Intuition beherrschen? (längerer text)

Lyxeos

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3. Oktober 2010
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Hallo Leute,
mich plagt seit vielen Jahren eine Sache, das sich seit kurzer Zeit zu einem Problem manifestiert hat.
Aus diesem Grund habe ich mich auch hier im Forum angemeldet.
Ich war mir allerdings nicht sicher, in welchem Bereich genau ich mein Problem schildern sollte, aber ich glaube, hier gehört meine Frage am ehesten hin.
Also, ich fange am Besten mal von Vorne an. :rolleyes:

Vor etwa fünf Jahren starb meine Oma relativ überraschend. Sie schlief ein, und wachte nicht mehr auf. An sich ein schöner tod, wenn auch- wie gesagt- überraschend. Sie war sowohl geistig, als auch körperlich noch völlig fit und an diesem Morgen, an dem sie starb, hatte ich sie noch ein letztes Mal gesehen.
Nur wusste ich damals, dass sie sterben würde. Ich wusste es schon Monate im Vorraus. Und an diesem besagten Morgen dachte ich mir noch "Sag ihr tschüss, sie wird heute sterben".
Damals habe ich auch dementsprechend auf ihren Tod reagiert. Es tat weh, aber ich war eben lange darauf vorbereitet, sodass ich relativ gefasst war.
Aber ich war auch recht durcheinander und hatte etwas angst vor mir selbst.
Hatte ich nur eine Vorahnung oder war ich einfach nur so dramatisch veranlagt, dass ich mir so etwas vorstellte- oder war sogar ich an ihrem Tod schuld?
Ich weiß es bis heute nicht, aber ich vermute mal, dass irgendwas zwischen ersterem und zweiterem die Wahrheit ist. Vielleicht beides.
Jedenfalls ging die Sache über Jahre hinweg weiter. Mehrere Vorahnungen stimmten, obwohl ich keinen Einfluss darauf haben konnte (schade, dass das bei Glücksspielen nicht funktionieren will :rolleyes:)
Ich bekam aber auch inzwischen solche Angst, dass ich mir den Tod jedes geliebten Menschen vorstellte.
Davon kristallisierten sich gerade zwei Menschen besonders heraus.
Eine davon war meine beste Freundin.
Bei ihr war es wieder so ein Gefühl. Es war aber anders, nicht ganz so, wie das bei meiner Oma. Fast vier Jahre empfand ich es. Begonnen hatte dieses Gefühl, als ich mit ihr diesen Blutroten Mond ansah.
Da dieses Gefühl aber eben über die Jahre hin andauerte (bei meiner Oma nur einige Monate), fragte ich mich, ob ich nicht einfach nur die Verlustangst empfand. Immer wieder packte mich dich Angst, gleichzeitig beruhigte ich mich damit, dass ich es bei meiner Oma ja nur einige Monate vorher wusste- bei ihr ging das aber über die Jahre hinweg.
Nun.. vor knapp zwei Monaten ist diese Freundin an einem Unfall gestorben.
Ich kam/ komme mit ihrem Tod lange nicht mehr so zurecht wie damals bei meiner Oma. Trotz aller Vorahnung war es ein Schock für mich.
Zumal in diesem Jahr sehr viele Menschen, die ich kannte, starben. (Wieso wusste ich DAVON nie was?)

Gut, dies waren zwei recht bedrückende Beispiele. Ich habe solche Empfindungen aber auch in anderen Situationen:
Zum Beispiel verliebe ich mich sehr, sehr selten. In meinem bisherigen Leben nur einmal. Und ich wusste schon mehr als ein Jahr vorher, in wen ich mich verlieben würde- ohne dass ich ihn kannte oder auch nur gesehen hatte.
Bis vor einigen Monaten wusste ich nicht einmal seinen Namen. Ich wusste lediglich, dass er der Sohn einer Kollegin meiner Mutter war.
Tatsächlich habe ich mich verliebt. Wir haben eine schöne Zeit miteinander verbracht. Daraus wurde aber keine Beziehung und wird auch nie eine werden (wieder: Wieso konnte ich dann das nicht vorraussehen?).
Aber das steht jetzt für mich im Grunde nicht zur Debatte. Ich wollte eben keine Einzelheit auslassen, für den Fall, dass diese Dinge doch wichtiger sind, als ich annehme.

