Hat die Gottesgabe des Heilens einen Preis?

Habe ich das Recht für Gottes geschenk geld zu Nehmen


  • Umfrageteilnehmer
    173
Ich lernte Schamanen kennen, die nichts fürs Heilen nehmen. Und wenn wer einfach so Lebensmittel hergab, dann nahmen sie es an.
In meinen Reiki-Seminaren lernte ich auch davon, für die Zeit die man hergibt, soll man was nehmen, es ist immer ein Geben und Nehmen, für mich persönlich fühlte sich das nicht stimmig an.
Schließlich machte ich die Reiki Grade freiwillig, eigentlich voranig für mich persönlich, keiner zwang mich dazu, und ich wollte endlich mal aus dieser Schiene ausbrechen, dass immer nur was wert ist, wenn man dafür bezahlt.
Ich habe dann auch nichts verlangt, was oft zum Staunen führte, und wenn einer mein "Angebot" so einfach nicht annehmen konnte, ließ ich es zu z.B. einen Honig anzunehmen.
Ich lebe durch einen Beruf , weil es nunmal notwendig ist mit Geld zu leben, so finanziere ich das was ich brauche, aber wenn ich energetisch "arbeite", nehme ich nichts.

Ich verurteile jedoch niemanden der was für sein "Heilen" nimmt, denn das was ich hier schrieb ist über mich persönlich, über das wie es sich für mich anfühlte.
 
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Maud schrieb:
weil nähmlich diese anderen Berufe eine Lehre voraussetzen.
Währen das was ich meine die Gabe Gottes ist, und gleichzeitig Ein geschenk .


die gabe gottes liebe maud beinhaltet die härteste vorm einer lehre, nämlich das leben selbst!
kein gutes beispiel, daran kann mann es nicht messen!

lg salome!
 
Hallo!

Nicht nur die Gabe des Heilens ist eine Gottesgabe, sondern viele andere auch. Es gibt begnadete Schriftsteller, die mit ihren Werken Menschen erfreuen. Auch Sänger, Schauspieler und Maler haben ihre spezielle Gabe (sofern sie sie wirklich besitzen! :rolleyes: ) von Gott bekommen, wenn man das so ausdrücken will.
Würden die für ihre Leistung nichts bekommen, dann könnten sie gar nicht existieren und den Menschen weiter Freude, besinnliche oder heitere Stunden bereiten.
Jemand der seine Zeit für etwas gibt, darf auch etwas dafür verlangen. Wieviel liegt in seinem Ermessen, das muss jeder für sich selbst und seinem Gewissen entscheiden.
Ich selbst lege Karten. Ich habe nie irgendwo inseriert oder für mich Werbung gemacht, aber sehr viele Leute kommen zu mir, nur durch Mundpropaganda. Ich habe meinen Fixpreis pro Stunde, aber in gewissen Fällen nehme ich weniger. Dafür bekomme ich aber von anderen freiwillig mehr. Es gleicht sich immer aus und ich habe KEIN schlechtes gewissen dabei.

LG Ayana
 
Langsam dreht's sich im Kreise...

...der Maler braucht Farben, der Autor Papier, etc.etc.etc...

Was ist so schwer daran zu akzeptieren das men für geistige Energie NICHTS zahlt, bei den anderen JOBS SCHON!??!?!

Ahh, Verkauft nur, verkauft was gut und heillig ist - die Quittung bekommt jeder, früher oder später....
 
Ironwhistle schrieb:
Langsam dreht's sich im Kreise...

Was ist so schwer daran zu akzeptieren das men für geistige Energie NICHTS zahlt, bei den anderen JOBS SCHON!??!?!

Ahh, Verkauft nur, verkauft was gut und heillig ist - die Quittung bekommt jeder, früher oder später....

Hallo Ironwhistle!

