macht

Zitat:Warum sollte der Raum Ohnmacht empfinden und daher Machtspielchen spielen?
Fällt dir dazu was ein?


Ohnmacht ist eine Folge von Individuation, Individuation ist eine Folge von Identifikation, Identifikation ist eine Folge von Hingabe, Hingabe ist eine Folge
von Direktheit, Direktheit ist schließlich der Zustand, in dem die Dinge sind, wenn sie nicht von einer Metaebene aus betrachtet werden, wenn sie vom absoluten Subjekt "geträumt" werden.

Sinnfragen sind da die falschen Fragen.

Nichts desto trotz empfindet sich das Individuum als Opfer bestimmter Umstände und fragt sich, was Macht ist und warum es sowas gibt.
Denn Ohnmacht wird gar zu schmerzlich empfunden und darüber können wir einfach nicht hinweg schauen.

Die Meta-Ebene kann sein, was sie möchte, sie tröstet nicht über das Leid dieser Welt hinweg. Und dass das Individuum leidet, können wir schliesslich beobachten: Es hungert, dürstet, wird krank, alt, spürt Kummer,....etc.

Da das Spiel kein gutes Spiel ist, wird sich die Meta-Ebene halt mit anderen Träumen begnügen müssen, die auf der individuellen Ebene weniger Leid provozieren. Und das geschieht nur dann, wenn es der Ebene bewusst wird, dass das nicht gewollt ist.
Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich mich diesem Spiel hingegeben haben soll.

Ein Traum wird im Endeffekt nur dann aufgelöst, wenn sich der Träumer des Traums bewusst wird. So verliert der Traum die Macht über den Träumer.
 
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Als Student mit wenig Geld in der Tasche träumte ich von einem Krug Gold....ein Krug aus Gold voller Goldmünzen. Ehe ich mich darüber so richtig freuen konnte, wurde mir bewusst, dass ich träumte. Shit! All das Gold! Ich hätte es so gut gebrauchen können!
Als ich an mir runter schaute, sah ich mein Bärchen-Pyjama, mit dem ich tatsächlich im Bett lag. So steckte ich ein paar Goldmünzen in die Taschen, in der Hoffnung, sie auf die andere Ebene rüber bringen zu können.
Als ich aufwachte, suchte ich überall im Bett und in den Taschen nach den Münzen. War nix.

So sind Träume. :confused:
Die Macht dieser Welt....bleibt in dieser Welt.
 
Zitat:Nichts desto trotz empfindet sich das Individuum als Opfer bestimmter Umstände und fragt sich, was Macht ist und warum es sowas gibt.
Denn Ohnmacht wird gar zu schmerzlich empfunden und darüber können wir einfach nicht hinweg schauen.


Scheinbar können wir das nicht, richtig.

Zitat: Die Meta-Ebene kann sein, was es möchte, es tröstet nicht über das Leid dieser Welt hinweg. Und dass das Individuum leidet, können wir schliesslich beobachten: Es hungert, dürstet, wird krank, alt, spürt Kummer,....etc.

Metaebene steht für unsere individuelle, eben nach-und übergeordnete Ebene.
Die Ebene der Wahrnehmung. Was du meinst ist die Basalebene (die absolute Ebene)

Zitat: Da das Spiel kein gutes Spiel ist, wird sich die Meta-Ebene halt mit anderen Träumen begnügen müssen, die auf der individuellen Ebene weniger Leid provozieren. Und das geschieht nur dann, wenn es der Ebene bewusst wird, dass das nicht gewollt ist.
Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich mich diesem Spiel hingegeben haben soll.


Letzteres war ja auch vor der Individuation. Und dem Träumer fehlt diese Erkenntnis.
Warum hast du Albträume, wenn sie dir doch gar nicht gefallen?
Es ist eine ähnlich sinnbeladene Frage, die in dieser Form ebenfalls sinnlos ist.

Zitat:Ein Traum wird im Endeffekt nur dann aufgelöst, wenn sich der Träumer des Traums bewusst wird. So verliert der Traum die Macht über den Träumer.

Das wäre wohl gleichbedeutend mit dem Weltuntergang JustI :D
Und vielleicht ist es auch gar nicht möglich daraus aufzuwachen, weil eben nichts mehr außerhalb ist.

