Erzählt eure Geschichte: Deswegen esse ich Fleisch...

Welchen Interpretationen bitte?
Deine - von dem, was taftan schrieb.


Kannst mir bite zusammen erklären---ich verstehe das nicht.
Ja - kann ich.

Ich kenne nur das hier von einigen angeben und verlogen zu sein. Aber keine eigene Geschichte - nicht wirklich - nur die Parollen. tut mir Sorry. man hat es genug in den Medien, was nicht wirklich welttauglich ist.
Aha...ja - das passt zu dem, was ich vorhin von Dir las. :)
 
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Zitat: Der Mensch stammt vom Affen ab.
Mit Ausnahme des Homo sapiens ernähren sich alle Menschenaffen vorwiegend vegetarisch. Der Fleischkonsum der Schimpansen steht im Mittelpunkt von Diskussionen über die Entstehung von frühmenschlichem Jagdverhalten, das man ersmals bei Homo erectus nachweisen konnte.
Der Darm des Menschen ist einer der längsten. Das bedeutet, dass der Mensch ein Pflanzenfresser ist. Raubtiere haben nur einen kurzen Darm.
Wenn der Mensch, der also kein Fleischfresser ist, trotzdem immer Fleisch isst, wird der Körper stark belastet. Im Osten ist diese Tatsache von allen großen Meditierern – Buddha, Mahavira… – betont worden.


Nein taftan, die Darmlänge entspricht einem Allesfresser und auch das Verhältnis zwischen Dünndarm (lang) und Dickdarm (kurz) entspricht nicht einem Pflanzenfresser und unterscheidet uns von den anderen Menschenaffen.

Der Mensch hat sich selbst im Vergleich zum Schimpansen immer mehr zum Allesfresser entwickelt, um das große Gehirn versorgen zu können. Das war dadurch möglich, weil das große Gehirn ihn umgekehrt zu einem erfolgreichen Jäger gemacht hat. Siehe hier: http://www.originalhealth.net/1345
und die eigentliche wissenschaftliche Quelle hier:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1747-0080.2007.00194.x/full

Es gibt auch andere Anpassungen an die Jagd, beispielsweise kann ein fitter Mensch (der da trainiert ist) extrem lange laufen um Tiere zu Tode zu hetzen.

Zitat:Es geht darum, dass du das Tier tötest – nur um zu essen. Wo so gute vegetarische Nahrung erhältlich ist ? Wenn vegetarische Kost nicht erhältlich ist, ist das was anderes. aber sie ist erhältlich.
Nicht nur am Darm,auch an den Zähnen läßt sich erkennen,welche Nahrung für wen geignet ist.


Ja, und wir haben keine massiven Backenzähne wie Gorillas, oder manche Frühmenschenarten, die sich eher pflanzlich ernährten (Paranthropus).

Zitat: Die Tiere sind unsere Geschwister, weil der Mensch von ihnen abstammt. Sie gehören zur Familie. Einen Menschen zu töten bedeutet nur ein entwickeltes Tier zu töten und umgekehrt tötet man im Tier jemanden, der noch nicht so weit entwickelt, aber schon unterwegs ist. Die Tiere entwickeln sich zu Menschen und Menschen waren einmal Tiere.

Im Tierreich frisst ständig einer den anderen, und das muss auch so sein, sonst fressen die Pflanzenfresser nämlich alles kahl. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist das Selbstbewusstsein des Menschen und auch mancher Tiere, die ich übrigens deshalb auch NICHT essen würde.

Außerdem sind Tiere keine moralischen Agenten und Moral hat auch einen hohen reziproken Anteil.
Wir sprechen Tieren nicht den selben moralischen Schutz zu, aber umgekehrt erwarten wir auch keine moralische Verantwortlichkeit von ihnen.

Dennoch sage ich ja nicht, dass es nicht eine sinnvolle Entscheidung sein kann vegan zu leben. Ich hatte die Gründe selbst genannt. Aber das hat nichts mit natürlicher Ernährung zu tun. Es ist viel schwerer gesund zu leben, wenn man sich vegetarisch und vor allem vegan ernährt. Und man kann auch nicht per se mit dem bösen Mensch kommen, der sich angeblich von der Natur entfernt hat (oder was auch immer) wenn das in der Natur normal ist.

