Masern-Panikmache?

Mir geht es auch um die persönlichen Ansichten - die Statistiken kann ich allein lesen.
Nur: das finanzielle Argument zieht beim Impfen eben nicht. Im Grunde gräbt sich da die Pharmaindustrie selbst das Wasser ab, denn wenn die Durchimpfungsrate so hoch ist, dass die Krankheit ausgerottet ist, braucht niemand mehr die Impfung.
Ich denke, dass sehr viel Angst vor Wissenschaft und Medizin der Hintergrund ist. Die Flucht in die Alternativmedizin nützt allerdings auch der Pharmaindustrie - wer stellt denn all die netten Homöopathika, Kräuter, Basentabletten, Nahrungsergänzungsmittel etc. her? Misstrauen gegen Studien und Statistiken hat schon seine Berechtigung, so arbeitet auch die Wissenschaft. Allerdings braucht man lediglich den Originaltext, muss nachschauen, wer es finanziert hat, was der Zweck war, wer sie erstellt hat, mit welchen Methoden gearbeitet wurde usw. Selbst nachlesen mag manchmal aufwändig sein, wirklich schwierig ist es nicht.
 
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Pelisa schrieb:
Warum haltet ihr eigentlich diese sogenannte "natürliche", eventuell unter Lebens- und Erblindungsgefahr erworbene Imunisierung für so viel besser als die durch Impfen?
Außerdem ist da für mich ein Widerspruch: ein paar Kinder erkranken durch die Impfung. Warum ist das so schlimm, wenn man es eigentlich für richtig hält, dass die Kinder die Kinderkrankheiten durchmachen? Vielleicht noch ein bisschen Pest und Cholera? Wisst ihr eigentlich, was ihr da schreibt? Kinder SOLLEN krank sein. Ich sage: Kinder sollen gesund sein.
Hätte man nicht mit dieser "Impfkritik" angefängen, wie weit wäre dann jetzt die Ausrottung der Masern?
Impfzwang halte ich für den falschen Weg, Nachdenken wäre schon gut.

Nur so am Rande: meine Schwester, die sich bei mir ansteckte, hatte die Masern nur ganz leicht.

:liebe1:

Ich habe dir die Antwort gegeben, sieh Beitrag n°22

:liebe1:
 
Pelisa schrieb:
Mir geht es auch um die persönlichen Ansichten - die Statistiken kann ich allein lesen.
Nur: das finanzielle Argument zieht beim Impfen eben nicht. Im Grunde gräbt sich da die Pharmaindustrie selbst das Wasser ab, denn wenn die Durchimpfungsrate so hoch ist, dass die Krankheit ausgerottet ist, braucht niemand mehr die Impfung.
Ich denke, dass sehr viel Angst vor Wissenschaft und Medizin der Hintergrund ist. Die Flucht in die Alternativmedizin nützt allerdings auch der Pharmaindustrie - wer stellt denn all die netten Homöopathika, Kräuter, Basentabletten, Nahrungsergänzungsmittel etc. her? Misstrauen gegen Studien und Statistiken hat schon seine Berechtigung, so arbeitet auch die Wissenschaft. Allerdings braucht man lediglich den Originaltext, muss nachschauen, wer es finanziert hat, was der Zweck war, wer sie erstellt hat, mit welchen Methoden gearbeitet wurde usw. Selbst nachlesen mag manchmal aufwändig sein, wirklich schwierig ist es nicht.

nein, da täuschst du dich. erstens werden laufend neue Impfstoffe entwickelt (Vogelgrippe z.B.) und zweitens wird ja auch immer noch gegen Kinderlähmung geimpft, obwohl es sie fast nicht mehr gibt. Da wird feste weitergeimpft, weil man ja ohne Impfung "krank" werden könnte. Ich glaube auch nicht, daß das Angst ist, sondern ein gesundes Mißtrauen. Mein Sohn z.b. wurde nach jeder Impfung krank, und hat ca. 10 Jahre gebraucht, bis er nicht mehr so schwere magen/darminfektionen bekam, die er nach den Impfungen regelmäßig hatte und auch Jahre danach noch. Meine Hündin z.B. (sie gehört einer Rasse an, die hier in Europa noch nicht lange lebt) wurde nach der Impfung zwei Jahre lang regelmäßig sehr , sehr krank. Ihr Bruder und sie wurde gleichzeitig geimpft, sie waren beide eine Woche später sehr krank, ihr Bruder steckte das besser weg, starb allerdings inzwischen . Also habe ich durch Beobachten und meine eigene Erfahrung gelernt, auf mich als erstes zu hören, nicht auf Ärzte, Statistiken usw. Denn die meisten Leute glauben gar nicht, wie manipulativ das alles gehandhabt wird. Jeder will verdienen - an uns und unserer Gesundheit.

