Glühbirnen-Aus wird zur Farce!

So´n Unfug.
Ich habe mir extra Marken - Energiesparlampen gekauft. Die sind bisher fast alle schon wieder im Schrott gelandet. Eine brummte nach einiger Zeit vor sich hin, eine andere leuchtete irgendwann nur noch in einem dunklen pink und der Rest verlor mehr tüchtig an Leuchtkraft. Wenn Dir die Dinge mal kaputt gehen läufst Du Gefahr Dich am Quecksilber zu vergiften, Quecksilberthermometer sind nicht umsonst schon lange verboten und viele davon werden sowieso im Hausmüll landen. Und was sparen diese Dinger?
Bin mir nicht sicher, aber ich glaube es waren zwischen 1,5 und 3 % des Stroms im Haushalt, den das Licht ausmacht.

Sagte ich ja schon "Das Brummen" bei einigen hier stammt nicht von der Lampe.....hab meine schon 2 Jahre drin und funzt einwandfrei.....
da du ja auf dem Gebiet der Elektrizität nicht sehr bewandert zu sein scheinst hast du dir vielleicht was schlechtes teuer andrehen lassen????
 
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Hallo,

Die Halogen Lampen ohne Vorschaltgeräte gibt es schon lange - GU10 Reflektor Halogen im Format MR16 zwischen 20 und 50 Watt, sowie die Stiftsockel Lampe G9 in 25 und 40 Watt!jep.....

Ich arbeite in der Branche - Wohnraumleuchten.

Für alle Bereiche gibt es als Ersatz schöne Energiesparlampen, ob in E27, E14, mit GU10 Sockel oder für G9 Fassungen in verschiedenen Farbtönen, von 2700 Kelvin (kaltes Licht) über 4200 bis 6500 Kelvin (warmes Licht)jep
Laut der Richtline 2002/95/EG (RoHS) sind bestimmte Stoffe in elektronischen und elektrischen Kleingeräten reglementiert und beschrängt - die Energiesparlampe gilt als Ausnahme.jep

Die Bezeichnung Energiesparlampe an für sich ist schon lächerlich. Bei der Herstellung einer Energiesparlampe wird 10 Mal mehr Energie gebraucht als bei einer herkömmlichen Glühlampe.vermutlich
Die höhere Lebensdauer einer Energiesparlampe wird durch häufiges Ein und Ausschalten erheblich verkürzt.stimmt Auch dauert es etwa 1-2 Minuten, bis eine Energiesparlampe ihre volle Lichtleistung bringt.stimmt Energiesparlampen sind nicht dimmbar.falsch...die gibts schon...
ESL gelten als Sondermüll und müssen dementsprechend entsorgt werden.stimmt

Es gibt bereits LED's, die eine hohe Effizienz und sehr gute Lichtausbeute haben. Mein Schreibtisch wird von einer 3,5 Watt LED länglicher Bauweise (7x50mm) erhellt, die in etwa einer Glühlampe von 40 Watt entspricht.
Eine LED bringt es durchschnittlich auf eine Betriebszeit von 50.000 Stunden,stimmt die auch durch häufiges Ein und Ausschalten nicht beeinträchtigt werden.
LED's sind kein Sondermüll und sind dimmbar. LED's gibt es auch in unterschiedlichen Lichtqualitäten. Durch die kompaktere Bauweise ist eine LED vielseitiger einsetzbar - der einzige mir bekannte Nachteil ist, eine LED braucht ein Vorschaltgerät, das aber auch teilweise in den Lampen selbst integriert werden kann.stimmt...benötigt vorgeschaltene Elektronik...
Es gibt z.B. LED Lampen, die als Ersatz für GU10 Halogen Reflektorlampen eingesetzt werden können. Nur ist auf die Qualität (Preis) der Lampen zu achten. Die sind auch toll...habe meine ganzen GU10 Spots mit den Leds ausgestattet...jedoch sollte man die Lampen mit min. 36Leds drin nehmen.....sonst is a bisi finster

Meiner Meinung nach ist die ESL nur Augenwischerei, wahres Energiesparen im Bereich Licht kann meiner Meinung nach nur durch den Einsatz von LED's erbracht werden!stimmt

LG Lifthrasir

Stimme dir absolut zu.....man sollte eher mal die alten Geräte in der Küche etc. austauschen da liegt mehr potenzial drin...
 
jetzt passt mal auf, diese Farce lässt sich noch ausweiten:

Alle im Handel erhältlichen Sparlampen enthalten nämlich das hochgiftige Schwermetall Quecksilber.

