Liebe = Neptun(Fische)?

Hallo flimm

Astromedizinisch wird Neptun die Füße und der Hirnhangdrüse zugeordnet. Also der Stelle, an der die Hindus das dritte Auge im Menschen ausmachen. Klar, bei den meisten Menschen ist dieses dritte Auge noch nicht geöffnet, daher auch die Milchscheibe. :)
Danke für die Vorlage: Driites Auge (Chakra) und Hirnanhangdrüse.

Jedem Charkra wird eine Drüse zugeordnet. Und was erzeugen disee Drüsen? Hormone! Folglich bekommen wird schon über die Chakren unseren täglichen Hormoncocktail.
Liebe und Hormoncocktail? Nein, nein, das ist zu unromatisch. Ich finde das akzeptabel und dann besteht eher die Chance passender damit umzugehen, wie z.B Liebeskummer (kalter Entzug) und Trauerarbeit.

Einstweilen alles liebe, Kaffee reicht sicher bei unserem künftigen Treffen auch aus!
Mit Kaffee habe ich kein Problem. Ich wollte mit dem gemeinsamen Bier nur ausdrücken, daß wir grundsätzlich gar nicht so weit auseiander liegen.

Döpi betrachter die letzten Tk/Häuser als die Wirklichkeit, meint damit dieWirklichkeit hnter der Wirklichkeit, von der wir fast keine Ahnung haben. Döpi hat dies abgeleitet von der Seinslehre v. Arstoteles.
Alles was nach Schütze folgt sind Vorstellungen bzw. Ahnungen des Schützen.
Auch so ist Saturn (Steinbock) die Schwelle.
Ich habe das mal nur mit anderen Worten ausgedrückt. Sind da unsere Unterschiede wirklich so groß? Tragen wir da nicht Eulen nach Athen?

D.
 
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etwas lieben ohne Verlangen das tue ich immer wenn ich Liebe,
Liebe ist doch ein Gefühl, wie kann man denn *diese Liebe * geben und im gleichen Atemzug etwas verlangen?
Wer verlangt liebt nicht, das ist für mich klar geklärt.

Liebe flimm,

das schaffe ich nur bei meinen Kindern.
In einer Partnerschaft sollten sich für mich Geben und Nehmen die Waage halten, sonst bewege ich mich auf dem Pfad der Selbstaufgabe, der zwangsläufig früher oder später zu Frust führt. Liebe hin oder her. Jemand anderen zu lieben bedeutet nicht zugleich sich selbst und seine Bedürfnisse opfern zu müssen.
Gegenseitiger Respekt ist das mindeste, was ich von einem Partner verlange.

Und darum braucht Neptun Saturn. Grenzen setzen. Sich selbst nicht vergessen. Realistisch bleiben.

Die neptunische Liebe ist immer stark idealisiert, der andere kann sich erlauben was er will, ich kann ihm nicht böse sein.
Ein häufiger Satz nach gescheiterten Ehen ist: "Ich hatte gehofft, er würde sich ändern."
Ich meine, man heiratet doch keinen Menschen in der Hoffnung er würde sich irgendwann in "den Traumprinzen" verwandeln.
Für mich ein sehr deutlicher Hinweis, dass es nicht der Mensch ist, in den ich mich verliebt habe, sondern in meinen eigenen Traum von Liebe.
Und diese Wunschvorstellung überlagert dann derart die Realität, dass ich nur noch damit beschäftigt bin, den anderen dahin zu bringen, diesem Traum zu entsprechen.
Und wenn er es dann doch nicht tut, mache ich trotzdem so weiter, in der Hoffnung, dass... damit wenigstens ich diesem meinem Ideal entspreche und hinterher sagen kann "an mir ist es nicht gelegen". Was halt aber auch nur die halbe Wahrheit ist...

Ja, vermutlich sind das meine persönlichen "brain-tickets". Aber wenn man erst bei den eigenen Eltern und dann bei den Schwiegereltern erlebt hat wie sich die Frauen neptunisch aufgeopfert haben, was bei den Männern nur dazu geführt hat immer mehr und immer mehr zu verlangen und wie diesen Frauen dann nichts anders übrig blieb als zu flüchten (ebenfalls Neptun) die eine in Arbeit, die andere in Alkohol, dann denkt man wohl so...


