Fibromyalgie

Hallo!
Ich bin 27 und habe vor kurzem die Diagnose Fibromyalgie erhalten. Nun wollte ich euch mal fragen, ob ihr mir vielleicht helfen könnt. Wurde auf dieses Unterforum "verwiesen" :)


es wäre super, wenn ihr mir helfen könntet!!!

Hi,

ich gehe mal davon aus, dass du in diesem Forum und Bereich schreibst, weil du keine medizinischen Ratschläge haben möchtest.

Ich möchte dich aber gerne darauf hinweisen, dass es anästhesiologische Praxen gibt, sozusagen in freier Wildbahn und es könnte sich für dich lohnen in einer solchen Praxis vorstellig zu werden. Schmerztherapie ist ein wesentliches Standbein der Anästhesiologie - die kennen sich also mit Schmerzbehandlung gut aus.

Leider ist natürlich eine kausale Therapie schwer möglich, solange man die Ursachen nicht klar erkennt, aber Linderung ist auch schon ein großer Schritt.

Zu allem anderen hier möchte ich miuch lieber nicht näher äußern.

Ich wünsche gute Besserung, egal auf welchem Wege.
 
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Hi,

ich gehe mal davon aus, dass du in diesem Forum und Bereich schreibst, weil du keine medizinischen Ratschläge haben möchtest.

Ich möchte dich aber gerne darauf hinweisen, dass es anästhesiologische Praxen gibt, sozusagen in freier Wildbahn und es könnte sich für dich lohnen in einer solchen Praxis vorstellig zu werden. Schmerztherapie ist ein wesentliches Standbein der Anästhesiologie - die kennen sich also mit Schmerzbehandlung gut aus.

Leider ist natürlich eine kausale Therapie schwer möglich, solange man die Ursachen nicht klar erkennt, aber Linderung ist auch schon ein großer Schritt.

Zu allem anderen hier möchte ich miuch lieber nicht näher äußern.

Ich wünsche gute Besserung, egal auf welchem Wege.

Dem stimme ich zu.

Bei meiner Mutter war lange nicht klar, ob sie nun Fibromyalgie, rheumatoide Arthritis oder eine andere Erkrankung aus diesem Formenkreis hat.

Sie hat lange auf (zahlreiche) Naturheilverfahren uvm. gesetzt (eine sehr teure und belastende Situation für sie, da gar nichts dauerhaft half).
(sie hat eh schon lange vegetarisch gelebt und nie geraucht)

So hat sie wertvolle Zeit verloren, - das die Krankheit aufhaltende Medikament nahm sie erst als alles zu spät war.

Sie ist nun vekrüppelt, hat ständig Schmerzen und so gut wie keine Lebenqualität mehr.

Ich wünsche Soraya mehr Erfolg!
(und ganz viele Informationen aus allen möglichen Richtungen)
 
Was wäre denn das Krankheitsaufhaltende Medikament gewesen...
finde es wäre gut wenn du das hier schreiben würdest da es ja der Fragestellerin nicht reicht wenn du nur den schlechten Krankheitsverlauf deiner Mutter beschreibst...das frustriert meiner Meinung nach noch mehr, oder?;)

Gruß
Angi :)
 
Was wäre denn das Krankheitsaufhaltende Medikament gewesen...
finde es wäre gut wenn du das hier schreiben würdest da es ja der Fragestellerin nicht reicht wenn du nur den schlechten Krankheitsverlauf deiner Mutter beschreibst...das frustriert meiner Meinung nach noch mehr, oder?;)

Gruß
Angi :)

Im Fall meiner Mutter war das Enbrel, jetzt nimmt sie Humira (beides TNF-Hemmer) wegen Uveitiden.
Vorher half nur Cortison kurzfristig ... (nur im absoluten Notfall zu empfehlen und Notfälle hatten wir mehrere - aufgrund ihrer schlechten Blutwerte mußte meine Mutter oft Bluttransfusionen bekommen ... laaange Geschichte).

Das heißt aber überhaupt nicht, daß bei Soraya das gleiche Medikament oder ein ganz anderer Wirkstoff anschlägt - jedes Krankheitsbild ist total unterschiedich und jeder Mensch auch! (wobei etliche rheumatische Diagnosen nie ganz gesichert werden können - welche von den vielen es denn nun wirklich ist ...)
Letztendlich kann das nur ein Rheumatologe vor Ort mit ihr zusammen besprechen und entscheiden.

Meine Mutter fand erst in einer Uni-Klinik einen Rheumatologen, dem sie vertraut hat und der sich traute (und das Budget hatte), das auch zu verordnen.

Ich habe mich damals in dem bereits von mir verlinkten Rheuma-Forum eingelesen - auch wenn es über weite Teile extrem medizinisch ist hat es mir geholfen, einen Einblick in die unwahrscheinliche Komplexität der rheumatischen Erkrankungen zu bekommen.
 
