Henochische Magie

m.e. hast du alles brauchbare, was der deutschsprachige markt bietet.
als praktiker ist es sehr nützlich, gut englisch zu können, da soll es noch einiges geben. ich bin leider zu doof, bzw, habe eine tiefe abneigung allem englischen gegenüber.
das hier ""enochian magic for beginners" von donald tyson " war trotz bescheidener sprachkenntnisse für mich gut verständlich und hilfreich.
als nettes beiwerk kann ich noch sogenannte henochische karten empfehlen.

wenn du nicht gern bastelst - was natürlich vom magischen aspekt her nachteilig ist- findest du in david griffins buch -magic manual dingsbums(fällt mir grad nicht ein)- sehr schöne henochische farbtafeln. die habe ich mir laminiert und aufgehängt. wird auch irgendwo, glaube frankreich, einzeln verkauft - aber deutlich teurer. da hast du natürlich die golden-dawn - interpretation inklusive,
durch die farbgebung.vielleicht stört dich das. eine echte magische arbeit wäre es natürlich, die tafeln auf eierschachteln selbst zu basteln:)
das original war so weit ich mich erinnere eine farblose wachsplatte.

na fein, freut mich, wenn du das durchziehst. ist ja nicht ohne aufwand:D
 
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Hat das hiermit zu tun?

"Das Buch Henoch

Kap. 1
1. Die Segensworte Henochs, womit er segnete die Auserwählten und die
Gerechten, welche leben werden in der Zeit der Trübsal, wo verworfen werden
alle Bösen und Gottlosen. Henoch, ein gerechter Mann, welcher mit Gott war,
redete und sprach, als seine Augen geöffnet worden und er gesehen ein
heiliges Gesicht in den Himmeln: Dies zeigten mir die Engel.
2. Von ihnen hörte ich alle Dinge und verstand, was ich sah; das, was
geschehen wird nicht in diesem Geschlecht, sondern in einem Geschlecht,
welches kommen wird in ferner Zeit, um der Auserwählten willen.
3. Um ihretwillen sprach und redete ich mit ihm, der da hervorgehen wird aus
seiner Wohnung, dem Heiligen und Mächtigen, dem Gott der Welt,
4. welcher dann treten wird auf den Berg Sinai, erscheinen mit seinem Heer
und sich offenbaren mit der Stärke seiner Macht vom Himmel.
5. Alles wird erschrecken und die Wächter sind bestürzt.
6. Große Furcht und Zittern ergreift sie bis zu den Enden der Erde. Die
erhabenen Berge erbeben und die hohen Hügel werden erniedrigt und schmelzen
wie Honigseim in dem Feuer. Die Erde wird überflutet werden und alles, was
auf derselben ist, umkommen, wenn das Gericht kommt über alle, auch die
Gerechten.
7. Aber ihnen wird er Friede geben; er wird erhalten die Auserwählten und
gegen sie gnädig sein.
8. So werden denn alle Gottes sein, glücklich und gesegnet und der Glanz
Gottes wird sie erleuchten.

[...]

