mit Schweineorganen unser Leben verlängern

Die positive Seite der Medaille wäre vielleicht: es erübrigen sich dann auf Dauer die Organspendeskandale und der Handel damit, wenn sich das perfektionieren lässt und ganze Organe so eines Tages "produziert" werden können. Preise könnten unter Umständen sinken, die Wartelisten sich kurz halten.

Ob man der Menschheit als Spezies damit wirklich einen Gefallen tut, ist eine andere Frage. Da schauen Menschen für gewöhnlich nicht so gerne hin, je langfristiger mögliche Folgen sein könnten.

Ich denke da an das Problem mit Antibiotika und den "resistenten Keimen". Oder Hormonen wie der Antibabypille. Das ging quasi Jahrzehnte gut und plötzlich - ups, oh, Rückgang der Fruchtbarkeit bei Menschen und Tieren, eine durch Hormone initiierte falsche Partnerwahl und so weiter.

LG
Any
 
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Das meinte ich nicht. Ich meinte: Wenn jemand krank ist und eine Leber braucht, dann soll er sich eine künstliche Schweinezellenleber nehmen, die er braucht. Wenn er die zusätzlichen 30 Jahre, die er dann hat, glücklich mit seiner Familie und seinen Freunden verbringt und eine schöne Zeit hat anstatt darauf zu verzichten, zu sterben und eine trauender Familie zu hinterlassen, wieso sollte man das kritisieren?

Es ist ganz natürlich, lange leben zu wollen.
Wir haben nur ein Leben und ich sehe kein Problem darin, es künstlich zu verlängern. Tot bin ich dann ohnehin lang genug.


:thumbup::thumbup::thumbup:
 
Die positive Seite der Medaille wäre vielleicht: es erübrigen sich dann auf Dauer die Organspendeskandale und der Handel damit, wenn sich das perfektionieren lässt und ganze Organe so eines Tages "produziert" werden können. Preise könnten unter Umständen sinken, die Wartelisten sich kurz halten.

Ob man der Menschheit als Spezies damit wirklich einen Gefallen tut, ist eine andere Frage. Da schauen Menschen für gewöhnlich nicht so gerne hin, je langfristiger mögliche Folgen sein könnten.

Ich denke da an das Problem mit Antibiotika und den "resistenten Keimen". Oder Hormonen wie der Antibabypille. Das ging quasi Jahrzehnte gut und plötzlich - ups, oh, Rückgang der Fruchtbarkeit bei Menschen und Tieren, eine durch Hormone initiierte falsche Partnerwahl und so weiter.

LG
Any


Richtig Anevay..... Und was ist bitte wichtiger, als zu schauen, was fürs Leben an sich (als Gesamtheit) wichtig und richtig ist? Kurzfristige Vorteile bringen doch niemandem etwas. Ich verstehe nicht, warum die meisten Menschen einfach bewusstseinstechnisch nicht so weit sind, Folgen überblicken zu können und auch Ursachen zu erkennen,zB für körperl. Krankheiten, und da anzusetzen.

So hat man doch den Eindruck, wir wollen gar nicht wirklich gesund und lange leben....sondern immer nur momentanen Vorteil.
 
Richtig Anevay..... Und was ist bitte wichtiger, als zu schauen, was fürs Leben an sich (als Gesamtheit) wichtig und richtig ist? Kurzfristige Vorteile bringen doch niemandem etwas. Ich verstehe nicht, warum die meisten Menschen einfach bewusstseinstechnisch nicht so weit sind, Folgen überblicken zu können und auch Ursachen zu erkennen,zB für körperl. Krankheiten, und da anzusetzen.

So hat man doch den Eindruck, wir wollen gar nicht wirklich gesund und lange leben....sondern immer nur momentanen Vorteil.

Dass was ich schwarz eingefärbt habe, ist nicht allgemein zu bewerten ,...denn VIELE sind "bewussstseinstechnisch" eh so weit, dass sie Folgen überblicken, Ursachen erkennen bei zum Beispiel, körperlichen Krankheiten und auch da , mit Hilfe der Medizin /Wissenschaft auch ansetzen können. Hätten wir dass nicht , wär ma no im Mittelalter,.....

LG Asaliah

PS.: und eben aus dem Grund länger leben zu wollen, Gesund zu sein oder zu werden ! LANGFRISTIG gesehen.
 
