MUTTER-Brust

...sie regt sich ja nur auf, weil sie es muss und was anderes erwartet hat (was sie natürlich nicht hätte müssen) als sie bekommt. Du dagegen schreibst so, als wenn Du Dich über ihre Aufregung aufregst, das muss ja nicht sein :)

doch, das macht Spass, das muss:) . Mit "ihr", die sich aufregt und es nicht bemerkt, so zu kommunizieren, als ob "er" sich auch aufrege, ist doch die Einzige Möglichkeit für "sie" zu lernen, wer "er" ist, dem sie die Brust vorenthält. :weihna1

Also dieses Thema bewegt mich ganz schön, find ich prima.:clown: ist so ein angenehmes moageliges Gefühl. Hätt ich nicht gedacht, dass einem das die Mutterbrust so bringen kann. Je näher man ihr kommt, desto grösser ist ihre Entrüstung. Sie klappt den BH, die Rüstung runter, und schon kann ich dran und nuggeln. Ein Supi-Ausblick, sieht aus die----- eine Sonnenfinsternis!:)

Es ist leider der Blick in die Sprache, welche die Zusammenhänge unserer Seelen erklären kann, das kann ich nicht ändern. Unser Wort ist der Anfang unserer Bildung und auch unserer Familienbildung. So wie wir gelernt haben, dass die Beziehung einer Mutter zu ihrem Kind sei, so empfinden wir es auch. Und so wie wir uns selber von unseren Eltern abgenabelt haben, so nabeln wir auch unsere Kinder ab- in der Qualität und Quantität. Wir führen immer die Geschichte unserer Familie, was Mama und was Papa und wie deren Verhältnis ist, fort. Und zwar bis ins Kleinste Detail- auch wenn man sich vormacht, da entrinnen zu können und "anders" sein zu wollen, klappt dies leider überhaupt nicht. Alles was nötig ist, in sich selber zu blicken, da sieht man auch, wie man mit welchem Körperteil in sich selber verbunden ist. Und der Witz ist: spürt man den Körper, sind die energetischen Beziehungen wie weggeblasen und die "Lösung" wurde schliesslich so doch noch gefunden.

Ob das jetzt A-Brüstung war oder B-Rüstung, weiss ich auch nicht. Auf Brüste hab ich übrigens noch nie gedrückt. Die Brust als Fleisch zu erkennen und nicht zu mythologisieren ist eine Grundlage für eine gründliche Selbstuntersuchung in punkto Krebsfrüherkennung. Also runter mit der Verherrlichung und drauf auf's Fleisch. Denn das unabgenabelte Kind merkt diese fehlende Arbeit der Mutter im eigenen Fleische.

Meine Mutter hat mir mal gesagt: "weisst Du, eine Mutter ist immer mit ihrem Kind verbunden". Ich habe ihr geantwortet: "was willst Du mir damit sagen? Das bedeutet doch nur, dass auch ein Kind immer mit seiner Muter verbunden ist. Es stellt Dich nicht in die Situation, irgendetwas von mir zu verlangen oder Dich um mich mehr zu sorgen als ich mich um Dich. Ich sorge mich nämlich um Dich nicht. Du bist ja bisher ganz gut klargekommen. Also lass mich gefälligst mit Deinen Sorgen mir gegenüber vom Halse und nimm mich endlich für voll und nicht mehr für Dein Kind. Ich bin Mensch und nur als Nebenjob Sohn und das auch nur bis ich etwa 14 war. Danach fand ich persönlich das unattraktiv."

Und was hat's genützt? Nichts. Was sie angeht. Mir dagegen hat es sehr gut getan, dieser übergriffigen Unheiligen einmal verbal in den Schritt und an die Brust gleichzeitig zu fassen, damit sie mich mal endlich los lässt.

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ich halte hier einen Spiegel hin und wer das möchte, kann damit durchaus eine Einlassung eines Menschen draus erkennen, der Erfahrung mit Mutterbrüsten hat- aus der Distanz eines Menschen heraus, der sich mit der eigenen Beziehung zur Mutter, mit ihrem ständig fortgesetzten Sich-Entrüsten und Beiträge des Kindes nicht für ernsthaft-Befinden, schon ein paar Gedanken gemacht hat. Und ich sag's gerne nochmal: die Sprache gibt Auskunft über die Verbindung in uns selber. Brust, Brüste, Brüstung, Entrüstung, Abrüstung.


