homöopathie --> erklärungsbedarf

das ganze würde jetzt bedeuten, dass bei leitungswasser (wo ja alles in irgendeiner potenz drinnen ist) keine effekte auftreten, da nicht durch 1000faches schütteln von hand information übertragen wurde.
das ist nämlich der knackpunkt, der mich am meisten verwirrt hat. leitungswasser ist ja in keinster weise rein...
 
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=Joey;1984353]Aber hier darf man dann beliebig für die Homöophatie schreiben? Und, wer dann hier dagegen schreibt, polemisiert nur und schreibt/fragt an der falschen Stelle?

o.k. - fühle mich hier ebenfalls angesprochen *schäm* ..., da ich wohl an anderer Stelle etwas scharf reagiert habe...
ein Contra ist auch völlig o.k. - aber da sollte trotzdem ein kleines bißchen Information vorweg gehen und nicht nur so einfach in die Luft...
...hingegen Gawyrd - so wie es aussieht - ziemlich gut informiert ist...

Über das Doppelblindverfahren in medizinischen Studien haben wir ja schon lang und breit gestritten. Und ich stimme Dir zu, dass dieses Verfahren für eine homöophatische Behandlung, wie Du sie beschrieben hast, nicht gut anwendebar ist. Aber wie sieht es mit diesen Heilmittelprüfungen aus? Für die sollte das Doppelblindverfahren kein Problem darstellen, oder?

Das sehe ich auch so - aber ich bin nicht informiert, wie weit das passiert ist....

Das sind alles mögliche Hintergründe. Einen weiteren möglichen Hintergund hast Du allerdings ausgelassen: Die Homöophatie könnte tatsächlich wirkungslos sein, und die Kritikpunkte berechtigt.

Ja - aber auch in der klassischen Medizin kann man davon sprechen...
(siehe Scheinmedikamente...) und man sollte die Nebenwirkungen niemals außer Acht lassen....
Wenn ich für eine Narkose aufkläre, beginne ich immer damit:
eine Narkose ist zuerst einmal ein Eingriff in die Gesundheit des Menschen...
 
das ganze würde jetzt bedeuten, dass bei leitungswasser (wo ja alles in irgendeiner potenz drinnen ist) keine effekte auftreten, da nicht durch 1000faches schütteln von hand information übertragen wurde.
das ist nämlich der knackpunkt, der mich am meisten verwirrt hat. leitungswasser ist ja in keinster weise rein...

Im Leitungswasser sind jede Menge Informationen drin - aber mehr zufällig - die Menge macht es - aber eben auch Medikamente , wie in der klassischen Medizin (Antibiotika in größeren Mengen..).
Der Inhalt des Leitungswassers ist zu komplex, als daß man das vergleichen könnte, denn es befindet sich ja auch viel Schmutz ect. darin...
Dann darf man den "Fluss" dabei nicht vergessen....selbst die Wassermoleküle sind meistens verändert (wenn man sie mal mit einen gesunden Bergbächlein vergleicht..) und nicht nur durch die Zusatzstoffe....

das "Schütteln", was ja in Wahrheit kein Schütteln ist, sondern dann eher dem Bergbächlein entspricht, wo die Wassermoleküle zwar irgendwo anstoßen, sich dann aber wieder im Fluß erholen können....


Gruß blue

falls schon einer gelesen hat - habe das verändert, da vorher falsch ausgedrückt...
 
wobei der dickgemarkerte Satz schon ein wenig in die Irre führt ... Im Prinzip stimmt es und kann auch tatsächlich dazu führen - wenn man Pech hat ...
Ob der Effekt der "Heilmittelprüfung" eintritt, hängt natürlich von der gewählten Potenz und der Dauer der Einnahme ab. Aber grundsätzlich ist das schon ein bekannter Effekt in der Homöopathie, der auch zur Gewinnung von Informationen über neue Mittel genutzt wird.

Vor allem aber ist dieses Phänomen ernst zu nehmen, um nicht dilettantisch mit Homöopathie herumzupfuschen - nach dem Motto : "Hilft`s nix, so schadet's nix." Ich hab von einer Frau gehört, die in Selbstmedikation monatelang ein homöopathisches Mittel genommen hatte, das aus Schlangengift gewonnen wurde - und die mit schwersten Lähmungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Gawyrd
 
Ob der Effekt der "Heilmittelprüfung" eintritt, hängt natürlich von der gewählten Potenz und der Dauer der Einnahme ab. Aber grundsätzlich ist das schon ein bekannter Effekt in der Homöopathie, der auch zur Gewinnung von Informationen über neue Mittel genutzt wird.

