Wertebeimessungsstörung, das heißt, Betroffene schätzen Wert und Nutzen verschiedener Dinge anders ein, als der Durchschnitt der Bevölkerung. (Wikipedia)
Jeder hat schon davon gehört oder gelesen, oder vielleicht sogar Erfahrung mit Betroffene gemacht.
Hier einige Charakteristika des Syndroms:
- zwanghaftes Sammeln, meist wertloser oder verbrauchter Dinge
- chronischen Problemen mit Zeiteinteilung und Pünktlichkeit
- Hilflosigkeit unter Druck oder Chaos
- „Lähmung“ – Handlungsblockade - auch in wichtigen Situationen
- Versäumen bzw. Nichterledigen normaler sozialer Verpflichtungen
- Aufschieben von allen wichtigen und unwichtigen Terminen
Ich würde gerne das Phänomen astrologisch untersuchen – habe aber außer Neugierde zu dem Thema keine theoretischen oder praktischen Grundlagen beizusteuern.
Vom Denkansatz könnte ich mir: Neptun / Merkur / Herrscher des 2. Hauses / Herrscher der Zeit „Saturn" vorstellen?
Hat jemand von euch Ideen - oder ganz konkret schon mal ein entsprechendes Horoskop untersucht?
Viele Grüße,
Hallo ihr Lieben,
spontan, als ich obiges las, dachte ich wo fängt man da mal wieder an..
--> würde sagen, achherrje und ganzgleich...
m. M. liegt es m. u. höchstwahrscheinlich schlicht an der eigenen Bewertung.. v.a. im Hinblick auf den Begriff "Wertebemessungsstörung"... wie immer sind wohl die Grenzen fließend .. Für ganzgleich's Maßstab haben wohl die meisten von uns irgendwie ne Wertebemessungsstörung... wenn ich mir ansehe, wie Mensch häufig mehr als überviel Unnützes anhäuft, als er tatsächlich für ein erfülltes Leben bräuchte... Häufig wohl aufgrund von Mangelempfinden- und zeitgleichem Expansionsempfinden heraus.. Nicht dass ich es nicht irgendwie verstehen würde, die meisten von uns haben ja als solches weder Krankheitsempfinden noch Diagnose.. soweit es gesellschaftlich der Norm entspricht.
Doch letztlich stellt sich mir die Frage, was ist wirklich was wert..
Jedenfalls unabhängig von persönlichem Wertegefühl und philosophischen Exkurs..
Allgemein stimme ich Pfeil's Zeilen zu: "Es ist hier wie bei allen astrologischen Analysen: Jeder Fall, Ausprägung und Ursachen sind anders. Man kann zwar bestimmte Elemente ausmachen, auf die man in dem Zusammenhang besonders achtet, doch die Anordnung wird in der Praxis immer anders sein." Würde es jedoch
auf alle Analysen beziehen.
Ohne nun jemanden mit einer vom 'Spezialisten' festgestellten Diagnose "Messie" persönlich zu kennen und weit weg davon, überhaupt Diagnosen stellen zu wollen und zu dürfen, hätte ganzgleich schon allein beim Begriff "Wertebeimessungsproblem" spontan an die Achse 2/8 gedacht.. M. u. evtl. verbunden mit einer gewissen Art von wässrigen Betonung.. Je nachdem aus welchem Grund 'übermäßig viel' und wo gehortet und gesammelt wird.. (Wer weiß.)
Vielleicht auch mit 'nem rückläufigen Jupiter (in 2) im Gepäck... ?
Einen Saturn/Venus-Konflikt (wie bei Pfeil schon bei Cobain feststellte) könnte ich mir persönlich bei oben genannter Beschreibung zusätzlich auch recht gut vorstellen (Hinsichtlich Maßstab und Konflikt, von wem auch immer beigemessen...) mal ungeachtet von den weiteren Stichpunkten zu möglichen Charakteristiken des Syndroms, die Skorpina in ihrem Eingangspost genannt hatte...
Doch ganzgleich,
im Zweifelsfall sind's nur persönliche Gedanken-Konstrukte,
ohne das GZ und KOB bei meinem Brainstorming miteinzubeziehen.
LG
von ganzgleich,
weiterhin still mitlesend.