LG PsiSnake
 
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Das wäre wohl gleichbedeutend mit dem Weltuntergang JustI :D
Und vielleicht ist es auch gar nicht möglich daraus aufzuwachen, weil eben nichts mehr außerhalb ist.

Ist Leid besser....als Aufwachen?

Wenn du von einem Traum aufwachst, geht darin auch nichts unter. :D
Du wachst auf, träumst demnächst von was anderes und vergisst die alten Träume rasch.
 
Zitat:Ist Leid besser....als Aufwachen?

Erstens ist das eventuell gar nicht möglich und zweitens wäre da nur Leere (kann ich eventuell auch aus der Meditation bestätigen, hat nichts mit Schwärze zu tun, gähnendes Nichts). Gäbe es nicht sogar einen guten Grund schizophren zu werden, wenn man allein ist und wenn da eben weiter nichts ist ;)

Zitat:Wenn du von einem Traum aufwachst, geht darin auch nichts unter.
Du wachst auf, träumst demnächst von was anderes und vergisst die alten Träume rasch.


Dieser Traum ist eben deshalb viel konsistenter und naturalistischer als unsere Träume, weil die Gedanken des absoluten Subjekts der Mathematik entstammen und keiner Sprache, die eigentlich nur der Kommunikation dient.

Es ist am Ende auch nur eine Analogie.

Da ist eben genau ein Beobachter und seine Manifestationen.

Gute Nacht :)
 
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Zitat:Ist Leid besser....als Aufwachen?

Erstens ist das eventuell gar nicht möglich und zweitens wäre da nur Leere (kann ich eventuell auch aus der Meditation bestätigen, hat nichts mit Schwärze zu tun, gähnendes Nichts). Gäbe es nicht sogar einen guten Grund schizophren zu werden, wenn man allein ist und wenn da eben weiter nichts ist ;)

Aus dem Nichts entsteht alles. Es muss also nichts Junkistisches daraus entstehen. Das ist nur eine Möglichkeit von unendlich vielen.
Ich empfinde den Raum an sich nicht als etwas gähnend Leeres. Wie ich ihn empfinde, habe ich ja in den vorigen Beiträgen beschrieben.
Da ist nichts langweilig, im Gegenteil. Da ist die Summe aller Möglichkeiten, worin Junkismus eine recht....hm :rolleyes:.....bescheidene Variante ist.
Ich empfinde vollendete Potenz, wenn ich meditiere. Ich sehe in die unendlichen Möglichkeiten hinein. Das ist wie ......ein Pool gefüllt mit Milch und Honig. Die Ewigkeit darin ist zuckersüß. Ich empfinde Seins-Liebe darin.
Langweilig ist, wenn du behaftet bist an eine Form und dir alle andere Möglichkeiten verweigert bleiben. Das ist langweilig.
Wenn dir unendliche Möglichkeiten zur Verfügung stehen, ist das alles andere als langweilig.

Zitat:Wenn du von einem Traum aufwachst, geht darin auch nichts unter.
Du wachst auf, träumst demnächst von was anderes und vergisst die alten Träume rasch.


Dieser Traum ist eben deshalb viel konsistenter und naturalistischer als unsere Träume, weil die Gedanken des absoluten Subjekts der Mathematik entstammen und keiner Sprache, die eigentlich nur der Kommunikation dient.

Es ist am Ende auch nur eine Analogie.

In der Mathematik geht die Zahlenreihe gegen unendlich.
Als Mensch bist du absolut beschränkt zwischen 2 Ziffern. Das ist Junkismus.
Wenn mir als Mensch die Unendlichkeit und die Beschränktheit bewusst wird, was ist dann der Mensch?

Man muss sich im Endeffekt fragen: Wenn in diesem Raum, illusionär junkistische Nebenräume entstehen, wer ist dann das Selbst, das sich darin als Junkie empfindet?

Gibt es wirklich ein getrenntes Selbst, das vom Raum verschieden ist und als Junkie der Macht des Raums unterworfen sein kann?
 
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Ein Traum, den der Träumer steuert, kann ihm aber nichts mehr mitteilen. So ist auch keine Präkognition möglich. Dafür braucht es schon die Bereitschaft, die Macht dem Traum abzugeben.
 
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Meine Macht ruht in mir und ist damit fern von jeder Illusion. Ein Traum bekommt von mir daher 0 Points.
 
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