Feinstofflichkeit erklärt von einem Physiker

Ja, das dachte Newton, als er sich den absoluten Raum und die absolute Zeit vorstellte. Raum und Zeit seien eine Kulisse, vor der sich alles abspiele und die gänzlich unabhängig von allen Ereignissen sei. Heute wissen wir, dass diese Auffassung FALSCH ist!

Moderne Physiker gehen davon aus, dass Raumzeit und Materie sich gegenseitig beeinflussen, dass eine reziproke Interaktion besteht:

- Die Krümmungsareale der Raumzeit bewirken Beschleunigung, Zeitdilatation, Rotverschiebung, Lichtablenkung.

- Die Materie/Energie bewirkt Krümmungsfelder innerhalb der Raumzeit, deren Tiefe von der Masse und der Dichte der Materie abhängt.

Das ist eindeutig eine postulierte Wechselwirkung. Raum und Zeit bilden somit keine invariante, von allen Geschehnissen unabhängige Kulisse, wie man vor 110 Jahren annahm, sondern, sie spielen sehr aktiv mit, bilden gar die Basis des Universums.

Das Verhalten der Koordinaten - besser gesagt die Metrik - wird durch die Materie bestimmt. Und die Metrik hat Einfluss auf die Materie. Die Buehne - die Raum-Zeit - wird durch die Materie definiert.
 
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Ok.

Darum ist allerdings nicht alles, was heute nicht messbar erscheint, automatisch existent.

Ein Wort ausgetauscht, Sinn der gleiche. besser?
Besser, ja. Es wurde aber lediglich behauptet, man könne die Existenz von heute nicht Meßbarem nicht ausschliessen. Oder?

Um diese verbindung aufstellen zu koennen, benoetigt es Wechelwirkungen. Und Wechselwirkungen machen etwas automatisch messbar.
Wie will man Geist messen. Das wird nicht gehen. Man wird nur das Tun der Menschen betrachten können und annehmen, daß sie es durch ihren Geist gesteuert tun. Grobstofflich erlebt wohl jeder, daß der Geist die Steuereinheit unseres Seins ist. Denn man kann Absicht fassen und sie umsetzen. Daß sich diese Möglichkeit der Absichtsfassung und der Umsetzung der Absicht aber auch auf einen feinstofflichen, nicht sichtbaren und nicht meßbaren Bereich bezieht, das erfährt man eben nur selber, wenn man bestimmte fernöstliche Techniken übt.

Einfaches Beispiel, das mir gerade einfällt: ein Taichi-Lehrer stand im Kreis umgeben von seinen Schülern. Er sprach über das nichtkörperliche Handeln im Taichi - es geschieht mittels Hingabe und Friedfertigkeit - nicht zum Kämpfen. Und er demonstrierte diese Möglichkeit, indem er eine kleine Bewegung mit seiner Hand machte, die sehr bewusst war, und dann machten alle Teilnehmer dieses Kurses, egal wie fortgeschritten oder skeptisch oder dem-Meister-anhängend, schlagartig eine kleine Bewegung nach hinten. Bei dem Einen hob sich nur die Zehe und der Körper schwankte, beim Anderen gelang der gesamte Schritt, der nächste wurde nur am Bauch nach hinten gebogen aber die Füsse blieben stabil. Er hatte aber jeden einzelnen unserer Körper mittels seiner Absicht in Bewegung gebracht.

Natürlich hätte aber kein einziger Naturwissenschaftlicher eine Welle, Strahlung oder Energie in der Luft oder an oder in einem unserer Körper messen können. Jeder der's versucht, ist ein Hornochse. Und ich nehme an: auch wenn man unsere Hirnströme untersucht hätte, dann hätte man gemessen, daß unser Organismus genauso funktioniert hat wie stets, wenn er einen Schritt nach hinten macht.

Es ist eben nicht alles, was existiert, messbar. Man muß es halt erleben und man erlebt es nur, wenn man sich dafür begeistert, dafür ehrliches und echtes Interesse hat und übt, übt und nochmal übt.

Oh, diese Menschen schauen ja nicht OB es da etwas zu wissen gibt, sondern sie behaupten manchmal vollmundig DASS es da etwas zu wissen gibt. Wenn man sich dann deren Belegfuehrung anschaut, so treten einige eklatante Luecken zu Tage. DAS kann kritisiert werden.
Ja, durchaus.

