Neutrino
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Inspiriert durch den Prostitutions-Thread beschäftigt mich aktuell die Frage, was männliche Sexualität eigentlich ausmacht. Wie kommt es, dass seit Jahrhunderten eine Industrie floriert, die sich nur diesen männlichen Bedürfnissen widmet? Pornos, Bordelle, Fetische und Prostitution in allen Formen und Facetten.
Viele Freier sind verheiratet oder leben in festen Beziehungen. Wieso leben sie die Sexualität nicht mit den Partnern aus, mit denen sie zusammen sind?
Hier einmal ein origineller Artikel:
[...]
Die männliche Sexualität scheint labiler, anfälliger zu sein und ich glaube, es wird Zeit, darüber zu sprechen. Nicht psychologisierend, nicht verurteilend oder stigmatisierend, sondern so, wie moderne Menschen das tun: offen, empathisch und wissenschaftlich begleitet.
Durch die Jahrhunderte im Patriarchat haben wir gelernt, alles „Männliche“ hinzunehmen und nicht zu hinterfragen, die Folgen sind für Männer und für Frauen gleichermaßen kacke: toxische Maskulinität, sexuelle Ausbeutung von Frauen und Gewalt.
[...]
Der Artikel spiegelt nicht meine Meinung wieder, weder über männliche Sexualität noch über Männer. Ich stehe allerdings auch nicht im Widerspruch dazu. Ich weiß es einfach nicht. Aber den Aspekt "Menschenersatznähe" finde ich eine nähere Betrachtung wert.
Manchmal frage ich mich, ob nicht alles einfach ein riesen großes Mißverständnis ist, zwischen Mann und Frau, zwischen den Epochen, zwischen den Kulturen und zwischen den daraus erfolgten Zuschreibungen. Haben Männer keine Bedürfnisse nach echter, menschlicher Nähe und Zuwendung? Und wieso können odere wollen sie dieses Bedürfnis scheinbar so wenig mit Sexualität verbinden?
Viele Freier sind verheiratet oder leben in festen Beziehungen. Wieso leben sie die Sexualität nicht mit den Partnern aus, mit denen sie zusammen sind?
Hier einmal ein origineller Artikel:
Debatte Männliche Sexualität: Fälle von Menschenersatznähe
Pornosüchtig, objektophil, aufdringlich – männliche Sexualität weist eine obskure Originalität auf. Warum wir empathisch darüber sprechen sollten.[...]
Die männliche Sexualität scheint labiler, anfälliger zu sein und ich glaube, es wird Zeit, darüber zu sprechen. Nicht psychologisierend, nicht verurteilend oder stigmatisierend, sondern so, wie moderne Menschen das tun: offen, empathisch und wissenschaftlich begleitet.
Durch die Jahrhunderte im Patriarchat haben wir gelernt, alles „Männliche“ hinzunehmen und nicht zu hinterfragen, die Folgen sind für Männer und für Frauen gleichermaßen kacke: toxische Maskulinität, sexuelle Ausbeutung von Frauen und Gewalt.
[...]
Debatte Männliche Sexualität: Fälle von Menschenersatznähe
Pornosüchtig, objektophil, aufdringlich – männliche Sexualität weist eine obskure Originalität auf. Warum wir empathisch darüber sprechen sollten.
taz.de
Der Artikel spiegelt nicht meine Meinung wieder, weder über männliche Sexualität noch über Männer. Ich stehe allerdings auch nicht im Widerspruch dazu. Ich weiß es einfach nicht. Aber den Aspekt "Menschenersatznähe" finde ich eine nähere Betrachtung wert.
Manchmal frage ich mich, ob nicht alles einfach ein riesen großes Mißverständnis ist, zwischen Mann und Frau, zwischen den Epochen, zwischen den Kulturen und zwischen den daraus erfolgten Zuschreibungen. Haben Männer keine Bedürfnisse nach echter, menschlicher Nähe und Zuwendung? Und wieso können odere wollen sie dieses Bedürfnis scheinbar so wenig mit Sexualität verbinden?