Mit diesen drei Beispielen (es gibt viel mehr) habe ich aber erstmal die Sachlage erklärt.
Jetzt zu meinem Problem: Die Sache mit meiner Freundin hat mich arg mitgenommen. Wieder haben sich zwei Menschen herauskristallisiert, bei denen sich in mir dieses Gefühl ausbreitet. Die eine Person war es damals schon und ist es immer noch: Meine Mutter.
Ihren Tod würde ich niemals verkraften können, weswegen ich mich oft frage, ob ich nicht einfach nur Verlustangst habe.
Die andere Person bin ich selbst. Und hier bin ich mir beinahe Sicher (ein Zweifel bleibt immer), dass dieses Gefühl so echt und deutlich ist, wie bei meiner Oma damals.

Aber wie gesagt, ich habe zweifel.
Jetzt zu meiner Frage und Bitte:
Kennt sich jemand mit solchen Intuitionen aus? Wenn ja, wie lerne ich diese Gefühle zu kontrollieren und zu unterscheiden? Ich möchte nicht noch (unnötig) wahnsinnig vor Angst werden, dass meine Mama oder ich die nächsten sind, die der Tod holt. Ich muss das dringend lernen, damit ich mich darauf vorbereiten kann und mich nicht immer fragen muss: Spinn ich? Ist es echt? Ja oder nein?
Ich werde echt noch wahnsinnig.

Könnt ihr mein Problem verstehen? Könnt ihr mir helfen?

Lg, Lyxeos
 
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Hi Lyxeos,
interessanter Bericht. Ich kann dir nur eins sagen: Wenn du ein gläubiger Mensch bist, solltest du wissen, dass der Schlüssel zum Wissen über das, was in Zukunft passieren wird, allein in Händen Gottes liegt. Und nur allein in Seinen Händen. D.h. eine Art Fähigkeit zu diesem Wissen zu besitzen (wie es Hellseher u.ä. behaupten) ist absoluter Quatsch! Ich empfehle dir, dass du, sofern du auch diesen Glauben haben solltest solche Fähigkeiten zu besitzen, es sein lässt.
Nur, sofern es Gott möchte, kann Er einige Menschen von diesem Wissen teilhaben lassen. Dies könnten (wie du es auch geschildert hast Emotionen sein), aber auch oftmals Träume, die sich später so ereignen, wie man sie gesehen hat. Ich hatte auch z.T. ähnliche Erlebnisse gehabt, aber nicht in dem Maße, wie du sie gehabt hast. Aber dennoch solltest du bei Emotionen und Träumen immer etwas vorsichtig sein, man könnte auch vieles falsch deuten. Das hat auch immer damit zu tun, wie rein das Herz ist. Schließlich empfängt man diese Signale, Warnungen etc. über sein Herz.
 
Hier eine wahre Begebenheit: Es lebte einst eine Hellseherin, die durch ihr "Hellsehen" sehr reich wurde. Menschen, die z.B. ihre Wertsachen etc. verloren hatten, gingen zu ihr, um von ihr Informationen/Intuitionen etc. zu bekommen. Und "anscheinend" hat es den Leuten auch geholfen. Sie erhielten von ihr Informationen, die sie nirgendwo bekommen könnten (z.T. auch was die Zukunft betrifft). Natürlich wurde die Hellseherin auch dafür bezahlt und sie wurde dadurch sehr reich und bekannt. Aber eines Tages passierte etwas, wovon sie selber nichts wissen konnte/durfte. Sie wurde durch Brand in ihrem Haus getötet. Die Hellseherin, die "anscheinend" die Zukunft voraussehen konnte, konnte ihren eigenen Tod nicht voraussehen.

Die siehst die Moral in diesem Ereignis nicht?! Gute Nacht! ;)
 
Ach ja, noch was: Hellseher & Co. verfügen nicht über ein derartiges Wissen. Sie rufen dabei dämonische Wesen, von denen sie diese Nachrichten erhalten. Diese Wesen können zu jederzeit überall sein, daher haben sie dieses breite Wissen, aber die Zukunft wissen sie auch selber nicht. Nur können diese Wesen in ihren Aussagen eine Wahrheit mit zehn Lügen vermischen. ;)
 
Öh, ich komm mir hier grad ein wenig verarscht vor.

