Feinstofflichkeit erklärt von einem Physiker

Joey schrieb:
Darum ist allerdings nicht alles, was heute nicht messbar erscheint, automatisch richtig.
Es ging um existent und nichtexistent - nicht um richtig und falsch. Deine Frage war, warum denn etwas als existent angenommen werden solle. Darauf bezog sich meine Antwort.

Ok.

Darum ist allerdings nicht alles, was heute nicht messbar erscheint, automatisch existent.

Ein Wort ausgetauscht, Sinn der gleiche. besser?

Jo, ich kann da ja sowieso nicht mitreden. Aber wie Du dir denken kannst würde ich mich Garfield anschliessen mit der Einschätzung, daß Geistiges nicht meßbar ist und sein wird und daß der feinstoffliche Körper geistiger Natur ist. Es ist daher auch der Geist, der die Verbindung zum grobstofflichen Körper hin (anders) erlernen kann. Und nicht ein feinstofflicher Teil unseres Universums, das mit diesem wechselwirken würde.

Um diese verbindung aufstellen zu koennen, benoetigt es Wechelwirkungen. Und Wechselwirkungen machen etwas automatisch messbar.

Ja, und damit hat man einen Patt und kann überlegen: will man sich jetzt dieses Themas annehmen? Will man wissen, ob's da was zu wissen gibt? Wenn ja, dann tut man's eben. Und wenn nicht, dann läßt man diejenigen Menschen, die eben machen wollen, fein säuberlich ohne sie zu stören weitermachen. ;)

Oh, diese Menschen schauen ja nicht OB es da etwas zu wissen gibt, sondern sie behaupten manchmal vollmundig DASS es da etwas zu wissen gibt. Wenn man sich dann deren Belegfuehrung anschaut, so treten einige eklatante Luecken zu Tage. DAS kann kritisiert werden.

Und die Frage OB es da etwas zu wissen gibt, ist immernoch eine sehr spannende Frage. Immerhin waere es recht troestlich z.B. zu wissen, dass man liebe verstorbene Menschen doch nochmal wiedersehen wird.

Schon, ja. Wobei ich eigentlich nicht davon ausgehe, daß der Threadersteller ein Interesse daran hat, was zu beweisen.

Am Anfang des ersten Posts hat er schon ganz richtig geschrieben, dass ein definitiver Beweis in den Naturwissenschaften rar ist, und dass im Volksmund damit oft sowas wie eine "Erklaerung" gemeint ist. Letzteres hat er versucht zu liefern. Diese Erklaerung hat aber Luecken, bzw. ignoriert physikalische Gesetze, wo sie gerade nicht passen, und selbst wenn die Erklaerung Lueckenlos waere, wuerde das noch nicht automatisch Wahrheit/Existenz bedeuten.

Wissen über das Feinstoffliche gibt es im Osten, von hier aus. Dort ist der feinstoffliche Körper mit seinem Inneren in den Kulturen beschrieben worden und es wurden Wege beschrieben, im Einklang mit dieser feinstofflichen Welt zu leben.\

Was macht das Wissen der oestlichen Kulturen wahrer als das andere Wissen, was ich hier erwaehnt habe?
 
Werbung:
Das sehe ich auch so. Anderes gilt jedoch für die bereits erwähnte Raumzeit, zu deren Interaktion mit der Materie offenbar keiner der Physiker Position beziehen mag.

Das finde ich eigentlich etwas seltsam, da ich die Frage nach der Raumzeit und nach ihrer Interaktion mit der Materie für ausgesprochen relevant halte, auch wenn zunächst vielleicht der Eindruck entsteht, dass jene Fragestellung eher themenfremd ist.

Ich möchte begründen, warum ich diese Frage für so wichtig halte: Raum und Zeit sind die strukturgebenden Komponenten unseres Universums. Die Raumzeit, die ich im Folgenden als Äther bezeichne, füllt den gesamten Kosmos, nämlich den interstellaren wie auch den intergalaktischen und auch den subatomaren Raum in unseren Körperzellen aus. ALLES ist Äther. Ohne Äther gäbe es keine gravitativen und auch keine elektromagnetischen Korrelationen. Elektronen bewegten sich nicht um die Nukleonen herum und Planeten rotierten nicht um die jeweiligen Zentralgestirne. Der Äther ist also letztlich die Substanz, die "die Welt im Innersten zusammenhält", wie Goethe es einst formulierte.

Ist es nicht interessant, dass die moderne Physik gerade die Frage nach dem Wesen des Äthers - der lokal variablen Raumzeit - nicht beantworten kann? Gerade die Antwort auf die Frage nach dem struktursetzenden und zusammenhaltenden Faktor fehlt.
 
(...)
Ist es nicht interessant, dass die moderne Physik gerade die Frage nach dem Wesen des Äthers - der lokal variablen Raumzeit - nicht beantworten kann? Gerade die Antwort auf die Frage nach dem struktursetzenden und zusammenhaltenden Faktor fehlt.

Du versuchst dem Begriff sowas wie eine physikalische Realitaet zu geben, so dass es irgendwie "greifbar" wird oder so. Das ist u.U. nicht gegeben.
 
Das finde ich eigentlich etwas seltsam, da ich die Frage nach der Raumzeit und nach ihrer Interaktion mit der Materie für ausgesprochen relevant halte, auch wenn zunächst vielleicht der Eindruck entsteht, dass jene Fragestellung eher themenfremd ist.