Auf meiner Reise traf ich einen weisen, alten Mann.
Ich fragte ihn:
“Was ist wichtiger...? Lieben oder geliebt zu werden?“
Er sah mich an, lächelte und sagte:
„Welchen Flügel braucht ein Vogel um zu fliegen? Den linken oder den rechten?“

*

Die Agape oder bedingungslose Liebe erstreckt sich in meiner Vorstellung nicht nur auf einen auserwählten Menschen, sondern auf die Menschheit als Ganzes, wenn nicht gar auf das Universum als Ganzes. Und wenn man sich mit allem verbunden fühlt, dann ist es einem nicht mehr möglich, den einen Menschen zu erhöhen und damit in Kauf zu nehmen, dass ein anderes Wesen darunter leidet.

Eine Einstellung im Sinne von "Ich liebe dich so sehr, du darfst dir alles erlauben" hinterlässt bei mir einen etwas zwiespältigen Beigeschmack.
Und wirft die Frage auf: Wie sehr liebe ich mich selbst, wenn ich einem anderen zugestehe meine Grenzen zu bestimmen.

Trotzdem stimme ich mit dir überein, dass wahre Liebe sich verschenkt, ohne darauf zu schielen, was zurückkommt.
Zudem nach dem Gesetz der Anziehung Liebe Liebe anzieht.
Was aber eben auch wieder heißt, dass die Liebe zuerst in mir selbst vorhanden sein muss, um sie überhaupt anzuziehen.

Alle Ent-Täuschungen Neptuns führen genau dahin. In die universale Liebe, die sich nicht mehr auf einen bestimmten Menschen konzentriert bzw. die überhaupt kein Gegenstück mehr braucht, um gefühlt werden zu können. Was auch nicht heißt, dass man diese nicht teilen darf, aber der Zwang jemand anderen zu brauchen, um sich geliebt fühlen zu dürfen, fällt weg.

*

Ich denke, worauf Dilbert hinaus will ist, dass es uns relativ leicht fällt, andere und uns selbst zu verurteilen.
Es fällt uns leichter uns selbst zu verachten, als uns selbst zu lieben.
Was ich unserer Erziehung geschuldet sehe. Von klein auf wird uns erzählt "du bist nicht gut genug, du musst noch mehr erreichen, das machst du falsch und überhaupt glaube nie du wärst schon am Ziel angekommen, du musst immer noch mehr und mehr leisten, um irgendwann vielleicht anerkannt zu werden."
Bei uns wird Liebe stark über Leistung definiert. Und die äußeren Kritiker werden halt irgendwann zum inneren Kritiker.

Man mache sich auf die Suche nach seinem inneren Liebhaber und dieser darf nicht nur die anderen lieben, sondern auch (und vielleicht zu allererst) sich selbst.
Der äußere Partner zeigt mir immer auch, wie sehr ich mir selbst "Partner" bin.


"Unsere tiefste Angst ist es nicht,
ungenügend zu sein.

Unsere tiefste Angst ist es,
dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
das wir am meisten fürchten

Wir fragen uns, wer bin ich denn,
um von mir zu glauben, dass ich brillant,
großartig, begabt und einzigartig bin?
Aber genau darum geht es,
warum solltest Du es nicht sein?

Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, dich zurückzunehmen,
nur damit sich andere Menschen um dich herum
nicht verunsichert fühlen.

Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes,
die in uns liegt, auf die Welt zu bringen.
Sie ist nicht in einigen von uns,
sie ist in jedem.

Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis,
das Gleiche zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unser Dasein automatisch die anderen."