Ich glaube auch durchaus, daß diese Krankheiten wie Masern ganz wunderbar mit Alternativmedizin geheilt werden können und auch gemildert, wenn man einige alternative Heilungsmethoden zusammenfaßt.

lg

morgenwind
 
Hallo Pelisa,

Nur: das finanzielle Argument zieht beim Impfen eben nicht. Im Grunde gräbt sich da die Pharmaindustrie selbst das Wasser ab, denn wenn die Durchimpfungsrate so hoch ist, dass die Krankheit ausgerottet ist, braucht niemand mehr die Impfung.

Dies würde so nicht stimmen, wenn Impfungen Nebenwirkungen hätten, die nicht auf die Impfung zurückgeführt werden und auch nicht so ohne weiteres auf diese zurückgeführt werden können, weil der zeitliche Abstand zu groß ist. Es gibt in großem Umfang das Phänomen des "minimal brain disease". Hier wird - natürlich von impfkritischer Seite - diskutiert, ob es auf Impfungen zurückgeführt werden kann (darunter werden solche Phänomene wie Hyperaktivität und Autismus, aber auch Abstufungen hiervon ohne massiven Krankheitswert gezählt). Diese "Erkrankungen" werden in großem Umfang medikamentös therapiert, - eine Goldgrube für die Pharmaindustrie.
Darüber etwas nachlesen kann man bei Coulter "Impfungen - ein Schuss ins Dunkle" oder auch bei Buchwald "Impfen, das Geschäft mit der Angst".

Ich kann dazu nicht viel sagen. Aber bei Medikamenten allgemein ist bekannt, dass - unerkannte oder erkannte - Nebenwirkungen selber wieder medikamentös therapiert werden. Warum sollte das bei Impfungen (ist ja auch ein Arzneimittel) anders sein?

Katarina :)
 
Impfungen können natürlich Nebenwirkungen haben, das bestreite ich gar nicht. Ich glaube auch, dass dies von den Ärzten viel zu wenig kommuniziert wird und dass das ein Teil des Problems ist. Wenn ich als Elternteil nicht informiert wurde und dann das Kind wegen der Impfung erkrankt, fühle ich mich betrogen, ganz klar.
Und die Spätfolgen... diskutieren ist ja ganz nett, es muss untersucht werden. Ich gebe zu, es ist bei den Impfgegnern sehr schwer, gut untermauerte von völlig abstrusen Argumenten zu unterscheiden. Da wird nämlich auch mit diffusen Ängsten gearbeitet, was ich ablehne. Information heisst, beide Seiten darzustellen und dem Betroffenen die Wahl zu überlassen - egal, ob ich Arzt oder Impfgegner bin.
 
Katarina schrieb:
Ich kann dazu nicht viel sagen. Aber bei Medikamenten allgemein ist bekannt, dass - unerkannte oder erkannte - Nebenwirkungen selber wieder medikamentös therapiert werden. Warum sollte das bei Impfungen (ist ja auch ein Arzneimittel) anders sein?

Katarina :)


Ja, genau das ist es ja. Niemand sagt dir, daß das eine Nebenwirkung sein kann! Mein Sohn sollte dann natürlich, wenn er auf jede Impfung eine Magen-Darm-Infektion bekam, sofort eine Antibiotikum nehmen. Das hätte ewig Kreise gezogen, denn das Antibiotikum zerstört dann ja die Darmflora und dann geht das wieder von vorne los.

Und wie ich schon sagte, ich denke wirklich, daß so gut wie jede Krankheit durch ein Vermischen der alternativen Heilungsmethoden gemildert bzw. geheilt werden könnte, wenn alle zusammenarbeiten bzw. umdenken würden, die betroffen sind. Ärzte und Patienten, sowie die Pharmaindustrie.

lg

morgenwind
 
Hi,

eine Kollegin von mit, Mittfünfzigerin, übergewichtig, bekam von ihrem Arzt Tabletten gegen Bluthochdruck.Diese verursachten Magenprobleme,gegen diese Nebenwirkungenerhielt sie dann ..richtig Pillen, die natürlich auch wieder Nebenwirkungen hatten.Also insgesamt hat sie TÄGLICH 12verschiedene Medikamente shlucken müssen.
Als ich sie mal fragte, warum sie nicht einfach, vorausgesetzt, daß sie nicht allergisch dagegen sei, einfach eune Aspirin täglich schlucke, hat sie das vehement zurückgewiesen. Der Arzt wisse schließlich, was er ihr verschreiben müsse.......
! Jahr und viele 100e Tabletten in allen Farbe später hatte sie 2Herzinfarkte hintereinander. Sie überlebte, kam in die Rehaklinik und als erstes wurden ihr alle Pillen abgenommen und sie mußte von da an täglich nur noch 2 Aspirin schlucken.
Ich weiß, hat üüüberhaupt nichts mit Impfungen zu tun, oder vielleicht irgendwie doch?


Alles Gute


Sage
 
Ich glaube schon, dass das zusammen hängt. Es bestätigt ja meine Theorie, dass mangelnde Info problematisch ist. Und 12 Medikamente - da kann kein Mensch mehr die Nebenwirkungen überblicken!

@morgenwind: ich denke, dass es schon Fälle geben kann, wo es besser ist, Kinder nicht zu impfen. Wenn das Kind jedes Mal leidet ist das doch unzumutbar...
 
