Fast kollabiert während Aufstellung

Ja, ein wenig Urlaub von all dem Grübeln wäre sicherlich nicht schlecht, denn ein Gedankenkarussell führt zu keinem Ziel. Wenn wir auf einem Wanderweg jeden Stein beiseite räumen wollten, hätten wir sicherlich keine Zeit mehr, um uns über die vielen Blümchen am Wegesrand zu freuen. Es macht auch keinen Sinn die Steine auf dem Weg wegräumen zu wollen, auf dem man schon gegangen ist.

Urlaub heißt doch, dass es für uns nichts zu tun oder zu erreichen gilt und die Probleme erst an einem anderen Tag gelöst werden. Ist es nicht so, dass unser Gehirn in Zeiten des scheinbaren Müßigganges mit seiner eigentlichen Arbeit beginnt – also dem Ordnen der Gedanken und der Suche nach genialen Lösungen? Auf diese Weise lösen sich im wahrsten Sinne des Wortes manche Dinge während des Schlafes über Nacht von selbst.

Zu viele Menschen haben leider das Glücklichsein verlernt und damit meine ich nicht das Streben nach einem immerwährenden Glück. Sich einfach einmal wieder an einen Augenblick des Glückes zu erinnern trägt mehr Früchte, als ein altes Leiden nochmals zu durchleben.


Merlin
 
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:rolleyes:Danke. Deswegen gehe ich auch gerade ncht zurück zu ihm, weil ich, abgesehen davon, dass es sehr teuer ist, auch nicht sicher bin, ob weiteres wühlen gerade gut wäre. Mein Leben ist belastet genug leider.....Es gibt zu viele Baustellen. DESWEGEN dachte ich ja, wäre es gut so eine Aufstellung zu machen, meine Krankheit ist nur eine Baustelle davon.. Nun habe ich eher ein Problem mehr, denn zum Bewußtmachen des Problems hat esnicht beigetragen... Mir war vorher schon durchaus klar, dass meine Baustellen zu groß sind... " Verlernt einfach mal glücklich zu sein" trifft es sehr gut. Ich weiß manchmal kaum wie es geht.....Aber wer will schon in Selbstmitleid versinken?! Ich nicht, daher möcht ich die Blumen am Wegesrand wieder sehen und mich erfreuen können!
 
Liebe Sonnenschimmer,

ich bezweifle es ob es gut für dich ist, nicht tiefer gehen zu wollen, gerade jetzt, aber ich respektiere das natürlich und ziehe ich mich aus dem Thread zurück.
Mir ist eingefallen, dass es eine Bachblüte gibt, die das Gedankenkarussell stoppt, das ist Nr. 35, White Chestnut. Auch für deine anderen Zustände könnte eine Bachblütenmischung hilfreich sein. Und vor allem habe ich noch nie gehört, dass Bachblüten etwas verschlimmern, sondern immer nur, dass sie eine sanfte Hilfe waren oder gar nicht gefühlt wurden.
Das kann, denke ich, nichts schlimmer machen.
Wenn du Hilfe beim Aussuchen der Blüten brauchst, gibt es die im Netz, unter Anderem hier:

http://www.bach-bluetentherapie.de/bachblueten-test/online-bachblueten-test/

Liebe Grüße, silberelfe
 
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:rolleyes:Danke. Deswegen gehe ich auch gerade ncht zurück zu ihm, weil ich, abgesehen davon, dass es sehr teuer ist, auch nicht sicher bin, ob weiteres wühlen gerade gut wäre. Mein Leben ist belastet genug leider.....Es gibt zu viele Baustellen. DESWEGEN dachte ich ja, wäre es gut so eine Aufstellung zu machen, meine Krankheit ist nur eine Baustelle davon.. Nun habe ich eher ein Problem mehr, denn zum Bewußtmachen des Problems hat esnicht beigetragen... Mir war vorher schon durchaus klar, dass meine Baustellen zu groß sind... " Verlernt einfach mal glücklich zu sein" trifft es sehr gut. Ich weiß manchmal kaum wie es geht.....Aber wer will schon in Selbstmitleid versinken?! Ich nicht, daher möcht ich die Blumen am Wegesrand wieder sehen und mich erfreuen können!


Vieleicht wäre es sinnvoll, wenn du eine Beratungsstelle für traumatisierte Menschen raussuchst und dich dort um passende Hilfe in deiner derezeitigen Situation umschaust.