Und zuletzt entwickeln sich Tiere nicht zu Menschen, Evolution ist nicht teleologisch. Kann sein, dass irgendeine Spezies irgendwann auch dem Menschen vergleichbare Intelligenz entwickelt, aber das ist nicht abzusehen.

Vegetarier und Veganer sollten halt einfach sagen, dass sie (möglichst) kein Tierleid verursachen wollen. Das ist auch respektabel. Alle anderen Begründungen sind schlicht Nonsens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dennoch sage ich ja nicht, dass es nicht eine sinnvolle Entscheidung sein kann vegan zu leben.
Ich hatte die Gründe selbst genannt. Aber das hat nichts mit natürlicher Ernährung zu tun.
Dazu wäre notwendig zu klären, wann Du etwas als 'natürlich' deklarierst.



Vegetarier und Veganer sollten halt einfach sagen, dass sie (möglichst) kein Tierleid verursachen wollen. Das ist auch respektabel.
Wenn es das ist, könnten 'sie' (Menschen, die sich veget., vegan ernähren) es tun - ja. Ob Du andere Argumente als 'respektabel' erachtest (wie auch immer sich das konkret zeigt) ist für mich persönlich insofern irrelevant, als dass sich an meiner Ernährung nichts ändern wird.
Und ich werde mich auch weiterhin dafür aussprechen, unabhängig davon, ob es xy als 'respektabel' erachtet oder nicht.

Alle anderen Begründungen sind schlicht Nonsens.

Auch das sehe ich anders. Wenn Du magst, kannse hier mal weng lesen, welche Gründe noch dafür sprechen.

Siehe:

> Umwelt
> Klima
> Welthunger

http://www.goveggie.de/

Da es schon x Threads mit entsprechenden Infos gibt, wars das auch ersma von meiner Seite aus. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Psi

Zu
Dazu wäre notwendig zu klären, wann Du etwas als 'natürlich' deklarierst.

Das war lediglich als Denkanstoß gedacht - und keine Bitte an Dich das näher auszuführen. Kannse selbstredend, wenne Bock hast. Ich werde nur nicht tiefer in das Thema eintauchen - nicht näher darauf eingehen. :)
 
Ein Aspekt wurde noch nicht angesprochen: Sensitive in Heilberufen im Bekanntenkreis essen die meiste Zeit vegan. Nur gelegentlich, zum Wochenende, gibt es seltene Ausnahmen, dann bleibt nichts übrig vom Geflügel, auch die Knorpel müssen gegessen werden...

Wenn mich das Drumherum bedrängt kann eine Mahlzeit aus Standard-Kost für eine Weile zu rustikaler, bodenständiger Ruhe im ich verhelfen.

Wem geht's ähnlich?
 
Zitat: Dazu wäre notwendig zu klären, wann Du etwas als 'natürlich' deklarierst.

Tany, das bedeutet erstens, dass es in der Natur vorkommt und ökologisch sinnvoll ist. Und zweitens ist damit gemeint, dass der Mensch an eine omnivorische Ernährung angepasst ist. Zumindest kann man nicht irgendwas davon erzählen, dass es gegen die "Schöpfung" (ich bin ja kein Kreationist) wäre oder ungesund für den Menschen usw.

Zitat:Wenn es das ist, könnten 'sie' (Menschen, die sich veget., vegan ernähren) es tun - ja. Ob Du andere Argumente als 'respektabel' erachtest (wie auch immer sich das konkret zeigt) ist für mich persönlich insofern irrelevant, als dass sich an meiner Ernährung nichts ändern wird.
Und auch nicht, dass i h mich entsprechend dafür ausspreche.


Andere Argumente sind schlicht falsch. Das hat nichts mit Respekt oder Moral zu tun. Ich habe hier nur erzählt warum ich mich nicht vegetarisch oder vegan ernähre und pro und kontra Punkte gebracht. Es gibt genug pro Punkte, die man für sich selbst hoch genug bewerten kann um auf eine vegane oder vegetarische Ernährung umzusteigen. Ich selbst bekomme aber selbst mit Broten (vor allem dunkle) zum Teil Verdauungsprobleme. Bei meinem jetzigen Aktivitätslevel kann man das vergessen.

Zitat:Auch das sehe ich anders. Wenn Du magst, kannse hier mal weng lesen, welche Gründe noch dafür sprechen.

