Ich packe meine sieben Sachen...

Ich habe im März 08 mein ganzes Hab und Gut verkauft, dann bin ich mit dem Rucksack los. Es war das Beste das ich je in meinem Leben gemacht habe. FREIHEIT bekommt da ganz eine andere Bedeutung. Sowie die Wörter GRENZEN und KULTUR oder MENSCHLICHKEIT.
Das sollte in unseren Lehrplänen stehen. Ein Austauschjahr zumindest. Hat ja nicht jeder die Möglichkeit abzuhauen. Ich bin dann übrigens im April 09 wieder zurückgekommen. Habe mich gefunden und es war einfach toll.
Einen Neuanfang habe ich dann hier nochmals gewagt.

Ich halte es auch als für wichtig dass alle einmal die Möglichkeit haben sich in einen anderen Umkreis zu bewegen, andere Menschen, andere Kulturen, andere Religionen zu erleben und zu erfahren.Es hilft die eigenen Perspektiven zu erweitern und die Ansichten anderer zu akzeptieren.
 
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Hmm, kann vielleicht manchmal helfen, wenn man dadurch Strukturen aufbricht, die einen eventuell festhalten, aber die wirkliche Änderung kommt wohl wie schon von anderen gesagt wurde von innen oder gar nicht.

Hatte mir ja selbst auch einige Male vorgenommen, etwas an meinem Leben zu ändern. Am erfolgreichsten war ich damit noch in der Pubertät. Es war aber nie so weitgehend gedacht, ich wusste, dass ich mich nicht komplett überfordern kann. Ich wollte halt extrovertierter sein, wenn ich in die Uni komme usw, was nicht (dauerhaft) funktioniert hat.

Nun ergibt es sich bald so, dass ich umziehe (nicht so spektakulär :D), und dann will ich zumindest (fürs erste) wieder mit dem Fitnesstraining anfangen, um überhaupt wieder raus zu gehen und Körper und Geist in Schwung zu bringen. Man wird sehen ob das funktioniert, und zu was es führt...

Was du vorhast samo lohnt sich nur für Heimatlose, alle anderen sollten besser davon absehen. Mein Vater ist als Jugendlicher mit seinen Eltern von der kleinen Insel Pantelleria ausgewandert, und er bereut es wohl.

Wenn man eine "Heimat" (auch bildlich gesprochen) hat, dann sollte man die nicht aufgeben. Wer weiß ob man sowas je wieder findet.

LG PsiSnake
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, kann vielleicht manchmal helfen, wenn man dadurch Strukturen aufbricht, die einen eventuell festhalten, aber die wirkliche Änderung kommt wohl wie schon von anderen gesagt wurde von innen oder gar nicht.

Hatte mir ja selbst auch einige Male vorgenommen, etwas an meinem Leben zu ändern. Am erfolgreichsten war ich damit noch in der Pubertät. Es war aber nie so weitgehend gedacht, ich wusste, dass ich mich nicht komplett überfordern kann. Ich wollte halt extrovertierter sein, wenn ich in die Uni komme usw, was nicht (dauerhaft) funktioniert hat.

Nun ergibt es sich bald so, dass ich umziehe (nicht so spektakulär :D), und dann will ich zumindest (fürs erste) wieder mit dem Fitnesstraining anfangen, um überhaupt wieder raus zu gehen und Körper und Geist in Schwung zu bringen. Man wird sehen ob das funktioniert, und zu was es führt...

Was du vorhast samo lohnt sich nur für Heimatlose, alle anderen sollten besser davon absehen. Mein Vater ist als Jugendlicher mit seinen Eltern von der kleinen Insel Pantelleria ausgewandert, und er bereut es wohl.

Wenn man eine "Heimat" (auch bildlich gesprochen) hat, dann sollte man die nicht aufgeben. Wer weiß ob man sowas je wieder findet.

LG PsiSnake

Ich gebe doch meine Heimat nicht auf wenn ich eine zeitlang
in neuen Kulturen bewege. ;)

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben. Mach es! :D

und sei nicht zu stolz dir Hilfe zu suchen.
Es ist dein Leben...
 
egal, wohin man geht, immer nimmt man sich selbst mit!;)


Viel Glück! :banane:

Das stimmt. Für mich war es damals sogar so etwas wie eine Flucht. Ich habe mich und meine Unzufriedenheit natürlich mitgenommen, diese bekam durch das Reisen aber eine ganz andere Rolle und hat sich nach und nach in Zufriedenheit gewandelt. Wenn du in Brasilien neben den Slums vorbeifährst oder wenn du Menschen in Kolumbien kennenlernst die durch die Guerillas von Ihren Familien entwurzelt worden sind, dann werden deine Probleme plötzlich ganz ganz klein und du kommst ganz anders zurück.

Ich weiss gar nicht wieso das viele Leute es schlecht findet wenn man von hier "flüchtet" wenn es einem schlecht geht. Neue Perspektiven sind doch toll und bereichern.
 
ergänzend
ich bin völlig naiv, ohne Informationen einzuholen, meinem Fluss folgend, im achten Monat schwanger ausgewandert.

Allerdings hatte ich 50'000 Schweizer Franken im Gepäck

das ist nicht ganz zu verachten
 
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