Und die Frage OB es da etwas zu wissen gibt, ist immernoch eine sehr spannende Frage. Immerhin waere es recht troestlich z.B. zu wissen, dass man liebe verstorbene Menschen doch nochmal wiedersehen wird.
Um die Frage zu klären, ob es da etwas zu wissen gibt, müsste man erst mal klären, was Wissen überhaupt ist. Überwiegend ist unser Wissen ja Erfahrungswissen - das ist in der Naturwissenschaft wohl ebenso, daß Wissen dort aus Erfahrung und weniger aus purer Überlegung heraus generiert wird. Das meine ich mit "man miuß es wissen wollen": man muß es erfahren wollen. Nichtmeßbares Wissen wie dieses energetische Wissen über die Feinstofflichkeit des Körpers kann man nicht verstandesmässig logisch-kausal, naturwissenschaftlich argumentativ denkend erfassen. Will man das, kann man es nämlich in der Regel nicht erfahren. Man hält sich durch das Verstehenwollen teilweise davon ab.

Am Anfang des ersten Posts hat er schon ganz richtig geschrieben, dass ein definitiver Beweis in den Naturwissenschaften rar ist, und dass im Volksmund damit oft sowas wie eine "Erklaerung" gemeint ist. Letzteres hat er versucht zu liefern. Diese Erklaerung hat aber Luecken, bzw. ignoriert physikalische Gesetze, wo sie gerade nicht passen, und selbst wenn die Erklaerung Lueckenlos waere, wuerde das noch nicht automatisch Wahrheit/Existenz bedeuten.
Ich kann da wenig zu sagen. Ich weiß nur und wundere mich darüber, daß ich es alles verstanden habe. Und so im Moment dachte ich dann, daß es mit Physik nicht soviel zu tun haben kann. Aber ich verstehe gut, daß ein Physiker, der den Weg erfährt, der ihn über die Grenze zwischen der Stofflichkeit und der Feinstofflichkeit führt, diese Worte wählt.

Auch aus meiner Sicht sind da kleine Fehler drin, ja. Aber keine grossen, denke ich? Es ist halt die Frage - wie Du schon sagst - was ist Feinstoff, woraus besteht er.

(Tip: Chi, Orgon, Ki, und so weiter. Das sind die Bezeichnungen, die unterschiedliche Kulturen diesem Phänomen gegeben haben. Es gibt noch viele weitere Namen, natürlich. Prana zum Beispiel. Liebe. NIX Stoffliches, egal wie klein oder groß.)

Was macht das Wissen der oestlichen Kulturen wahrer als das andere Wissen, was ich hier erwaehnt habe?
Das Wissen, das Du erwähnt hast, erschien mir eher wie religiöses Wissen. Ich würde das gerne -wenngleich in der Lebensrealität der Völker vermutlich vom einfachen Menschen nicht erkannt - trennen, denn Religion ist das Eine und die Untersuchung des Geistes, die andere Kulturen veranstaltet haben, ist das Andere. Und durch die Untersuchung des Geistes erfährst Du, daß Du ein Bewusstsein hast, daß Dir teilweise unbewusst ist. Und ein Teil dieses Unbewussten ist eben auch körperlich, wenngleich feinstofflich. Diese Körper sind den asiatischen Kulturen von unterschiedlichen Völkern zu unterschiedlichen Zeiten mehr oder minder genau untersucht und beschrieben worden. Nicht gemessen, sondern erfahren. Weil die Kultur sich so entwickelte. Und so wurde es dort eben an den Universitäten so gelehrt. Stellenweise noch heute.


Eine Sache noch, weil Du schreibst daß es schön wäre sich wenigstens um die Toten gewiss zu sein: ich sehe das so: dreifaltig. Nicht polar. Denn ich bin Christ. Daher: es gibt die Grobstofflichkeit, und die Feinstofflichkeit. Beide bilden zusammen die Welt, in der wir leben, hier im Universum. Und dann gibt es noch das Tranzendentale. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
(oder auf Chi-Näsisch: das Yin, das Yang, und das Neue, das entsteht, wenn Yin und Yang und Yang im Yin enthalten sind. Dieses "Mehr" ist die Feinstofflichkeit. Das erlebt man nicht, wenn man im Yin oder im Yang feststeckt, z.B. im eigenen Rollenbild vom Mannsein, etc..)
 
