Höhere Medialität durch Drogen?

Hallo leute

Natürlich können Drogen das Bewusstsein erweitern oder medialität steigern, sie können aber auch viele andere Wirkungen haben. Sie können es zB. auch einschränken, je nachdem um welche Droge es sich handelt.

Drogen wirken ja vor allem auf das Bewusstsein und durch entsprechende Stoffe und gekonnte Anwendung können warscheinlich die verrücktesten Bewusstseinszustände hervorgerufen werden. In unserer Kultur haben Drogen aber keinen besonderen Stellenwert, sind sogar verboten. Darum bleibt ein grosses und altes Wissensgebiet ist nur noch wenigen zugänglich.

Ich finde aber auch dass man sie besser anwenden könnte in der Psychologie oder Medizin.

Liebe Grüsse
Alair
 
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Ich als ein ehemaliger Drogenabhängiger könnte mich leicht übergeben, wenn ich dieses hier lese. Mit Drogen wird dem Gehirn eine Realität vorgegaukelt, die gar nicht exestiert. Es gibt da so ein schönes Buch von Albert Hofmann, der das LSD erfunden hat, sollte sich jeder mal durchlesen der der Meinung ist auf einmal mit Psycodelischen Drogen zu arbeiten. Ich kann nur sagen FINGER WEG sonst HIRN WEG. Drogen kann man nicht kontrolieren auch wenn man sich dieses einbildet. Es gibt Menschen die sind nach ihrem ersten Drogenkonsum aus dem Fenster gehüpft, sind in geschlossenen Anstalten und und und.

Alles liebe Thomas
 
Liebe Thomas

Das glaub ich dir was du da erzählst. ich meine das die deswegen in anstalten gelandet sind und aus dem fenster hüpfen deswegen.

Wie soll es auch anders sein, wenn man auf einmal so viel sehen kann und es vorher nicht sehen konnte. Es braucht eine Zeit bis man damit weiss wie umgehen. Es können schocks (Traumas) ausgelöst werden wenn man auf einmal viel sieht und nicht weiss wie damit umgehen. Da man ja dies alles gar nicht kennt.

Liebe Grüsse
Reikiengel
 
Hi Jeremie

:nono: Keine Macht den Drogen!
hast recht damit! ich hab dabei eher so an die Praktiken eines Medizinmannes gedacht :-/

Alles Liebe ;)
Alair
 
Hallo,
Bisher waren alle Menschen die ich getroffen habe und die Drogen konsumierten absolut das Gegenteil von sensibel.
Die sind im Laufe der Zeit immer egozentrischer geworden und konnten immer weniger auf andere Menschen eingehen.
Ich habe selbst früher gekifft und meiner Ansicht nach kann man glauben, dass man in diesem Zustand sensibler wird.
In Wirklichkeit ist es aber meist doch nur das eigene Denkmuster welches einen irreleitet und dazu führt, dass man für richtig hält was man eh schon glaubt.
Man nimmt die Gefühle die in einem selbst sind stärker wahr, nicht die der anderen Menschen.
Und wenn ich die Angst habe, dass mich jemand nicht mag werde ich im bekifften Zustand glauben zu spüren, dass es der Realität entspricht.
Es ist ein Eingesperrt sein im eigenen Kopf, eine Konfrontation mit den eigenen Gefühlen und Ängsten, keine Erweiterung.
Man sieht, hört und fühlt meist nur das was irgendwo in einem selbst vergraben ist.
Wenn man diese eigene Welt beginnt als Realtät der anderen zu sehen, wenn man also tatsächlich glaubt, dass einen jemand nicht mag, obwohl dieses Gefühl nur von der eigenen Angst, dass es so sein könnte ausgelöst wurde, hat man einen großen Schritt in Richtung seelische Erkrankung gemacht.
 
hier ein kleiner ausschnitt aus einem bericht über besagten pilztrip im november 2006
zu diesem zeitpunkt hatte ich keine ahnung von meditation, erleuchtung, im jetzt leben usw....


schnell waren wir überzeugt dass dies genau der richtige platz zum ausruhen war.
wir setzen uns also rücken an rücken auf diesen baumstumpf und blickten in ein meer von baumstämmen.
ich fühlte mich sehr wohl in der mitte dieses kreises. pia begann mit mir zu sprechen, doch ich hatte zunächst schwierigkeiten ihr zu folgen. ich entnahm
nur MATRIX
ich horchte auf, ihr ICH hatte sich laut ihren aussagen in luft aufgelöst, genauso fühlte ich mich auch schon die ganze zeit!
ich spürte dass unsere geister in der selben welt waren. :)
sie meinte, so könne sie sich die existenz nach dem tod, dem verlassen der menschlichen hülle vorstellen, einfach als allesumfassender geist in der natur herumschweben und selig sein.
während sie diese worte sprach, sah ich mich selbst als geist in der natur herumschweben. doch ich sah nicht so aus, wie ich in meiner menschlichen hülle, sondern war einfach nur eine neutrale energie.
ich erkannte jedoche diese energie definitv als mich selbst.
insgesamt fühlte sich das ganze an, wie eine erinnerung. (schwer zu beschrieben..)
in diesem moment hatten sich existenziell bedeutende fragen, wie ,was kommt nach dem tod' oder ,was ist der sinn des lebens ' für mich in luft aufgelöst!

