Eben. Weil weder bewiesen noch widerlegt ist, landet man beim Glauben. So auch du. Du glaubst, es gibt nichts mehr - du weisst es nicht. Weil es nicht beweisbar ist, was ist, glaubt man an ja oder nein. Du tust nichts anderes.
Ich weiß es auch nicht und glaube. Was ich aber auch glaube, ist, dass WENN es etwas geben SOLLTE, dein oder mein oder Hans-Peters Vorstellungsvermögen kaum ausreicht, um dem auch nur im entferntesten nahe zu kommen. Du stellst dir nach menschlichen Maßstäben vor, denn anders kannst du es einfach nicht. Kann keiner. Dir ist es bequemer, dir vorzustellen, es herrscht die ewige, unbewusste Dunkelheit. Angenehmer für dich als eventuelle Wiederholungen. Ob die aber tatsächlich zutreffen? Das kannst du dir nicht vorstellen, kannst du dir doch nur vorstellen, was du kennst. Ausserhalb deiner Vorstellung kann alles existieren und nichts. Doch dein Kopf wird es nie begreifen können. Du bist ein Gläubiger, unter all den Gläubigen
Dein Glaube sei dir belassen. Zum Wissenden wirst du dann, wenn dein Glaube sich auflöst in der Erfahrung. Alles andere ist Makulatur.