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Beim Lesen hier erfasse ich noch die Frage: was war zuerst da: der Feinstoff oder der Grobstoff? Denn das ist ja die gleiche Frage wie die Frage nach der "ursächlichen" Schicht der Stofflichkeit. Stofflichkeit wurde im Urknall geschaffen, oder, und ja durch was wohl? Durch die Feinstofflichkeit, die wir nicht messen können, durch was denn sonst. Nennen wir das Geist, Gott, Irma, Chi, Orgon - ist kackegal. Irgendwoher müssen wir ja kommen, gell, und vom Urknall her kommen wir nun wohl nicht, denn es muß ein Vor-Der-Zeit gegeben haben, ein Vor-Dem-Urknall. Dieses Vor-Der-Zeit ist aber in der Jetztzeit nicht logisch denkbar, da ja Vor-Der-Zeit gar keine Zeit ist. Also auch kein Raum. Es gibt also zu diesem Zeitpunkt Vor-Der-Zeit gar keinen Zeitpunkt Vor-Der-Zeit, weil ja Zeit gar nicht existiert, also auch nichts davor. Und wo nichts ist, kann auch nichts sein.

(der letzte Satz ist sicherlich eine Essenz der buddhistischen Lehren: wo nichts ist kann auch nichts sein.)

Fazit dieses unverständlichen Gedankenganges: Ich würde tippen, daß vor dem Grobstofflichen das Feinstoffliche war. Und daß daher das Feinstoffliche zeitlich und vielleicht auch ursächlich "vor" der Grobstofflichkeit und ihrer Entstehung geschehen/entstanden sein dürfte. Trotzdem bleibt die Frage: wer hat Beides erschaffen?
 
Beim Lesen hier erfasse ich noch die Frage: was war zuerst da: der Feinstoff oder der Grobstoff? Denn das ist ja die gleiche Frage wie die Frage nach der "ursächlichen" Schicht der Stofflichkeit. Stofflichkeit wurde im Urknall geschaffen, oder, und ja durch was wohl? Durch die Feinstofflichkeit, die wir nicht messen können, durch was denn sonst. Nennen wir das Geist, Gott, Irma, Chi, Orgon - ist kackegal. Irgendwoher müssen wir ja kommen, gell, und vom Urknall her kommen wir nun wohl nicht, denn es muß ein Vor-Der-Zeit gegeben haben, ein Vor-Dem-Urknall. Dieses Vor-Der-Zeit ist aber in der Jetztzeit nicht logisch denkbar, da ja Vor-Der-Zeit gar keine Zeit ist. Also auch kein Raum. Es gibt also zu diesem Zeitpunkt Vor-Der-Zeit gar keinen Zeitpunkt Vor-Der-Zeit, weil ja Zeit gar nicht existiert, also auch nichts davor. Und wo nichts ist, kann auch nichts sein.

(der letzte Satz ist sicherlich eine Essenz der buddhistischen Lehren: wo nichts ist kann auch nichts sein.)

Fazit dieses unverständlichen Gedankenganges: Ich würde tippen, daß vor dem Grobstofflichen das Feinstoffliche war. Und daß daher das Feinstoffliche zeitlich und vielleicht auch ursächlich "vor" der Grobstofflichkeit und ihrer Entstehung geschehen/entstanden sein dürfte. Trotzdem bleibt die Frage: wer hat Beides erschaffen?

Eben. Mit dem Postulat des Feinstoffliochen verlagert man dieses Problem "Was war davor?" nur. Eine Antwort ist es nicht.
 
Eben. Mit dem Postulat des Feinstoffliochen verlagert man dieses Problem "Was war davor?" nur. Eine Antwort ist es nicht.
Ein Problem ist es auch nicht, wenn man (noch) nicht weiß, was davor war.
Vielleicht ja für Dich, aber für mich nicht.
Ich weiß um das Feinstoffliche.
 