Hallo!
Ersteinmal danke für die vielen Antworten!
Von den Medikamenten habe ich noch nicht gehört.
Der Rheumatologe der die Diagnose bei mir stellte hat mich quasi völlig im Regen stehen lassen. Von ihm habe ich nichts bekommen.
Ich hatte gehofft um Medikamente herum zu kommen, aber ich werde mal googeln warum es sich dabei handelt.
Es wurde gesagt, dass dieses Medikament die Fibro AUFHALTEN kann. Also ativ heilen?
Ich habe die kranheit noch nicht so lange, komischerweise fing es ungefähr mit der Geburt meiner Tochter an vor 5 Jahren. Meine Tante und meine Oma hatten/haben das auch. Scheint also irgendwie genetisch zu sein.
Ein Freund von mir hat es auch, er hat es nach eigenen Angaben mit Kraftsport hinbekommen.
Ich habe bisher Muselaufbautraining (Rehasport) gemacht, davon wurde es meiner Meinung aber nur schlechter.
Was mir auch Sorgen macht ist mein Gehirn. Das funktioniert nicht mehr gut und ich hab grade mit dem Studium begonnen.
@Ireland: das mit deiner Mutter tut mir leid. Bei meiner Tante war es ähnlich schlimm, sie hat das mit Sport, Heilpraktiker, Rauchstopp, Ernährungsumstellung, Seelenarbeit,...wohl ohne Chemie verbessern können.
Jedoch kann ich mir ihre Art der Behandlung (sie geht ständig zum HP, hat so'n Gerät für ionisiertes Wasser gekauft,...) nicht leisten.
Was mir noch einfällt: ich nehme noch Zeolith (Klinoptilolith). Was ist davon zu halten? Nehme das jetzt ca. 1 Monat. Hat meiner Meinung nach nur bei meiner Akne bischen geholfen.
Mein Problem bei chemischen Medikamenten ist, dass ich wirklich Angst davor habe. Ich hab schon Schwierigkeiten nur Aspirin oder so zu nehmen. Ich reagier irgendwie komisch auf alles.
 
Hallo Soraya22,
In so jungen Jahren ist eine solche erkrankung wirklich nicht wünschenswert. Auch eigener Erfahrung (meine Mutter leidet seit 15 Jahren am FMS) kann ich dir folgende Webseite sehr ans Herz legen dort bekommt man umnegne guter Informationen auch viele im Alternativen Bereich, will zwar keine Werbung machen aber ich würde dir sehr ans Herz legen diese Seite genauer anzusehen:

http://www.fibromyalgie-fms.de/

Meiner Meinung nach einer der besten Info Quellen für FMS Patienten. Die Gedächtniss Probleme sind beänstigend aber lass dich dadurch nicht verrückt machen, man muss lernen sich zu organisieren z.B sich mehr Notizen machen und einen Kalender/ terminplaner zu nutzen ist hilfreich. Das mit der Ernährung muss jeder für sich entscheiden.

Jedoch halte ich den Einfluss der Nahrung schon für Relevant. Aus eigenen Erfahrungen und den von Bekannten kann ich sagen das bei FMS Patienten Spirulina sehr gut sind. Um der Erschöpfung entgegenzuwirken benutzen viele FMS Patienten L-Carnitin, Astaxanthin und besonders wichtig Omega 3 Fettsäuren. Bitte keine Fischölkapseln es gibt bessere Pflanzliche Quellen, wie Perillasamenöl, Hanföl usw.

Auch sind Enspannungsübungen wie Tai Chi und Chi Gong sehr gut. Wie gesagt kuck dir mal die Seite an da steht sehr viel und man kann dort unmengen an info Material bekommen, das einem enorm weiterhilft. Lass dich von der FMS nicht unterkriegen.
 
@dielandau
danke für die tips!
Ist denn Schwarzümmelöl auch geeignet auch Omega 3-Fettsäure?
Ich glaube fest an Verbesserung/Heilung und werde mich jetzt mal durch eure angegebenen Seiten lesen.
:danke:
 
Freut mich sehr wenn dir damit geholfen wurde :) Schwarzkümmelöl an sich ist sehr gut für die Gesundheit doch der Omega 3 Gehalt ist viel zu niedrig um einen Effekt zu erreichen.

Die pflanzliche Alternative zu Fischöl!
Omega 3-Fettsäuren und Omega 6-Fettsäuren gehören zu den essentiellen Fettsäuren und sind somit lebensnotwendig. Da sie vom Körper nicht selbst hergestellt werden können, müssen sie mit der Nahrung zugeführt werden.

Die aus Asien stammende Perilla-Pflanze enthält einen besonders hohen Anteil Omega 3. Kalt gepresstes Perilla-Samenöl verfügt über den höchsten Gehalt an Omega 3 unter allen Pflanzenölen sowie einem hohen Anteil an Omega 6.