Kap. 105

1. Und nach einiger Zeit nahm mein Sohn Methusalah seinem Sohn Lamech ein
Weib.
2. Und sie wurde schwanger von ihm, und gebar ein Kind, und es war sein
Fleisch weiß wie Schnee und rot, wie die Blume der Rose; und das Haar seines
Hauptes wie Wolle weiß und sein Scheitel, und schön seine Augen, und wenn es
sie öffnete, erleuchtete es das ganze Haus wie die Sonne; und Überfluß an
Licht hatte das ganze Haus.
3. Und als er genommen wurde aus der Hand er Wehemutter, öffnete es seinen
Mund und sprach zu dem Herrn der Gerechtigkeit. Und es fürchtete sich
Lamech, sein Vater, vor ihm, und floh und kam zu seinem Vater Methusalah und
sagte ihm: "Ich habe gezeugt einen andersartigen Sohn; nicht ist er wie
Menschen, sondern gleicht den Kindern der Engel des Himmels, und seine Natur
ist anders, und er ist nicht wie wir.
4. Und seine Augen sind wie die Strahlen der Sonne, sein Angesicht (ist)
herrlich, und es scheint mir, daß er nicht wurde von mir, sondern von den
Engeln ist.
5. Und ich fürchte, daß geschehen werde Wunderbares in seinen Tagen auf der
Erde.
6. Und nun will ich, mein Vater, dich anflehen und bitten vor dir, daß du
gehst zu Henoch, unserem Vater, und hörst von ihm die Wahrheit; denn es ist
bei den Engeln seine Wohnung."
7. Und als Methusalah gehört hatte das Wort seines Sohnes, kam er zu mir an
die Enden der Erde; denn er hatte gehört, daß ich dort war. Und er rief.
8. Und ich hörte seine Stimme und kam und sagte ihm: "Siehe! da bin ich,
mein Sohn, weil du gekommen bist zu mir."
9. Und er antwortete mir und sprach; "Wegen einer großen Angelegenheit bin
ich gekommen zu dir, und wegen eines schweren Gesichts; darum nahte ich
mich.
10. Und nun, mein Vater, höre mich; denn es ist geboren dem Lamech, meinem
Sohn, ein Kind, welches nicht ist sein Ebenbild und dessen Natur nicht
gleich der Natur des Menschen; und seine Farbe ist weißer als der Schnee und
röter als die Blume der Rose; und die Haare seines Hauptes sind weißer als
weiße Wolle, und seine Augen gleich den Strahlen der Sonne. Und öffnete es
seine Augen, so erleuchtete es das ganze Haus;
11. und es wurde genommen aus der Hand der Wehemutter, und öffnete seinen
Mund und pries den Herrn des Himmels.
12. Und es fürchtete sich sein Vater Lamech und floh zu mir, und glaubte
nicht, daß es von ihm sei, sondern er meint, von den Engeln des Himmels. Und
siehe! ich bin zu dir gekommen, damit du mir verkündest die Wahrheit."
13. Und ich Henoch antwortete und sagte ihm: "Tun wird der Herr Neues auf
der Erde. Und dieses habe ich erklärt und gesehen in einem Gesicht, und ich
habe dir's verkündet. Denn die Zeitgenossen Jared's, meines Vaters,
übertraten das Wort des Herrn von der Höhe des Himmels, und siehe! sie
begehen Sünde, und übertreten die Anordnungen, und mit Weibern vermischten
sie sich, und mit ihnen begingen sie Sünde, heirateten von ihnen und zeugten
mit ihnen Kinder.
14. Und große Verwüstung wird sein [auf der ganzen Erde; eine Flut], und
große Verwüstung wird in Einem Jahre sein.
15. Dieses Kind, welches euch geboren ist, dies wird übrig bleiben auf der
Erde, und seine drei Kinder werden gerettet werden mit ihm. Wenn sterben
werden alle Menschen, welche auf Erden sind, wird es sicher sein.
16. Und seine Kinder werden zeugen auf der Erde die, welche Riesen nicht des
Geistes, sondern des Fleisches. Und es wird sein große Züchtigung auf der
Erde, und abgewaschen werden wird die Erde von aller Verdorbenheit. Und nun
benachrichtige deinen Sohn Lamech. Denn das, was geboren wurde, ist sein
Kind in Wahrheit, und nenne seinen Namen Noah; denn es wird euch sein ein
Übriggebliebener. Und er und seine Kinder werden sicher sein vor der
Verdorbenheit, welche kommen wird auf der Erde, vor aller Sünde und vor
aller Ungerechtigkeit, welche vollbracht werden wird auf der Erde in seinen
Tagen. Und darauf wird sein eine Ungerechtigkeit, noch gewaltiger als die,
welche vollbracht wurde zuerst auf der Erde. Denn ich weiß die Geheimnisse
der Heiligen, weil er, der Herr, mir (sie) offenbart und verkündet hat, und
in dem Getröpfel des Himmels habe ich gelesen.
17. Und ich sah, was geschrieben über sie. Denn Geschlecht auf Geschlecht