Man kann auch die Existenz vom Weihnachtsmann nicht ausschließen.
Meines Wissens gibt es keine Universitäten und Schulen, an denen Weihnachtsmannologie unterrichtet wird. Bei diversen Lehren zur Feinstofflichkeit des Körpers trifft das jedoch durchaus weltweit zu.

Ein geringer Unterschied ist also zwischen dem Weihnachtsmann und den Wissenschaftsergebnissen der Kulturen, die nicht nur äussere sondern auch innere Welten erforscht haben. Daher kann ich Deinem Kommentar keinen positiven Beitrag zu irgendwas abgewinnen und ich verschwende gerade mit meinen Worten meine kostbar Zeit. Schade.

Doch - je nachdem, welche Behauptungen in Zusammenhang mit Geist aufgestellt werden, geht das mehr oder weniger gut.
Ich weiß nicht was Du genau meinst, aber Hirnströme zum Beispiel - falls Du die messen willst - sind ja nicht Geist. Hirnströme werden immer Hirnströme bleiben, die beweisen wieder objektiv gar nix. Als Indizien können sie herhalten, aber als mehr wohl eher nicht?
 
Eben. Mit dem Postulat des Feinstoffliochen verlagert man dieses Problem "Was war davor?" nur. Eine Antwort ist es nicht.

Nein. Ich würde aber auch eben nicht jede Antwort rund um diesen Begriff des Feinstofflichen suchen. Zum Beispiel eben die Frage der Toten würde ich in diesem Bereich nicht vermuten. Ich glaube zum Beispiel keinesfalls an so etwas wie Seelen, die auf Erden in irgendeinem feinstofflichen Universum festhängen - aber ich weiß zum Beispiel ja selber, daß die "Kraft des Glaubens" (kannste jetzt auch Placebo-Effekt nennen) Berge versetzen kann. Und daher: wem diese Annahme dienlich ist, der soll das bitte so glauben.

Ich glaube da in diesem Bereich der Toten geht es wirklch darum, Frieden zu finden. Mit sich selber, dem Teil des Lebens mit und dem Teil ohne den Verstorbenen. Man bleibt zurück. Das ist das Wesen des Todes und ich finde das muß man lernen. Ich meine das ist auch das Ziel des Trauerprozesses. Daß man gelernt hat, daß man zurück geblieben ist und daß man das Leben weiterführen kann und darf. Ohne ständige Sehnsucht, aber in liebevoller Erinnerung.
 
Hallo Benjamin, entschuldige bitte daß ich in Deinen Thread hereingeschrieben habe ohne Dir Hallo zu sagen. Das ist sehr ungehörig. Die Ursache sehe ich in der Länge Deines Artikels, den ich mir für ein Mehr an zur Verfügung stehender Zeit aufbewahrt habe. Jetzt ist Abend, alles ist getan, der Fußball rollt, also lass es mich schrittweise angehen.
Die Menschen suchen immer wieder einen naturwissenschaftlichen Beweis dafür, dass es Übersinnliches gibt. Zunächst möchte ich dazu sagen, dass man in der Naturwissenschaft selten von „Beweisen“ spricht. Man sagt viel mehr „eine Theorie wurde bestätigt“, weil es – wenn man es mit der Logik streng nimmt – keine eindeutigen naturwissenschaftlichen Beweise gibt. Aber nun gut, ich möchte mich hier nicht in Wortklauberei festfahren.
Was die meisten Menschen meinen, wenn sie nach einem Beweis für Übersinnliches suchen, ist so etwas wie eine naturwissenschaftliche Theorie, die man im Experiment bestätigen konnte. Doch was meint „übersinnlich“ eigentlich? Physikalisch gesehen sind Radiowellen und Röntgenstrahlen auch übersinnlich, weil wir sie mit unseren physischen, körperlichen Sinnen nicht wahrnehmen. Aber wir können sie mit technischen Hilfsmittel nachweisen. Sie sind Experimenten zugänglich und können naturwissenschaftlich „bewiesen“ werden.
Kann man die Aura eines Menschen, Geister, oder andere Energien vielleicht auch naturwissenschaftlich nachweisen, mit technischen Geräten z.B.? Es gibt so viele Berichte von Menschen, die übernatürliche Dinge wahrgenommen haben oder sie wahrnehmen. Gibt es denn keine Möglichkeit, diese Dinge mit moderner Wissenschaft zu bestätigen?

