Gefühlstod?

Elfentanz

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18. Februar 2005
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Hallo zusammen,

ich habe sehr selten wirklich tiefe Gefühle (meißt nur bei sehr einschneidenden Erlebnissen, Tod etc.). Oft bin ich recht trocken und rational. Alles muss logisch und praktisch erscheinen damit ich es mache. Ich habe das Gefühl, dass mir die Herzenswärme immer mehr abhanden kommt. Aber gerda das wünsche ich mir, ein mitfühlender & einfühlsamer Mensch zu sein. Ich möchte aus dem Herzen heraus leben und nicht aus dem Kopf. Es ist besonders schwer im partnerschaftlichen Bereich, da dieser ja haupsächlich aus dem Herz heraus kommen sollte... Kennt jemand auch so ein Problem? Ich würde mich über jegliche Lösungsvorschläge freuen! :-)

Grüße,
Elfentanz
 
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Hallo Elfentanz,

könnte ich deinen Zustand so beschreiben, als ob du eine Mauer um dir herum hättest, die du gerne wieder los hättest?

Es gibt viele Möglichkeiten, dass du wieder zu deinen Gefühlen findest:
- selbst haben mir als erstes Aufstellungen geholfen, und zwar als ich als Stellvertreter aufgestellt worden war. Denn da war wichtig, was ich spürte.
- Reiki
- die Arbeit von Safi Nidiaye: wieder fühlen lernen und zu seiner Sehnsucht kommen.
- Psycho-Kinesiologie
- analytische Kinesiologie
- Trauma-Therapeuten

Wie es dir ergeht, ist ein Schutz, der notwendig ist, sonst würdest du daran zerbrechen. Dies schützt deine empfindsame Seele vor noch mehr Übergriffen, die dann eher "unter der Gürtellinie" treffen und dann ganz besonders weh tun. Allerdings hilft dieser Schutz auch, dass du dich besser wehren kannst und alles, was mit Gefühlen zu tun hast, rechtzeitig erkennen kannst und dem aus dem Weg zu gehen.

Liebe Grüße Pluto
 
Hallo Pluto,
vielen Dank für Deine Antwort :) Mit der Mauer triffst Du genau auf den Punkt...
Ich habe schon einmal eine Aufstellung gemacht, allerdings eine Familienaufstellung und die Person die für mich Stand fand es seltsam sich so distanziert zu fühlen.

Vielen Dank für die Tips, ich werde mich näher mit ihnen beschäftigen.

>Wie es dir ergeht, ist ein Schutz, der notwendig ist, sonst würdest du >daran zerbrechen. Dies schützt deine empfindsame Seele vor noch mehr >Übergriffen, die dann eher "unter der Gürtellinie" treffen und dann ganz >besonders weh tun. Allerdings hilft dieser Schutz auch, dass du dich >besser wehren kannst und alles, was mit Gefühlen zu tun hast, rechtzeitig >erkennen kannst und dem aus dem Weg zu gehen.

Ich habe auch das Gefühl, dass es ein Schutzwand ist die das empfindsamme Selbst beschützt. Bis zu einem gewissen Grad ist es wohl auch gut, ab und an wenn es wirklich nötig ist.

Hast Du schlussendlich diese Mauer aufgebrochen/überkommen? War es ein langer Weg?

Liebe Grüße,
Elfentanz
 
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Hallo Elfentanz,

die Mauer abbauen ist das eine, die äußeren Umstände sind das andere. Meine Mauer habe ich so ziemlich abgebaut, mit dem Ergebnis, dass ich mich zwar wieder spüre, aber nicht weiß, wie ich mit den widrigen äußeren Umständen umgehen soll. Denn diese erlebe ich noch immer als sehr belastend und mich angreifend.

Das könnte auch daran liegen, dass ich erst meine Gefühle in Angriff genommen habe und erst viel später eine Methode gefunden habe, auch mein Leben zu ordnen. Was beides miteinander gleichzeitig angeht, ist für mich die Psycho-Kinesiologie oder analytische Kinesiologie. Erst danach würde ich mit Familienaufstellungen weiter machen.

Liebe Grüße Pluto
 
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