Hallo
ich habe ein einziges Mal vor ca. 10 Jahren eine Pilzreise gemacht, allerdings hatte ich den Pilz nicht eingenommen, sondern nur auf den Bauchnabel gelegt. Das vorbereitende Ritual (Mantren singen, Klangschalenspiel, Meditation) ging über mehrere Stunden und auch das Ausklingen. Ich hatte trotzdem genau die gleiche Wirkung, als ob ich es eingenommen hätte, ging wie auf eine Meditationsreise, und am Morgen danach, war es als ob vieles aufgebrochen war........heulen fast ohne Ende war angesagt.
Heute bin ich der Meinung, dass es für die betreffenden Kulturen und einzelne in unserer Kultur wie Christian Rätsch ok ist, diesen Weg zu gehen.
Meine Erfahrung ist, dass sich mediale Fähigkeiten als solche sich zeigen werden, wenn es dazu Zeit ist, egal ob es durch eine Einnahme von bewusstseinsverändernden Substanzen ist oder durch Techniken wie Yoga, Meditation oder ob Energiekanäle wie bei Reiki geöffnet werden oder einfach so ohne äusseres Zutun.
Wenn mediale Fähigkeiten zu früh zum Vorschein kommen, ist die Gefahr des Missbrauchs höherer, da die gesamte spirituelle Entwicklung noch hinterherhinkt.
Mediale Fähigkeiten sanft fördern ist in Ordnung, solange es in Einklang mit der inneren Stimme erfolgt.
Zum Sammeln erster medialer Erfahrungen halte ich es für ungeeignet, da eine starke Kraft auf einen einwirken kann, die unkontrollierbar werden kann, sprich eher eine Methode mit der Brechstange ist.
Eine Ausnahme würde ich nur dann machen, wenn der Ritualleiter sehr erfahren ist und auch intuitiv abschätzen kann, was bei einer Person an Prozessen hervorbrechen kann, wie es damals mein Lehrer an der Pflanzen- und Duftheilkundeschule war, aber niemals in einer Gruppe von Unerfahrenen, schliesslich können Prozesse ausgelöst werden, die recht happig sind, wie z.B. verdrängte Missbrauchserlebnisse etc.
Liebe Grüsse
Soleika