Die Naturwissenschaft beschäftigt sich mit der groben Materie. Das ist die Materie, die wir mit unseren körperlichen Sinnen wahrnehmen. Bäume, Steine, Wasser, Wolken, aber auch die Luft bestehen aus dieser Form der Materie. Alle Elemente, die ihr im Periodensystem der Elemente findet, sind grobstofflicher Natur.
Man könnte noch hinzufügen, daß auch alle Reaktionen der Elemente und alle ihre physikalischen und chemischen Auswirkungen grobstofflich sind. Bis hin zu Quarks und Quanten und was weiß ich wie ihr Physiker das kleine Zeugs da nennt.

Die Krux ist aber: wenn wir in diesem physikalisch-chemischen Bereich erkennen, daß auch das nicht Sichtbare grober Stoff ist, dann sind auch alle Formen von Wellen in allen Frequenzen grober Stoff. Und nicht feinstofflich.

Ich vermute diese ganze Vorstellung von Welle und Frequenz etc. ist ebenso grobstofflich. Du schreibst, daß man das Feinstoffliche und alles was damit verbunden ist nicht naturwissenschaftlich messend erfassen könne, versuchst aber dann naturwissenschaftliche Logik auf das Phänomen Feinstofflichkeit anzuwenden.

Daß das nicht gelingen kann ist :) logisch.

Im Unterschied dazu gibt es die feinstoffliche Materie. Und mit diesem letzten Satz habe ich den festen Boden der Naturwissenschaft verlassen. Denn es gibt bis heute keine irgendwie bestätigte und anerkannte Theorie, ja nicht einmal eine solchen experimentellen Befunde, die feinstoffliche Materie nachweisen konnten. Wie wohl gibt es dazu viele Versuche. Ich möchte auch nicht abstreiten, dass es gewisse Erfolge bei diesen Versuchen gab. Fakt ist aber, dass man in der Mainstream-Naturwissenschaft nichts darüber findet.

Der Grund ist, soweit ich das heute sehe, dass die feinstoffliche Materie nur sehr schwach mit der grobstofflichen wechselwirkt. Das heißt, feinstofflich und grobstofflich durchdringen einander, existieren sogar direkt nebeneinander, aber sie beeinflussen sich nicht oder nur kaum.
Ich würd's so sagen: sie existieren ineinander. Es gibt nichts Grobstoffliches, das nicht auch ein Feinstoffliches hat.

Feinstoffliche Materie durchdringt grobstoffliche wie Radiowellen die Wände unserer Häuser durchdringen. Kein technisches Gerät kann diese Materie nachweisen, weil das technische Gerät grobstofflich ist. Es registriert Feinstoffliches nicht. So ist es auch mit unseren Augen. Unsere Augen registrieren nur das Spektrum elektromagnetischer Strahlung, das wir als Licht bezeichnen. Das Spektrum ist aber viel, viel größer. Es gibt viele Strahlen, die wir mit unseren Augen nicht wahrnehmen, die wir aber mit technischen Hilfsmitteln nachweisen können. Wie die schon genannte Röntgenstrahlung oder Gammastrahlung oder Infrarot, Mikrowellen, Radiowellen, usw. All diese Wellen haben gemeinsam, dass sie mit der grobstofflichen Materie wechselwirken. Man muss jedoch für jede Strahlung (für einen gewissen Frequenzbereich), die richtige Methode finden, um sie nachzuweisen. Radiowellen werden z.B. anders nachgewiesen als Röntgenstrahlung. Damit Strahlung nachgewiesen werden kann braucht es einen Stoff, der resonant zu dieser Strahlung ist.
Richtig, und als Resonator dient der eigene Körper. Er wird mit dem Geist gefüllt. Körper und Geist - Grobstoffliches und Feinstoffliches - leben ineinander. Und wie exakt es individuell verbunden ist, das nennt man Seele. Den Kern, das Innerste. Eine fiktive Stelle, an der Körper und Geist sich verweben und so Leben entsteht.