Von Hellsehen war hier nicht die Rede. Als eine Hellseherin sah ich mich auch nie.
Nur das Vorausahnen von Ereignissen. Und das kann ich nicht beeinflussen. Anhand einer PN ist mir aufgefallen, dass ich wohl den Eindruck erweckt haben muss, dass ich weitere solcher Vorausahnungen haben will.
Unter "beherrschen" meinte ich nur, dass ich unterscheiden möchte zwischen Angstvorstellungen und wirklichen Vorausahnungen.
Es ist nicht gerade schön, jeden Tag angst haben zu müssen, dass etwas passieren könnte und Nachts Alpträume davon zu bekommen.

Ich bin kein gläubiger Mensch. Am ehesten würde ich mich zu den Agnostikern zählen. Um ehrlich zu sein, ist es mir ziemlich egal, wer oder was nun der Drahtzieher für meine Vorahnungen ist. Es soll nur aufhören oder ich soll es unterscheiden lernen.

Lg
 
Hatte ich nur eine Vorahnung oder war ich einfach nur so dramatisch veranlagt, dass ich mir so etwas vorstellte- oder war sogar ich an ihrem Tod schuld?
Ich weiß es bis heute nicht, aber ich vermute mal, dass irgendwas zwischen ersterem und zweiterem die Wahrheit ist. Vielleicht beides.
Jedenfalls ging die Sache über Jahre hinweg weiter. Mehrere Vorahnungen stimmten, obwohl ich keinen Einfluss darauf haben konnte (schade, dass das bei Glücksspielen nicht funktionieren will :rolleyes:)
Ich bekam aber auch inzwischen solche Angst, dass ich mir den Tod jedes geliebten Menschen vorstellte.

Irgendwie hab ich bei dir kein so ein richtiges Gefühl, wenn ich deinen Beitrag lese.

Einerseits kann ich mir vorstellen, dass du dich in etwas reinsteigerst, in etwas verrennst, andererseits glaube ich dir aber auch, dass du bereits mehrere Vorahnungen hattest.

Wie kommst du darauf, dass du womöglich sogar schuld am Tod deiner Oma haben könntest?

Das wiederrum, und auch noch ein, zwei andere Sätze, lassen mich eher an Ängste, evtl. bedingt durch deine Kindheit bzw. Kindheitserlebnisse denken.

Warum macht dir das alles so eine enorme Angst? Wenn eh alles so kommt, wie es kommen soll, du nichts beeinflussen oder steuern kannst?

Vielleicht hilft es dir, wenn du den Tod nicht als das Ende ansiehst, sondern eher als einen Übergang?

Oft ist es leichter gesagt, als getan, aber man macht sich so oft verrückt im Leben, und das meist unnötig.
 
Irgendwie hab ich bei dir kein so ein richtiges Gefühl, wenn ich deinen Beitrag lese.
Ersteinmal: Vielen Dank für deine Antwort.
Aber darf ich fragen, wie du das meintest?

Wie kommst du darauf, dass du womöglich sogar schuld am Tod deiner Oma haben könntest?

Das wiederrum, und auch noch ein, zwei andere Sätze, lassen mich eher an Ängste, evtl. bedingt durch deine Kindheit bzw. Kindheitserlebnisse denken.
Warum ich mich das frage?
Hm, es ist einfach so: Es war keine Überraschung für mich, dass sie starb. Ich war komplett gefasst darauf. Während der Beerdigung sahen meine Geschwister mich fassungslos an, als sie mich fragten, weshalb ich so ruhig da stand, während alle anderen doch um sie weinten (unsere Oma war schließlich fast jeden Tag bei uns. Wir hatten also viel Kontakt, so eine Reaktion meiner Geschwister war also durchaus nachzuvollziehen).
Damals fragte ich mich zum ersten Mal: Hab ich das wirklich nur vorausgeahnt oder sogar herbeigeführt?
Wie gesagt- ich weiß es nicht und ich will es auch nicht wirklich wissen.

Es kann durchaus sein, dass ich mich da verrenne. Meine Vorahnungen waren nunmal Vorahnungen, das lässt sich eben nicht bestreiten. Es waren ja- wie gesagt- nur einige Beispiele.


