Indigo Ewachsene Kärnten

Indigo, Kristall, Regenbogen, etc. pp. - alles dasselbe, in unterschiedliche Worthülsen verpackt und salbungsvoll/schmeichelnd beschrieben.

Solche Menschen gab es schon immer, das sind keine "besonderen Menschen der heutigen Zeit".
Es ist ein natürlicher Prozess: je mehr Erfahrungen der Mensch sammelt und friedfertiger wird, desto eher wandelt sich ein Teil seiner Aura ins Bläuliche bzw. wird kristalliner (= leitender).

Zum einen sind wir alle Kinder. Zum anderen sind wir alle einzigartig und besonders, aber die Steigerungsform "einzigartiger" oder "besonderer" gibt es nicht - wird leider dennoch allzu häufig in das Indigo-Konzept hineininterpretiert und macht das menschliche Ego kaputt.

Die Frage, sich mit Indigos auszutauschen, klingt, zumindest für meine Ohren, oft recht überheblich. Es ist, als würde man tatsächlich sagen: "Hallo, ich möchte mich gerne mit Menschen austauschen, die besser sind als andere, so wie auch ich".
 
Werbung:

Die Frage, sich mit Indigos auszutauschen, klingt, zumindest für meine Ohren, oft recht überheblich. Es ist, als würde man tatsächlich sagen: "Hallo, ich möchte mich gerne mit Menschen austauschen, die besser sind als andere, so wie auch ich".


Oder um sich Probleme die man hat spirituell schönzureden? Weil es besser klingt "ich bin halt Indigo" als zu sagen, ich habe ein Problem mit Sozialkontakten und brauche einen Psychotherapeuten um mir damit zu helfen.

Weil wenn man so spirituell entwickelt ist, warum sollte man sich dann so anders als andere Menschen und einsam fühlen? Spirituelle Entwicklung sollte es einem doch einfacher machen zu anderen Menschen guten Kontakt zu pflegen, nicht schwerer.
 
Die Frage, sich mit Indigos auszutauschen, klingt, zumindest für meine Ohren, oft recht überheblich. Es ist, als würde man tatsächlich sagen: "Hallo, ich möchte mich gerne mit Menschen austauschen, die besser sind als andere, so wie auch ich".
Nicht zwangsläufig. Vielleicht möchte man einfach nur einen Austausch mit Menschen, denen es ähnlich geht, weil man sich im allgemeinen Umfeld oft unverstanden fühlt, das ist ganz normal.

Ich finde es immer wieder interessant, wie schnell da Etiketten hervorgeholt werden.
 
Oder um sich Probleme die man hat spirituell schönzureden? Weil es besser klingt "ich bin halt Indigo" als zu sagen, ich habe ein Problem mit Sozialkontakten und brauche einen Psychotherapeuten um mir damit zu helfen.
Es gibt durchaus Hochsensible. Etwa 20% der Bevölkerung.

Aber Indigo zu sein, da stimme ich dir zu, kann natürlich hervorragend des Schönredens wegen - speziell auch für sich selbst - benutzt werden.

Weil wenn man so spirituell entwickelt ist, warum sollte man sich dann so anders als andere Menschen und einsam fühlen? Spirituelle Entwicklung sollte es einem doch einfacher machen zu anderen Menschen guten Kontakt zu pflegen, nicht schwerer.
Ich finde es v.a. eigenartig, dass praktisch gesagt wird, diese hohe Spiritualität sei einem in die Wiege gelegt. Aber wer es glauben möchte, soll dies meinetwegen ruhig tun. :)
 
Nicht zwangsläufig. Vielleicht möchte man einfach nur einen Austausch mit Menschen, denen es ähnlich geht, weil man sich im allgemeinen Umfeld oft unverstanden fühlt, das ist ganz normal.

Ich finde es immer wieder interessant, wie schnell da Etiketten hervorgeholt werden.
Ich hole keine Etiketten hervor. Ganz im Gegenteil, "Indigo" bzw. "Nicht-Indigo" ist eine Etikettierung.

Dass solch ein Verhalten, Kontakt zu "Besonderen" zu suchen, normal ist, wenn man sich unverstanden fühlt, ist mir klar. Ich schreibe ja niemandem vor, was er/sie zu tun oder zu lassen hat. Aber wie es für meine Ohren klingt, so klingt es für meine Ohren nunmal. Bzw. meine Augen, weil geschrieben. ;)
 
.... da "Indigo" eine pure Erfindung eines geschäftstüchtigen Eso-Buchautors ist. Sprich: Gibt es nicht......

das "Kind" bekommt halt einen Namen.

mit "Indigo" verbinde ich v.a. auch eine gewisse Renitenz,
also keinesfalls nur das Sensibelchen, das alles aufnimmt,
sondern eben und vor allem auch eine Unangepaßtheit, die
sich nicht um Regeln schert, sondern eigene Vorstellungen hat.

aber vllt sieht man das heute anders. hab den Begriff lange
nicht gehört. er ist wohl irgendwie aus der Mode gekommen.
 
Werbung:
mit "Indigo" verbinde ich v.a. auch eine gewisse Renitenz,
also keinesfalls nur das Sensibelchen, das alles aufnimmt,
sondern eben und vor allem auch eine Unangepaßtheit, die
sich nicht um Regeln schert, sondern eigene Vorstellungen hat..


Naja, schon die alten Römer haben sich über die Renitenz der Jugend aufgeregt...
 
Zurück
Oben