Da möchte ich dir aber energisch widersprechen. Vor Jahren habe ich umsonst Karten gelegt. Ich habe es immer sehr gerne getan und freute mich, anderen helfen zu können. Nur artete die Sache aus, denn sogar Nachts läutete es an meiner Haustür wenn ich das Telefon abgeschaltet hatte und draußen stand ein Häufchen Elend, dass in seinem Weltschmerz getröstet werden und die Karten gelegt haben wollte. Die Leute zogen schließlich zufrieden und neu gestärkt von dannen während ich immer mehr merkte, dass ich sehr viel Energie verlor und ich mich leer fühlte.
Als Konsequenz machte ich eine Pause, die dann mehrere Monate dauerte. Da die Nachfrage ums Kartenlegen nach wie vor da war, beschloss ich weiter zu machen, aber etwas dafür zu verlangen. Seither geht es meinen Kunden weiterhin gut und mir nun auch.
Geld ist nicht schlecht, es ist wie alles eine Form von Energie.

LG Ayana
 
Hay Ayana

Hir ist die ist Rede davon, das mann, Menschen die keine Finanziele möglichkeit haben, und hilfe brauchen. Trotzallem helfen sollte das heist doch nicht das mann alles um sonst macht.

Alles libe Maud
 
Hallo Ayana!
Das würd mich jetzt näher interessieren: Was genau war der Punkt, daß du vorher dich leer gefühlt hast und danach nicht?
War es nur das Geld selbst? War es, daß du nachher deine Grenzen mehr beachtet hat? Hat es dein Bild von dir selbst geändert? Hat sich deine Psoition den Hilfesuchenden gegenüber geändert?

lg
Irene
 
Irene schrieb:
Hallo Ayana!
Was genau war der Punkt, daß du vorher dich leer gefühlt hast und danach nicht?
War es nur das Geld selbst? War es, daß du nachher deine Grenzen mehr beachtet hat? Hat es dein Bild von dir selbst geändert? Hat sich deine Psoition den Hilfesuchenden gegenüber geändert?
Das ist eine sehr, sehr gute Frage und ich bin schon gespannt auf die Antwort!!!! :rolleyes:
 
Hallo Irene!

Fakt ist, dass es mir viel besser geht, seit ich für Geld Karten lege. Ich verlange für jede angefangene Stunde 20€, was nicht übertrieben viel ist im Gegensatz zu anderen Kartenlegern. Als ich kein Geld verlangte, saßen die Leute oft stundenlang bei mir um ihren ganzen seelischen Müll abzuladen. Ich war lieb und verständnisvoll und schickte niemanden weg. Das alles machte ich aus purer Menschenliebe neben meinem Fulltimejob und meinen 4 minderjährigen, schulpflichtigen Kindern (ich bin geschieden). Irgendwann kam der Punkt an dem ich so ausgelaugt war, dass ich nicht mehr konnte. Ich wollte allen gerecht werden und hatte mich selbst dabei ganz vergessen. Ich verlor meinen Job und es ging mir gar nicht gut. Seltsamerweise war aber für mich niemand da. Diejenigen, denen ich geholfen hatte, die hatten für mich keine Zeit. Ich orientierte mich ganz neu, machte eine Umschulung, fand eine gute teilzeitstelle und siehe da, die Leuten meldeten sich wieder bei mir und wollten die Karten gelegt haben.
Nun lege die Karten für Geld (max. 2 Personen pro Tag) und es bleibt mir noch genug Zeit für meine Kinder. Reichtümer habe ich noch keine angehäuft und im Luxus leben wir auch nicht, aber ich habe sehr viel weniger finanzielle Sorgen als vorher, wo uns das Wasser oft bis zum Hals stand.
Ich kann es mir NICHT leisten, für Gottes Lohn zu arbeiten!

LG Ayana
 
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Hi Ayana,
das verstehe ich nicht. Trotz Fulltimejob plus Kartenlegen ging es dir schlechter als jetzt mit einem Halbtagsjob und 2 Personen pro Tag Kartenlegen für Geld?
Verdienst du denn in deinem Halbtagsjob keine 20,- € pro Stunde?

4 Stunden Halbtagsjob wären dann nach Adam Riese 160,- pro Tag
An ( 30-8 Tagen =) 22 Tagen wären das x 160 = 3520,- € barer Verdienst ohne Abzüge für Steuern.
Ganz beachtlich! Dann bräuchtest du doch keine Karten mehr zu legen.
An 22 Tagen 2 stunden Kartenlegen für 20,- € sind 880,- €
Das wären zusammen 4400,- € im Monat. Ja, das sehe ich ein, damit lässt’s sich leben und das Finanzamt ist sicher auch noch begeistert!
 
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