- Nelson Mandela -

*

Liebe Grüße
Stern
 
Die neptunische Liebe ist immer stark idealisiert, der andere kann sich erlauben was er will, ich kann ihm nicht böse sein.
Ein häufiger Satz nach gescheiterten Ehen ist: "Ich hatte gehofft, er würde sich ändern."
Ich meine, man heiratet doch keinen Menschen in der Hoffnung er würde sich irgendwann in "den Traumprinzen" verwandeln.

dein erster Satz ist die neptunische Liebe, und ist durchaus lebbar, ob eine Beziehung bei sich neptunischen Liebenden lebbar ist, das entscheidet wohl dann, wie jeder einzelne von ihnen gestrickt ist.
Erste Bedingung ist wohl, kann jeder einzelne sich entfalten und kann jeder einzelne unabhängig vom anderen Sein.

an dem Satz: *ich hatte gehofft er würde sich ändern* siehst du doch deutlich das keine neptunische Liebe vorhanden war, die würde den Anderen so lieben wie er ist.
Aber du sprichst ein weiteres Thema an "Idealisieren, ", das sind eben Vorstellungen die sich bildeten und nach denen man sucht.
Hier zeigt Neptuns Energie doch ganz andere Züge , keine neptunische Liebe, sondern befindet sich auf der Ebene der Täuschung und Entäuschung. Das ist eine von Neptuns Ebenen, die eben vom Ich oder auch vom Ego mitgespeist sind.

Ich meine, man heiratet doch keinen Menschen in der Hoffnung er würde sich irgendwann in "den Traumprinzen" verwandeln.

wer so denkt und fühlt, sollte garnicht heiraten.



Alles Liebe
flimm
 
In einer Partnerschaft sollten sich für mich Geben und Nehmen die Waage halten, sonst bewege ich mich auf dem Pfad der Selbstaufgabe, der zwangsläufig früher oder später zu Frust führt. Liebe hin oder her. Jemand anderen zu lieben bedeutet nicht zugleich sich selbst und seine Bedürfnisse opfern zu müssen.
Gegenseitiger Respekt ist das mindeste, was ich von einem Partner verlange.
Liebe im Sinne der Waage Venus?!
Das ist wohl der unterschied zwischen Venus und Neptun.. Neptun ist die höhere Oktave .. die egolose.. bedingungslos liebende.. würde ich jetzt mal so behaupten..
 
"Unsere tiefste Angst ist es nicht,
ungenügend zu sein.

Unsere tiefste Angst ist es,
dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
das wir am meisten fürchten

Wir fragen uns, wer bin ich denn,
um von mir zu glauben, dass ich brillant,
großartig, begabt und einzigartig bin?
Aber genau darum geht es,
warum solltest Du es nicht sein?

Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, dich zurückzunehmen,
nur damit sich andere Menschen um dich herum
nicht verunsichert fühlen.

Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes,
die in uns liegt, auf die Welt zu bringen.
Sie ist nicht in einigen von uns,
sie ist in jedem.

Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis,
das Gleiche zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unser Dasein automatisch die anderen."

- Nelson Mandela -

*

Liebe Grüße
Stern


Hallo Stern,

kleiner Hinweis ... dieses Zitat ist zwar wunderschön, Urheber dieser Zeilen ist aber nicht Nelson Mandela (obwohl das oft behauptet wird) sondern Marianne Williamson (aus ihrem Buch 'Rückkehr zur Liebe)

:koenig:artor
 
nach meinem Verständnis spielt in den Bereich 'Liebesbeziehungen' noch ein anderer Planet heftigst hinein, nämlich Pluto ... Pluto ist stark daran beteiligt, wenn wir uns ein stark emotional aufgeladenes Bild davon machen, wie ein Partner und eine Beziehung für uns auszusehen haben ... ja, es ist ein richtiges Drehbuch, das wir da im Kopf haben ... und meistens laufen wir in Zeiten, in denen wir solo sind, in der Gegend herum und suchen eine Besetzung für die Hauptrolle in unserer Inszenierung ... des endet meistens mit Enttäuschungen, denn nachdem wir die erste Phase des neptunischen Liebeszaubers hinter uns gebracht haben, stellen wir irgendwann fest, dass unserer Partner, sich einfach nicht an unser Drehbuch halten will ...

Lieben Gruß

:koenig:artor
 
Neptun ist die höhere Oktave .. die egolose.. bedingungslos liebende..

