Evangelische Kirche

T

Timey

Guest
Wie denkt ihr über die Evangelische Kirche. Warum (wenn es denn auf euch zutrifft) ist sie Eure Stütze. Wie frei kann man dort über Gott denken? Ist es möglich ihn etwa als eine Art Einheit zu sehen, zu der man zurückkehrt? Wird die Bibel dahingehend vielleicht sogar bereits ausgelegt?
Wie ist das?
 
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also da muß ich widersprechen.. ich war sehr kathoilsch, ahb die kirche verlassen, finde aber trotzdem in der katholischen kirche immer noch mehr spiritualität und mystik, auch mehr nähe zum "alten weg"..
beinder evangelische kirche sieht das alles nur nettera us,aber gerade das protestantisvche menschenbild.. der sündige mensch der pflicht erfüllen muß , hat sehr zum heutigen zustand der welt beigetragen..
 
Zuerst ein dickes Lob:

Ich schätze die Engagiertheit der Evangelischen Kirche in die Bibel ganz besonders,
und weiß auch den Vorteil der anderen und distanzierten Betrachtung zu nutzen.
Obwohl wir wissen, ohne Katholische Kirche gäbe es keine Evangelische Kirche.

Trotzdem komme ich nicht umhin – so wie es bereits Nostradamus vertreten hat – darauf zu verweisen, dass weder die eine noch die andere Glaubensgemeinschaft den ursprünglichen und wahren Kern vertritt. Das ginge auch gar nicht, wenn man den damaligen Zeitgeist und seine Entwicklung berücksichtigt. Immer wieder finden wir angebliche Verbesserungen und damit weitere und neuere Auflagen. Oder das eine oder andere Weglassen und „Vergessen“.

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8/ LXVII.

PAR. CAR. NERSAFE, à ruine grand discorde,
Ne l'un ne l'autre n'aura election,
NERSAF du peuple aura amour & concorde,
Ferrare, Collonne grande protection.



VIII/ 67.

PAR. CAR. NERSAFE, im Ruin großer Streit,
weder das eine noch der andere wird gewählt werden,
NERSAF wird vom Volk Liebe und Eintracht haben,
Ferrare, Colonne große Protektion.

Aus der Sichtweise eines Nostradamus: PAR. CAR. NERSAFE = 13 Buchstaben.

PAR. CAR.: die geistige Lehre, oder die weltliche Lehre, des Nazaräners,
keine davon bekam den unangefochtenen Vorzug, die Mehrheit.

NERSAFE: der Begräbniszug nach Jericho und Nazareth, mit 2 Toten und 5 Lebenden.
Diese 5 Personen waren gegenüber der Aufsplitterung von 3 : 3 jeweils in der Überzahl,
aber in der gesamten Konfrontation stand es dann 6 : 5 für jene in Jerusalem.

Aus dieser besonderen Dreiteilung ergab sich das Neue,
und war damit gegenüber der davor gepflegten Zweiteilung in geistig und weltlich
ein wenig komplizierter in der Mehrheitsbildung.

Nun sollte man meinen, in der Einigung der weltlichen und geistigen Gruppen
bestand die Gegebenheit, dass die Lehre in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleiben sollte.
Jedoch setzte sich die Auseinandersetzung selbst durch:
Die tatsächlich durchgeführte Begräbniszeremonie in die engere Heimat,
sie hat zwar stattgefunden, wurde aber in der Folge negiert,
und es erfolgte allein eine Fixierung an das Visuelle.

Diese Ausrichtung auf das Jenseits bekam die Form des Begräbnisses, wurde daran festgemacht,
mit der Zeit ging der wesentliche Inhalt verloren, und war doch darin enthalten.

Sofort, und später immer wieder, wurde dieses Thema zum Instrument in der Politik,
einem Betätigungsfeld dem ein wesentliches Element fehlt – das Geistige.