Obiges wäre eine trinitäre Erklärung. Der Buddhist würde an Wiedergeburt glauben wollen und daher keine Seele benötigen, denn das Vorleben bringt die Energie in sein jetziges Leben hinein, und zwar über den Geist. Der Geist überdauert dort den Tod. Bei uns ist's die Seele und der Geist wird wieder zu einem Teil des Geistes Gottes. Bei uns hier im christlichen Westen wird nix wiedergeboren, dieses Märtyrium haben wir delegiert an einen Herrn aus Nazareth.

Feinstoffliche Energie ist jedoch nicht resonant zur grobstofflichen Materie. Daher beeinflusst das eine das andere nicht.
Oh da geht bei mir so ein Fragezeichen im Hirn auf: hm, ob's wirklich so ist? Laß mal überlegen. Du meinst mit "nicht resonant" zum Beispiel, daß mein feinstofflicher Körper nicht verletzt wird, wenn ich mich jetzt mit meinem Messer schneide? Und wenn ich mir wie neulich ein Forumsteilnehmer, der in psychiatrischer Behandlung war, im Liegen gedanklich die Pulsadern aufschneide und danach fühle, wie mich das erleichtern würde es wirklich zu tun - meinst Du das in beiden Fällen oder nur in einem von beidem eine Beeinflussung stattfindet?

Ich meine so: wenn ich mich schneide dann bleibt mein feinstofflicher Körper unversehrt. Aber wenn ich feinstofflich- zum Beispiel in meiner Gedankenenergie - meinen Selbstmord forciere und mich darin bestärke es zu tun - da würde ich dann sagen, daß die Feinstofflichkeit die Grobstofflichkeit durchaus beeinflussen könnte. Nicht direkt sicherlich, die Pulsadern werden nicht aufspringen nur weil man es denkt, aber über kurz oder lang, nach dem Vergehen von etwas Zeit, könnte es eher passieren als ohne diese "Visualisierungsübung".

Von daher : Feinstoffliches beeinflusst Grobstoffliches, aber Grobstoffliches beeinflusst Feinstoffliches nicht. Mein inneres Herz kann kerngesund sein, während ich an einem Herzinfarkt sterbe.

Oder doch nicht? :)

Du siehst: ich erkenne da jeder Menge Überlegungen Deiner Behauptung zu wiedersprechen, daß sich da irgendetwas nicht beeinflussen würde und nicht miteinander resonant sei. Daher meinte ich weiter oben auch, daß Fein- und Grobstoff "ineinander" liegen und nicht neben oder übereinander.

...weiter geht's im zweiten Teil
 
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Dennoch gibt es Menschen, die Feinstoffliches wahrnehmen. Das geht, weil jeder Mensch einen feinstofflichen Körper hat. Wenn ihr etwas Übersinnliches wahrnehmt, dann weil ihr mit euren feinstofflichen Sinnen arbeitet. Das Bewusstsein des gewöhnlichen Menschen ist voll und ganz auf seinen grobstofflichen Körper fokussiert, daher nimmt er nichts Feinstoffliches wahr. Das heißt natürlich nicht, das es nicht existiert. Röntgenstrahlen existieren auch selbst wenn wir sie nicht wahrnehmen. Sie können uns sogar erheblichen Schaden zufügen.
Feinstoffliche Energie hat eine viel höhere Schwingung als grobstoffliche. Feinstoffliche Strahlung hat eine weit höhere Frequenz als Gammastrahlung (die Strahlung mit der höchsten Frequenz, die wir noch nachweisen können). Aber es gibt nicht nur feinstoffliche Strahlung, sondern auch feinstoffliche Materie. Der Unterschied zwischen Materie und Strahlung ist, dass Materie eine Form hat und fest am Ort verharren kann im Gegensatz zur Strahlung, die sich wie eine Wasserwelle immer bewegt, und nie zur Ruhe kommt, und damit auch keine Form hat, nur ein Muster.
Es gibt auch feinstoffliche Wesen mit Körper ähnlich unseren grobstofflichen Körpern. Man könnte sagen, diese feinstofflichen Körper sind Abbilder der grobstofflichen, in der Tat ist es jedoch genau umgekehrt. Die grobstofflichen Körper sind Abbilder der feinstofflichen. Nichts Grobstoffliche existiert, das nicht vorher feinstofflich existiert hat.
Also im obigen Abschnitt sind leider für meinen momentanen Geisteszustand zuviele Informationen ineinander verwoben. Aber ich denke ich habe verstanden, worum es geht.