Was außenstehende, weniger neptunische Menschen durchaus auch als gewisse Naivität bezeichnen würden.
Und es ist ja auch so, dass man dafür prädestiniert ist, ausgenutzt zu werden.
Neptun ist eine gefühlte Grenzenlosigkeit und All-Einheit, die es in dieser dualen Welt (Saturn) nicht gibt.
Dem Menschen ist es nur im Schlaf- oder in einem meditativen Zustand (also einem Zustand, den man nicht mit anderen teilen kann) möglich, "andere Welten" zu bereisen.
Ansonsten ist Neptun nur eine idealisierte Traumwelt, die nur in meiner Vorstellung existiert und früher oder später mit der harten Realität kollidiert.

Es gibt eine Selbstaufgabe im Sinne von "sich einem höheren Willen fügen" und es gibt eine Selbstaufgabe im Sinne von "sein eigenes Leben und seine Bedürfnisse zugunsten eines anderen Menschen und in der Hoffnung auf etwas Liebe aufzugeben".
Spätestens wenn wir alles gegeben haben, plötzlich nackt, mittellos und alleine da stehen (weil die anderen meist weg sind, wenn es nichts mehr zu holen gibt) wird einem schmerzlich bewusst, dass man mit dieser Einstellung auf dieser Welt früher oder später untergeht.
Dann passt man sich den "herrschenden Gepflogenheiten" an und lernt endlich seine Grenzen zu ziehen und auch auf sich selbst zu achten.
Oder man zieht sich aus der Welt zurück. Bewusst, oder unbewusst indem man irgendwelchen Suchten verfällt.

dein erster Satz ist die neptunische Liebe, und ist durchaus lebbar, ob eine Beziehung bei sich neptunischen Liebenden lebbar ist, das entscheidet wohl dann, wie jeder einzelne von ihnen gestrickt ist.
Erste Bedingung ist wohl, kann jeder einzelne sich entfalten und kann jeder einzelne unabhängig vom anderen Sein.

Die wahre neptunische Liebe ist für mich eine, die in dieser dualen Welt nicht auf Dauer lebbar ist. Zumindest nicht in Beziehungen.
Zumal die neptunische Liebe für mich auch keine ist, die sich nur auf einen Menschen konzentriert.
Die neptunische Liebe ist ja eine solche, in der es gar keine 2 mehr gibt.
In einer weltlichen Beziehung muss man immer Kompromisse finden und wird immer feststellen, dass der andere halt doch anders ist, als man selbst.
Und plumps, schon bin ich wieder aus meiner Einheit heraus gefallen.

Neptun ist für mich die Liebe Gottes, die ich finden kann, wenn ich mich auf mich selbst besinne, die göttliche Quelle, die hier in diesem realen Leben aber eben auch nur ein Teil von mir ist. Während der Meditation kann ich in dieses "Grenzenlose" eintauchen, aber ich muss eben auch wieder auf diese irdische duale Ebene zurück.
Und hier auf dieser irdischen Ebene gebe ich der (Waage-)Venus oder auch der Achse 1-7, welche auf Ausgleich im Geben und Nehmen bedacht ist, den Vorzug.
So kann ich mich nämlich auch mal mit meinem Partner fetzen und meine Bedürfnisse einbringen, ohne dass gleich Himmel und Hölle auf mich einstürzen, weil die Realität meinen schönen Traum von einer unsterblichen, ewig harmonischen Liebe gesprengt hat.
Eine gute und stabile Beziehung ist ein Genuß ohne Zweifel, aber eben auch Arbeit. Und zwar gerade die Arbeit an der Auflösung der eigenen neptunischen Idealisierungen, um eben da hin zu kommen, den anderen so sehen und nehmen zu können, wie er wirklich ist und nicht so, wie ich ihn haben will.

Neptun ist eine andere Bewusstseinsebene, eben eine überirdische. Eine nach innen gerichtete Energie.
Vielleicht sogar eine der irdischen Dualität überdrüssige.
Und dies ist auch der Grund warum sich neptunische Menschen gerne oder lieber zurückziehen.
Eremiten, Gurus, Mönche usw... sie entsagen der Welt und allen irdischen Genüssen.
Es ist eben das Bewusstsein, dass diese besondere Liebe oder Energie nicht auf dieser Welt bzw. im Geschäftig-sein und nach außen gehen zu finden ist.