Warum kriegen so viele Frauen Brustkrebs? Warum ist die Energie in dem Gewebe da vorn so schwach, dass die Zellen so schnell entarten? Das ist ja eine Krankheit unserer Zeit.
:confused: :confused: :confused:
Hier lese ich zum Ersten Mal in meinem Leben, wo die Energie hin ist: in die Kinder gepumpt. Danke für die Erkenntnis, werd ich in meinen Wissenschatz einbauen. Da hab ich schon sehr viel mehr für mein Leben gelernt, als mir eine wie von mir erwünschte Frage auf die Antwort hätte bringen können.

:liebe1:
Du bist verernsthaftet :clown:
 
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Komisch, ich kenne das alles gar nicht. Meine sexuelle Lust war trotz Geburt ungebrochen und meine Brüste waren immer schon heilig. Selbst bei intensiven "Flirts" kam man erst nach stunden an meine Brüste. Schliesslich ist das Herz dahinter. :liebe1:
:weihna1 aha, man erobert Dich also von unten. :liebe1: lol wohnst Du nahe an der französischen Grenze? :escape:
 
@Katarina:
naja, so toll schmeckt das Kram ja nun auch nicht, und es ist für einen abgestillten Erwachsenen auch gar nicht so leicht, da was abzukriegen :)
Gibt es denn eigentlich Männer, die nicht nur symbolisch saugen und die eine Gefahr für die Ernährung der Kids sind?

Äh, ich hatte jetzt eher die nicht aktuell stillende, bzw. stillfähige Mutter im Kopf.
Wenn du jetzt den saugenden Mann an der wirklich aktuell Milch gebenden Brust ansprichst, schluck, da weiß ich gar nicht, was ich sagen soll. Also, um mal zu kosten wie das schmeckt, okay. Aber jetzt so wirklich, Schluck um Schluck? Jesses, da werde ich ganz bleich :rolleyes: .

Katarina :)
 
Hallo greenbuddha,
ich fühle mich nicht ausschliesslich als Mutter. Ich bin es zwar ,aber fühle mich in erster Linie als Frau und dass ich 9 Monate gestillt habe lag unter anderem auch an meiner Bequemlichkeit und daran, dass mein Kind nichts anderes wollte.:)



Hi East,:)

ich denke, Du brauchst Dich nicht wegen den 9 Monaten Stillzeit zu rechtfertigen. Das ist völlig in Ordnung. Ich konnte leider nur so ca. 3 Monate stillen, dann war´s vorbei. Ich hätte gern noch länger gestillt.



Lieben Gruß
Juppilein
 
Äh, ich hatte jetzt eher die nicht aktuell stillende, bzw. stillfähige Mutter im Kopf.
Wenn du jetzt den saugenden Mann an der wirklich aktuell Milch gebenden Brust ansprichst, schluck, da weiß ich gar nicht, was ich sagen soll. Also, um mal zu kosten wie das schmeckt, okay. Aber jetzt so wirklich, Schluck um Schluck? Jesses, da werde ich ganz bleich :rolleyes: .

Katarina :)

Ich dacht immer hier ist die Rede von Frauen die keine Männer an ihre Brust lassen, obwohl das Baby schon lange nicht mehr seine Milch holt. Also Frauen die längst abgestillt haben und keinen mann an die Brust lassen, weil sie wohl ihre (längst nicht mehr stillenden) Kinder im Kopf haben.
 
Ich dacht immer hier ist die Rede von Frauen die keine Männer an ihre Brust lassen, obwohl das Baby schon lange nicht mehr seine Milch holt. Also Frauen die längst abgestillt haben und keinen mann an die Brust lassen, weil sie wohl ihre (längst nicht mehr stillenden) Kinder im Kopf haben.

Ja, so hatte ich das auch verstanden. Vielleicht ist dann da etwas durcheinandergekommen.
Allerdings: so unterschiedlich sind diese beiden Dinge wohl gar nicht. Wenn eine nicht mehr stillende Frau einen Mann nicht an ihre Brust lassen will, weil diese für ihre Kinder "reserviert" ist, dann ist der psychologische Mechanismus wohl der derselbe wie bei einer aktuell stillenden Frau, die "natürlicherweise" die Milch ihren Kindern vorbehält und nicht den Mann die Brust leer trinken läßt. Es ist die Vorstellung, von " es ist nicht genug für alle da", also gilt es Prioritäten zu setzen und da wird dann die eigene Brut bevorzugt.