wird sich vergehen, bis sich erheben wird ein Geschlecht der Gerechtigkeit,
und Vergehen untergegangen und Sünde gewichen ist von der Erde, und alles
Gute nicht (erst noch) kommen soll auf sie.
18. Und nun, mein Sohn, gehe, benachrichtige deinen Sohn Lamech;
19. denn jenes Kind, welches geboren, ist sein Kind wahrhaftig, und es ist
kein Betrug."
20. Und als gehört hatte Methusalah das Wort seines Vaters Henoch, weil er,
was verborgen, ihm zeigte, jedes Werk: kehrte er zurück, um zu sehen, und
nannte den Namen jenes Kindes Noah, weil es erheitern wird die Erde nach
gänzlicher Verwüstung.
21. Eine andere Schrift, welche Henoch schrieb für seinen Sohn Methusalah,
und für diejenigen, welche kommen werden nach ihm, und beobachten die
Anordnungen in den letzten Tagen. "Die ihr wirktet und harren werdet in
diesen Tagen, bis vernichtet sind diejenigen, welche Übles taten, und ist
die Macht der Schuldigen: harret ihr, bis vergeht die Sünde. Denn ihr Name
wird ausgestrichen werden aus den Büchern der Heiligen, und ihr Same wird
vernichtet werden für ewig, und ihre Geister getötet. Und sie werden
schreien und klagen an dem Orte der Wüste, welche nicht gesehen wird, und im
Feuer werden sie brennen; denn nicht ist dort Erde." Und ich sah dort, wie
eine Wolke, welche nicht sehen ließ; denn wegen ihrer Tiefe vermochte ich
nicht in die Höhe zu blicken, und Flammen seines Feuers sah ich, indem es
hell brannte, und sie drehten sich wie glänzende Berge, und wurden bewegt
hierhin und dorthin.
22. Und ich fragte Einen von den heiligen Engeln, welche bei mir, und sagte
ihm: "Was ist dieses Glänzende? Denn es ist nicht der Himmel, sondern allein
Flamme vom Feuer, welches brennt; und eine Stimme des Geschreis und des
Weinens und der Klagen und großer Qual."
23. Und er sagte mir: "In diesem Ort, welchen du siehst, dorthin werden
hinabgestoßen werden die Geister der Sünder und der Gotteslästerer, und
derer, welche Böses tun, und derer, welche verkehren alles, was gesprochen
hat der Allherrscher durch den Mund der Propheten, was sie tun sollten."
Denn es gibt über sie Schriften [und] Verzeichnisse oben im Himmel, damit
sie lesen die Engel, und wissen, was geschehen wird den Sündern und den
Geistern der Demütigen, und denen, welche leiden ließen ihr Fleisch, und
belohnt worden sind von Gott, und denjenigen, welche beschimpft wurden von
bösen Menschen, welche Gott liebten, nicht Gold und nicht Silber [liebten],
noch an irgend Gutem, was in der Welt, hingen, sondern hingaben ihr Fleisch
der Qual,
24. und denjenigen, welche seit sie sind, nicht begehrten Reichtum, welcher
auf der Erde, sondern ansahen ihr Haupt als einen Hauch, welcher dahin geht.
25. Und dies beobachteten sie, und viel geprüft hat sie der Herr, und
erfunden wurden ihre Geister in Reinheit, daß sie preisen seinen Namen. Und
allen ihren Segen habe ich erzählt in Büchern, und er belohnte ihre Häupter;
denn sie sind erfunden worden als die {,welche} lieben den Himmel vor ihrem
Odem, welcher für ewig. Und während sie niedergetreten wurden von den bösen
Menschen, und hörten von ihnen Schmähung und Gotteslästerung, und beschimpft
wurden, indem sie mich priesen: werde ich nun rufen die Geister der Guten
von dem Geschlechte des Lichtes, und verändern diejenigen, welche geboren
wurden in Finsternis, welche in ihrem Fleische nicht wieder empfangen die
Ehre, wie es würdig war ihrer Treue.
26. Und ich werde bringen in ein glänzendes Licht diejenigen, welche lieben
meinen heiligen Namen, und setzen jeden Einzelnen auf den Sitz der Ehre,
[seiner Ehre,] und sie werden erhöht werden in Zeiten, welche ohne Zahl.
Denn Gerechtigkeit (ist) das Gericht Gottes;
27. denn den Treuen wird er Treue geben in der Wohnung rechtschaffener Wege.
Und sie werden sehen diejenigen, welche geboren wurden in Finsternis, [und
in Finsternis werden hinabgeworfen werden,] während erhöht werden die
Gerechten. Schreien werden und sie sehen die Sünder, während sie glänzen,
und gehen zu dem, was geschrieben worden ist für sie an Tagen und Zeiten.
[Hier endet das Gesicht Henochs, des Propheten. Möge der Segen seines
Gebetes und die Gabe seiner festgesetzten Zeit sein mit seinen Lieben!
Amen]
."


