Interessante Ansichten eines jüdischen Israeli...

Vielleicht bist du auch mal dazu bereit,aus Gerechtigkeitsgründen herraus,nachzuforschen ob die Araber überhaupt einen jüdischen Staat namens Israel auf dem Gebiet Palästinas des ehemaligen osmanischen Reichs aktzeptiert hätten.

Darum genau geht es und du erklärst es auch noch schön vorher. Dieser Umstand war schon 1947 klar und keiner konnte sagen, dass wussten wir nicht, oder das war uns ja nicht klar.

Nur nochmals, was passiert nach Palästina, wenn man jetzt platt bombt. Wie ? geht es weiter.

Tja, mögen wir nicht dran denken. Wir haben hier zwei Parts und der Israeli wird nur in Ruhe leben, wenn der Araber aus Palästina quasi rausgeschmissen wird. Nur, ist damit Ruhe ? Oder brodelt es dann erst richtig ? Genau das ist das Problem, wie agieren dann die angrenzenden Länder. M.E. ein Pulverfass.


Genau das Szenario haben wir noch einmal auf der Welt derzeit. Beinahe genauso gleich.

Beide Vorgehen werden quasi noch als richtig empfunden, vorausgesetzt, wenn man das weiterdenken ausblendet. Beide Sachen mit den gleichen dümmlichen Denkschemas des Westens dahinter und da liegt die große Problematik.

Die böse arabische Welt, in jeglicher Couleur, bemerkenswert selektiert. Genauso, der böse Putin am anderen Ende der Welt.

Ob dieses derzeitige Denkschema gut geht, wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Der Knall wird kommen.

Ich stelle mir aber auch die Frage, ob Israel und Geschehnisse dort jetzt so interessant wären, wenn nicht zugleich noch so ein Geschehen auf der Welt wäre. Israel brodelt es schon immer, daher auch, ob es alleine jetzt so interessant wäre ?

Zusammen betrachtet, wird es aber höchst brisant, einmal gegen den Osten und einmal gegen die arabische Welt. Federführend ein wirtschaftlich angezählter Westen dahinter. Und genau das macht Sorge, eine berechtigte Sorge.
Wir haben zwei Pulverfässe derzeit, hoffentlich gehen die nicht hoch.
 
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Ich habe den Beitrag nach 20 Minuten ausgeschaltet da mir klar war dass da immer wieder nur einseitige Aussagen kommen würden.
Meine wenige Zeit die ich hier im Forum habe war mir auch zu schade mir noch weitere 48 Minutern von dieser Einseitigkeit reinzuziehen.Ausserdem ist es ein Werbevortrag für sein Buch.Da ist die Glaubwürdigkeit,wegen der Werbung,eh sehr eingeschränkt.

Wenn dein Konzept wirklich Kriegsvermeidung wäre,würdest du was den aktuellen Konflikt betrifft die Hamas angreifen und verurteilen und nicht Israel,weil die Hamas die Ursache für den aktuellen Krieg auch durch Raketenangriffe geschaffen hat.
Dass die Angriffe Israels auf Stellungen der Hamas im Gazastreifen viel grössere Schäden und auch Tote hervorbringt wie die Raketenagriffe der Hamas auf Israel ist zwar ein Tatbestand und somit auch richtig,ändert aber nichts an der Tatsache dass die Hamas diesen Tatbestand erst durch ihre Raketenangriffe verursacht hat.
Da wird von dir,wie von anderen Westkritikern im Westen selbst,die aktuelle Ursache und Wirkung verwechselt.Und die Brüder der Hamas wissen das auch.
Deshalb opfern sie ganz bewusst Zivilisten ,damit so Leute wie du,wie auch andere Westkritiker im Westen aufschreien,in der Hoffnung der Hamas die westlich demokratischen Staaten bzw. Regierungen wären von diesem Aufschrei beindruckt,damit diese demokratisch gewählten Regierungen,vor allem in Europa,Druck auf Israel ausüben.
Damit macht ihr Westkritiker euch zu Bütteln und Gehilfen der Hamas und anderen fundamentalistischen Islamisten.
Das eigentliche Problem ist nur:Ihr merkt es nicht!

