Jägerlatein oder die Wahrheit über die Jagd

@Hedonnisma bei Dir fällts einem echt schwer, teils Ironie, normalen Humor, und echt auseinanderzuhalten.. Ist schon wieder nen daumen wert.
Die Aussagen wie ausm Frankonia, joa, ist geläufig.. Kanns aber echt nich nachvollziehen, gibt doch nun definitiv bessere Jagdausstatter als diese. Aber gut, Swedteam und Co sind hier nich so geläufig...
btw: Meine handgefertigten Lodenkotzen und Schlupfjacken aus Loden bzw Walk werden auch in Schweden getragen *lach*
Wollen mer den Tröööd aber nicht mit Outfitterfachsimpelein zuballern, sonst gibts Beschwerden ;-)
 
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:D

Ach, lassmer uns nicht stören ... ich liebe Walk und Kotzen eh. Aber ich mag halt auch Schnitte für Damen. ;)
 
Naja, die Idee, einen "Damenschnitt" mit einer Überkotze zu kombinieren (ähnlich wie eine Quql) hatte ich schon. verlief sich dann aber im Sand. Schnittmuster gibts sogar noch..

zum Topic:
Solche effektheischenden Titel "Die Wahrheit über die Jagd" usw. tauchen alle paar Monate mal wieder auf, aber es kommt nix Neues oder wirklich erkennbar revolutionäres bei rum.
Es sind die gleichen Phrasen wie stets, und das ist nunmal sinnfrei.
Ich bin gewiss kein Befürworter oder Unterstützer von Trophäen, Kop- oder Spassjagden. Aber ein pauschalisieren bringts nunmal auchnicht.

Auf der einen Seite sinds alle Tiermörder, aber wenn ein Wildschaden oder Wildunfall passiert, wer macht die Kacke dann weg?
Oder, wenn ich hier im Revier wandere und Tiere beobachte (was auch Spaziergänger/Wanderer einschliesst) und sehe, wie die sich im Wald verhalten, sorry, dagegen ist teilweise jede Drückjagd noch witziger.

Ich hab die letzten Jahre hunderte Seiten Schriften, Messungen, Zählungen zum Wildtierbestand in D und Grenzländer durchgeforstet und beschaut. Mit sowas befassen sich "Normalos" oder Kritiker kaum bis garnicht. Hinzu noch Gespräche und Austausch mit Forstleuten, Waldpädagogen, Naturforschern, Wildtierexperten und Biologen. Ich denke da doch, ein eigenes Bild zu dem Thema haben zu können, und auch durchaus zu wissen, was ich vom Stapel lasse.
Dass es unter der Jägerschaft genug schwarze Schafe gibt und Idioten, stimme ich völlig zu!
Bloss, man diskreditiert auch jene, die eben anders sind.
Manchmal kann es helfen, mal ein WE mit einem Jäger zusammen draussen zu verbringen und mal zuzuhören, was diese sagen.
Dadurch bekommt man nämlich auch ein neues erweitertes Bild.
SOviel MEIN Kommentar zu Voreingenommenheit :)
nix für ungut, ich jage auch; aber eben beeindruckende Momente und Tierbegegnungen verschiedenster Art.
 
Blödsinn. Schau Dir mal die offiziellen Jagdstrecken an! Alleine über 500.000 Füchse werden jedes Jahr sinnlos gemordet! Ob dieser Sinnlosigkeit kommt mir manchmal der Gedanke, daß ich mal auf die Jagd gehe... :D


Schau Dir mal die Typen an, die auf Gesellschaftjagden rumlaufen. Sesselquetscher, wie sie im Buch stehen, ausstaffiert wie auf'm Bauerntheater, die mal am Wochenende mit der Knarre auf die Natur losläßt... Wenn diese Bande unterwegs ist, verlasse ich fluchtartig mit meinen Hunden den Wald...
Wer einmal das Zirpen einer Gewehrkugel im Ohr hatte, der merkt sich das... :( Das ist kein Spaß...

LG
Grauer Wolf

Jetzt habe ich Seelenquetscher gelesen, passt aber auch irgendwie.

Auf einer Wanderung ist mir auch so ein Trupp begegnet, ich als Mensch wollte nur weg ...
 
Nicht alle Jäger sind Mörder oder haben spass am töten. Bekommt das doch mal in den Kopf.


Naja,Tierschützern kann man damit nicht kommen.
Ich habe mit der Jagd ja selber nichts am Hut,
aber wenn die Natur tötet,dann sagt man die Natur reguliert auf natürliche Weise und man findet es gut und richtig.Geht ja auch garnicht anders.
Wenn der Mensch in Form eines Jägers tötet dann nennt man das im gnädigsten Fall ein menschliches Eingreifen in die Natur und findet es in der Regel nicht gut (milde ausgedrückt)

Wenn Menschen z.B. gestrandete Wale retten,dann ist das auch ein menschlicher Eingriff in die Natur.
Das wird dann aber als positiver Eingriff des Menschen in die Natur gewertet,weil ja Leben gerettet wird.

Meinen Beitrag habe ich völlig unahbhängig von auch existierenden Misständen durch Jäger geschrieben und gemeint,
sondern einzig im Bezug auf wandervogels Aussage dass nicht alle Jäger Mörder sind oder Spass haben am töten.
Der Beruf des Jägers stammt aus einer feudalistischen Zeit,wo der Jäger im Auftrag des Königs,Grafen oder sonst wem Adligen Wildtiere zum Verzehr erlegte,oder Raubtiere erlegte welche den Bestand von verzehrbaren Wildtieren für den Adel gefährdete.
Das ist heute natürlich nicht mehr so,sie dienen dennoch letztlich dem Staat.
 
"Für die Jagd gibt es keinen vernünftigen Grund. Dies belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Weil Jäger ihrer Lust am Töten und dem Trophäenkult dennoch nachgehen wollen, tischen sie uns seit Jahrzehnten allerhand „Jägerlatein“ auf."

Themen, Jagd, Peta

PETA, diesen Schrottverein kannst du komplett vergessen.

Jagd ist überflüssig in Ökosystemen die auf angemessene Weise mit Raubtieren ausgestattet sind. Nimmt man die tierischen Raubtiere aus dem Ökosystem raus (in Mitteleuropa sind das Wölfe, Luchse, Adler und Bären) dann muss der der für diesen Verlust verantwortlich ist den Job der Regulation der Huftierbestände übernehmen.

Weil Wildschweinweibchen haben ein Dutzend Jungtiere pro Jahr, Hirsche, Rehe etc immerhin noch ein bis zwei Junge pro Jahr. Wenn man sich die ohne Bejagung vermehren lässt ersäuft das Land in ein paar Jahren in Mengen von Huftieren und dann verhungern die auch weil es einfach nihct genug Futter für die alle gibt.

Wenn du also die Jagd abschaffen willst, dann musst du also die Weibchen den grössten Teil ihres Lebens mit Antibabypillen versorgen damit die nur noch in minimalem Umfang für Nachwuchs sorgen oder aber dafür daß die natürlichen Raubtiere dieser Pflanzenfresser hier ebenfalls ungestört leben und jagen können.

Und ob nun das Reh, der Hirsch, das Wildschwein von einem Rudel Wölfe getötet wird oder von einem Jäger, da sehe ich den qualitativen Unterschied (in beiden Fällen Tod) für die Huftiere nicht wirklich.
 
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