ich hatte keine angst mehr vorm dem tod, da ich bereits wusste, was danach kam.

auch sah ich mein leben gelassener, da ich wusste: das danach is noch schöner! der tod war nicht das ende, es gab überhaupt kein ende. auch keinen anfang, alles war ein kreis!

plötzlich begriff ich die unendlichkeit, diesen abstrakten begriff.

ich weiß nicht, ob ich laut sprach, dachte, wie auch immer, pia-kay konnte mich verstehen und bestätigte meine gedanken/worte (??)

wir waren so glücklich, dass wir uns umarmten und begannen zu weinen, voller freude....nein...es war mehr, als nur freude oder glück.....
 
Schalom Schalom

hm... bestimmte Drogen können schon in der Lage sein, den Menschen aus festgefügten Gedankenmuster zu lösen und so die Grundlage zu schaffen, sich tiefer mit den im Menschlichen BEwusstsein verborgenen Fähigkeiten auseinanderzusetzen.

Allerdings ist da der Drogenkonsum nicht ein Ersatz für die eigene Arbeit, sondern nur eines von vielen Hilfsmittel.

Das Problem bei Drogen ist aber die Suchtgefahr, zu schnell verwechselt man Drogenräusche mit spirituellen Erlebnissen und es stellt sich schnell das Bewusstsein ein: warum sollt ich meditieren oder sonst wie an mir arbeiten, wenn die Drogen das ohne Mühe erreichen - und schon ist man in die grosse Drogenfalle getappt, und aus dem Wunsch Spiritualität zu erleben wird Verblendung.

Das Problem bei uns in Europa ist, das bei uns niemand ist, der den "guten" Umgang mit Rauschmittel unterrichten könnte.. wir haben hier keine Schamanen, die die Konsumenten begleiten können, denn nur mit dem Drogennehmen ist es ja nicht getan... es braucht ein richtiges Ambiente, die richtige Vorbereitung, die Dosis muss stimmen, der Tag muss stimmen, und vorallem muss die Nachbearbeitung stimmen - all das wird bei uns in Europa beim Drogenkonsum meist vergessen - und dann werden Dogen gefährlich.

Auch der Umgang mit Psychadelika ist hier in Europa "entartet" - die Europäer nehmen heute Psychadelika um, abschätzend zu sagen: Bunte Farben zu sehen.. in einem Märchen aus dem Amazonas heisst es aber, dass die "Bunten Farben die Fallen sind, die einen abhalten, tiefer zu gehen - wer sich in den "Bunten Farben" verliehrt, der kommt nie zum Gott Mescal..

Ich denke, bevor wir hier in Europa Drogen wirklich für Spirituelle Arbeit klug nutzen können, müssen wir noch einiges im Umgang mit Drogen lernen - vorallem was die GRundsätzliche Meinung anbelangt - hier gibt es ja meist nur ein fundamentale Vertäufelung oder eine ebenso fundamentale Verherlichung der Drogen - Beide Ansichten aber sind falsch und im Umgang mit Drogen gefährlich, denn natürlich haben Drogen positive Einsatzmöglichkeiten - aber ebenso haben sie gefährliche Nebenwirkungen - man muss in Europa zuerst eine Nüchterne und nicht von Dogmas bestimmte Diskusion über die Drogen zustande bringen, bevor wir darüber diskutieren wollen, ob und wie man Drogen Einsetzen kann

Liebe Grüsse

FIST
 
hallo,
ich weiss nicht was so schlimm daran ist das drogen den menschen eben auch sensibler machen können.

es kommt ganz stark auf die droge an. partydrogen haben da ein ganz anderes potenzial als z.B. LSL oder Pilze.

es geht ja nicht darum etwas zuverherrlichen - tatsache ist das manche psychedilca die wahrnehmung verändern und einen riesen raum schaffen - einen raum den man sich mit meditaion erst lange hart erarbeiten muss. ganz abgesehen davon das sich die wirkung wieder verflüchtigt - kann es sehr inspirierend sein.

ich habe da lange jahre viel mit experimentiert - mit dem ergebniss das ich genug davon habe. das nur zu der frage ob man von lsd süchtig wird oder werden kann ... das kann man vielleicht von kaffee oder taback - aber nicht von psychdelica.

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vorurteile gibt es da wo es menschen gibt - wird sich das jeh ändern ?

lg hyob
 
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hallo thomas!

Warst du von LSD abhängig?

liebe grüße

Wenn man es so sagen will auch. Ich habe LSD geliebt. Es über langen Zeitraum täglich konsumiert in verschiedenen arten.
Aber stellt euch mal die Frage. Ist es gottes Wille? Bestimmt nicht. Hätte Gott gewollt, das man konsumiert, wäre man dann nicht auf der Welt gekommen, in der einen Hand ne Flasche Alk in der anderen ne Tüte Drugs und aus seinem Arsch wächst ne Tabakpflanze? Es ist die Versuchung die in der Bibel oder auch im Koran beschrieben steht. Erinnert euch an den Apfel. Wer war es? Es war der Teufel
 
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