Fragen zum Verhalten der Eltern?!

_Seelenlicht_

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Habt ihr Eltern die euch lieblos und gemein behandeln u.v.m? Würde mich gerne mit Leuten darüber austauschen denen es genau so wie mir ergeht.

MfG Seelenlicht
 
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Ich kann dir Lieder davon singen. Allerdings ist zu beachten dass die Eltern oft meinen dich soooo sehr zu lieben wie kein anderer und dir immer nur das Beste wünschen. Die wissen ja "angeblich" am besten bescheid (so gut wie kein anderer) was gut für dich ist.

Ist eine ganz heikle Sache mit denen. Die geben dir soviel Liebe wie sie können, das steht fest, jedoch wollen sie das niemals nicht akzeptieren dass es Menschen gibt die noch mehr Liebe ausstrahlen können. Damit kommen die nicht klar. Zumindest nicht meine Eltern.

Es sei gesagt dass sie nichts dafür können. Deren Entwicklung ist nunmal nicht immer so fortgeschritten wie die von uns jüngeren (die in wahrheit ältere Seelen sein können).

Am besten ist man findet einen Weg der aus dem Herzen kommt. Dieser Weg hat mit Akzeptieren zutun und auch mit dem Loslassen. Wenn man seine Eltern so akzeptiert wie sie sind und sie nicht manipulieren möchte so fängt das Herzzentrum sich an immer weiter zu öffnen. Es seidem du spielst dass "ich weiß was besser für dich ist - Spielchen" mit wie deine Eltern es eben tun und versuchst deine Eltern zu "besseren Menschen" zu machen die dir hörig sind und immer Ja und Amen sagen.

MFG
 
Frohes neues Jahr,
"Sie wollen nur unser Bestes"...
aber das kriegen sie nicht..:stickout2
Na mal wieder ein wenig ernst.
lieblos und gemein behandeln
Hat doch mein Vater damals, neben anderen " Gemeinheiten" meine liebsteb handbemalten Turnschuhe weggeworfen.
Ich glaube, dass Eltern einem lieblos oder verständnislos erscheinen, sie sind es aber nicht. Es ist ihr Job Eltern zu sein und nicht deine Knuddelfreunde.
Oh Gott, was habe ich gelitten, weil ich dachte. einen so schlimmen Vater hat keiner...
Tatsache ist, keiner bringt dir bei Vater oder Mutter zu sein. Ich denke alle Eltern waren auch mal die, die es besser machen wollten...
Alles ohne Generalprobe und auf anhieb "richtig" machen ???
Dieser Weg hat mit Akzeptieren zutun und auch mit dem Loslassen.
Eben. Es gehört dazu sich unverstanden zu fühlen, von Menschen die einen ganz anderen Lebensabschnitt leben als du damit man seine eigenen Wege/ Freunde/ Ziele findet.
Oder hast du heute noch Verständnis für das Getrotze eines Dreijährigen, Haste vielleicht ne kleine Schwester die nervt??? Oder das Teeniegegickele....
Wie trittst du denen dann gegenüber??? Ein liebevolles "gackert nicht so" oder eher ein genervtes "man, seid ihr kindisch"...
Man kann und muß nicht immer alles mit liebevollem Verständnis begleiten.
Wenn ich mir heute überlege was ich meinen Eltern manchmal zugemutet hab.... Ganz schön tolerant waren die. Mir erschienen sie wie grausame Spießer.
Naja, jetzt bin ich halt der Eltern-Kind Themati entwachsen (auch wenn man das natürlich nie ganz tut) und hab mehr Verständnis für meine Eltern und trete ihnen auch liebevoller entgegen.
:liebe1:
Liebe Grüße
merry
 
Oh dazu kann ich auch was sagen, sogar aus der Sicht der Tochter und aus der Sicht einer Mutter.