Auf dem UN-Gipfeltreffen der Umweltminister wurde erst im Februar dieses Jahres vereinbart, die technische Nutzung dieses Schwermetalls weltweit zu verbieten.

Würde man also hierzulande diesen Beschluss auf UN-Ebene ernst nehmen und in geltendes Recht umsetzen, so wären die heutigen Energiesparlampen schlicht illegal und müssten - wie derzeit die klassischen Glühbirnen - verboten werden.

Schon jetzt ist absehbar, dass die heutige Energiesparlampe nur eine Übergangslösung sein wird.


Werden Energiesparplampen bald verboten? - welt.de

gagagagaaaaaaaaaaaaaaaaa..... :banane:

Hi panta rhei!

Du hast Recht. Diese Farce lässt sich wirklich noch erweitern.
Die Umweltminster der Vereinten Nation haben sich auf ein Ouecksilberverbot geeinigt.
Aaaber.. sie wollen bis zum Jahre 2011 ein Ergebnis vorlegen, wie man dann das Quecksilber aus dem Verkehr ziehen könnte.

„Es wird einen echten Verhandlungsauftrag geben, um in zwei Jahren zu einem Ergebnis zu kommen, wie wir Quecksilber weltweit aus dem Verkehr ziehen“, kündigte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) an.

http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...419602FE4B3FC4DE88~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Bis dahin wird von der EU die Verbreitung des Quecksilbers in u.a. jeden Haushalt per Gesetz verordnet.
Dieser Satz ist von mir etwas überspitzt geschrieben, da es ja noch andere Leuchtmittel gibt.

Es ändert aber nichts an der Tatsache, das die quecksilberhaltige Energiesparlampe als das Nonplusultra angepriesen wird. Sie soll jetzt zunehmend produziert werden.

Wie soll man (ich) das Ganze noch ernst nehmen?!

Es ist eine Farce :wut1:
 
Schildbürgerstreich! - fällt mir dazu nur noch ein! :mad2:

Stimmt!

Erst 2005 hat die EU das Verwenden von Quecksilber in Schaltern, bis auf wenige Ausnahmen untersagt. ,,RoHS"-Richtlinie.
Jetzt kommts, wegen der Problematik bei der Entsorgung von Elektronikschrott.

Aber Energiesparlampen sind ja was ganz anderes. :ironie:
 
Sagte ich ja schon "Das Brummen" bei einigen hier stammt nicht von der Lampe.....hab meine schon 2 Jahre drin und funzt einwandfrei.....
da du ja auf dem Gebiet der Elektrizität nicht sehr bewandert zu sein scheinst hast du dir vielleicht was schlechtes teuer andrehen lassen????

Du scheinst auf dem Gebiet Realität nicht ganz so bewandert zu sein.
Auch Grips hast Du wohl nicht so viel mit auf die Reise bekommen und das letzte Bisschen brummen Dir Deine schönen neuen Lampen sicher auch bald noch weg, also keine Sorge bei den Sorglosen.
 
Stimmt!

Erst 2005 hat die EU das Verwenden von Quecksilber in Schaltern, bis auf wenige Ausnahmen untersagt. ,,RoHS"-Richtlinie.
Jetzt kommts, wegen der Problematik bei der Entsorgung von Elektronikschrott.

Aber Energiesparlampen sind ja was ganz anderes. :ironie:

Stimmt nicht ganz so! Die RoHS Directive 2002/95/EG begrenzt grundsätzlich einige Stoffe, wie z.B Blei, Chrom VI, Cadmium, Quecksilber, PBB und PBDE (Weichmacher).
Die Richtline ist seit 2006 in Kraft, seit dem Inkrafttreten haben die Herren in Brüssel viele Anfragen bekommen, bzw. Beschwerden, weil es einige Produkte gibt, die nicht ohne den ein oder anderen Stoff in genügender Qualität hergestellt werden können - ich sage jetzt mal - noch nicht!
Zum Beispiel wird gebundenes Blei in Glas, das somit eine homogene Masse darstellt, als Ausnahme geführt --- denn wie will man Bleikristallglas ohne Blei herstellen?

