Doch die meisten Menschen leben so, dass ihr karmischer Rucksack immer schwerer wird.
Sie verdrängen die Tatsache, dass das Gewicht des karmischen Rucksacks sie immer mehr beschwert, zu Boden drückt und sie durch diese Last Krankheit, Leid und Schmerz erfahren. Zudem verlangt das unerbittliche karmische Gesetz des Schicksals, dass jeder von uns, ob er will oder nicht, die Suppe, die er sich eingebrockt hat, auch selbst wieder auslöffeln muss, sprich, den karmischen Rucksack wieder leeren muss. Denn das Schicksal funktioniert nunmal so, dass wir den Ausgleich selbst schaffen müssen, kein anderer kann das für uns tun.
Hallo ELi7,
ich befasse mich zur Zeit mit "Ein Kurs in Wundern", und verstehe daher inzwischen Einiges etwas anders. Bzw. war das eigentlich schon immer so, jedoch fand ich noch niemals so deutliche Worte dazu.
Es ist imgrunde nicht wichtig, ob wir das Gleiche denken, nur äußern wollte ich das jetzt gerne mal, weil ich ansonsten immer den Eindruck habe, dass Manches ähnlich ist.
Wenn man den christlichen Glauben betrachtet, sprach, soviel ich weiß, Jesus oder Christus nie von Karma, oder dass man etwas abzuladen habe.
Sicher, "Abladen" vielleicht, aber nicht in dem Sinne, dass alles in einer Form von Strafe ausgeglichen werden müsse, und dann womöglich auch noch aus scheinbar anderen Leben.
Genau das ist eigentlich nie Teil der christlichen Lehre gewesen.
Es geht eher um Abladen von "Schuld
gefühl", bzw. die eigene klare Sicht, das Begreifen der innersten Unschuld.
Wer sich innerlich neu in diesem Sinne ausrichtet, wird sicher schließlich so etwas wie einen natürlichen "Ausgleich" erfahren,
indem Vieles sich einfach beinahe wie von selbst in eine neue Richtigkeit und Harmonie rückt.
Und du hast recht, Jesus starb nicht am Kreuz, um irgendwelche Schulden für andere zu "begleichen", sondern die wirkliche Botschaft soll in der "Auferstehung" liegen.
Ihm "folgen" bedeutet, ebenfalls aus dem Licht des Geistes die Unschuld zu verstehen.
Sie (Schuld) ist demnach so sehr Illusion (im geistigen hohen Sinne), wie du das auch an anderer Stelle für die Materie der Erde beschrieben hast.
Und zwar nicht nur bei dem, bei dem man sich selbst für schuldig hielt, sondern auch bei denen, von denen man sich "angegriffen" fühlte.
Darum ist wohl, solange bis die Seele es wirklich verstanden hat, die "Vergebung", anderen und sich selbst gegenüber erstmal der beste Weg.
Liebe Grüße