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Heutzutage gilt es also abzuklären, ob es denn erforderlich sei den Kern herauszuarbeiten, und wenn, ob der dann eine wesentliche Position einnehmen sollte in unserem Leben, oder ob es vielleicht besser wäre die Konstruktionen in denen sich Menschen befinden zu behalten und zu bewahren. Weil doch dieser Ursprung doch nur ein Werkzeug und ein Hilfsmittel aus vergangener Zeit sei.

Also das Miteinander und Untereinander der Menschen und nicht das Gegeneinander.
Mit welchen Mittel, dem Alten oder dem Neuen, oder mit Beiden, vielleicht mit gar Keinen?



und ein :zauberer1
 
Bin evangelisch, aber ich denke soo viel "besser" als die katholische Kirche ist unsre auch nicht.

Abgesehen davon, daß es bei uns kein Zölibat und kein Beichten gibt und Frauen auch Pfarrerinnen werden können. Und daß wir keinen Papst haben, der sich in alles einmischt...

Und ich mag den Karfreitag. :D
 
Die Teilung, und die Abspaltung in eine zweite Gruppe, dieser Vorgang war in eine katholische Richtung und in eine evangelische sozusagen im Konzept bereits vorprogrammiert. Nicht unbedingt gewollt, aber doch gegeben. Im Neuen Testament finden wir sehr schön dargestellt, wovon sie damals überzeugt gewesen sind. Aber auch davon wird berichtet, was nicht so ganz eindeutig gewesen ist, und das wurde in einem Text mit der Möglichkeit in beiden Richtungen formuliert. Damit wurde zum Ausdruck gebracht, dieses jeweilige Thema wurde sehr wohl behandelt, aber ein Ergebnis gibt es noch nicht, das steht noch offen. Eine Lösung wäre zu suchen, dazu wurde angeregt, im Aufzeigen beider oder mehrerer Möglichkeiten. Oder wenn das nicht der Fall wäre, könne man die Behandlung mit dem Glauben betreiben, das gelte was am wahrscheinlichsten sei.

Geht man aber davon aus, dass es nur eine Wahrheit gibt, und ist man an einen Punkt angelangt in dem genau das Gegenteil die Wahrheit ist, dann beginnt man zu kritisieren und aus dieser Situation heraus wird dann willkürlich nicht nur dieser eine Punkt hervorgestrichen und betont, sondern aus der Konstruktion heraus verwendet man nun die Möglichkeit der Zuwendung zu einer der angeführten Lösungsmöglichkeiten dazu, alle bisher verwendeten dogmatischen Formulierungen genau ins Gegenteil zu verkehren, weil doch eine solche andere Möglichkeit als alternative und bekannte Variante ebenso im Buch der Bücher angeführt wurde.

Aus einer solchen Entwicklung ist nicht wirklich etwas Neues zu entdecken.

Nicht ganz unbekannt dürfte sein, alles war wir als religiös bezeichnen hat sich von Menschen aus entwickelt, die in den unmittelbaren Bereich des Todes gelangten und daraus wieder entronnen sind. Heute bezeichnen wir das moderner aber ebenso neu und sprechen von NTE (Nahtoderfahrungen).
Aus einem solchen „Schatz“ wurde dann herausgeholt, was man nur herausholen konnte.

Zum Beispiel die Lehre von einem Endgericht.
Stellen wir uns das aber in einen kleineren und engeren Rahmen vor, dann macht sich auf seelischer Basis eine oder mehrer Seelen kundig, mit wem sie es zu tun haben, bei diesen „Neuankömmling“. Damit eine entsprechende Einreihung erfolgen könne. Ist eine solche „Befragung“ erforderlich, dann handelt es sich zweifellos um eine unmittelbare und noch gering entwickelte seelische Form. Denn von einer fortgeschrittenen erwarten wir doch eine Kenntnis, ohne viele Befragungen.

