mit Schweineorganen unser Leben verlängern

Hi maiila,

ich weiß nicht, ob Du mich da richtig verstanden hast. Ich lehne Fortschritt nicht per se ab. Ich finde nur schade, das oft durchaus absehbare Folgen ignoriert werden.

Das mit den Hormonen hätte sicherlich sehr viel früher wahrgenommen werden können. Nur war der Vorteil, den Menschen (Die Pharma, Ärzte, Frauen und Männer) daraus zogen, zu hoch, um dafür noch einen ernsteren Blick übrig zu haben.

Es gilt den Einzelfall langfristig genauer zu beschauen. Das meinte ich. Würde dies ernsthaft und ohne Berücksichtigung individueller Interessen geschehen, wäre uns vielleicht manch eine destruktive Erfindung rechtzeitiger aufgefallen.

Wie destruktiv sich Schweinezellen auswirken könnten, kann ich natürlich nicht beurteilen. Wohl aber wahrnehmen, dass da ein großes Geschäft lauert und selbstverständlich die Empfänger dieser Zellen ein dringendes Interesse daran haben. Und dies den Blick trüben kann, z.B. potentielle Gefahren und Nebenwirkungen zu ognorieren, weil Menschen da was Tolles erarbeitet haben, auch viel Geld investierten.

Bewusstsein bedeutet für mich auch nicht, es muss allen Beteiligten im System dadurch gut gehen, es gibt in der Natur andauernd Gewinner und Verlierer. "Das Zebra stirbt, damit der Löwe sich den Magen füllen kann." So sehe ich es als durchaus legitim an, Schweine zu züchten um so an Organe oder Zellen zu kommen. Das Wie ist dabei noch wichtig, klar, ethische Aspekte, obwohl auch die sehr flexibel gestaltet werden, je nach Definition. Denn Ethik "macht" der Mensch, niemand sonst.

LG
Any

Any, ich mag immer deine abwiegelnde Art. :) Ich schreib später o. Morgen noch mehr dazu. LG maiila
 
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Hm, ok,

aber wo wiegel ich ab? Mag sein wir meinen es ganz ähnlich, nur mit kleinen Unterschieden. :umarmen:

LG
Any
 
Oh nein, ich bin Stier, Aszendent Jungfrau und den Mond im Schützen. Das hat mich mit einem geradezu abartigen Durchhaltevermögen gesegnet, macht mich schrecklich pingelig, und kreativ und freiheitsliebend dazu. :D
 
Du scheinst davon auszugehen, dass man für jede Krankheit selbst uneingeschränkt verantwortlich ist - das stimmt aber nicht.
Es gibt natürlich Faktoren, auf die man Einfluss hat: Wer viel raucht, erhöht sein Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Ähnliche Zusammenhänge gibts mit Nahrung und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wer die falschen Fette zu sich nimmt, leidet eher an Herzkreislaufproblemen - klar.

Aber es gibt genauso Leute, die ihr Leben lang keine einzige Cigarette angerüht haben und plötzlich mit der Diagnose: Lungenkrebs dastehen. Leute, die trotz einem gesunden Lebenswandel plötzlich einen Schlaganfall haben, Alzheimer bekommen, Organschäden haben. Manches davon liegt auch einfach in den Genen.

Diese Leute haben nix falsch gemacht und sind trotzdem krank geworden. Und wenn man in so einer Situation ist freut man sich über all die "künstlichen" Methoden, sein Leben zu erhalten. Eine Organtransplantation halte ich übrigens nicht für einen "momentanen Vorteil", sondern für relativ dauerhaften Vorteil.


Und wenn du fragst: Was ist im Leben eigentlich wichtig? - diese Frage darf jeder Mensch ganz allein für sich beantworten und es gibt keine allgemein gültige Antwort. Was den einen erfüllt, das findet der andere vielleicht falsch und schlecht. Aber eines ist klar; wenn man körperlich nicht gesund ist, ist es schwer, sein Leben in vollen Zügen zu leben. Dann hat man u.U. gar nicht die Möglichkeit, herauszufinden, was im Leben eigentlich wichtig ist - weil man zuviel damit zu tun hat, sich um den eigenen Körper zu kümmern.


Super Beitrag!
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Für sich selbst kann ja jeder entscheiden, ob er sich ein Organ transplantieren lässt oder lieber stirbt, solange er nicht die Verantwortung auch für andere trägt, wie zum Beispiel Kinder, dann muß er schon schauen, daß er irgendwie weiterlebt, Kinder darf man nicht alleine lassen.
 
Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen werden greuliche Zeiten kommen, denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, 3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, 4 Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott

2. Timotheus - Kapitel 3

Was hat das nun mit dem ursprünglichen Beitrag zu tun? Oder habe ich in dieser Auflistung irgendwo die Xenotransplantierten überlesen?
 
Richtig Anevay..... Und was ist bitte wichtiger, als zu schauen, was fürs Leben an sich (als Gesamtheit) wichtig und richtig ist? Kurzfristige Vorteile bringen doch niemandem etwas. Ich verstehe nicht, warum die meisten Menschen einfach bewusstseinstechnisch nicht so weit sind, Folgen überblicken zu können und auch Ursachen zu erkennen,zB für körperl. Krankheiten, und da anzusetzen.

So hat man doch den Eindruck, wir wollen gar nicht wirklich gesund und lange leben....sondern immer nur momentanen Vorteil.


Ein Neugeborenes kommt mit offenem Herzen auf die Welt was soll es da überblicken ? Bewusstseinstechnisch ?
Ein mädchen bekommt im 3ten Monat eine Lungenkrankheit bei der die Lunge nach und nach versagt das ATmen wird schwerer sie kann nur mehr mit Beatmungsgeräten
durch ihre Jugend spazieren ist Köprelich völlig unterentwickelt als Folge ihrer Krankheit
mit 15 Jahren hat sie die Chance auf eine lungen TX

Du forderst jetzt also eine schwer kranke 15 jährige soll ihr Leben überblicken und mit 15 entscheiden was richtig ist fürs gesamte Leben ?

Als ob das bereits normale Teenager könnten die nicht schwerst krank sind ...
 
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@ Tarbagan

Aber es gibt genauso Leute, die ihr Leben lang keine einzige Cigarette angerüht haben und plötzlich mit der Diagnose: Lungenkrebs dastehen. Leute, die trotz einem gesunden Lebenswandel plötzlich einen Schlaganfall haben, Alzheimer bekommen, Organschäden haben. Manches davon liegt auch einfach in den Genen.

Auch in den Genen. Und na klar in den Umweltbedingungen, die JEDER EINZELNE selber mit erschafft!

Siehe mein Beitrag:

ALLES hängt miteinander zusammen. Alles bedingt sich gegenseitig. So gesehen, bin sogar ich dafür mit verantwortlich, wenn meine Nachbarin Krebs bekommt, denn ich, genauso wie jedes andere Lebewesen, schafft die Lebensbedingungen, unter denen Krankheiten entstehen.

Es ist eben NICHT die Sache eines Einzelnen, was im Leben wichtig ist. Es ist Sache des Lebens....bzw des Bewusstseins, das uns alle verbindet. Nicht wir entscheiden, was wichtig ist.... alles was wir tun, hat Konsequenzen. In der schlimmsten (das ist jetzt mal subjektiv bewertet) Konsequenz sorgen wir dafür, dass es den Planeten Erde und damit UNSEREN Lebensraum nicht mehr gibt.
Aber wie gesagt, dazu reicht die Selbst-erkenntnis der meisten leider noch nicht aus.
Alles ist ja Sache des Einzelnen, nicht wahr. ;)
 
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