marabu schrieb:und schon hat die fed nen neuen
gerry kannst du uns was aufklären drüber..euro rauf, $$ runter wg zinsen?
marabu
Hallo zusammen,
ich beginne mal mit einer nicht-astrologischen Erklärung, sie ist ja der Hauptgrund für meine Positionen, die Sterne sollen ja "nur" das Timing des Einstiegs bestimmen.
Der Dollar kam auch unter Beschuß, als der kalte Krieg zum Höhepunkt gelangte und die Verträge von Camp David unter der Regierung von Carter dem Wettrüsten Einhalt gebieten sollten, nämlich zwischen 1976 und 1980, die 2. Ölkrise 1979 zog den Dollar nach unten, die Inflation zog drastisch an, die Notenbank hinkte mit den Zinserhöhungen hinterher, und das trieb die Zinsen nach oben.
Exkurs:
Wenn Zinsen steigen, fallen Anleihekurse fixversinslicher Wertpapiere: Liegt etwa der marktübliche Zins bei 4%, so wird eine Anleihe mit einem jährlichen Kupon von 4% einen Marktpreis von 100% haben (marktzins und eigener Kupon stimmen ja überein). Nehmen wir nun an, die Marktzinsen steigen auf 5% und wir sitzen nun auf unserer 4%-Anleihe (die, sagen wir mal, 10 Jahre Laufzeit hat): JA, wir hätten auch gerne 5% und nicht 4%! Also wollen wir die 4%-Anleihen verkaufen und statt dessen auch eine 5%-Anleihe haben...
Nun machen wir aber die böse Überraschung, daß die anderen auch rechnen können: wer will schon 4% haben, wenn es 5% gibt? Ganz einfach: Wenn wir die Anleihe statt mit 100% nur mit 90% verkaufen, machts für den Käufer auch schon sinn: er kriegt zwar nur jährlich 4%, aber über 10 Jahre streift er einen Kursgewinn von 10% ein (ca. 1% pro Jahr) - die jährliche Verzinsung und der Tilgungsgewinn zusammen ergeben dann 5%.
Fazit: Wenn Zinsen steigen, fallen die Anleihekurse (in unserem Beispiel von 100 auf 90)Hier ein Bild der 30-jährigen US-Staatsanleihe:
Die Parallelen sind zum Zeitraum 1976-1980 schon da: wieder gibt es eine Ölkrise, wieder ist das US-Defizit im Rekordbereich, wieder hinkt die Fed mit den Zinsen hinterher (um den Immobilienmarkt zu schützen)...
Und jetzt die Astro-Parallele: es begann 1976 Saturn im Löwen, 2005 nun Saturn wieder im Löwen. Das ist deshalb von Bedeutung, weil der USA-Mondknoten in Löwe steht, im 8. Haus - hat also mit dem US-Defizit zu tun, damals wie heute. Nun tritt Venus in den Steinbock ein und wir kriegen einen neuen Notenbank-Chef - der wird das umlaufende Geld verknappen und damit zinstreibend wirken. Er ist damit ziemlich spät dran, zumal Bush neben dem Irak auch den Iran im Visier hat und die Ausgaben erhöhen will, womit wir beim Dollar sind:
Die gute alte Mark, weil vor 1999 kein Euro da war: man sieht deutlich, daß der Dollar zwischen 1976 und 1979/80 von 2,30 auf 1,80 DEM pro USD eingebüßt hat, also ca. 22% an Wert verloren hat. Der Euro steht jetzt bei 1,18 USD. Wenn der Dollar wieder 22% verlieren sollte (=der Euro 22% gegenüber dem Dollar gewinnen sollte), notiert der Euro bei 1,44 USD.
Thats the Game, das hab ich im Visier!
Da krieg ich jetzt rote Farbe im Gesicht...danke für die BlumenwiseWoman schrieb:er ist schon ein GUTER .. unser Gerry !!!
Alles Liebe
Gerry