Warum macht dir das alles so eine enorme Angst? Wenn eh alles so kommt, wie es kommen soll, du nichts beeinflussen oder steuern kannst?
Es macht mir angst, weil ich nicht weiß, wie es weiter geht. Ich mag Ungewissheit nicht. Und in diesem Punkt ist es mir enorm wichtig, zu erkennen, was Angst und was Vorahnung ist.
Stell dir vor: Du hattest vorahnungen, dass deine Großmutter stirbt und/ oder dass deine Freundin stirbt. Jetzt beschleicht dich die selbe Vorahnung, dass du selber bald sterben wirst.
Du weisst aber nicht, ob es "nur" Todesangst ist oder ob du wirklich bald aus dem Leben gerissen wirst. Ganz gleich, was nach dem Tod ist: Mit deiner Familie wirst du ihr Leben lang nicht mehr so leben können, wie jetzt. Du schließt mit deinem Leben in gewisser Weise ab, gleichzeitig kannst du es nicht tun, denn du hast ja keine Gewissheit. Diese "Was wäre, wenn..?"- Frage bleibt eben immer haften.
Natürlich kann das bei jedem Menschen so sein. Diese Vorahnungen verschlimmern für mich alles nur.
Verstehst du mein Dilemma?
Das gleiche betrifft meine Mutter. Sie ist für mich _die_ Bezugsperson. Ohne sie hätte ich keinen Kontakt zu meiner Familie. Sie ist diejenige, zu der ich gehe, wenn ich nicht weiter weiß.
Ihren Tod würde ich nicht verkraften können. Deswegen habe ich auch so wahnsinnige Angst um sie.

Verstehst du nun, was ich meine?
 
Aber darf ich fragen, wie du das meintest?

Ich hatte einfach kein richtiges Gefühl, mir wurde weder mulmig noch hab ich Gänsehaut bekommen. Vielleicht war es auch eher sowas wie ein 'neutrales' Gefühl.

Warum ich mich das frage?
Hm, es ist einfach so: Es war keine Überraschung für mich, dass sie starb. Ich war komplett gefasst darauf. Während der Beerdigung sahen meine Geschwister mich fassungslos an, als sie mich fragten, weshalb ich so ruhig da stand, während alle anderen doch um sie weinten (unsere Oma war schließlich fast jeden Tag bei uns. Wir hatten also viel Kontakt, so eine Reaktion meiner Geschwister war also durchaus nachzuvollziehen).
Damals fragte ich mich zum ersten Mal: Hab ich das wirklich nur vorausgeahnt oder sogar herbeigeführt?
Wie gesagt- ich weiß es nicht und ich will es auch nicht wirklich wissen.

Ja, das hab ich verstanden soweit. Nur, warum glaubst du, evtl. schuld am Tod deiner Oma zu sein? Glaubst du, du hast ihn evtl. durch die Kraft der Gedanken, durch deine Gedanken herbeigeführt? Glaubst du, dass deine Gedanken so mächtig sind? Gedanken sind gewiss mächtig, keine Frage. Aber so mächtig? Hm, ich weiß nicht. Aber kann ja trotzdem möglich sein. Warum auch nicht? Gedanken sind eben mächtig. Und das sind sie wirklich.

Warum solltest du das getan haben? Weil da etwas Böses in dir ist? Glaubst du das?

Es kann durchaus sein, dass ich mich da verrenne. Meine Vorahnungen waren nunmal Vorahnungen, das lässt sich eben nicht bestreiten. Es waren ja- wie gesagt- nur einige Beispiele.

An deinen Vorahnungen zweifel ich nicht. Ich hab aber auch gleichzeitig ein bisschen das Gefühl, dass da noch etwas anderes in dir ist, was deine Ängste angeht. Du schreibst auch, du möchtest es gar nicht wissen. Das sieht so aus, als würdest du vor dir selbst Angst haben und auch vor dir selbst weglaufen.

Es macht mir angst, weil ich nicht weiß, wie es weiter geht. Ich mag Ungewissheit nicht. Und in diesem Punkt ist es mir enorm wichtig, zu erkennen, was Angst und was Vorahnung ist.
Stell dir vor: Du hattest vorahnungen, dass deine Großmutter stirbt und/ oder dass deine Freundin stirbt. Jetzt beschleicht dich die selbe Vorahnung, dass du selber bald sterben wirst.
Du weisst aber nicht, ob es "nur" Todesangst ist oder ob du wirklich bald aus dem Leben gerissen wirst. Ganz gleich, was nach dem Tod ist: Mit deiner Familie wirst du ihr Leben lang nicht mehr so leben können, wie jetzt. Du schließt mit deinem Leben in gewisser Weise ab, gleichzeitig kannst du es nicht tun, denn du hast ja keine Gewissheit. Diese "Was wäre, wenn..?"- Frage bleibt eben immer haften.
Natürlich kann das bei jedem Menschen so sein. Diese Vorahnungen verschlimmern für mich alles nur.
Verstehst du mein Dilemma?
Das gleiche betrifft meine Mutter. Sie ist für mich _die_ Bezugsperson. Ohne sie hätte ich keinen Kontakt zu meiner Familie. Sie ist diejenige, zu der ich gehe, wenn ich nicht weiter weiß.
Ihren Tod würde ich nicht verkraften können. Deswegen habe ich auch so wahnsinnige Angst um sie.