Bei der ESL verhält es sich ähnlich. Die Elektronik, das Vorschaltgerät unterliegt der RoHS Directive, ebenso das Gehäuse - nicht aber die Leuchtstoffröhre selber, die wiederum wird als eine Ausnahme aufgeführt.
 
Stimmt nicht ganz so! Die RoHS Directive 2002/95/EG begrenzt grundsätzlich einige Stoffe, wie z.B Blei, Chrom VI, Cadmium, Quecksilber, PBB und PBDE (Weichmacher).
Die Richtline ist seit 2006 in Kraft, seit dem Inkrafttreten haben die Herren in Brüssel viele Anfragen bekommen, bzw. Beschwerden, weil es einige Produkte gibt, die nicht ohne den ein oder anderen Stoff in genügender Qualität hergestellt werden können - ich sage jetzt mal - noch nicht!
Zum Beispiel wird gebundenes Blei in Glas, das somit eine homogene Masse darstellt, als Ausnahme geführt --- denn wie will man Bleikristallglas ohne Blei herstellen?

Bei der ESL verhält es sich ähnlich. Die Elektronik, das Vorschaltgerät unterliegt der RoHS Directive, ebenso das Gehäuse - nicht aber die Leuchtstoffröhre selber, die wiederum wird als eine Ausnahme aufgeführt.

Ich verstehe was du meinst. Dieses RoHS-Richtlinie hat, so wie du es schriebst, schon einen Sinn. Es ist ja leider noch so, das nicht alle Stoffe austauschbar sind.
Jedoch wurde sie am 18.08.2005 auf Grund des Elektronikschrotts, der quecksilberhaltig ist geändert.
Es gibt seither aber genug Möglichkeiten in Leuchtmittel zu investieren, die ohne dieses Schwermetall auskommen.
Deshalb ist es für mich inkonsequent und nicht nachzuvollziehen.
 
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Ich verstehe was du meinst. Dieses RoHS-Richtlinie hat, so wie du es schriebst, schon einen Sinn. Es ist ja leider noch so, das nicht alle Stoffe austauschbar sind.
Jedoch wurde sie am 18.08.2005 auf Grund des Elektronikschrotts, der quecksilberhaltig ist geändert.
Es gibt seither aber genug Möglichkeiten in Leuchtmittel zu investieren, die ohne dieses Schwermetall auskommen.
Deshalb ist es für mich inkonsequent und nicht nachzuvollziehen.

Die "Machbarkeit" hängt teilweise davon ab, dass es wirklich nicht anders machbar ist und teilweise auch sehr unwirtschaftlich ist. Denn immerhin müssen alle mit einem Produkt Geld verdienen - wer arbeitet schon kostenlos? Oder es wird so unrentable, das sich ein Produkt nicht mehr vertreiben lassen würde.
Wir wissen auch, dass das Geld bei vielen Leuten knapper wird und daher Produkte bezahlbar bleiben müssen. Die Tendenz der Marktwirtschaft, die ja bekanntlich aus Angebot und Nachfrage besteht, geht dahin, Produkte immer billiger produzieren zu wollen, obwohl Rohstoff-Preise die entgegen gesetzte Richtung einschlagen. (mal wieder)

Daher wurde der RoHS Richtlinie die REECH Verordnung hinter hergeschoben. RoHS reglementiert die erlaubte Menge eines Stoffes pro Gewichtseinheit und REECH reglementiert die tatsächlich eingeführte Menge pro Zeitraum.

Brüssel ist so der Auffassung alles im Griff zu haben - ich bin der Auffassung, es ist ein Schritt zur Verbesserung um giftige Stoffe aus den Produkten fern zu halten oder zumindest zu reduzieren.
Auch wenn ich mit meiner Arbeit im Herstellerzweig bin und die Richtlinien und Verordnungen uns einige Kopfschmerzen und viel Mehrarbeit bescheren - bin ich der Meinung, die Richtlinien sind nicht perfekt, gehen aber in die richtige Richtung.

Nachteil ist, dass es für bestimmte Produktzweige eine Lobby gibt, die somit durch Druck und andere Maßnahmen - Ausnahmen zu den Richtlinien bewirkt!
Aber wir kennen das ja, diese Umstände gibt es in allen Bereichen des Lebens - wo es eine dementsprechende Lobby gibt.

LG Lifthrasir
 
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