Fastfood und Moral

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mir kam der Gedanke, dass Fastfood dran "schuld" ist, dass es mit der Moral den Bach runtergeht.

wer kann mir folgen?

Seit es mit der Moral den Bach runtergeht gibt es fastfood.
Jederzeit genug Nahrung zu haben, ist für viele zur Selbstverständlichkeit geworden.
Essen wird als "notwendiges Übel" angesehen.
Je schneller man es hinter sich bringt, desto eher kann man sich "wichtigen Dingen" widmen.
Früher hat man für die Nahrung mit einem Gebet gedankt, da beten "aus der Mode" gekommen ist, wird nur noch reingeschlungen, ohne Sinn und Verstand, und dann wird TV geglotzt, sofern es nicht schon während des Essens geschieht.


Sage
 
Fastfood macht ja auch fett und hat für mich auch nichts mehr mit Zivilisation zu tun.

Mit den Kindern wird dort reingegangen, anstatt in ein richtiges Restaurant oder zuhause Futter zu kochen.


Und wenn man sieht, wer bei MacDoof und BurgerKotz raus und reingeht, weiß man Bescheid.
 
Zumal das Zeug ja auch überteuert ist. Für das, was das da kostet, kann man zuhause für die ganze Familie ein schmackhaftes Essen kochen. Dazu müßte man aber auch kochen können und das scheint ebenfalls "out" zu sein....


Sage
 
mir kam der Gedanke, dass Fastfood dran "schuld" ist, dass es mit der Moral den Bach runtergeht.

wer kann mir folgen?

Ja, vor Fast-Food hatte der Normalbürger die Einstellung einer Gandhi-MuttherTheresa-Mischung. Die Moral ist seit der Einführung deutlich bergab gegangen.

Würden Dir nicht für die umgekehrte Argumentation mehr Begründungen einfallen? Der Begriff Fast Food entstand laut Wiki erst 1950... Davor gabs den Holocaust, die Hexenverbrennungen, die Indianergemetzel, jede Menge Kriege und jede Menge anderer Massenmorde... und die Moral im Zwischenmenschlichen war sicher auch nicht gerade weiter als sie heute ist.
Ich würde sagen, Fast Food hat die Welt deutlich besser gemacht. ;)
 
besser auch nicht... gleich geblieben ist sie..
aber was die einstelung zum essen angeht, da könnte er recht ahben
essen als massen.-wegwerfware und der vorgeng des essens ist nicht mehr kultische handlung, sondern notwendiges übel, das schnell zwischen zwei arbeitsterminen abgehandelt wird..
alles liebe
thomas
 
Zumal das Zeug ja auch überteuert ist. Für das, was das da kostet, kann man zuhause für die ganze Familie ein schmackhaftes Essen kochen. Dazu müßte man aber auch kochen können und das scheint ebenfalls "out" zu sein....


Sage


Das stimmt so nich ganz. Kochen ist sogar sehr hipp zur Zeit. Nur anders.

Also nicht dieses wirtschaftliche Kochen für die Familie, wie wir es von unseren Großmüttern und teilweise auch noch Müttern kennen, sondern heute kocht man für Freunde und das ziemlich teuer und very stylish and sophisticated.


:)
Mandy
 
Das stimmt so nich ganz. Kochen ist sogar sehr hipp zur Zeit. Nur anders.

Also nicht dieses wirtschaftliche Kochen für die Familie, wie wir es von unseren Großmüttern und teilweise auch noch Müttern kennen, sondern heute kocht man für Freunde und das ziemlich teuer und very stylish and sophisticated.


:)
Mandy

Das ist die Kehrseite der Medaille. Wenn überhaupt gekocht wird, dann muß es was "Besonderes" sein.
Man muß das Essen sicher nicht, wie beim Militär, auf den Teller klatschen, als wär ein Panzer drübergebrettert.
Aber ob die Kartoffeln mit "Dauerwelle" besser schmecken, wage ich zu bezweifelt und das "Sößchen" im Karomuster auf den Teller gekleckert, reißt mich nicht vom Hocker.
Aber ein normales Essen zu kochen, das scheint nicht mehr "in" zu sein.
Ich koche zwar nicht jeden tag, aber am WE gönne ich mir dann doch was leckeres und auch im Winter gibt´s während der Woche öfter was "Warmes".
McDreck-Hamburger sehen doch aus wie ausgekotzte Haarballen, plattgelatscht und schmecken tut das zeug auch nicht. Wenn mach ich mir meinen Hamburger selber.

Sage
 
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mir kam der Gedanke, dass Fastfood dran "schuld" ist, dass es mit der Moral den Bach runtergeht.

Daß der Anteil an übergewichtigen Menschen seit der Einführung von Fastfood
sehr deutlich zugenommen hat (siehe auch USA) ist eine "Schuld" ...
Daß der Inhalt nachweislich absolut ungesund ist, ist die nächste "Schuld"...
(Trifft auch auf den geistigen Inhalt zu)

Eltern, die ihre Kinder und Kleinkinder über diese "Schiene" ernähren, handeln aus meiner Sicht unmoralisch.
Insofern könnte es sein, dass die ohnehin schon dünn gesäte Moral noch etwas weniger wird.

LGA
 
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