Verstehst du nun, was ich meine?

Ich mochte Ungewissheit damals auch nicht, das hat mich manchmal auch fast verrückt gemacht. Nur, wie es wirklich weitergeht, wer weiß das schon so genau?

Ich glaube auch, wir erleben im Leben oft auch das, wovor wir große Angst haben. Vermutlich, um so die Ängste in uns abzubauen (oder umzuwandeln)? Ich vermute es.

Ich kann dich einerseits verstehen, aber andererseits, was bringt es dir, wenn du dich jetzt weiterhin so doll verrückt machst?

Wahrscheinlich bin ich dir hier keine große Hilfe. Tut mir leid. Evtl. hat auch noch jemand anderes eine Idee, einen Tipp oder Hinweis.
 
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Du weisst aber nicht, ob es "nur" Todesangst ist oder ob du wirklich bald aus dem Leben gerissen wirst. Ganz gleich, was nach dem Tod ist: Mit deiner Familie wirst du ihr Leben lang nicht mehr so leben können, wie jetzt. Du schließt mit deinem Leben in gewisser Weise ab, gleichzeitig kannst du es nicht tun, denn du hast ja keine Gewissheit. Diese "Was wäre, wenn..?"- Frage bleibt eben immer haften.
Natürlich kann das bei jedem Menschen so sein. Diese Vorahnungen verschlimmern für mich alles nur.
Verstehst du mein Dilemma?
Das gleiche betrifft meine Mutter. Sie ist für mich _die_ Bezugsperson. Ohne sie hätte ich keinen Kontakt zu meiner Familie. Sie ist diejenige, zu der ich gehe, wenn ich nicht weiter weiß.
Ihren Tod würde ich nicht verkraften können. Deswegen habe ich auch so wahnsinnige Angst um sie.

Ich hatte auch manchmal Träume, in denen ich einiges erkennen konnte, die mir geholfen haben, die richtungsweisend für mich waren - und auch Träume, die mir die Wahrheit gezeigt haben. Andersrum hatte ich aber bereits auch Träume, in denen ich Dinge gesehen habe, die mir Angst gemacht haben, weil in diesem Träumen etwas Schlimmes passiert ist. Ich bin morgens aufgewacht und hab geweint. Ich wusste also auch manchmal nicht, was das nun für ein Traum war, ein Wahrtraum oder ein anderer (ein 'Angsttraum' sozusagen, zum Beispiel). Aber ich mach mir da inzwischen auch keine Gedanken mehr so darüber. Vielleicht ändert sich das aber irgendwann auch wieder, vielleicht wenn ich wieder anfange darüber intensiv nachzudenken, mich verrückt mache, in etwas reinsteigere, ich weiß es nicht.

Ich hab auch Bilder gesehen, vor dem geistigen Auge, die mir die Wahrheit gezeigt haben und die mir auch gezeigt haben, was dann etwas später wirklich passiert ist, im realen Leben. Andersrum hab ich auch hier Bilder gesehen, wo ich heute glaube, diese Bilder kamen durch mein Angst, wenn es zum Beispiel um meinen Vater ging.

Es kann also immer auch beides/verschiedenes sein. Meinem Empfinden nach.

Irgendwie glaube ich aber auch gerade, hat man irgendwann gar keine Kraft mehr, sich wegen allem so verrückt zu machen, weil es mit der Zeit einfach schlaucht, ohne Ende. Und dadurch wird man dann evtl. auch eher gelassener/gelassen, entspannter, oder auch gleichgültig. Aber wir Menschen sind oft auch so verschieden.

Wie äußern sich diese Vorahnungen bei dir, geht das rein über Gedanken, vielleicht auch Stimmen, im Kopf, Bilder oder Träume? Oder auch alles?

Mehrere Vorahnungen stimmten, obwohl ich keinen Einfluss darauf haben konnte (schade, dass das bei Glücksspielen nicht funktionieren will :rolleyes:)

Vielleicht, weil Glücksspiele eher mit Illusionen als mit der Wahrheit zu tun haben bzw. weil Glücksspiele nicht wichtig sind, zumindest in dieser Hinsicht.
 
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