Hanföl / Cannabis sativa
Es enthält neben der wertvollen essentiellen Fettsäure - Linolsäure und a-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) auch die medizinisch wirksame Gamma-Linolensäure (Omega-6-Fettsäure).

Die Gamma-Linolensäure wird angewandt bei Neurodermitis, Prämenstruelles Syndrom, Rheumatoide Arthritis sowie Diabetes bzw. deren Schäden und noch anderen Erkrankungen.

Fettsäuren in einem optimalen Verhältnis

Das Hanföl hat einen auffallend hohen Anteil an der zweifach ungesättigten Linolsäure, gefolgt von der dreifach ungesättigten Alpha-Linolensäure. Diese beiden Fettsäuren können vom Körper nicht selbst gebildet werden und müssen ihm somit durch die Nahrung zugeführt werden. In anderen pflanzlichen Ölen sind diese beiden Fettsäuren ebenfalls vorhanden - allerdings nicht in dem für den menschlichen Organismus optimalen Verhältnis von 3:1.

Ideale Omege-3-Fettsäure-Quelle

Omega-3-Fettsäuren sind - außer in einigen pflanzlichen Ölen - vor allem in Seefischen vorhanden. Die Seefische sind heute allerdings oft zu sehr belastet, so dass Fachleute von einem regelmäßigen Verzehr abraten. Die Verwendung von Hanföl stellt dagegen, insbesondere für Vegetarier, eine ideale Omega 3 Quelle dar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hanföl


Zur Kognitiven Leistungverbesserung würde ich bei FMS Patienten auch zu Lecithin raten!

Nochmal zu Spirulina:

"Wir alle wissen, dass wir wegen des hohen Gehalts an Omega-Fettsäuren viel Fisch essen sollten. Aber wem verdankt der Fisch diesen hohen Omega-Gehalt? Den Blaualgen wie Spirulina. Omega-Fettsäuren sind wichtig zur Bekämpfung von Herzkrankheiten, Arthritis, Osteoporose, Diabetes und Depression, außerdem senken sie das schlechte Cholesterin. Der hohe Anteil an Vitamin B12 dient der Entwicklung gesunden Nervengewebes und unterstützt den Stoffwechsel in jeder einzelnen Zelle unseres Körpers. Das heißt: Spirulina hilft bei einer Schädigung des Nervensystems und Erkrankungen wie der Fibromyalgie. Geschätzt wird sie auch wegen des hohen Gehalts an Beta-Carotin, das im Körper in Vitamin A umgewandelt wird. Vitamin A brauchen wir für ein starkes Immunsystem, gesunde Zähne, Knochen, Schleimhäute, Haut und Augen.
Darüber hinaus enthält Spirulina sämtliche anderen B-Vitamine, die Vitamine D, K und E, Kalzium, Chrom, Kupfer, Jod, Magnesium, Phosphor, Kalium, Selen und Zink. Und zusätzlich verschiedene Antioxidantien, Phytonährstoffe und Carotinoide. Sie schützt das Gehirn und entgiftet Leber und Nieren. Sie balanciert den pH-Wert und dämmt entzündliche Prozesse ein, die vielen Erkrankungen zugrundeliegen. Außerdem kann sie ein überaktives Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen – eine sehr bedeutsame Funktion, denn ein überaktives (oder entzündetes) Immunsystem ist Auslöser von Autoimmunerkrankungen. Die Ursache ist in der Regel eine unzureichende Ernährung und Verdauung, auch hier bringt Spirulina Besserung."

So das sind viele Informationen, ich hoffe du kannst damit etwas anfangen. Noch eine Anmerkung von meiner Mutter, ich weiss nicht ob du betroffen bist aber in der Schmerztherapie bei dem FMS wissen viele Ärtze nicht das das einzigste bei FMS nachweislich wirksame Schmerzmittel Tramadol ist. Wollte ich dir nur sagen für den Fall. ich wünsche dir alles gute das du dein Leben wieder in deine Hände nehmen kannst.
 
Der Weizengrassaft ist fast noch besser als Spirulina, da er wenn man ihn täglich nimmt zusätzlich auch noch entgiftet, paar mehr Dinge raus bringt als die Algen. Am besten ist wenn man beides nimmt, aber man muss auch schaun was man sich leisten kann, alles zusammen ist nämlich ne Menge Schotter.

LG
Waldkraut
 
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so ist es, Waldkraut.
Hab schon ne Menge Geld ausgegeben für den ganzen Kram.
Heut war ich noch mal bei meiner Heilpraktikerin. Soll weiter Darmaufbau machen, sie sagt, ich hätte eine Stoffwechselentgleisung. Dazu zum Essen Artischockenkapseln um die Leber zu stärken.
Mal abwarten.
 
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