JustInForAll
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Zitat:Warum sollte der Raum Ohnmacht empfinden und daher Machtspielchen spielen?
Fällt dir dazu was ein?
Ohnmacht ist eine Folge von Individuation, Individuation ist eine Folge von Identifikation, Identifikation ist eine Folge von Hingabe, Hingabe ist eine Folge
von Direktheit, Direktheit ist schließlich der Zustand, in dem die Dinge sind, wenn sie nicht von einer Metaebene aus betrachtet werden, wenn sie vom absoluten Subjekt "geträumt" werden.
Sinnfragen sind da die falschen Fragen.
Nichts desto trotz empfindet sich das Individuum als Opfer bestimmter Umstände und fragt sich, was Macht ist und warum es sowas gibt.
Denn Ohnmacht wird gar zu schmerzlich empfunden und darüber können wir einfach nicht hinweg schauen.
Die Meta-Ebene kann sein, was sie möchte, sie tröstet nicht über das Leid dieser Welt hinweg. Und dass das Individuum leidet, können wir schliesslich beobachten: Es hungert, dürstet, wird krank, alt, spürt Kummer,....etc.
Da das Spiel kein gutes Spiel ist, wird sich die Meta-Ebene halt mit anderen Träumen begnügen müssen, die auf der individuellen Ebene weniger Leid provozieren. Und das geschieht nur dann, wenn es der Ebene bewusst wird, dass das nicht gewollt ist.
Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich mich diesem Spiel hingegeben haben soll.
Ein Traum wird im Endeffekt nur dann aufgelöst, wenn sich der Träumer des Traums bewusst wird. So verliert der Traum die Macht über den Träumer.
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