Und nun zum letzten Aspekt von dir,dem Gerechtigkeitsempfinden.
Also was Gerechtigkeit ist,ist eine absolut subjktive Betrachtungsweise und unterliegt dieser auch.
Wenn du den Aspekt des Gerechtigkeitsempfinden einbringst dann musst du auch die Geschichte in ihrer Gänze betrachten.
Von der Zerstörung des Tempels in Jerusalem,der damit einhergehenden Vertreibung der Juden aus Palästina,ihrer Diaspora und der damit einhergehenden Verfolgung und Unterdrückung als Minderheit in der Diaspora,welche 1942 in der Wannsee Konferenz gipfelte.

Man hat 1947 mit der Gründung des Staates Israel versucht,als historischen Ausgleich,eine Gerechtigkeit für die Juden zu finden,wo die Juden über Jahrunderte in der Diaspora ungerecht behandelt und verfolgt wurden.

Das Problem ist bzw. war damals nur,dass die Araber auf dem Gebiet des ehemaligen osmanischen Reiches in Palästina sich absolut nicht den Schuh des historischen Antisemitismus bzw. der Verfolgung der Juden in der Diaspora anziehen wollten und sie sich somit ungerecht behandelt fühlten,bei der Gründung des Staates Israel.
Daraus stammt dann wohl auch deine Aussage dass der Staat Israel SO niemals gebildet werden durfte.
Vielleicht bist du auch mal dazu bereit,aus Gerechtigkeitsgründen herraus,nachzuforschen ob die Araber überhaupt einen jüdischen Staat namens Israel auf dem Gebiet Palästinas des ehemaligen osmanischen Reichs aktzeptiert hätten.

Ich sage dir mein Verständnis:Jedes noch so kleine Israel auf arabischen Gebiet hätten die Araber und Muslime als einen jüdischen Stachel im muslimischen Kernland (Fleisch) betrachtet und bekämpft.
Und das ist die arabische-muslimische Doktrin:
"Nie darüber sprechen,aber immer daran denken "

Wir führen hier Pseudodebatten.
Und ihr macht euch zu Bütteln von Kriegstreibern im heiligen Land!

Hey, die ARD Märchenstunde mit Dachschattenelf ist zurück. Bei dem brauch ich nicht mal mehr die ersten Worte zu lesen, um zu sehen, dass da nur einseitiger Nonsens rauskommt. Er kann mich ja leider selbst nicht lesen, da er mich gesperrt hat, aber ihn zu lesen - Vorsicht - verursacht Hirnkrämpfe.
 
Hey, die ARD Märchenstunde mit Dachschattenelf ist zurück. Bei dem brauch ich nicht mal mehr die ersten Worte zu lesen, um zu sehen, dass da nur einseitiger Nonsens rauskommt. Er kann mich ja leider selbst nicht lesen, da er mich gesperrt hat, aber ihn zu lesen - Vorsicht - verursacht Hirnkrämpfe.

Grins. Er wirft uns vor, den Hamas zuzuspielen, wärend er nicht zu bemerken scheint, dass er sich zu Netanjahus Fürsprecher macht. Und dass er nur 20 Minuten verkrampft hat, zeugt von genau dem, was er uns vorwirft. Statt zu erfassen, was der Autor über die Anfänge aussagt, wird nur blind ignoriert und Altwasser ausgeschüttet.

Der wichtigste Faktor ist hier von allen Kritikern der sprichwörtlichen Gegenseite bewusst ignoriert worden. Und da wird lieber noch weiter zurückgeschichtet.....
 
Hey, die ARD Märchenstunde mit Dachschattenelf ist zurück. Bei dem brauch ich nicht mal mehr die ersten Worte zu lesen, um zu sehen, dass da nur einseitiger Nonsens rauskommt. Er kann mich ja leider selbst nicht lesen, da er mich gesperrt hat, aber ihn zu lesen - Vorsicht - verursacht Hirnkrämpfe.



deine "kommedntaren" verursachen nur....lachkrämpfe:lachen:

shimon
 
Grins. Er wirft uns vor, den Hamas zuzuspielen, wärend er nicht zu bemerken scheint, dass er sich zu Netanjahus Fürsprecher macht. Und dass er nur 20 Minuten verkrampft hat, zeugt von genau dem, was er uns vorwirft. Statt zu erfassen, was der Autor über die Anfänge aussagt, wird nur blind ignoriert und Altwasser ausgeschüttet.

