Hallo A.,
Du könntest Deine Position in einer Aufstellung klären. Nur für Dich
Das sind auch meine Gedanken: meine Position bzw. eine Position in diesem Dilemma finden, die mir gemäß ist. Nur wo soll ich das tun? Ich habe derzeit keine Ahnung an wen ich mich hier vor Ort wenden kann. Gesucht nach jemanden habe ich schon letztes Jahr und niemandenn gefunden. Die Heftchen, die früher auslagen, gibt es nicht mehr. Im Telefonbuch gibt es keine Einträge dazu.
1. Mein Rat: halt Dich raus und sei da,
2. wenn du GEFRAGT wirst. Und nur dann!
zu 1. das habe ich mir fest vorgenommen, mich völlig zurückziehen von allen Beteiligten.
zu 2. dann bin ich wieder "mitten drin". Das ist eine Sackgasse, aus meiner derzeitigen Sicht.
Aber Du kannst das nicht aufstellen - schon gar nicht in der Absicht irgendwen dort zu verändern.
das habe ich auch nicht vor. Ich kann meine Sicht klären und werde alle hebel in Bewegung setzen dies zu tun. (deswegen schreibe ich auch hier)
Dann musst Du wohl oder übel anerkenne, dass dieser Mann as Schicksal seiner Familie ist.
Dies ist gaaanz wichtig. Denn über das Schicksal habe ich mir zig Gedanken gemacht, schon letztes Jahr. Und ich habe die Vermutung, dass dieser Mann und seine Familie zum Schicksal meiner Tochter und letztlich auch zu mir, gehören. Das tut weh. Ich könnte nur noch schreien. Schicksal zu akzeptieren sieht sich bei anderen so einfach an. Steckt man selbst drin, ist alles anders.
Wie äußert sich die Gewalt?
angefangen hatte alles, dass er rumgeschrieen hat und Porzellan zerschlagen hat. Dann war Ruhe, weil beide während dieser Zeit bei der Eheberatung waren. Nun zeigt sich diese Gewalt darin, dass er brüllt und sich selber schaden zufügt: mit der Faust auf den Tisch hauen und auf die Türe, dass die Hand blitzblau ist, oder das ganze mit dem Fuß. Und das alles vor seinem Kind.
habe ich die ganze Zeit getan, ich kann nicht mehr. Ich habe ihn so akzeptiert, wie er war. Das ganze überfordert mich. Vielleicht wird es besser, wenn ich mich ganz rausgenommen habe und auch nicht mehr auf Fragen eingehe. (s.o.)
Es könnte sich auch um eine (doppelte) Verschiebung handeln...
Ich kenne diese Begriffe und kann sie auf mich nicht anwenden, D.h. ich weiß nicht was du meinst.
Manchmal wird z.B. ein Mann zornig, weil die Frau sich mit ihrer Mutter gegen ihn verbündet hat oder die Einmischung ihrer Mutter in die Beziehung zulässt. Dann ist der Zorn berechtigt. Aber an der Oberfläche erscheint der Mann als "böser Täter" und viele, wenn sie das sehen oder davon hören neigen dazu, sich einzumischen als Empörte. Die haben dann einen eigenen Nutzen von der "Gewalt" (wie immer die sich äußert).
Das ist auch richtig und berechtigt. Ich habe mich nicht gegen ihn verbündet. Das habe ich nicht nötig, denn dann hätte ich ihm meine Ablehnung auch gezeigt. Ich brauch mich nicht zu verstecken.
Möglicherweise hat er sich mit seiner Mutter gegen meine Tochter verbündet und das soll nicht ans Licht kommen. Deswegen hat er mich auch bei seinem "Ausbruch" vor allen persönlich angegriffen. Er sagte einen Satz und als ich eine Frage stellte, ging er nicht darauf ein. Ich sollte nur ja sagen. Wenn er Bedingungen stellen will, ohne mich. Miteinander reden ja, Bedingungen nein. Oder anders vorgetragen. Dann ja.
Wenn ich etwas offizielles wegen dem Kind unternehmen würde, könnte das Kind nicht zu uns kommen. Also wäre das eine totale Verschlechterung. Außerdem würde das bedeuten, dass ich meiner Tochter nicht zutraue, ihr Kind zu erziehen. Sie hat schon viele Fortschritte erreicht. Ist er lange Zeit nicht bei seiner Mutter gewesen, dann ist er auch offen zum Kind und es geht aufwärts. Vor kurzem dachte ich, ich müsse ihn mal (öfters) loben, für das, was er erreicht hat. Das hat er scheinbar gar nicht mitgekriegt. Als ich kritisiert habe, kam kein jähzorniger Ausbruch. Nun lobe ich ihn und nun das. ???
liebe Grüße