Richtig Anevay..... Und was ist bitte wichtiger, als zu schauen, was fürs Leben an sich (als Gesamtheit) wichtig und richtig ist? Kurzfristige Vorteile bringen doch niemandem etwas. Ich verstehe nicht, warum die meisten Menschen einfach bewusstseinstechnisch nicht so weit sind, Folgen überblicken zu können und auch Ursachen zu erkennen,zB für körperl. Krankheiten, und da anzusetzen.

So hat man doch den Eindruck, wir wollen gar nicht wirklich gesund und lange leben....sondern immer nur momentanen Vorteil.
Du scheinst davon auszugehen, dass man für jede Krankheit selbst uneingeschränkt verantwortlich ist - das stimmt aber nicht.
Es gibt natürlich Faktoren, auf die man Einfluss hat: Wer viel raucht, erhöht sein Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Ähnliche Zusammenhänge gibts mit Nahrung und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wer die falschen Fette zu sich nimmt, leidet eher an Herzkreislaufproblemen - klar.

Aber es gibt genauso Leute, die ihr Leben lang keine einzige Cigarette angerüht haben und plötzlich mit der Diagnose: Lungenkrebs dastehen. Leute, die trotz einem gesunden Lebenswandel plötzlich einen Schlaganfall haben, Alzheimer bekommen, Organschäden haben. Manches davon liegt auch einfach in den Genen.

Diese Leute haben nix falsch gemacht und sind trotzdem krank geworden. Und wenn man in so einer Situation ist freut man sich über all die "künstlichen" Methoden, sein Leben zu erhalten. Eine Organtransplantation halte ich übrigens nicht für einen "momentanen Vorteil", sondern für relativ dauerhaften Vorteil.


Und wenn du fragst: Was ist im Leben eigentlich wichtig? - diese Frage darf jeder Mensch ganz allein für sich beantworten und es gibt keine allgemein gültige Antwort. Was den einen erfüllt, das findet der andere vielleicht falsch und schlecht. Aber eines ist klar; wenn man körperlich nicht gesund ist, ist es schwer, sein Leben in vollen Zügen zu leben. Dann hat man u.U. gar nicht die Möglichkeit, herauszufinden, was im Leben eigentlich wichtig ist - weil man zuviel damit zu tun hat, sich um den eigenen Körper zu kümmern.
 
Du scheinst davon auszugehen, dass man für jede Krankheit selbst uneingeschränkt verantwortlich ist - das stimmt aber nicht.
Es gibt natürlich Faktoren, auf die man Einfluss hat: Wer viel raucht, erhöht sein Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Ähnliche Zusammenhänge gibts mit Nahrung und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Wer die falschen Fette zu sich nimmt, leidet eher an Herzkreislaufproblemen - klar.

Aber es gibt genauso Leute, die ihr Leben lang keine einzige Cigarette angerüht haben und plötzlich mit der Diagnose: Lungenkrebs dastehen. Leute, die trotz einem gesunden Lebenswandel plötzlich einen Schlaganfall haben, Alzheimer bekommen, Organschäden haben. Manches davon liegt auch einfach in den Genen.

Diese Leute haben nix falsch gemacht und sind trotzdem krank geworden. Und wenn man in so einer Situation ist freut man sich über all die "künstlichen" Methoden, sein Leben zu erhalten. Eine Organtransplantation halte ich übrigens nicht für einen "momentanen Vorteil", sondern für relativ dauerhaften Vorteil.


Und wenn du fragst: Was ist im Leben eigentlich wichtig? - diese Frage darf jeder Mensch ganz allein für sich beantworten und es gibt keine allgemein gültige Antwort. Was den einen erfüllt, das findet der andere vielleicht falsch und schlecht. Aber eines ist klar; wenn man körperlich nicht gesund ist, ist es schwer, sein Leben in vollen Zügen zu leben. Dann hat man u.U. gar nicht die Möglichkeit, herauszufinden, was im Leben eigentlich wichtig ist - weil man zuviel damit zu tun hat, sich um den eigenen Körper zu kümmern.