Wenn ich aber meine, dass diese überirdische Liebe auf Dauer hier auf diese irdische Ebene gezogen werden und mit einem anderen Menschen auf immer und ewig geteilt werden kann, dann ist dies meiner Meinung nach eine Illusion. Und zwar eine, mit der ich mich selbst sehr verletzlich mache.
Ich kann sehr wohl mit Menschen innerlich verbunden bleiben, aber ich kann niemanden dazu zwingen immer bei mir zu bleiben.
Neptun ist die Auflösung der Dualität. Beziehungen hingegen sind gelebte Dualität. Und zur Dualität gehört neben der Verschmelzung eben auch die Trennung und sei es auch erst durch den Tod.

Neptun ist das wo wir herkommen und wo wir wieder hingehen, das Alpha und das Omega, alles dazwischen ist nur meine Sehnsucht nach Erlösung und meine Suche nach dem Erlöser. Aber das Licht oder den Gral oder meinen geistigen Führer, kann ich nur in meinem Inneren finden. Diesen Weg muss jeder für sich alleine gehen.

Neptun ist für mich Hingabe und Vertrauen in eine höhere Macht.
Wenn ich aber einen anderen Menschen zu meinem "Gott und Erlöser" mache oder für jemand anderen den "Gott und Erlöser" spielen will (Co-Abhängigkeit), dann werde ich zwangsläufig enttäuscht.

All-eins-Sein kann ich nur im Allein-Sein.

*

Nur meine Sicht der Dinge. :)

Liebe Grüße
Stern
 
Was außenstehende, weniger neptunische Menschen durchaus auch als gewisse Naivität bezeichnen würden.
Und es ist ja auch so, dass man dafür prädestiniert ist, ausgenutzt zu werden.
Neptun ist eine gefühlte Grenzenlosigkeit und All-Einheit, die es in dieser dualen Welt (Saturn) nicht gibt.
Dem Menschen ist es nur im Schlaf- oder in einem meditativen Zustand (also einem Zustand, den man nicht mit anderen teilen kann) möglich, "andere Welten" zu bereisen.
Ansonsten ist Neptun nur eine idealisierte Traumwelt, die nur in meiner Vorstellung existiert und früher oder später mit der harten Realität kollidiert.

Es gibt eine Selbstaufgabe im Sinne von "sich einem höheren Willen fügen" und es gibt eine Selbstaufgabe im Sinne von "sein eigenes Leben und seine Bedürfnisse zugunsten eines anderen Menschen und in der Hoffnung auf etwas Liebe aufzugeben".
Spätestens wenn wir alles gegeben haben, plötzlich nackt, mittellos und alleine da stehen (weil die anderen meist weg sind, wenn es nichts mehr zu holen gibt) wird einem schmerzlich bewusst, dass man mit dieser Einstellung auf dieser Welt früher oder später untergeht.
Dann passt man sich den "herrschenden Gepflogenheiten" an und lernt endlich seine Grenzen zu ziehen und auch auf sich selbst zu achten.
Oder man zieht sich aus der Welt zurück. Bewusst, oder unbewusst indem man irgendwelchen Suchten verfällt.



Die wahre neptunische Liebe ist für mich eine, die in dieser dualen Welt nicht auf Dauer lebbar ist. Zumindest nicht in Beziehungen.
Zumal die neptunische Liebe für mich auch keine ist, die sich nur auf einen Menschen konzentriert.
Die neptunische Liebe ist ja eine solche, in der es gar keine 2 mehr gibt.
In einer weltlichen Beziehung muss man immer Kompromisse finden und wird immer feststellen, dass der andere halt doch anders ist, als man selbst.
Und plumps, schon bin ich wieder aus meiner Einheit heraus gefallen.

