gefunden im internet (würde ich so unterschreiben)
Gegenüberstellung von Christentum und Esoterik
Esoterik ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl neuheidnischer Vorstellungen, die sich in den letzten Jahrzehnten in den vermeintlich aufgeklärten Gesellschaften des Westens entwickeln konnten. Was die Ursache dafür ist, ist leicht zu erklären: Die Großkirchen in Westeuropa haben ein spürbares Defizit an christlicher Lehre und christlichem Glauben - eine Wirkung der unbiblischen Theologien, die an den Universitäten gelehrt werden.
Hinzu kommt der europäische Rationalismus, der die Menschen im Hinblick auf die unsichtbare Welt sehr ahnungslos und blind gemacht hat. Viele meinen, daß alles, was spürbar von "drüben" kommt, natürlich von Gott kommt oder zumindest ein Engel ist. Nur wenige Europäer kennen sich wirklich mit Spiritismus, okkulten Phänomenen etc. aus. Selbst gläubige Christen rechnen oft gar nicht mit diesen Dingen.
Kein Wunder eigentlich, daß auch viele Christen auf alle möglichen esoterischen Moden hereinfallen und offenbar kein Unterscheidungsvermögen haben, was christlicher Glaube ist und was nicht. Mehrfach habe ich schon mit Menschen gesprochen, die tatsächlich meinten, Christen zu sein, und in Wahrheit in vielen Punkten esoterische Ansichten vertraten. Dabei liegt zwischen Christentum und den Vorstellungen der Esoterik im Grunde ein tiefer Abgrund..
Das denk ich, kann so schon stimmen, wobei ich noch zusätzlich denke, dass bei der Esoterik noch hinzukommt, dass es zumindest in der westlichen Welt sehr manipulativ für wirtschaftliche Zwecke eingesetzt wird.
Egal ob Werbung für Nahrungsmittel, Waschmittel, Autos, Versicherungen - überall schwingt dieser neue esoterische Zeitgeist mit.
Gott:
Esoteriker glauben überwiegend an etwas "Göttliches", das unpersönlich bzw. "überpersönlich" ist, wie z.B. an irgendeinen universalen Geist oder eine kosmische Energie. Oft besteht auch die Auffassung, dieses Göttliche äußere sich in allen Religionen. Genaue Festlegungen über Gott werden in der Regel nicht getroffen...
Viele Esoteriker haben einen so Art "Barbapapa-Gott", den drehen, verbiegen und gestalten ihn, so wie es halt grad passt und wie man ihn grad braucht, um ein gutes Gefühl zu haben.
Eigentlich denk ich, dass sie Energie meinen, aber halt Gott sagen.
Dagegen glaubt ein Christ an den einen persönlichen Gott - ein einzigartiges, eigenständiges Wesen, das unser Vater sein will und mit dem jeder durch Jesus Christus in eine lebendige, persönliche Beziehung treten kann....
Ja aber an den glaub ich nochweniger als an den Barbapapa
Mensch:
Esoteriker behaupten, daß der Mensch in seinem tiefsten Inneren gut ist. Viele sagen sogar: Der Mensch ist selbst göttlich.....
Ja, aber das ist ja nichts negatives. Ich glaub auch, dass der Mensch im Inneren gut ist, sogar auch im Äusseren.
Für einen Christen ist der Mensch dagegen immer im Kern ein Sünder und schuldig vor Gott. Der Mensch wurde zwar von Gott gut und perfekt geschaffen, aber mit einem freien Willen. Diesen freien Willen hat der Mensch dazu gebraucht, sich von Gott abzuwenden, so daß der Mensch heute in seinem Innersten böse ist......
Ja, das konnte die Kirche gut - dieses den Menschen einreden.
Vielleicht tät es auf der Welt anders aussehen, hätten die Kirche den Menschen von Anfang an gesagt, des er gut und nett und lieb ist.
Das ist wie bei Kindern, wenn man ihnen ständig einredet, dass sie ungeschickt sind, dann wird ihnen ständig der Teller runterfallen ......
Überleg dir mal, was für einen Frust die Kirche den Menschen eingeredet hat ...
Welche von beiden Ansichten richtig ist, sieht man, wenn man sich die Welt anschaut.......
Siehe oben ...
Kosmos:
Die Esoterik meint, der Kosmos sei belebt oder gar durchdrungen von Gott. Gott sei alles in allem. Alle Existenz sei letztlich eins und miteinander verwandt. Gott sei in allen Dingen drin (sogenannter Pantheismus). Die Esoterik betont die Entsprechung von Mensch und Universum, von Mikro- und Makrokosmos........
Der überdimensionale Barbapapa
Für einen Christen sind dagegen die Natur und der Kosmos Gottes Schöpfung. Gott als Schöpfer ist viel größer als seine Schöpfung. Zwischen Gott als dem ewigen Schöpfer und allen nur geschaffenen Dingen (auch dem Menschen) besteht für einen Christen ein nie zu überbrückender Unterschied - der qualitative Unterschied zwischen dem Töpfer und dem Ton. Ein Christ glaubt zwar, daß Gott überall da ist und an Zeit und Raum nicht gebunden ist; aber Gott ist nicht in den Dingen drin.........