Es ist wirklich schwierig mit Eltern. Die meinigen hätten das wohl besser sein lassen mit dem Heiraten, denn ich glaube, sie waren beide nicht reif genug dafür. Andererseits würde es mich dann nicht geben :D.
Ich hatte immer und habe es auch heute noch, ein sehr schwieriges Verhältnis zu meinen Eltern. Am schlimmsten ist, dann ich nicht sagen kann, was mich nervt, daß ich nicht einfach normal über eine Sache reden kann, ohne daß dann alle beide gleich auf ewig beleidigt sind. Und das ist keine Untertreibung. Meine Eltern sind geschieden, seid ich vier war. Doch in vielem sind sie sich erstaunlicherweise sehr einig.
Inzwischen sag ich, was mich stört, egal ob sie mir das nachtragen oder nicht. Und siehe da, meine Mutter war als erste dran und seitdem redet sie nicht mehr mit mir. Das sind nun schon etliche Monate.

Ich weiß nicht, ob meine Eltern mich lieben oder je geliebt haben. Ihr Verhalten spricht nicht gerade dafür. Meine gängigste Bestrafung war Liebesentzug und Form von tagelangem Schweigen oder auf andere Art. Meine Mutter hat auch bestimmt, welchen Beruf ich ergreife und so weiter. Inzwischen habe ich Nase voll von der ganzen Manipulation. Ich habe getan, was ich schon vor 25 Jahren hätte tun sollen, nämlich mich auf mich selbst besonnen und gegen diese ganze Art und Weise aufgelehnt.

Ich als Mutter:
Mir war immer sehr wichtig, daß meine Kinder ihre eigene Meinung haben dürfen und daß sie hauptsächlich selbst herausfinden, was ihr Weg ist. Das heißt nicht, daß ich sie machen ließ, was sie wollten. Ich habe immer nach dem Gefühl gehandelt und gespürt, wann sie ihre Grenzen wollten und wann es wichtig war, daß sie etwas selbst durch stehen. Aber ich bin immer da. Sie wollen und sollen auf ihren eigenen Füßen laufen, aber ich bin da, wenn es nötig ist.
Natürlich bin ich alles andere, als eine Mustermutter. Ich krieg auch zu hören, ich wäre gemein und sowas alles. Aber es ist mein Job. Ich kann nicht immer lieb und nett sein, doch ich denke auch, daß es wichtig ist über alles zu reden. Auch kann ich nicht erwarten, daß meine Kinder mich in allem, was ich entscheide oder tu, verstehen.

Naja... ich denke es ist immer eine schwierige Sache, ob man Kind oder Eltern ist. Für beide Seiten gibt eben nun mal keine Gebrauchsanweisung, aber ich geb auch zu, daß manches Mal der Part des Kindes immens schwierig ist.

Alles Liebe
Moonrivercat
 
mara... schrieb:
wie ergeht es dir denn ? ???

natürlich nicht gut ansonsten hätte ich ja schließlich nicht dieses thema angesprochen...ich möchte dies alles über meine eltern aber nicht öffentlich hier reinschreiben:)

lg seelenlicht
 
Ich hatte auch das Gefühl, dass meine Eltern mich nicht geliebt haben. Meine Mutter hat es wahrscheinlich wirklich nicht getan, denn sie machte ihre Liebe zu mir von Bedingungen abhängig, sogar heute noch. Mein Vater hat mich viel geschlagen, aber er hat mich geliebt, sogar sehr. Er meinte nur, er könnte mich festhalten, er war eifersüchtig auf meine Freunde.
Aber ich bin dankbar für diese Eltern, die ich mir ja ausgesucht habe. Ich verstehe auch das Verhalten meiner Eltern, sie haben es nicht anders vorgesetzt bekommen. Ohne sie würde ich heute nicht da stehen, wo ich jetzt stehe, nämlich mich selbst zu lieben, bedingungslos.
Es gibt hierzu ein Buch:
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Ich kann es nur sehr empfehlen!
 
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