Hass im Net ist wohl sehr weit verbreitet.

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wieder aus meiner Sicht stimmt es, oder kann es stimmen, weil ich eine Pastorin und einen Pastor kenne, die nicht an Gott glauben...sie sind allerdings für mich das ideale Beispiel für gute Seelensorger, wenn ich ihre Arbeitsweise betrachte.
Wozu brauchen sie dann das religiöse Zeugs drum rum? :confused: Lügen sie manche ihrer Schäfchen vielleicht sogar an – und tun so, als ob sie an Gott glauben :cautious: – aus rein psychologischen Gründen, versteht sich.:D

Dir auch eine gute Nacht!:)
 
Wozu brauchen sie dann das religiöse Zeugs drum rum? :confused: Lügen sie manche ihrer Schäfchen vielleicht sogar an – und tun so, als ob sie an Gott glauben :cautious: – aus rein psychologischen Gründen, versteht sich.:D

Hm, ist nicht gewissermaßen die Kanzel die Arbeitsbühne? Aus arbeitsrechtlichen Gründen sagt ein Pfarrer nicht, dass es keinen Gott gibt; sie müssen ja gar nicht lügen; glaubt man nicht, dann glaubt man auch nicht, dass man das Gegenteil beweisen muss - und sie missionieren nicht

ein Theologe ist ja auch jemand der Theologie studiert - er muss es nicht glauben, nur lernen

sicherlich wird ein Seelsorger den Schäfchen aus psychologischen Gründen den Glauben nicht ausreden und dazu stehen können, dass es Zweifel gibt, er muss denen, die nach dem Glauben fragen, auch kein Dogma anbieten - das ist vielleicht sogar kontraproduktiv?

die Kirchgänger brauchen das religiöse Zeug, deswegen gehen sie hin
und wer nicht hingeht, was gilt es für den - ?

gute Nacht :)
lg
eva
 
...; sie müssen ja gar nicht lügen; glaubt man nicht, dann glaubt man auch nicht, dass man das Gegenteil beweisen muss - und sie missionieren nicht

ein Theologe ist ja auch jemand der Theologie studiert - er muss es nicht glauben, nur lernen

sicherlich wird ein Seelsorger den Schäfchen aus psychologischen Gründen den Glauben nicht ausreden und dazu stehen können, dass es Zweifel gibt, er muss denen, die nach dem Glauben fragen, auch kein Dogma anbieten - das ist vielleicht sogar kontraproduktiv?

die Kirchgänger brauchen das religiöse Zeug, deswegen gehen sie hin
und wer nicht hingeht, was gilt es für den - ?

gute Nacht :)
lg
eva
Ok, ähnlich wie bei manchen Politikern also. ;) Auch wenn es keine nachweisbare „Lüge“ ist:
Fände ich persönlich es trotzdem, gelinde gesagt, etwas schräg – lippenbekennend, berufsbedingt zu einem Gott beten zu müssen, an den ich gar nicht glaube. :whistle:

Nachti :)
 
Guten Morgen!

Wozu brauchen sie dann das religiöse Zeugs drum rum? :confused: Lügen sie manche ihrer Schäfchen vielleicht sogar an – und tun so, als ob sie an Gott glauben :cautious: – aus rein psychologischen Gründen, versteht sich.:D

sie lügen nicht. Sie glauben nicht an Gott, der theologisch aufgestellt ist - in den Ritualen und im eigenen Tun vermitteln sie die Idee, wie Gott ist, an den sie glauben würden, wenn es IHN gäbe. Sie sind Seelensorger und Therapeuten und leben mit ihrer Gemeinde auf Augenhöhe.

er hat eigentlich Theologie studiert, weil er erstens das Geheimnis für sich ergründen wollte...zweitens, weil es seiner Ansicht nach, das bildungsreichste Studium ist, Grundlagen hervorragender Rhetorik vermittelt und sich gut für seinen Interessenkreis eignet...
Nach dem Studium hätte er auch als Schriftsteller, Journalist, im Marketing, in der Werbebranche, in sämtlichen Medien, mit Zusatzqualifiktion als Couch, Therapeut... arbeiten können. Politik stünde ihm offen...sicher fänden sich noch mehr Möglichkeiten.

Sie kam im Studium gläubig an, mit dem Abschluß stand sie im Regen -

beide plappern keine auswendiggelernten Phrasen, sie missionieren nicht, wie @evamaira schrieb, und glaube mir, Rituale ist das eine, seelsorgerische Arbeit/Gespräche das andere - die meisten Probleme löst man ohne Gott in den Mund nehmen zu müssen. Und beide finden, durch ihr Gehalt können sie auf Honorare verzichten, sie finden diese Form der Lebensfinanzierung ehrlicher als die honorargebundene.
Philantrop, Pastor, Therapeut, Coach - das sind beide für mich.
 
