Ok.
Darum ist allerdings nicht alles, was heute nicht messbar erscheint, automatisch existent.
Ein Wort ausgetauscht, Sinn der gleiche. besser?
Besser, ja. Es wurde aber lediglich behauptet, man könne die Existenz von heute nicht Meßbarem nicht ausschliessen. Oder?
Um diese verbindung aufstellen zu koennen, benoetigt es Wechelwirkungen. Und Wechselwirkungen machen etwas automatisch messbar.
Wie will man Geist messen. Das wird nicht gehen. Man wird nur das Tun der Menschen betrachten können und annehmen, daß sie es durch ihren Geist gesteuert tun. Grobstofflich erlebt wohl jeder, daß der Geist die Steuereinheit unseres Seins ist. Denn man kann Absicht fassen und sie umsetzen. Daß sich diese Möglichkeit der Absichtsfassung und der Umsetzung der Absicht aber auch auf einen feinstofflichen, nicht sichtbaren und nicht meßbaren Bereich bezieht, das erfährt man eben nur selber, wenn man bestimmte fernöstliche Techniken übt.
Einfaches Beispiel, das mir gerade einfällt: ein Taichi-Lehrer stand im Kreis umgeben von seinen Schülern. Er sprach über das nichtkörperliche Handeln im Taichi - es geschieht mittels Hingabe und Friedfertigkeit - nicht zum Kämpfen. Und er demonstrierte diese Möglichkeit, indem er eine kleine Bewegung mit seiner Hand machte, die sehr bewusst war, und dann machten alle Teilnehmer dieses Kurses, egal wie fortgeschritten oder skeptisch oder dem-Meister-anhängend, schlagartig eine kleine Bewegung nach hinten. Bei dem Einen hob sich nur die Zehe und der Körper schwankte, beim Anderen gelang der gesamte Schritt, der nächste wurde nur am Bauch nach hinten gebogen aber die Füsse blieben stabil. Er hatte aber jeden einzelnen unserer Körper mittels seiner Absicht in Bewegung gebracht.
Natürlich hätte aber kein einziger Naturwissenschaftlicher eine Welle, Strahlung oder Energie in der Luft oder an oder in einem unserer Körper messen können. Jeder der's versucht, ist ein Hornochse. Und ich nehme an: auch wenn man unsere Hirnströme untersucht hätte, dann hätte man gemessen, daß unser Organismus genauso funktioniert hat wie stets, wenn er einen Schritt nach hinten macht.
Es ist eben nicht alles, was existiert, messbar. Man muß es halt erleben und man erlebt es nur, wenn man sich dafür begeistert, dafür ehrliches und echtes Interesse hat und übt, übt und nochmal übt.
Oh, diese Menschen schauen ja nicht OB es da etwas zu wissen gibt, sondern sie behaupten manchmal vollmundig DASS es da etwas zu wissen gibt. Wenn man sich dann deren Belegfuehrung anschaut, so treten einige eklatante Luecken zu Tage. DAS kann kritisiert werden.
Ja, durchaus.
Und die Frage OB es da etwas zu wissen gibt, ist immernoch eine sehr spannende Frage. Immerhin waere es recht troestlich z.B. zu wissen, dass man liebe verstorbene Menschen doch nochmal wiedersehen wird.
Um die Frage zu klären, ob es da etwas zu wissen gibt, müsste man erst mal klären, was Wissen überhaupt ist. Überwiegend ist unser Wissen ja Erfahrungswissen - das ist in der Naturwissenschaft wohl ebenso, daß Wissen dort aus Erfahrung und weniger aus purer Überlegung heraus generiert wird. Das meine ich mit "man miuß es wissen wollen": man muß es erfahren wollen. Nichtmeßbares Wissen wie dieses energetische Wissen über die Feinstofflichkeit des Körpers kann man nicht verstandesmässig logisch-kausal, naturwissenschaftlich argumentativ denkend erfassen. Will man das, kann man es nämlich in der Regel nicht erfahren. Man hält sich durch das Verstehenwollen teilweise davon ab.
Am Anfang des ersten Posts hat er schon ganz richtig geschrieben, dass ein definitiver Beweis in den Naturwissenschaften rar ist, und dass im Volksmund damit oft sowas wie eine "Erklaerung" gemeint ist. Letzteres hat er versucht zu liefern. Diese Erklaerung hat aber Luecken, bzw. ignoriert physikalische Gesetze, wo sie gerade nicht passen, und selbst wenn die Erklaerung Lueckenlos waere, wuerde das noch nicht automatisch Wahrheit/Existenz bedeuten.
Ich kann da wenig zu sagen. Ich weiß nur und wundere mich darüber, daß ich es alles verstanden habe. Und so im Moment dachte ich dann, daß es mit Physik nicht soviel zu tun haben kann. Aber ich verstehe gut, daß ein Physiker, der den Weg erfährt, der ihn über die Grenze zwischen der Stofflichkeit und der Feinstofflichkeit führt, diese Worte wählt.
Auch aus meiner Sicht sind da kleine Fehler drin, ja. Aber keine grossen, denke ich? Es ist halt die Frage - wie Du schon sagst - was ist Feinstoff, woraus besteht er.
(Tip: Chi, Orgon, Ki, und so weiter. Das sind die Bezeichnungen, die unterschiedliche Kulturen diesem Phänomen gegeben haben. Es gibt noch viele weitere Namen, natürlich. Prana zum Beispiel. Liebe. NIX Stoffliches, egal wie klein oder groß.)
Was macht das Wissen der oestlichen Kulturen wahrer als das andere Wissen, was ich hier erwaehnt habe?
Das Wissen, das Du erwähnt hast, erschien mir eher wie religiöses Wissen. Ich würde das gerne -wenngleich in der Lebensrealität der Völker vermutlich vom einfachen Menschen nicht erkannt - trennen, denn Religion ist das Eine und die Untersuchung des Geistes, die andere Kulturen veranstaltet haben, ist das Andere. Und durch die Untersuchung des Geistes erfährst Du, daß Du ein Bewusstsein hast, daß Dir teilweise unbewusst ist. Und ein Teil dieses Unbewussten ist eben auch körperlich, wenngleich feinstofflich. Diese Körper sind den asiatischen Kulturen von unterschiedlichen Völkern zu unterschiedlichen Zeiten mehr oder minder genau untersucht und beschrieben worden. Nicht gemessen, sondern erfahren. Weil die Kultur sich so entwickelte. Und so wurde es dort eben an den Universitäten so gelehrt. Stellenweise noch heute.
Eine Sache noch, weil Du schreibst daß es schön wäre sich wenigstens um die Toten gewiss zu sein: ich sehe das so: dreifaltig. Nicht polar. Denn ich bin Christ. Daher: es gibt die Grobstofflichkeit, und die Feinstofflichkeit. Beide bilden zusammen die Welt, in der wir leben, hier im Universum. Und dann gibt es noch das Tranzendentale. Vater, Sohn und Heiliger Geist.
(oder auf Chi-Näsisch: das Yin, das Yang, und das Neue, das entsteht, wenn Yin und Yang und Yang im Yin enthalten sind. Dieses "Mehr" ist die Feinstofflichkeit. Das erlebt man nicht, wenn man im Yin oder im Yang feststeckt, z.B. im eigenen Rollenbild vom Mannsein, etc..)