Siehe:

> Umwelt
> Klima
> Welthunger


Ich habe selbst gesagt, dass nur 10% des Tierfutters in Fleisch umgewandelt wird. Nur stehen hier sowieso Felder brach. Wenn man wollte könnte man den Hunger zumindest hier mehr bekämpfen, indem man mehr Nahrung produziert als man das tatsächlich macht. Zusätzlich kann man nicht überall Nahrung anbauen, wo man Viehwirtschaft oder gar Fischfang betreiben kann.

Ansonsten ist die Idee, dass große Pflanzenfresser, die es in der Natur schon immer gab (jetzt sind es halt mehr domestizierte Individuen und weniger Wild) durch Methanproduktion das Klima gefährden auch irgendwo skurril. In den letzten Jahren gab es sowieso keine Erwärmung mehr. Ich glaube mittlerweile schon, dass das Klima-Problem übertrieben dargestellt wird. Höhere CO2-Konzentrationen in der Luft erhöhen auch das Pflanzenwachstum signifikant, was erstens gut für die Landwirtschaft ist und den Effekt zweitens abmildert. Aber von mir aus kann man das als Grund nehmen, da es noch genug Unklarheiten gibt.

LG PsiSnake
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat: Der Mensch stammt vom Affen ab.
Mit Ausnahme des Homo sapiens ernähren sich alle Menschenaffen vorwiegend vegetarisch. Der Fleischkonsum der Schimpansen steht im Mittelpunkt von Diskussionen über die Entstehung von frühmenschlichem Jagdverhalten, das man ersmals bei Homo erectus nachweisen konnte.
Der Darm des Menschen ist einer der längsten. Das bedeutet, dass der Mensch ein Pflanzenfresser ist. Raubtiere haben nur einen kurzen Darm.
Wenn der Mensch, der also kein Fleischfresser ist, trotzdem immer Fleisch isst, wird der Körper stark belastet. Im Osten ist diese Tatsache von allen großen Meditierern – Buddha, Mahavira… – betont worden.


Nein taftan, die Darmlänge entspricht einem Allesfresser und auch das Verhältnis zwischen Dünndarm (lang) und Dickdarm (kurz) entspricht nicht einem Pflanzenfresser und unterscheidet uns von den anderen Menschenaffen.

Der Mensch hat sich selbst im Vergleich zum Schimpansen immer mehr zum Allesfresser entwickelt, um das große Gehirn versorgen zu können. Das war dadurch möglich, weil das große Gehirn ihn umgekehrt zu einem erfolgreichen Jäger gemacht hat. Siehe hier: http://www.originalhealth.net/1345
und die eigentliche wissenschaftliche Quelle hier:
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1747-0080.2007.00194.x/full

Es gibt auch andere Anpassungen an die Jagd, beispielsweise kann ein fitter Mensch (der da trainiert ist) extrem lange laufen um Tiere zu Tode zu hetzen.

Zitat:Es geht darum, dass du das Tier tötest – nur um zu essen. Wo so gute vegetarische Nahrung erhältlich ist ? Wenn vegetarische Kost nicht erhältlich ist, ist das was anderes. aber sie ist erhältlich.
Nicht nur am Darm,auch an den Zähnen läßt sich erkennen,welche Nahrung für wen geignet ist.


Ja, und wir haben keine massiven Backenzähne wie Gorillas, oder manche Frühmenschenarten, die sich eher pflanzlich ernährten (Paranthropus).

Zitat: Die Tiere sind unsere Geschwister, weil der Mensch von ihnen abstammt. Sie gehören zur Familie. Einen Menschen zu töten bedeutet nur ein entwickeltes Tier zu töten und umgekehrt tötet man im Tier jemanden, der noch nicht so weit entwickelt, aber schon unterwegs ist. Die Tiere entwickeln sich zu Menschen und Menschen waren einmal Tiere.

Im Tierreich frisst ständig einer den anderen, und das muss auch so sein, sonst fressen die Pflanzenfresser nämlich alles kahl. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist das Selbstbewusstsein des Menschen und auch mancher Tiere, die ich übrigens deshalb auch NICHT essen würde.

Außerdem sind Tiere keine moralischen Agenten und Moral hat auch einen hohen reziproken Anteil.
Wir sprechen Tieren nicht den selben moralischen Schutz zu, aber umgekehrt erwarten wir auch keine moralische Verantwortlichkeit von ihnen.