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Guten Morgen!



sie lügen nicht. Sie glauben nicht an Gott, der theologisch aufgestellt ist - in den Ritualen und im eigenen Tun vermitteln sie die Idee, wie Gott ist, an den sie glauben würden, wenn es IHN gäbe. Sie sind Seelensorger und Therapeuten und leben mit ihrer Gemeinde auf Augenhöhe.

er hat eigentlich Theologie studiert, weil er erstens das Geheimnis für sich ergründen wollte...zweitens, weil es seiner Ansicht nach, das bildungsreichste Studium ist, Grundlagen hervorragender Rhetorik vermittelt und sich gut für seinen Interessenkreis eignet...
Nach dem Studium hätte er auch als Schriftsteller, Journalist, im Marketing, in der Werbebranche, in sämtlichen Medien, mit Zusatzqualifiktion als Couch, Therapeut... arbeiten können. Politik stünde ihm offen...sicher fänden sich noch mehr Möglichkeiten.

Sie kam im Studium gläubig an, mit dem Abschluß stand sie im Regen -

beide plappern keine auswendiggelernten Phrasen, sie missionieren nicht, wie @evamaira schrieb, und glaube mir, Rituale ist das eine, seelsorgerische Arbeit/Gespräche das andere - die meisten Probleme löst man ohne Gott in den Mund nehmen zu müssen. Und beide finden, durch ihr Gehalt können sie auf Honorare verzichten, sie finden diese Form der Lebensfinanzierung ehrlicher als die honorargebundene.
Philantrop, Pastor, Therapeut, Coach - das sind beide für mich.

ich dachte gerade, wie ich die TM-Technik erlernt hab...

Mein Lehrer kannte meine Einstellung...ich seine. Er hatte den Studententarif, den ich bezahlen sollte, nicht notwendig.
Ich respektierte seinen Wunsch, die Bedingungen für das Ritual zu liefern: Blumen...und & , ich respektierte das Ritual.
Ich glaube sogar schon, wir sind Freunde geworden - ich durfte dabei sein, als er uns das Fliegen vorführte. Und ich übersetzte Ihm Einiges aus und ins Polnische.
 
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ich bin Agnostikerin, römisch-katholisch getauft, kein Mitglied der Kirche und freue mich sehr auf die Audienz bei Franziskus.
Gleich nach seiner Wahl dachte ich mir, Schade, daß er nicht Jünger ist - die Kirche braucht Menschen wie Ihn.
 
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Ok, ähnlich wie bei manchen Politikern also. ;) Auch wenn es keine nachweisbare „Lüge“ ist:
Fände ich persönlich es trotzdem, gelinde gesagt, etwas schräg – lippenbekennend, berufsbedingt zu einem Gott beten zu müssen, an den ich gar nicht glaube. :whistle:

Nachti :)

ja, natürlich, Du und ich und einige Priester, die statt des Priesterberufs nach argen Zweifeln dann doch in einen bürgerlichen Beruf gehen und Familien gründen, die sehen das ja auch so, dass man am besten nur das macht, wo man hundertprozentig mit allem dahintersteht

das ist eine persönliche Entscheidung und es besteht die Freiheit dazu, das ist doch besser, als eine wöchentliche öffentliche und kirchenamtlich verordnete Glaubensprüfung und ein Rausschmiss aller, die diese nicht bestehen ;) zudem, wie will man das umsetzen ... ?



ich bin heute keine Kirchgängerin mehr, "bete" oder meditiere so, wie ich es als richtig empfinde, dennoch, ich war es einmal - in verschiedenen Kirchen und traf sowohl sehr glaubensfeste Pfarrer als auch solche, die im Gespräch sagten, dass sie persönlich mit dem Glauben manchmal - wie viele Christen - hadern und zweifeln, dies auch mitteilen, nicht jedoch plakativ "Gott ist tot" oder "es gibt keinen Gott" in der Kirche verkünden (mal ehrlich, wie will man das beweisen?) aber jedoch daran fest glauben, dass die kirchliche Einrichtung mit allem, was dazu gehört, und ein Ausüben des Glaubens und der seelsorgerlichen Tätigkeit etwas ist, was allen hilft, die daran mitbauen und die dorthin gehen

Die Menschen und ihre Situation sind ja Realität, somit ist die Wirksamkeit und der Sinn der Gottesdienste etwas, woran diese Pfarrer/Priester glauben und aus diesem Grund den Beruf weiter ausüben. Da sehe ich dann auch keine Gewissensverbiegung drin.

Eher bei anderen Lehren und erst recht in der Politik:

Ich glaube, ein Buddhist wäre noch eingeschränkter bei der Berufswahl ;) wenn er die rechte Lebensweise gemäß der Lehre wirklich umsetzen will.

Die Gewissensprüfung bzw. der Gewissensentscheid in der Politik ist ja leider mittlerweile mit dem "Fraktionszwang" quasi abgeschafft.

Liebe Grüße :)
eva
 
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