Sorry, finde deine Beiträge großartig , sodass mir nix anders übrigbleibt zuzustimmen ! :thumbup::thumbup::thumbup:
 
Richtig Anevay..... Und was ist bitte wichtiger, als zu schauen, was fürs Leben an sich (als Gesamtheit) wichtig und richtig ist? Kurzfristige Vorteile bringen doch niemandem etwas. Ich verstehe nicht, warum die meisten Menschen einfach bewusstseinstechnisch nicht so weit sind, Folgen überblicken zu können und auch Ursachen zu erkennen,zB für körperl. Krankheiten, und da anzusetzen.

So hat man doch den Eindruck, wir wollen gar nicht wirklich gesund und lange leben....sondern immer nur momentanen Vorteil.

Hi maiila,

ich weiß nicht, ob Du mich da richtig verstanden hast. Ich lehne Fortschritt nicht per se ab. Ich finde nur schade, das oft durchaus absehbare Folgen ignoriert werden.

Das mit den Hormonen hätte sicherlich sehr viel früher wahrgenommen werden können. Nur war der Vorteil, den Menschen (Die Pharma, Ärzte, Frauen und Männer) daraus zogen, zu hoch, um dafür noch einen ernsteren Blick übrig zu haben.

Es gilt den Einzelfall langfristig genauer zu beschauen. Das meinte ich. Würde dies ernsthaft und ohne Berücksichtigung individueller Interessen geschehen, wäre uns vielleicht manch eine destruktive Erfindung rechtzeitiger aufgefallen.

Wie destruktiv sich Schweinezellen auswirken könnten, kann ich natürlich nicht beurteilen. Wohl aber wahrnehmen, dass da ein großes Geschäft lauert und selbstverständlich die Empfänger dieser Zellen ein dringendes Interesse daran haben. Und dies den Blick trüben kann, z.B. potentielle Gefahren und Nebenwirkungen zu ognorieren, weil Menschen da was Tolles erarbeitet haben, auch viel Geld investierten.

Bewusstsein bedeutet für mich auch nicht, es muss allen Beteiligten im System dadurch gut gehen, es gibt in der Natur andauernd Gewinner und Verlierer. "Das Zebra stirbt, damit der Löwe sich den Magen füllen kann." So sehe ich es als durchaus legitim an, Schweine zu züchten um so an Organe oder Zellen zu kommen. Das Wie ist dabei noch wichtig, klar, ethische Aspekte, obwohl auch die sehr flexibel gestaltet werden, je nach Definition. Denn Ethik "macht" der Mensch, niemand sonst.

LG
Any
 
Du scheinst davon auszugehen, dass man für jede Krankheit selbst uneingeschränkt verantwortlich ist - das stimmt aber nicht.


Nein, überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil...... ALLES hängt miteinander zusammen. Alles bedingt sich gegenseitig. So gesehen, bin sogar ich dafür mit verantwortlich, wenn meine Nachbarin Krebs bekommt, denn ich, genauso wie jedes andere Lebewesen, schafft die Lebensbedingungen, unter denen Krankheiten entstehen.
 
Habe gerade diesen Artikel entdeckt

http://www.tagesspiegel.de/wissen/m...rbeiten-an-organen-aus-dem-labor/8987564.html


Mir wird da beim Lesen schlecht, wie wir im Grunde alles dafür tun, und uns gegen Alter, Krankheit, Tod stellen wollen, um unsere eigenes Leben zu verlängern.
Wie seht ihr das? Findet ihr es normal, dass wir körperlich unsterblich werden wollen?
Für mich fühlt sich das an, wie eine Computerwelt....künstlich,seelenlos...
Und nicht lebenswert.

Ich käme nie auf die Idee, Schweinezellen zu benutzen, um selber länger leben zu können... und doch tun wir/die Pharma sowas seit längerem.

Wie seht ihr es?

Das sollst du aber wissen, daß in den letzten Tagen werden greuliche Zeiten kommen, denn es werden Menschen sein, die viel von sich halten, geizig, ruhmredig, hoffärtig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, ungeistlich, 3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unkeusch, wild, ungütig, 4 Verräter, Frevler, aufgeblasen, die mehr lieben Wollust denn Gott

2. Timotheus - Kapitel 3
 
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Ich danke euch für eure Beiträge ... ganz ehrlich. Auch wenn ich nicht allem zustimmen kann, aber es ist trotzdem schön, dass es so eine Diskussion geben kann. :)
 
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