Nach geltendem Recht setzt IHR euch, Pluto, derzeit nämlich ins Unrecht, da ihr dem Vater das Kind ENTZIEHT!
Und das kann für euch sogar rechtliche Folgen haben!
Birgit
Hallo Birgit,
meine Tochter sieht das anders. Der Zugang zum gemeinsamen Kind steht im frei. Sie hat die Bedingung gestellt, dass sie immer dabei ist. Was ist da dran falsch?? Ich verstehe das nicht. Bin aber kein Jurist. Auch die andere Oma kann ihr Kind unter ihren Bedingungen besuchen. Ist das auch falsch? Dass sich eine Mutter nach den Bedingungen der Oma richten muss? Ich verstehe das nicht so ganz.
Diese Woche war sie kurz bevor zum Jugendamt zu gehen. Sie hat beim Frauenhaus angerufen, war beim Gewaltbeauftragten der Polizei. Zuerst sprachen beide für sie. Bis dann der Mann auch bei der Polizei war und sie hingestellt wurde, dass sie ihm das Kind verweigern würde.
@ Kinny,
Vielleicht schreibe in mal den Ablauf in der richtigen Reihenfolge auf:
1. meine Tochter telefonierte mit dem Frauenhaus
2. danach ging sie zum Gewaltbeauftragten zur Polizei. Ein Protokoll wurde erstellt.
3. sie waren beide bei der Eheberatung und es hieß, dass beide am Bestehen der Ehe interessiert sind.
4. meine Tochter hat sich mit Ehemann und Kind getroffen und sie haben einen gemeinsamen Nachmittag erlebt. War alles wunderschön. Bis seine Mutter auf seinem Handy anrief. Da fiel meine Tochter aus den Wolken und er verstand nicht warum.
5. Einen Tag später rief dieser Gewaltbeauftragte bei uns an. Meine Tochter erfuhr, dass ihr Mann am Tag vorher bei ihm gewesen war, bevor er sich mit ihnen getroffen hatte.
6. Sie telefonierte mit dem Polizisten und nun sprach er gegen sie. Er hörte sich so an, als ob sie ihm das Kind verweigern würde.
7. Sie telefonierte nochmal mit dem Frauenhaus. Sie dachte, vielleicht wäre es sinnvoller dorthin zu gehen, um eine bessere Sicherheit gewährleistet zu bekommen. Dort sagte man ihr, dass sie ihm dort das Kind aushändigen müsse. Auch alleine. Also entschied sie sich, hier zu bleiben.
8. Gestern haben wir unser Haus total umgeräumt. Nun hat sie ihren eigenen Bereich: Schlafzimmer, Wohnzimmer, Bad. Nur die Küche ist noch gemeinsam.
Was will ich damit sagen:
So wie es aussieht, ist derjenige, der sich zuerst Hilfe sucht, der Angeklagte. So hat sie es bei den zwei Stellen erlebt. Kann sich jemand vorstellen, dass nun auch noch Angst vor dem Jugendamt da ist?
@ magdalena,
Danke für deine Zeilen.
lg Pluto