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DUCKFACE
Guest
Hallo!
Ist es denkbar, dass zwanghaft in Erscheinung tretendes, magisches Denken durch folgende Faktoren mitverursacht werden könnte bzw. eine der nachstehenden psychologischen Funktionen besitzen könnte:
1. infantile, prärationale Denkstrukturen,
2. narzisstische Fantasien der Allmacht und Potenz,
3. die Blockierung und Abwehr von Individuation und Autonomie,
4. autoaggressive Tendenzen,
5. die Projektion von Ängsten bezüglich allgewaltiger, elterlicher Objekte aus der frühen Kindheit
Kurze Erläuterung:
Wähnt man sich mittels des zwanghaften magischen Denkens gar omnipotent, können auf diesem Wege womöglich unbewusste Selbstunsicherheiten, Gefühle der sozialen Inkompetenz und auch Minderwertigkeitskomplexe kompensatorisch neutralisiert werden.
Indem magisches Zwangsdenken dazu führt, dass man sich nicht mehr auf sein Leben, seine Eigenständigkeit, seine psychische Reifung konzentrieren kann, werden die Verselbstständigung und der Individuationsprozess vermieden oder zumindest massiv erschwert.
Wenn man die paranoide Fantasie entwickelt, man könne sich selber oder Nahestehenden allein über sein Denken einen objektiven Schaden zufügen, finden hierbei eventuell eine Abreaktion und Abwehr aggressiver Impulse an sich selber statt.
Eine aus der Kindheit stammende Angst vor übermächtigen, grenz- und identitätsverletzenden Elternfiguren wird später vielleicht auf metaphysische Wesenheiten projiziert.
Wie eingangs bereits erwähnt, geht es mir hierbei um keinen konkreten Fall und nicht um religiöses Denken an sich, sondern ganz allgemein um magisches Denken als zwangsneurotisches Symptom.
Viele Grüße
DUCKFACE
Ist es denkbar, dass zwanghaft in Erscheinung tretendes, magisches Denken durch folgende Faktoren mitverursacht werden könnte bzw. eine der nachstehenden psychologischen Funktionen besitzen könnte:
1. infantile, prärationale Denkstrukturen,
2. narzisstische Fantasien der Allmacht und Potenz,
3. die Blockierung und Abwehr von Individuation und Autonomie,
4. autoaggressive Tendenzen,
5. die Projektion von Ängsten bezüglich allgewaltiger, elterlicher Objekte aus der frühen Kindheit
Kurze Erläuterung:
Wähnt man sich mittels des zwanghaften magischen Denkens gar omnipotent, können auf diesem Wege womöglich unbewusste Selbstunsicherheiten, Gefühle der sozialen Inkompetenz und auch Minderwertigkeitskomplexe kompensatorisch neutralisiert werden.
Indem magisches Zwangsdenken dazu führt, dass man sich nicht mehr auf sein Leben, seine Eigenständigkeit, seine psychische Reifung konzentrieren kann, werden die Verselbstständigung und der Individuationsprozess vermieden oder zumindest massiv erschwert.
Wenn man die paranoide Fantasie entwickelt, man könne sich selber oder Nahestehenden allein über sein Denken einen objektiven Schaden zufügen, finden hierbei eventuell eine Abreaktion und Abwehr aggressiver Impulse an sich selber statt.
Eine aus der Kindheit stammende Angst vor übermächtigen, grenz- und identitätsverletzenden Elternfiguren wird später vielleicht auf metaphysische Wesenheiten projiziert.
Wie eingangs bereits erwähnt, geht es mir hierbei um keinen konkreten Fall und nicht um religiöses Denken an sich, sondern ganz allgemein um magisches Denken als zwangsneurotisches Symptom.
Viele Grüße
DUCKFACE