Was ich jetzt mal ganz interessant fände und das stelle ich als Frage an die Mütter in den Raum, die schon gestillt haben oder aktuell stillen. Würdet Ihr oder habt Ihr Eure Männer während der Stillzeit an der Brust trinken lassen? Ich meine so richtig, mehrere ordentliche Schluck hintereinander?
Ganz ehrlich, mich schüttelt es da. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Aber das zeigt wohl auch, dass es in mir die Vorstellung gibt von "es ist nicht genug für alle da".

Katarina :)
 
@Silesia
Also wieso du Stillen mit Übermutterung gleichsetzt, ist mir rätselhaft, ist es doch nur natürlich.
Auch hat eine (hypothetische) veränderte Sexualität nach dem Mutterwerden nix damit zu tun, ob man promiskuitiv lebt oder nicht. Dafür solltest du einen extra-Thread aufmachen - wie emotionale Intimität den Sex beeinflusst oder so.
Und deine Formulierungen wie "die Handhabung der weiblichen Brust" zur "Nutzung bei sexuellen Akten" find ich auch echt übel - da assoziiere ich eine - wie soll ich sagen - maschinelle Einstellung zur Sexualität (liest sich schließlich wie die Gebrauchsanweisung für eine Kaffeemaschine)...

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BTW: Wusstet ihr übrigens, dass nur wenige Babys in D (Ö/CH wird wohl ähnlich sein) überhaupt ein halbes Jahr gestillt werden und die WHO mindestens zwei Jahre Stillen empfhiehlt?

Also, Trixi, dass Frauen alle Brustkrebs kriegen, weil sie ausgesaugt sind (oder hab ich dich falsch verstanden?) ist wohl Bullshit, mindestens ein Jahr Stillen senkt sogar das Brustkrebsrisiko!

Ich frage mich schon, warum stillen die meisten Frauen nur kurz/nicht? "Hat nicht geklappt, zu wenig Milch" - dieses Argument wird jungen Müttern ja auch oft noch eingeredet (falls Schwangere/Frischmamas mitlesen: Wendet euch an die laleche-Liga, falls ihr Probleme beim Stillen habt, die beraten kompetent und kostenlos, fast alle Frauen können stillen.).

Zum einen steckt da eine Industrie dahinter - in Afrika hat man Müttern eingeredet, dass ihre Milch nicht gut sei und ihnen Pulvermilch aufgeschwatzt - mit der Folge, dass die Mütter aus finanziellen Gründen die Milch zu sehr gestreckt haben und/oder verdrecktes Wasser dazu gemischt haben und etliche Babys gestorben sind.

Aber es scheint mir noch mehr dahinter zu stecken. Die liebe-volle Begleitung der Kinder verwandelt sich in Er-ziehungs-arbeit, die stresst. Das ist imho das Problem, diese Überzeugung...

LG von Sansara
 
Ich dacht immer hier ist die Rede von Frauen die keine Männer an ihre Brust lassen, obwohl das Baby schon lange nicht mehr seine Milch holt. Also Frauen die längst abgestillt haben und keinen mann an die Brust lassen, weil sie wohl ihre (längst nicht mehr stillenden) Kinder im Kopf haben.

Ja, das "Problem" ist wohl, dass es diese Frauen nicht gibt...

Oder vielleicht gibt es sowas schon, aber das ist dann wohl ein psychisches Problem, das schon vorm Stillen bestand.

Interessant find ich in dem Zusammenhang, dass einige Frauen beim Stillen Orgasmen haben sollen (stand mal in Eltern, im Artikel stand tatsächlich, dass das natürlich sei und frau sich nicht schämen soll, sondern genießen!). Wenn man das mal mit dem Busen-für-den-Sex-tabu zusammenwirft, find ich das sehr interessant. Ich gebs auch gerne zu, diese Vorstellung übersteigt meine persönlichen Tabugrenzen.

LG von Sansara
 
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