Dennoch sage ich ja nicht, dass es nicht eine sinnvolle Entscheidung sein kann vegan zu leben. Ich hatte die Gründe selbst genannt. Aber das hat nichts mit natürlicher Ernährung zu tun. Es ist viel schwerer gesund zu leben, wenn man sich vegetarisch und vor allem vegan ernährt. Und man kann auch nicht per se mit dem bösen Mensch kommen, der sich angeblich von der Natur entfernt hat (oder was auch immer) wenn das in der Natur normal ist.

Und zuletzt entwickeln sich Tiere nicht zu Menschen, Evolution ist nicht teleologisch. Kann sein, dass irgendeine Spezies irgendwann auch dem Menschen vergleichbare Intelligenz entwickelt, aber das ist nicht abzusehen.

Vegetarier und Veganer sollten halt einfach sagen, dass sie (möglichst) kein Tierleid verursachen wollen. Das ist auch respektabel. Alle anderen Begründungen sind schlicht Nonsens.

Da hast du dir ja richtig Mühe gegeben, Psisnake, merci.
Ein Raubtier ist kein Allesfresser, hat aber den kürzesten Darm. Zu dem Verhältnis der Länge zwischen Dick-und Dünndarm kann ich nichts sagen. Ist mir neu, das man daran erkennen "könnte" was veggi oder Fleischer ist.
Ich weiß nur,das es biochemisch notwendig ist einen langen Darm zu haben,um Pflanzenteile zu verdauen.
Und ja, es ist evolutionsmässig sicherlich so,das der Mensch ein Allesfresser ist,(geworden ist) eigentlich schon fast ein Fleischfresser.
Um Fleisch zu verdauen brauch man nur einen kurzen Darm. Der mensch hat soviel Kadaver gegessen ,das sein Blinddarm verkümmert ist---ja, sogar raus-operiert werden kann.
Mit dem Blinddarm könnten wir auch noch richtig " ins Gras beißen", zellulose verdauen. Soweit ist es schon gekommen :-(
Der Mensch wird sich weiter entwickeln. Er wird sich weiterhin vermehren. Wer heute meint er möchte Fleisch essen, nimmt sich ein Privileg heraus.--denn wenn jeder das möchte wäre es nicht machbar. Die Erde würde das nicht verkraften. Soviel Anbaugebiete sind rein rechnerisch nicht vorhanden ,um sooooooviele Tiere zu ernähren. besser man ernährt menschen mit Pflanzen , als mit tieren.
Aber egal, da können wir viel diskutieren.
Heutzutage haben wir (noch!) die Freiheit zu entscheiden, was wir essen.
Diese Wahlfreiheit ist aber auch mit Verantwortungsbewußtsein verbunden.
Ich möchte nicht für das Leid, verantwortlich sein,das Tieren,in dieser Kz-haltung zugemutet wird.Wir sind verantwortlich dafür,wenn wir fleisch essen wollen. Wir sind nicht darauf angewiesen Tiere zu essen um zu überleben. Wir haben die Wahl,somit auch die Verantwortung.
Es gibt KEINE argumente Tiere zu essen,außer diesem banalen,billigen Argument : Es schmeckt gut. Größer kann keine Ignoranz sein. Billiger kann kein Argument sein um SCHLACHThöfe zu rechtfertigen. Dieses immense leid in kauf zu nehmen,darüber auch noch diskuttieren zu wollen......oh manno....
Als ich mit 17 aufgehört hatte Tiere zu essen,weil ich mitbekommen habe , wie einem hasen bei lebendigem leibe das Fell über die Ohren gezogen wurde, dachte ich, bis ich 50 bin ,ist die hälfte der menschen vegetarier. Ich bin über 50 und es sind gerade mal 10% vegetarier in Brd. Und in Indien , sind es nur noch 40 %. Als ich das 1.mal in indien war, waren es noch 60 % Vegetarier.Ja,die Inder wollen modern sein,fleisch essen.......
Warum muss man darüber noch diskuttieren? Ist die Bewußtheit wirklich nicht vorhanden? Dabei ist die Wahl , wie man sich ernähren möchte doch eine einfache....soviel bewußtheit ist dafür doch nicht nötig. Oder ist die Ignoranz, das Egogrößer als das bewußtsein?
Soll man es in kauf nehmen,das Urwälder, grüne Lungen geopfert werden, für Tier-weiden,damit jeder sein T.bone steak auf demTisch hat....???
Sind 1.3milliardenTieropfer in Brd in einem Jahr nicht schon schlimm genug?
jetzt habe ich keine Lust mehr...............
 
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