Der Unterschied zwischen Verdünnung und Potenzierung ist meines Wissens die Ursubstanz und die Verschüttelung. Zuerst wird eine "Ursubstanz" hergestellt und in einem Fläschchen (bei der manuellen Herstellung) in eine Hand genommen und dann sehr oft (mehrere tausend Mal) in die andere Hand geschlagen - und so die Wirkinformation verstärkt. (Es wirkt nicht die molekulare Substanz wie in der Alleopathie sondern die "Information".) In einem rein materialistischen Weltbild ist dies allerdings nicht nachvollziehbar, das ist klar. Wer es wirklich wissen (und nicht bloß polemisieren) will, wird mit Tante Google für genauere Erklärungen fündig. Auch gibt es gute homöopathische Foren.
Die Wirksamkeit der Homöopathie ist selbst erlebbar :
Wenn man ein Mittel nimmt, ohne die Beschwerden zu haben, für die es hilfreich ist, bekommt man diese Beschwerden ("Heilmittelprüfung"). So wurden in der Homöopathie die Wirkungen von neuen Substanzen festgestellt - im Eigenversuch. Eine falsch gewählte Hochpotenz kann sehr starke Symptome erzeugen. Dies sollte man aber nur in Begleitung eines Homöopathen machen, der weiß, wie man die Wirkung wieder abbricht.
Die Argumente gegen die Homöopathie können mehrere Hintergründe haben :
- Der Konkurrenzkampf der Pharmaindustrie, die dadurch große Gewinnverluste hinnehmen müsste.
- Das Galileo-Syndrom : Es kann nicht sein, was nicht sein darf - weil es nicht in mein (überholtes) Weltbild passt. Und zur Sicherheit probiere ich es gar nicht aus.
- Wirkungslose Selbstmedikation und Griff zu den (in der klassischen Homöopathie verpönten) Komplexmitteln.
- Behandlungen, bei denen das richtige Mittel leider nicht gefunden wurde und / oder die bei schlecht ausgebildeten Homöopathen durchgeführt wurden.
Gawyrd