Der wichtigste Faktor ist hier von allen Kritikern der sprichwörtlichen Gegenseite bewusst ignoriert worden. Und da wird lieber noch weiter zurückgeschichtet.....





schion allein, dass er behauptet: die palestinenser mussten flihen stimmt nicht ganz...als der satt geründet wurden flohen die paleastineser, obwohl ben gurion eine föderation angeastrebt hat, ganz zu schweigen davon, dass der erste krieg von der arabischen legion begonnen wurde - nicht mal 24 stunden nach der staatsgründung... geht es in dieser tonart weiter???

heute ist es ziemlcih aussischtslos in palestina freiden schaffen zu wollen...egal ob du für oder gegen netanjahu bist und deine polemik gegen natanjahu oder auch gegen israel wird dort kaumn etwas verändern...an der jetzigen situationen sind beide seiten schuldig irsrael regierung und hamas. ich denke, nicht einmal wenn hamas israel enerkenn würde könnte heute noch frieden schafen...


shimon
 
Ach Shimon, es geht natürlich auch so

http://www.*************/Israel-Gaza-Konflikt-Anonymous-hackt-Mossad-Webseite-Video-a1171538.html

Doch ob das letztlich besser ist....... Wach auf.
 
Ich finde es nicht so leicht, mir zu diesem Thema eine Meinung zu bilden. Aus einem Video heraus wenigstens gelingt es mir nicht und die Blickwinkelnahme dieses Herrn auf die Geschichte und das Geschehen war mir schon bekannt.

Was mir aber durch den Vortrag nochmal deutlich geworden ist, das ist die Wiederholung der Geschichte dort vor Ort. Die ganze Region war ja sehr bewegt, was die Herrschaftsverhältnisse der Völker anging. Es war zum Beispiel üblich, Völker, deren Städte man eroberte, auszurotten, oder aber die Frauen und Mädchen einfach dem eigenen Volk hinzuzufügen, oder aber gleich das gesamte Volk als Sklaven einzusetzen. Die Bibel erzählt davon in den Büchern Mose im Zusammenhang mit der Landnahme des Volkes Israel im ihm von ihrem Gott Jahwe zugesprochenen Land. (Es wird wohl überall so gewesen sein.)

Wenn man diese Schilderungen der Bibel liest, dann denkt man an genau das, was der wie hieß er noch gleich den Zionisten vorwirft: Schlachterei an der im übernommenen Land seßhaften Bevölkerung, Folter der Anführer, Spionage in Feindesland, Ausbeutung, Herrenmenschenbewusstsein. All das sind Vorgehensweisen, die im alten Testament beschrieben sind - und das sehr spannend.

Von daher wird mir wieder deutlich, daß es im Grunde wohl keine Auseinandersetzung zwischen dem Volk Israel und anderen Völkern ist, die wir präsentiert bekommen. Ich gehe fest davon aus, daß die große Mehrheit der aus der Welt nach Israel immigrierten Juden in der Diaspora die Kooperation mit anderen Volksgruppen perfekt erlernt hatte und bereit gewesen wäre, die anderen in "Palästina" wohnenden Völker in ihre Lösung zu intergrieren. Aber diejenigen Juden, die dort unterdrückt lebten und seit 2000 Jahren in ihrem Glauben sind, daß dieses Land dort per Gottes Verfügung ihnen gehört, die brachten in das neue Israel ganz neue - bzw. ganz alte Ansprüche Israels in die "Lösung" von 1947 ein.

Und so wiederholt sich dann die Geschichte - bei einseitiger, subjektiv-persönlicher Perzeption, die ja wertzuschätzen ist.

bin mir nicht sicher, ob man das so zusammenfassen kann - was sagt Ihr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber diejenigen Juden, die dort unterdrückt lebten und seit 2000 Jahren in ihrem Glauben sind, daß dieses Land dort per Gottes Verfügung ihnen gehört, die brachten in das neue Israel ganz neue - bzw. ganz alte Ansprüche Israels in die "Lösung" von 1947 ein.