Ich möchte begründen, warum ich diese Frage für so wichtig halte: Raum und Zeit sind die strukturgebenden Komponenten unseres Universums. Die Raumzeit, die ich im Folgenden als Äther bezeichne, füllt den gesamten Kosmos, nämlich den interstellaren wie auch den intergalaktischen und auch den subatomaren Raum in unseren Körperzellen aus. ALLES ist Äther. Ohne Äther gäbe es keine gravitativen und auch keine elektromagnetischen Korrelationen. Elektronen bewegten sich nicht um die Nukleonen herum und Planeten rotierten nicht um die jeweiligen Zentralgestirne. Der Äther ist also letztlich die Substanz, die "die Welt im Innersten zusammenhält", wie Goethe es einst formulierte.

Ist es nicht interessant, dass die moderne Physik gerade die Frage nach dem Wesen des Äthers - der lokal variablen Raumzeit - nicht beantworten kann? Gerade die Antwort auf die Frage nach dem struktursetzenden und zusammenhaltenden Faktor fehlt.

Soweit wie ich informiert bin, haben einige Wissenschaftler ja den Begriff der dunklen Materie/Energie erschaffen um über einige Umwege den Äther beschreiben bzw. einbeziehen zu können. Ansonsten sehe ich das auch so, dass es durch feinstoffliche Hintergrundstruktur erst grobstoffliche Materie gibt.
 
Du versuchst dem Begriff sowas wie eine physikalische Realitaet zu geben, so dass es irgendwie "greifbar" wird oder so. Das ist u.U. nicht gegeben.

Ich begründete in meinen Ausführungen, dass die Raumzeit = der Äther gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie MEHR sein MUSS als ein reiner Begriff. Denn von Menschen erfundene Vokabeln sind in der Regel nicht imstande, Beschleunigungsprozesse zu generieren, gravitative Zeitdilatationen zu erzeugen und Lichtstrahlen abzulenken.
 
Soweit wie ich informiert bin, haben einige Wissenschaftler ja den Begriff der dunklen Materie/Energie erschaffen um über einige Umwege den Äther beschreiben bzw. einbeziehen zu können.Ansonsten sehe ich das auch so, dass es durch feinstoffliche Hintergrundstruktur erst grobstoffliche Materie gibt.

Ja, das halte ich für naheliegend, denn die dunkle Energie soll ja lediglich den beschleunigten Expansionseffekt des Universums erklären. Die dunkle Materie soll plausibilisieren, aus welchem Grunde die an der Peripherie einer Galaxie befindlichen Sonnen derart rasant ums Zentrum rotieren. Es werden gravitative Einflüsse angenommen, die durch dunkle Materie hervorgerufen werden.

Eine Erklärung/Veranschaulichung des Äthers/der Raumzeit sehe ich in den Konzepten jedoch nicht.
 
Ich begründete in meinen Ausführungen, dass die Raumzeit = der Äther gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie MEHR sein MUSS als ein reiner Begriff. Denn von Menschen erfundene Vokabeln sind in der Regel nicht imstande, Beschleunigungsprozesse zu generieren, gravitative Zeitdilatationen zu erzeugen und Lichtstrahlen abzulenken.

Die Vokabeln sollen das auch nicht generieren, die Vokabeln sollen der Beschreibung dieser Prozesse dienen.
 
Die Vokabeln sollen das auch nicht generieren, die Vokabeln sollen der Beschreibung dieser Prozesse dienen.

Wenn die Raumzeit nur ein Begriff ist, dann sind Beschleunigung im Schwerefeld, Zeitdilatation und Lichtkrümmung LOGISCH ZWINGEND ebenfalls nur Begriffe, real nicht existent. Denn wenn die Raumzeit nur eine Vokabel ist, existiert aus physikalischer Sicht NICHTS, das diese Effekte bewirkt. Das kann ja auch nicht sein.
 
Wenn die Raumzeit nur ein Begriff ist, dann sind Beschleunigung im Schwerefeld, Zeitdilatation und Lichtkrümmung LOGISCH ZWINGEND ebenfalls nur Begriffe, real nicht existent. Denn wenn die Raumzeit nur eine Vokabel ist, existiert aus physikalischer Sicht NICHTS, das diese Effekte bewirkt. Das kann ja auch nicht sein.

Die Raum-Zeit ist sowas wie die Buehne, wo diese prozesse stattfinden. Zu der Beschreibung haben wir der Raum-Zeit koordinaten gegeben. Diese Koordinaten sind der Natur aber herzlich egal. Dennoch koennen wir - eben mit der ART - beschreiebn, wie sich diese Koordinaten verhalten und so ueber Umwege wieder zur Beschreibung realer prozess gelangen.
 
Werbung:
Die Raum-Zeit ist sowas wie die Buehne, wo diese prozesse stattfinden.

Ja, das dachte Newton, als er sich den absoluten Raum und die absolute Zeit vorstellte. Raum und Zeit seien eine Kulisse, vor der sich alles abspiele und die gänzlich unabhängig von allen Ereignissen sei. Heute wissen wir, dass diese Auffassung FALSCH ist!

Moderne Physiker gehen davon aus, dass Raumzeit und Materie sich gegenseitig beeinflussen, dass eine reziproke Interaktion besteht:

- Die Krümmungsareale der Raumzeit bewirken Beschleunigung, Zeitdilatation, Rotverschiebung, Lichtablenkung.

- Die Materie/Energie bewirkt Krümmungsfelder innerhalb der Raumzeit, deren Tiefe von der Masse und der Dichte der Materie abhängt.

Das ist eindeutig eine postulierte Wechselwirkung. Raum und Zeit bilden somit keine invariante, von allen Geschehnissen unabhängige Kulisse, wie man vor 110 Jahren annahm, sondern, sie spielen sehr aktiv mit, bilden gar die Basis des Universums.
 
Zurück
Oben