Erfolgt nun nach Jahren eine solche Erfahrung in einer anderen Person erneut, decken sich die Geschichten wie ein Ei dem anderen, und die Materie von einem Endgericht wurde und wird neu aufgewärmt.

Nun nehmen wir einmal an jemand hätte nicht nur eine solche NTE, sondern zwei davon an zeitlich verschiedenen Punkten. Sowohl bei der ersten Begegnung mit seinem Tod kommt es zu einer solchen Endgericht-Phase, als auch bei der zweiten Erfahrung ereignet sich dieser Vorfall erneut. Spätestens in diesem zweiten Fall muss er doch dazu ansetzen und die Frage in den Raum stellen:

„Junge, Junge, das hatten wir schon mal, mir scheint Du wirst alt und vergesslich!“

Oder dem betreffenden wird klar, dass es sich nicht um ein- und dieselbe Ansprechstelle handelt und sowohl die Universalität als auch die Allwissenheit wird auf einmal in Frage gestellt. Lediglich die fest eingegrabenen Fahrrillen der Vergangenheit entstanden durch eine Eingleisigkeit hindern daran sein Wissen als das was es ist über den vermuteten Glauben zu stellen.

Das tut nichts zum Ablauf der Realität, lediglich eine schnellere und vorteilhafte Entwicklung wird dadurch hinten angestellt, in einem Jenseits.

So könnte zum Beispiel ein echter und wirklicher Reformgedanke aussehen, der in die Tat umgesetzt etwas Neues bringt.

Im Christentum hat man sich damit beholfen, diese Mehrzahl in einer Person dadurch auszugleichen, indem man zwei einzelne solche Todeserfahrungen in verschiedenen Personen zusammengezählt hat. Eine davon ist Jesus, der Nazaräner, und die andere ist der Papst, Petrus. Herausgekommen aus dieser Relativierung ist das Neue Testament. Auf dem Fundament einer mehrfachen NTE, der von Jesaja.

Um bei unserem Beispiel zu bleiben, hatte der Eine seine „Endabrechnung“, und der Andere seine zu einem anderen Zeitpunkt, dann konnte es nicht dasselbe Ereignis sein.
Wie war das nun, wenn sich dies in einer Person zweifach ereignet?

Ach ja, das sollte gefälligst der klären, der das so erfährt, dieser – Menschensohn.

Damit war man so und so aus dem Wasser, und die Menschen hatten ohnehin genug an dem zu kauen, was man ihnen vorsetzte – und direkt nicht zur Verfügung stand. Nicht mehr.

Damit ist die Sache gegessen, damit ist sie vom Tisch.

Wenn dann einer kommt und zwei Malzeiten verlangt,
weil das seinem Kalorienhaushalt entspricht – wird dem Vielfraß aufgetan?

Nostradamus, ein Einspänner, sagt dazu: NEIN.




und ein :weihna1
 
man darf auhc nicht vergessen, daß die evangelische kirche die nationalsozialisten ziemlich einmütig unterstützt hat, i gegensatz zu den katholiken..
 
man darf auhc nicht vergessen, daß die evangelische kirche die nationalsozialisten ziemlich einmütig unterstützt hat, i gegensatz zu den katholiken..

Stimmt auch nicht unbedingt...
Allerdings waren Adolfs und luthers Ansichten über die Juden sehr ähnlich.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob die katholische Kirche nicht heute wesentlich "lockerer" wäre, wenn es die Protesanten nicht gegeben hätte.
Diese waren ja zumindest bis ins 18.JH. fast päpstlicher als der Papst.
Wenn ich z.B. an England im 17.Jh denke, die protestantischen Roundheads, die singen und tanzen als Werk des Teufels verboten hatten.
Oder an die, zugegeben, es war eine neuenglische "Splittergruppe" der Protestanten, die auf Hawaii ihr Unwesen als Missionare trieb und nicht nur dort.

Sage
 
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