Ich meine: im Grunde handelt es sich ja um eine Aneinanderreihung von - alten - Behauptungen. Neues ist da nicht drin, nichts was nicht auch ein Nichtphysiker hätte schreiben können.

Mein Eindruck ist auch hier: mein Kommentar ist der, daß die Dinge ineinander liegen und nicht nebeneinander. Und man muß teilen: feinstoffliche Welt und spirituelle Welt. Die Welt des Feinstoffs ist mit der Spiritualität zwar verwoben wie der Körper mit dem Geist auch, aber dennoch sind es für mich 2 Welten. Die Feinstoffliche Welt kann ich körperlich erahren, die spirituelle Welt nur geistig (und natürlich wenn ich zu irgendeiner spirituellen oder religiösen Veranstaltung gehe wie einem Gottesdienst).

Und in dieser geistigen Welt, da gibt es Totenreiche, Elfen- und Trolle, Gnome und Einhörner, neben Engeln und Dämonen und so weiter.

In der feinstofflichen Welt dagegen existiert nur Eins: lenkbare Energie. Und wer lenkt? Na der Geist. Und wer bestimmt wo's hingeht? Das Vorleben (Osten) oder die Seele (Westen).

Feinstoffliche Strahlung sind übrigens unsere Gedanken. Oder genauer gesagt, unsere Gedanken schaffen feinstoffliche Strahlung, wie eine Glühbirne Licht ausstrahlt, strahlen unsere Gedanken feinstoffliche Wellen.
In welche Dimension denn hinein, in die Raumzeit? Oder meintest Du das nur als Metapher?

Wer Gedanken sehen kann, sieht uns leuchten. Und zwar in bunten Farben. Weil jeder Gedanke eine eigene Frequenz und damit Farbe hat.
Ähnlich dem Licht, das Einfluss auf die grobe Materie hat, haben die Gedanken Einfluss auf die feinstoffliche Materie. Im Reich des Feinstofflichen beeinflussen die Gedanken die Materie unmittelbar. Die tief im Menschen verwurzelten Phantasien über Zauberei, Magie, Gedankenlesen, Telekinese usw. rühren von Erinnerungen aus den feinstofflichen Gefilden her, die wir alle haben, weil wir neben unseren Leben in einem grobstofflichen Körper auch unzählige Leben in einem feinstofflichen haben.
Wir vergessen dies aber meist mit unserer Geburt. Es gibt für das Vergessen einen konkreten Grund, wie es auch einen konkreten Grund gibt, warum Menschen keine feinstofflichen Wahrnehmungen haben. Wer tief in der groben Materie verwurzelt ist, kann nichts Feinstoffliches wahrnehmen. Dies ist von der Natur so gewollt, weil das Reich des Feinstofflichen viel Macht bedeutet. Diese Macht wird dem Menschen nur zugänglich, wenn er viel Liebe in sich verwirklicht hat. Wer andere aufgrund ihrer Gedanken verurteilt, ausspioniert oder betrügt, bekommt nicht die Fähigkeit Gedanken zu lesen. Die meisten Wissenschaftler haben auch aus diesem Grund keinerlei feinstofflicher Wahrnehmungen. Zu egoistisch ist ihre Grundhaltung. Man denke nur an die vielen Tierversuch, an die Waffenindustrie, wie überhaupt jede Industrie, die den Planeten zerstört und verschmutzt, oder Tier und Mensch ausbeutet. Die führenden Köpfe dahinter sind oft Wissenschaftler.
Es ist den Menschen versagt, die Feinstofflichkeit zu entdecken und nutzen, solange sie selbstsüchtig handeln. Aber die Zeiten ändern sich.
Wie gesagt, ich würde das für mein Empfinden anders trennen: es gibt eine spirituelle Welt, in der sich Magie und Geister austoben (also der Geist), eine feinstoffliche Welt, die in der grobstofflichen Welt liegt (sowas wie ne Blaupause von ihr, die mitgestaltet werden kann durch den Geist, die Absicht und den Willen), und dann gibt's noch schlicht den Tod, das Ende des Lebens und etwas, das ich nicht wissen, aber glauben und also ebenfalls mitgestalten kann.

lg
 
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