http://www.gutenberg.org/dirs/etext03/8ench10.txt
 
nein, das kind brauchte halt nen namen und henoch war damals chic.
es gibt aber keinerlei bezug auf art und weise des biblischen henoch.
 
nein, das kind brauchte halt nen namen und henoch war damals chic.
es gibt aber keinerlei bezug auf art und weise des biblischen henoch.

hmmm, sicher? Ich habe keine Ahnung, aber der Text lässt bei mir schon etwas aufflackern, dass ich mit henochischer Magie verbinde.
Aber ich kann mich täuschen, es ist nur, diese Aufzählung, diese Schubladen, und diese "Pakte"
 
hmmm, sicher? Ich habe keine Ahnung, aber der Text lässt bei mir schon etwas aufflackern, dass ich mit henochischer Magie verbinde.
Aber ich kann mich täuschen, es ist nur, diese Aufzählung, diese Schubladen, und diese "Pakte"

vielleicht dieser massiv umwälzende charakter und dee als einerseits glühender verehrer seiner königin und andererseits frommer mann. das schreit schon nach konflikt. die entstehung der großmacht england soll ja dee zu verdanken sein;)

hach, da muß man natürlich noch den engel vom westlichen fenster lesen, schwärm:kuesse:
 
Hallo,

warum das System oder doe Sprache Henochisch genannt wurde, liegt darin, dass Henoch in der Bibel nach Adams Sündenfall der erste Mensch war, der wieder mit Engeln und mit Gott sprechen durfte/konnte. Er ist der 7. Nachfahre von Adam ...

Das Zitat aus dem Henochbuch hat in erster Linie nichts damit zu tun. Das Buch Henoch war in Europa bzw. England erst seit dem 18. Jahrhundert wieder bekannt...

Liebe Grüße

Asasel
 
ah, den kontext wußte ich nicht/hatte es vergessen.
ja, das meinte ich andeutungsweise mit "chic"

vom praktischen her erscheint es mir hilfreich,
solche bezüge in die tonne zu kloppen um dann
auch befürchtungen entsprechend zu entsorgen.
 
vom praktischen her erscheint es mir hilfreich,
solche bezüge in die tonne zu kloppen um dann
auch befürchtungen entsprechend zu entsorgen.

Hallo Aratron,

am Anfang hatte ich die gleichen Gedanken. Trenne das geschichtliche Umfeld vom Leben der Medien. Dann Trenne das Leben des Mediums von seiner Arbeit. Doch am Ende ist dem nicht so. Nur jenes Medium scheint mir erfolgreich zu sein, dessen Leben konträr zu seinem Lebenswerk verläuft. Edward Kelley und Aleister Crowley sind in diesem Fall die besten Beispiele hierfür.

Extreme sind das einzige was uns zeigt, dass wir mehr sind als nur tierische Lebewesen. Drei Ebenen habe ich bearbeitet:

1. Ebene: Götter, Engel, Dämonen und ihre Fähigkeiten und Aufgaben (Theorie und Praxis).
2. Ebene: Geschichte, geschichtliches Umfeld, Leben des Meidiums. (Theorie)
3. Ebene: Kontaktaufnahme und praktisceh Arbeit. (Praxis)

Alles das habe ich in alleine gemacht. Ohne Hilfe und nicht in einer Gruppe. Es gibt wohl keine ernsthaften Gruppe, die sich mit diesem Thema beschäftigen ...

Liebe Grüße Asasel

P.S. Ich habe die Seiten von Lucia durchgearbeitet. Fazit: "Nicht Neues unter der Sonne!"

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