Neptun ist für mich die Liebe Gottes, die ich finden kann, wenn ich mich auf mich selbst besinne, die göttliche Quelle, die hier in diesem realen Leben aber eben auch nur ein Teil von mir ist. Während der Meditation kann ich in dieses "Grenzenlose" eintauchen, aber ich muss eben auch wieder auf diese irdische duale Ebene zurück.
Und hier auf dieser irdischen Ebene gebe ich der (Waage-)Venus oder auch der Achse 1-7, welche auf Ausgleich im Geben und Nehmen bedacht ist, den Vorzug.
So kann ich mich nämlich auch mal mit meinem Partner fetzen und meine Bedürfnisse einbringen, ohne dass gleich Himmel und Hölle auf mich einstürzen, weil die Realität meinen schönen Traum von einer unsterblichen, ewig harmonischen Liebe gesprengt hat.
Eine gute und stabile Beziehung ist ein Genuß ohne Zweifel, aber eben auch Arbeit. Und zwar gerade die Arbeit an der Auflösung der eigenen neptunischen Idealisierungen, um eben da hin zu kommen, den anderen so sehen und nehmen zu können, wie er wirklich ist und nicht so, wie ich ihn haben will.

Neptun ist eine andere Bewusstseinsebene, eben eine überirdische. Eine nach innen gerichtete Energie.
Vielleicht sogar eine der irdischen Dualität überdrüssige.
Und dies ist auch der Grund warum sich neptunische Menschen gerne oder lieber zurückziehen.
Eremiten, Gurus, Mönche usw... sie entsagen der Welt und allen irdischen Genüssen.
Es ist eben das Bewusstsein, dass diese besondere Liebe oder Energie nicht auf dieser Welt bzw. im Geschäftig-sein und nach außen gehen zu finden ist.

Wenn ich aber meine, dass diese überirdische Liebe auf Dauer hier auf diese irdische Ebene gezogen werden und mit einem anderen Menschen auf immer und ewig geteilt werden kann, dann ist dies meiner Meinung nach eine Illusion. Und zwar eine, mit der ich mich selbst sehr verletzlich mache.
Ich kann sehr wohl mit Menschen innerlich verbunden bleiben, aber ich kann niemanden dazu zwingen immer bei mir zu bleiben.
Neptun ist die Auflösung der Dualität. Beziehungen hingegen sind gelebte Dualität. Und zur Dualität gehört neben der Verschmelzung eben auch die Trennung und sei es auch erst durch den Tod.

Neptun ist das wo wir herkommen und wo wir wieder hingehen, das Alpha und das Omega, alles dazwischen ist nur meine Sehnsucht nach Erlösung und meine Suche nach dem Erlöser. Aber das Licht oder den Gral oder meinen geistigen Führer, kann ich nur in meinem Inneren finden. Diesen Weg muss jeder für sich alleine gehen.

Neptun ist für mich Hingabe und Vertrauen in eine höhere Macht.
Wenn ich aber einen anderen Menschen zu meinem "Gott und Erlöser" mache oder für jemand anderen den "Gott und Erlöser" spielen will (Co-Abhängigkeit), dann werde ich zwangsläufig enttäuscht.

All-eins-Sein kann ich nur im Allein-Sein.

*

Nur meine Sicht der Dinge. :)

Liebe Grüße
Stern


Wie deutest du Saturn-Neptun-Verbindungen?
Die müssten ja eigentlich unvereinbar sein, wenn Saturn die Grenzen und Neptun die Grenzenlosigkeit symbolisisiert.
 
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Eine integrierte Neptun/Saturnverbindung bringt das täuschungsfreie Realbewusstsein mit sich. Man kennt die Pole zwischen dem irdischen Dasein und der Transzendenz. Beide Ebenen sollen in die eigene Mitte gebracht werden, so wie Kontraktion und Expansion, einatmen und ausatmen, Tag und Nacht, Gut und Böse. Hinter dieser Gesamtheit liegt der göttliche Glanz verborgen. Das Licht der Sonne ist eine kristallisierte Form der Erscheinung, und man kann sie nicht ununterbrochen ohne Sichtschutz anblicken. Die transzendente Sonne der Transformationsplaneten scheint heller wie alle Sonnen im Universum. Aber dieses Licht ist dauerhaft und so gesehen anschaubar - Göttliches Licht!
 
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