eine neue *Normalität zu finden. Diese Größe sollten wir uns schon leisten - Auch wenn andere uns dann wiederum für Ver-Rückt halten.


Find ich schön!

liebe Grüsse

Morgenwind
 
Kinnaree schrieb:
Hach, endlich wird das auch wieder einmal erwähnt. Das ist nämlich genau der Grund, warum ich persönlich die Krise krieg, wenn ich was davon lese, daß die Eichkatzis für uns die Nüsse sammeln. Naturgemäß leben wollen, heißt bitte nicht, die Wildtiere mit dem Plüschzoo verwechseln. Sondern sie und ihre Bedürfnisse zu respektieren (anstatt sie, wie soeben geschehen, abzuknallen, wenn sie sich nicht "artgerecht" verhalten. Wer hat es denn verursacht, daß er sich nicht artgerecht verhält? Der Mensch, der ihn irgendwo "ausgewildert" hat, ohne die Folgen zu bedenken) und mit ihnen auszukommen. Sie einfach als mit uns verbundene Geschwister akzeptieren und anzuschauen, was und wie sie sind, anstatt sie wieder falsch zu vermenschlichen und ihnen Eigenschaften anzudichten, die sie nicht haben. (Wozu auch.) Mir wird immer ein bissi nicht gut, wenn ich all diese romantisierten Sachen lese. Tiere und Natur achten, heißt, sie kennenzulernen und nicht, sich ein verkitschtes Bild von ihnen zu machen. (Der Tiger in Sibirien wird dir helfen, zu überleben - so funktioniert das nicht! Eher müssen wir schauen, das Überleben der Tiger zu sichern!)

find ich auch schön! Und alles andere auch. Also , laßt uns weiterhin noch ver-rückter sein!

liebe Grüsse

Morgenwind
 
Hallo,
ich mach das fplgendermassen: da ich nicht annehme, dass der Spaziergang durch den wald mal ohne hingeworfene Müllhalden verläuft, nehm ich immer eine Tüte mit, und sammel den Scheiss ein, den andere wegwerfen. Nicht für ein besseres Karma, sondern einfach, weil Plastik nicht in den Wald gehört.

Für Kinder und Jugendliche: ich habe Erzieherin gelernt, studiere Sozialpädagogik und versuche die Kids in den Wald zu locken, wo sie motorische fähigkeiten entwickeln und weiterbilden können, mit deren Hilfe auch das Nach-Denken besser klappt, stehen doch beide Gehirnhälften in Verbindung. Hat man z.B. nie gekrabbelt, so klappt später die Artikulation nicht richtig und Sprachfehler stellen sich ein, nur mal als Beisspiel.

Mit Eltern und anderen Erwachsenen: Neue Lebensperspektiven finden, wenn die mom. Situation total verfranst ist. Soll heissen, warum nicht einem Alkoholiker neues Selbstbewusstsein vermitteln und Alternativen zum süchtigen Handeln anbieten? Warum nicht mit einem Suizidgefährdeten offen über das Thema sprechen und nicht nur "mach das bloss nicht...".
Respekt anderen gegenüber, Toleranz andere Meinungen und Sicht-/Lebensweisen, Akzeptanz andere Kulturen und Ansichten, die neben meiner eigenen nun mal existieren ist schon mal ein Anfang.

Meine Mutter sagte einmal, dass jeder Mensch wie eine kleine Ameise seinen ganz persönlichen Brocken schleppen muss, aus vielen Bröckchen wird ein Berg, eine neue Lebensweise kann so entstehen. Der Brocken kann Wissen sein, erkenntnisse bahnbrechender Art oder einfach nur die Meisterung des eigenen Lebens mitsamt der Menschen, die in dem Leben eine Rolle spielen.
Ich finde den Vergleich sehr passend, und so sammle ich wissen, um es an andere weiterzugeben, ganz gleich, was für einen Bereich. Psychologie, Biologie, Verhaltensweisen, die mir schon begegnet sind, Kunst, Wissenschaften (ausser Mathe, weil da immer fünf!), eine gewisse Selbstironie und Selbstreflexion, Achtung vor allen Lebewesen, selbst vor Zecken (gibt auch menschliche), und noch viel mehr.
Damit versuche ich meinen Beitrag zu leisten und werde weiterhin den Müll aus dem Wald mitnehmen, damit kein Waldbewohner denkt, dass sei was zum essen.....

In diesem Sinne nachdenkliche Grüße
Leprachaunees
 
Ich sehe die Welt etwas egoistischer. Die WElt/Natur ist wie eine große Torte in milliardenteile zerteilt und jeder Mensch hat einen Teil zu verfügung (nämlich den Teil auf dem er sich gerade bewegt) und es gilt an jedem für sich diesen "seinen" Teil der Natur so zu gestalten/erhalten wie er darin leben möchte.

Wenn man das den Menschen mal bewusst macht, vielleicht verstehen sie den Naturschutz dann besser.

Außerdem, auch wenn wir uns jetzt mittels Atombomben etc. selbst zerstören. Die Natur überlebt und macht das beste daraus. Genauso wie die Natur von selbst die Menschheit verringert.
 
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Eriu schrieb:
Ich sehe die Welt etwas egoistischer. Die WElt/Natur ist wie eine große Torte in milliardenteile zerteilt und jeder Mensch hat einen Teil zu verfügung (nämlich den Teil auf dem er sich gerade bewegt) und es gilt an jedem für sich diesen "seinen" Teil der Natur so zu gestalten/erhalten wie er darin leben möchte.

Wenn man das den Menschen mal bewusst macht, vielleicht verstehen sie den Naturschutz dann besser.

Außerdem, auch wenn wir uns jetzt mittels Atombomben etc. selbst zerstören. Die Natur überlebt und macht das beste daraus. Genauso wie die Natur von selbst die Menschheit verringert.

Hallo Eriu, ich seh das zwar mit der Torte nicht so, bin aber davon überzeugt, dass sich die Erde heftig schütteln wird, um die Menschheit zu verringern. Es heisst Homo sapiens sapiens, Krönung der Schöpfung, u.s.w., war doch aber nur ein Zufallsprodukt von verschiedenen Mutationen.
Klar kommt die Erde weiter, selbst nach einem Atomkrieg, aber das heisst nicht, dass man deshalb dieses tun muss/soll/darf/wasauchimmer.
Ich sehe mich auf dieser Erde als Gast. Also räum ich auch meinen Kram auf und lass nix liegen, was hier nicht hingehört. Ist zwar zugegebner maßen nicht immer machbar (Hausmüll, z.B.), aber ich bemühe mich eben dennoch.

LG
Leprachaunees
 
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