Wenn dieser Aufsteller ein Arzt oder Heilpraktiker (in D) ist, dann würde ich auch nicht zögern, mich an deren Berufsverband zu wenden. Weil das war ja nun ganz eindeutig ein Fall von Behandlungsfehler. Leute die hier so fahrlässig vorgehen und dann noch eine Stange Geld dafür kassieren gehören aus dem Verkehr gezogen. (bin auch mal an so einen geraten, in einer akuten Krise, der war sogar Dr. Med. und mein Bauchgefühl/angeborenes Misstrauen hat mich davor gerettet mich in die selbe Situation zu begeben wie du jetzt, ich fand damals den Preis für so wenig Leistung, grössere Gruppenveranstaltung ohne Nachsorgemöglichkeit verdächtig und hab mal druchgerechnet was der Mann mit seinen regelmässigen Wochenendaufstellungen so im Jahr verdient)
 
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ich bezweifle es ob es gut für dich ist, nicht tiefer gehen zu wollen, e


Doch, das ist jetzt gerade GENAU das was sie braucht. Das was sie jetzt braucht ist Stabilisierung, und die bekommt man nicht wenn man da weiter dran rührt.

Bis die wieder erlangt ist, samt ausreichend Distanz ist die Chance für tiefer gehen und Einblicke erst mal von dieser Aufstellung ruiniert und den Auswirkungen worden. Und wenn sie wieder stabiler ist wäre ein "tiefer gehen" auch nur mit einer QUALIFIZIERTEN Begleitung und VORSICHTIG sinnvoll.
 
Es wird sich ja zeigen, ob durch das Nicht-Hinschauen eine Stabilisierung möglich ist.
Ich wünsche es Sonnenschimmer.
 
Bis die wieder erlangt ist, samt ausreichend Distanz ist die Chance für tiefer gehen und Einblicke erst mal von dieser Aufstellung ruiniert und den Auswirkungen worden. Und wenn sie wieder stabiler ist wäre ein "tiefer gehen" auch nur mit einer QUALIFIZIERTEN Begleitung und VORSICHTIG sinnvoll.
Das stimmt auch gerade mit meinem Bauchgefühl überein. Ich rühre sowieso meist zu viel in mir.. an mengelnder Motivation mich selbst zu finden und meine Muster aufzudecken hat es nie gelegen. Ich habe sogar das Gefühl, dass ich DAS gerade bräuchte,- sprich, Stabilisation..weil meine Rahmenbedingungen im Leben (Probleme, Sorgen, Krankheiten, Finanzielles usw) einfach zu groß sind. Ich habe das Gefühl, dass ich auf wackeligem Boden gerade nicht noch mehr Pfeiler zum Einsturz bringen sollte.... Auch wenn ich zuerst dachte, dass der Boden davon fester wird (was bestimmt auch prinzipiell mit einer Aufstellung zu erreichen wäre).. Danke für die Erkenntnis:)
 
Es wird sich ja zeigen, ob durch das Nicht-Hinschauen eine Stabilisierung möglich ist.
Ich wünsche es Sonnenschimmer.


Durch aufdeckende therapeutische Intervention ist in akuten Krisen NIE eine Stabilisierung möglich. Aufdeckende Arbeit setzt immer voraus, dass der Klient ein Mindestmass an Stabilität, und auch an Selbststabilisierugnsfähigkeiten besitzt. Wenn das nicht gegeben ist, geht das schief, und dabei ist es egal, ob das eine Aufstellung, eine Psychoanalyse oder sonstwas ist. Es gibt da draussen genug Leute die labil eine schlechte Therapie gegangen sind und dann vom Regen in die Traufe geraten sind.

Das ist auch der Grund, warum in einer qualifizierten Traumatherapie das Aufdecken von traumatischem Material nur bei ausreichender Stabilität vorgenommen wird und diese zunächst im Vordergrund steht
 
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Durch aufdeckende therapeutische Intervention ist in akuten Krisen NIE eine Stabilisierung möglich. Aufdeckende Arbeit setzt immer voraus, dass der Klient ein Mindestmass an Stabilität, und auch an Selbststabilisierugnsfähigkeiten besitzt. Wenn das nicht gegeben ist, geht das schief, und dabei ist es egal, ob das eine Aufstellung, eine Psychoanalyse oder sonstwas ist.

Das ist auch der Grund, warum in einer qualifizierten Traumatherapie das Aufdecken von traumatischem Material nur bei ausreichender Stabilität vorgenommen wird und diese zunächst im Vordergrund steht
Du redest immer von Aufdecken. Es geht ja nicht um Aufdecken, es geht um das Anschauen dessen was ist, um Stabilität wiederzuerlangen. Das ist ein Unterschied.

Die Nachbetreuung ist ja nie dazu da, was Neues aufzudecken. Es geht immer darum, die Sache gut abzuschließen.
Aber wenn eine Retraumatisierung erfolgt ist, dann muss man eben adäquat reagieren und so tun als wär nix ist in meinen Augen nicht adäquat.

Wie gesagt, ich wünsche Sonnenschimmer alles Gute und ziehe mich zurück.
 
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