Darf ich mal meine Meinung abgeben? Ich empfinde die Internetseiten von den Impfgegenern als Panikmache.
Als meine Tochter im Impfalter war habe ich mich kundig gemacht, man will für sein Kind das beste und ich war geschockt wie schwer die Impfschäden sein sollen. Ich sass sowas von zwischen den Stühlen. Ich bin kein Artzgläubiger, ich handel immer nach meinem Gewissen und eigenem Gefühl. Was ist nun richtig? Wer weiss das schon, wenn die eine Seite dies behauptet und die andere Seite komplett das Gegenteil?

Ich habe mir dann überlegt, dass wir damals alle geimpft wurden und ich hatte von keinem Kind mit Impfschäden gehört!
Ich achte auf den Mond und darauf, dass mein Kind gesund ist bevor es geimpft wird. Gegen Windpocken lass ich es auch nicht impfen.

Aber ich lass mich auch nicht mehr von irgendwelchen Seiten irre machen.
 
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Hi east of the sun,

Darf ich mal meine Meinung abgeben? Ich empfinde die Internetseiten von den Impfgegenern als Panikmache.
Als meine Tochter im Impfalter war habe ich mich kundig gemacht, man will für sein Kind das beste und ich war geschockt wie schwer die Impfschäden sein sollen. Ich sass sowas von zwischen den Stühlen. Ich bin kein Artzgläubiger, ich handel immer nach meinem Gewissen und eigenem Gefühl. Was ist nun richtig? Wer weiss das schon, wenn die eine Seite dies behauptet und die andere Seite komplett das Gegenteil?

Da sprichst Du einen ganz interesanten Punkt an. Tatsächlich ist es so, dass immer eine sehr große Ähnlichkeit zwischen denen besteht, die für und denjenigen die gegen etwas kämpfen. Ich habe das auch festgestellt, dass viele, die vom Impfdogma ins Impfgegnertum abgewandert sind, sehr oft genauso militant werden. Da sind dann halt nicht mehr die (Kinder-)Krankheiten der Feind, sondern die Impfungen.
Bei mir war das ähnlich. Früher, als ich noch "impfgläubig" war und meine Kinder impfen ließ, waren diejenigen, die ihre Kinder nicht impfen ließen, für mich so ganz merkwürdige Subjekte, die ihre Kinder auf dem Altar ihres Dogmas opfern. So ähnlich wie das viele bei den Zeugen Jehovas empfinden. Dann kam die Phase, in der ich anfing, bei den Impfungen mal hinter die Kulissen zu schauen und zu hinterfragen, was man darüber halt so hört und lernt. Das dauerte dann nicht lange und ich wurde zu dem, was man wohl eine Impfgegnerin nennt. Habe wild gewettert und in meinem ganzen Familien- und Bekanntenkreis missioniert. Aber auch diese Phase ging vorüber. Heute bin ich keine Impfgegnerin mehr, ich verzichte lediglich darauf, mich oder meine Kinder impfen zu lassen.

Vielleicht ist das so ein bißchen wie bei der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen. Am Anfang, als kleines Kind, wo man noch völlig von den Eltern abhängig ist, glaubt man alles, was die einem sagen. Man kopiert ihre Meinungen, ohne sie zu hinterfragen. In dieser Entwicklungsphase ist für mich (bei allem Respekt) jemand, der unkritisch einfach glaubt, was das Impfdogma ihm vorbetet. Das gibt Sicherheit.
Dann kommt irgendwann die Phase, wo man sich abnabelt und Eltern tendenziell blöde findet. In manchen Familien werden das sogar heftige Kämpfe. Da bekämpfen sich zweie vom gleichen Stamm und merken gar nicht, wie ähnlich sie sich sind. Genauso sehe ich das bei den militanten Impfgegnern. Sie sind im Abnabelungsprozess und hauen noch recht undifferenziert um sich. Ist aber ein wichtiger Entwicklungsschritt. Und schlussendlich kehrt Ruhe ein. Man ist erwachsen geworden und sieht sehr viel gelassener auf die Stürme der Jugend. Manches lässt man fallen und manches übernimmt man von den Eltern.
Aber keine dieser Phasen ist schlecht. Sie sind alle notwendiger Teil eines Entwicklungsprozesses, durch den wir alle durch müssen/wollen.

Ich habe mir dann überlegt, dass wir damals alle geimpft wurden und ich hatte von keinem Kind mit Impfschäden gehört!
Ich achte auf den Mond und darauf, dass mein Kind gesund ist bevor es geimpft wird. Gegen Windpocken lass ich es auch nicht impfen.
Aber ich lass mich auch nicht mehr von irgendwelchen Seiten irre machen.

Wunderbar! Ich sage immer: Tue alles, was Du tust gerne und nicht angstmotiviert. Andernfalls lass`es bleiben! Es ist weniger wichtig, was man tut; entscheidend ist die innere Haltung!

So, das waren nun meine Worte zum Sonntag.

Viele Grüße

Katarina :)
 
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