Lance Armstrong - Ein Nachruf

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Harter Vorwurf der wahr sein könnte:

Steckt Sarkozy im Armstrong-Sumpf?

(...)

Laut einem Bericht des renommierten französischen Wochenmagazins Le Nouvel Observateur soll in der Affäre um den Amerikaner auch Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy (57) seine Finger im Spiel gehabt haben. Eine Anschuldigung, die die Radsport-Welt noch einmal nachhaltig erschüttern könnte.

In dem Bericht heißt es, der Staatschef habe persönlich dafür gesorgt, dass der Armstrong gegenüber kritisch eingestellte Pierre Bordry als Chef der Anti-Doping-Agentur Frankreichs (AFLD) abgesetzt wurde.

Im Klartext: Sarkozy soll einen Doping-Jäger aus dem Weg geräumt haben, damit der gedopte Armstrong weiter unbehelligt Tour-Siege einfahren konnte.
Bordry wird von dem Magazin zitiert: „Armstrong hat es mir selbst gesagt. Er hat geprahlt, dass er beim Präsidenten meinen Kopf gefordert habe. Ich habe dann im Elysee um ein Dementi gebeten, doch ich habe keine Antwort bekommen. Ich war entsetzt.“


Stimmen die Vorwürfe, dann wären sie ein weiterer Beweis für die Skrupellosigkeit von Armstrong. Im UCI-Verfahren gegen den Amerikaner (Armstrong bekam alle Tour-Titel aberkannt) sagte unter anderem Floyd Landis (37) aus: „Lance erzählte, dass er bei der Schweiz-Tour 2001 positiv auf Epo getestet worden war. Darauf (...) kam er mit UCI-Chef Verbrüggen zu einer finanziellen Einigung, dass der Test verborgen bleiben würde.“
Der ehemalige König des Radsports als König der Bestechung. Wurde er auch von den Mächtigsten gedeckt?

Pierre Bordry war bis 2010 oberster Doping-Fahnder in Frankreich. Die AFLD hatte sich nach Armstrongs Comeback im Jahr 2009 nach Kräften bemüht, den Texaner des Dopings zu überführen. Sarkozy galt als großer Bewunderer Armstrongs, empfing ihn einige Male im Elysee-Palast. Armstrong schenkte ihm 2010 sogar ein Rennrad mit dem Namen des Präsidenten.

Nach der Frankreich-Rundfahrt 2009 hatte Sarkozy gesagt: „Meiner Meinung nach war diese die schönste Tour von Lance. Zwar war dies keiner seiner sieben Siege, aber Platz drei ist eine wundervolle Rückkehr gewesen.“

Der Doping-Sumpf im Radsport – zieht hier auch die Politik im Hintergrund die Fäden...?

http://www.bild.de/sport/mehr-sport...ng-doping-sumpf-verwickelt-27263032.bild.html
 
Das könnte interessant werden, wenn es wahr sein sollte:

Lance Armstrong erwägt Doping-Geständnis

Nun also doch? Hartnäckig hat der frühere Radprofi Lance Armstrong bislang jegliches Doping abgestritten. Doch die "New York Times" berichtet jetzt, dass der Texaner ein Geständnis erwäge. Sollte es tatsächlich dazu kommen, hätte das für Armstrong weitreichende Konsequenzen.
http://www.spiegel.de/sport/sonst/laut-new-york-times-will-armstrong-doping-gestehen-a-875889.html
 
Es gibt mittlerweile sogar einen Termin für sein Geständnis:

Ex-Radprofi Lance Armstrong hätte seinen ersten öffentlichen Auftritt seit seiner lebenslangen Dopingsperre kaum besser vermarkten können: Am 17. Januar wird er mit Oprah Winfrey sprechen, der Beichtmutter Amerikas. Dabei soll es auch um die Betrugsvorwürfe gegen ihn gehen.
http://www.spiegel.de/panorama/leut...l-oprah-winfrey-interview-geben-a-876476.html

Ist zwar nicht offiziell das er gestehen wird, aber... er hat sich immerhin Oprah ausgesucht. Die Vorwürfe weiterhin leugnen wird er sicherlich nicht.
 
Der Vollständigkeit halber das Geständnis-Interview (das vermutlich trotzdem einige dicke Lügen beinhaltet):




Eine deutsche Übersetzung des ersten Teils:

 
Also ohne Reue ist´s doch klarer, alles andere ist geheuchelt und entspringt nur der Erwartungshaltung der Bevölkerung.

Nun geht´s aber bei ihm wohl auch langsam los mit den Entschuldigungen.
 
Er sagt die Wahrheit (vielleicht, zum Teil ?) wenn es nichts mehr zu gestehen gibt. Jemand der von seiner Frau mit einer Affäre im Bett erwischt wird gesteht wohl auch, dass da wohl doch was gelaufen ist.
 
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