Das sind jene die man als Ultraorthoxe Juden bezeichnet.Sie lehnen den Staat Israel in seiner heutigen Form stellenweise ja selbst ab,weil nach ihrer Ansicht nach nur der Messias einen jüdischen Staat wiedererrichten darf.
Dabei machen die Ultraorthodoxen gerade mal 10% der jüdischen Bevölkerung in Israel aus.Allerdings haben in Israel ultraorthodoxe Gruppierungen und Parteien einen nicht unbedeutende Einfluss auf die israelische Politik und es ohne ihre Unterstützung oft keine Regerungsmehrheit zustande kommt.

Ich gehe fest davon aus, daß die große Mehrheit der aus der Welt nach Israel immigrierten Juden in der Diaspora die Kooperation mit anderen Volksgruppen perfekt erlernt hatte und bereit gewesen wäre, die anderen in "Palästina" wohnenden Völker in ihre Lösung zu intergrieren.

Davon gehe ich auch aus.
Das Problem ist nur dass sie nie eine wirkliche Chance hatten die anderen Volksgruppen in ihrer Lösung zu integrieren,weil noch in der Gründungsnacht des Staates Israel dem Staat Israel von 6 Staaten ( Ägypten, Saudi-Arabien, Jordanien,Libanon,Syrien und dem Irak) der Krieg erklärt wurde und jede Lösung in diesem Sinne zur Makulatur wurde.
Ich bin sogar davon überzeugt dass diese Kriegserklärungen von den 6 Staaten noch in der Gründungsnacht des Staates Israel den Einfluss der Ultraorthodoxen Juden in der israeilischen Politik bis heute ausgemacht haben.

Man muss sich das mal psychologisch vorstellen was wenige Jahre nach der Schoah diese Kriegserklärungen gesellschaftlich bewirkt haben.
 
@trixi
Ich gehe fest davon aus, daß die große Mehrheit der aus der Welt nach Israel immigrierten Juden in der Diaspora die Kooperation mit anderen Volksgruppen perfekt erlernt hatte und bereit gewesen wäre, die anderen in "Palästina" wohnenden Völker in ihre Lösung zu intergrieren.
1937 entstand der erste Teilungsplan. Das was Peled in dem Video als unmöglich anprangert, nämlich dass die Bevölkerungsmehrheit der Muslime den kleineren Teil des Landes bekommen sollte, war in diesem Teilungsplan noch andersrum. In diesem Teilungsplan von 1937 sollten die Juden einen wesentlich kleineren Teil des Landes bekommen, die jüdischen Ausssiedler hätten aber auch diesen angenommen. Weil aber die Muslime diesem Plan nicht zustimmten, wurde er nicht verwirklicht. Da die Muslime den Juden nicht einen Zipfel des Landes als eigenen Staat gönnten, wurde der Teilungsplan 1947 dann von der UN einfach beschlossen. Hätten die Muslime (Palästinenser) dem Plan zugestimmt, wäre die Zukunft des Landes friedlicher verlaufen. Durch die dann jahrzehntelange Bedrohung Israels, bei der es hätte durchaus passieren können, dass Israel unterliegt und dann wie es die umliegenden Staaten auch wollten "ins Meer getrieben worden wären", hat sich ein unbändiger Überlebenswillen in Israel gebildet. Die Angst vernichtet zu werden, die Angst, die letzte Heimstatt für Juden in der Welt zu verlieren, brachte vor allem die orthodoxen, aber auch nationalistische Kräfte dazu, die Palästinenser zu unterdrücken und jeden Lebenswillen dieser "Volksgruppe" zu unterbinden. Ich sehe es eher als erstaunlich an, dass es trotz dieser jahrzehntelangen Vernichtungsangst bei den einen und Demütigung bei den anderen immer noch Menschen dort gibt, die bereit sind, miteinander in Frieden und gegenseitiger Achtung leben zu wollen.

LGInti
 
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