Und angeblich hat der dafür nur 7 Tage gebraucht .....
Tatsache ist aber, dass zwischen dem Bestehen der Erde und dem Auftauchen der Menschen sehr sehr viele Tage dazwischen waren.
Sünde:
Die Esoterik lehnt die biblische Lehre von der Sünde des Menschen und seiner Trennung von Gott ab. Eine solche Trennung besteht - wenn überhaupt - nur in der mangelnden Erkenntnis und im eigenen Bewußtsein, das einer neuen erleuchteten Einsicht in die "Einheit mit dem Göttlichen" bedarf..........
Da versteh ich die Esoteriker, ich tät mir auch keine Sünde einreden lassen, die ich nicht begangen hab.
Wenn man schon an einen Gott glaubt, dann find ich es besser, sich mit ihm verbunden als getrennt zu fühlen.
Dagegen ist es christlicher Glaube, daß der Mensch durch seine Taten von Gott getrennt ist. Gott ist heilig und der Mensch ist nicht heilig. Die Sünde trennt den Menschen in Ewigkeit von Gott. Der Mensch muß Vergebung seiner Schuld erlangen. Nur der Glaube an Jesus Christus kann uns von dieser Schuld frei machen...........
Also, wenn ich das les, bleibt krieg ich echt den Mund nimmer zu ......
Gut, dass ich diese Schuldgefühle nicht hab. Da bin ich meinen Eltern echt dankbar, dass sie mir das erspart haben.
Danke Mama, danke Papa!
Erlösung:
Die Esoterik sagt mehr oder weniger: Der Mensch kann sich selbst erlösen, indem er sein göttliches Wesen erfährt und erkennt. Die Esoterik nennt das Erleuchtung. Um diese "Erleuchtung" zu erlangen, werden Praktiken gebraucht, die zum großen Teil okkulten oder magischen Charakter haben - z.B. Meditation, Trance, Yoga, ekstatischer Tanz. Erlösung ist für die Esoterik also letztlich ein Gewinn an Erkenntnis............
Wie gesagt, wenn schon, dann find ich diese Praktiken noch wesentlich besser als die der Kirche - mit Beichten gehen oder so ....
Ein Christ ist hingegen davon überzeugt, daß Erlösung nur durch die Gnade Gottes und die Vergebung der persönlichen Schuld zu erlangen ist, niemals jedoch durch eigenes Tun oder gar Erkenntnisgewinn. Die Erlösung ist für einen Christen ein reines Geschenk Gottes, für alle, die Jesus annehmen - aber nie etwas, was man sich durch irgendwelche Praktiken selbst erwerben kann.............
Ich wüsste nicht, von was ich erlöst werden müsste.
Sind die alle erlöst worden, die im Namen des Herrn getötet haben, bloß weil sie geglaubt haben?
Oder wie macht das Gott? Du, Du, Du nicht, Du, Du nicht, Du, Du, Du, Du nicht, Du auch nicht .....
Reicht es denn, wenn ich sag, ja ich glaub an Jesus?
Jesus Christus:
Die Esoterik relativiert die Bedeutung Jesu und sieht ihn nur als einen von vielen "Avataren" oder als einen besonders vollmächtigen Heiler und spirituellen Lehrer - vgl. dazu einen Artikel von C.S.Lewis. Manche Esoteriker ignorieren Jesus völlig..............
Für einen Christen ist die Erlösung ausschließlich an die Person Jesu gebunden. Jesus Christus ist für einen Christen Messias, Heiland, Sohn Gottes und Erlöser - Mensch und Gott zugleich. Ein Christ ist davon überzeugt, daß in Jesus Christus Gott Mensch wurde, um uns von unserer Schuld zu befreien, indem er selbst die Strafe am Kreuz trug, die wir nicht tragen können...............[/QUOTE]
Für mich war Jesus ein völlig durchgeknallter Revoluzzler.
Reinkarnation:
In der Esoterik überwiegt der Glaube an die Reinkarnation: an eine vielfache Wiederholung von Tod und Leben. Von ihrer Wurzel im Hinduismus, daß das Ziel sei, daß die (geläuterte) Seele aus dem Kreislauf der Geburten ausscheren kann, hat sich diese Vorstellung in der Esoterik allerdings oftmals entfernt. Die hinduistische Vorstellung einer Reinkarnation wurde vielmehr zu etwas Tröstlichem banalisiert.
Solche Vorstellungen sind allerdings für einen Christen ausgeschlossen, da jeder am Ende seines Lebens Rechenschaft für dieses eine Leben ablegen muß. Ein Christ ist davon überzeugt, daß jeder Mensch nur einmal lebt. Reinkarnation ist auch mit dem Begriff der Sünde und mit dem Glauben an die Erlösung durch Jesus unvereinbar. Unsere Seele kann auch nicht geläutert werden, sondern wir nehmen entweder die Gnade Gottes an oder weisen sie zurück.
Schon wieder Sünde ....
Ich glaub, dass wir einfach tot sind, nachdem wir gestorben sind.
Mandy