Vor allem aber ist dieses Phänomen ernst zu nehmen, um nicht dilettantisch mit Homöopathie herumzupfuschen - nach dem Motto : "Hilft`s nix, so schadet's nix." Ich hab von einer Frau gehört, die in Selbstmedikation monatelang ein homöopathisches Mittel genommen hatte, das aus Schlangengift gewonnen wurde - und die mit schwersten Lähmungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Gawyrd

ja - so kann ich das unterschreiben...:)

selbst mit klassischer Medizin - Einnahme von Schmerzmitteln oder gegen Verstopfung ect. geht es ja doch erstaunlich lange gut....
 
Da ich die Wirkung (auch durch anschließende schulmedizinische Untersuchungen bestätigt) bei mir und bei anderen erlebt habe, kann ich das für mich tatsächlich ausschließen. Durch sie habe ich zB. eine Borreliose ausgeheilt, die schulmedizinisch mit Antibiotika nicht in den Griff zu bekommen war und einige Zähne gerettet. (Einen habe ich dummerweise reißen lassen, weil ich damals nicht an die Homöopathie dachte.) Wenn zB. ein Abszess ohne Homöopathie 2 Wochen braucht, bis es aufgeht - und mit "homöopathischem Messer" innerhalb 1-3 Tagen aufgeht, wenn der operierende Arzt staunt, wie schnell die gebrochene Hand (mit homöopathischer Zusatzbehandlung) heilt, wenn ein tobender dementer Mann ruhig wird, wenn man ein bestimmtes homöopathisches Mittel im Raum versprüht (Placebo-Effekt wenn er nicht einmal weiß, dass ein Mittel eingesetzt wird ???), dann wäre ich ein Narr, das nicht ernst zu nehmen.

bitte belege deine behauptungen und weise nach, dass das nicht einfach nur zufall war oder eine selektion darstellt und du jetzt einfach nur die fälle, wo es nicht funktioniert hat, "übersiehst"
 
Ein weiterer möglicher Grund für Enttäuschungen mit der Homöopathie :

Es gibt einige Substanzen, die die Wirkung verhindern bzw. abbrechen (zB. Menthol, Kampfer, Koffein etc.). In der Zeit der Behandlung sollte man auf Kaffee, entsprechende Zahncremen etc. meines Wissens verzichten.
 
Ein weiterer möglicher Grund für Enttäuschungen mit der Homöopathie :

Es gibt einige Substanzen, die die Wirkung verhindern bzw. abbrechen (zB. Menthol, Kampfer, Koffein etc.). In der Zeit der Behandlung sollte man auf Kaffee, entsprechende Zahncremen etc. meines Wissens verzichten.

Ja - das ist richtig!
Doch selbst in der Schulmedizin ist das so - doch da gibt es gut ausgebildetes Fachpersonal (Arzt oder Apotheker), die im allgemeinen wissen, welche Wirkstoffe kontraindiziiert sind...-
und genau das wird passieren, wenn wir uns in Zukunft ohne jede Beratung die Medikamente von überall her bestellen können - ohne großartige Beratung - nur, weil es billiger ist...
 
Über das Doppelblindverfahren in medizinischen Studien haben wir ja schon lang und breit gestritten. Und ich stimme Dir zu, dass dieses Verfahren für eine homöophatische Behandlung, wie Du sie beschrieben hast, nicht gut anwendebar ist. Aber wie sieht es mit diesen Heilmittelprüfungen aus? Für die sollte das Doppelblindverfahren kein Problem darstellen, oder?

Ist auch kein Problem Joey – die finden statt.

Und an einer einfachen Blindverreibung habe ich selbst teilgenommen.

Spätestens hier versagt die Placebo-Theorie völlig.

Bei der Behandlung mit homöopathischen Mitteln tritt außerdem häufig ein Effekt auf, der mit Placebo ebenfalls nicht erklärbar bist:
Zurückliegende Erkrankungen flammen (oft sogar in chronologischer Reihenfolge) nochmal kurz auf.
Und bei einer falsch gewählten Potenz können solche Reaktionen sogar sehr heftig ausfallen.

grüße vom Nichtsnuchts ;)
 
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Ist auch kein Problem Joey – die finden statt.

Und an einer einfachen Blindverreibung habe ich selbst teilgenommen.

Spätestens hier versagt die Placebo-Theorie völlig.

warum finde ich dafür keine nachweise auf neutralen/seriösen seiten?
 
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