Ich finde es einfach unästhetisch, das Fleischessen und was damit zusammenhängt.
Ein "Sex-Guru" zu sein, finde ich eben als unästhetisch.
Aber jetzt zum Thema des Thriedes.
Ich habe viele sehr nachstehenden Menschen, die mal Veganer, mal Vegetarier, waren und doch eines Tages haben sie sich entschieden: lieber ein Stück Hähnchenbrust (aus Biohaltung) im Monat oder ein Stück Fischfilet in der Woche – aber hauptsächlich gesunder, zufriedener, glück ausstrahlender und mitreißender Mensch zu sein, als ein frustrierter „Ästhetiker“, vielleicht auch einfach am Anfang stehender Fanatiker, der sowieso nach jahrelanger Suche diese Lebensweise ablegen muss, weil eher nichts bringt (solchen kenne ich auch zu genügend). Auch kenne ich eingeborenen Veden aus Indien, die aus Vegetarier, als Tradition entstandenen Familien, die heute als junge Menschen einfach ein Stück Hähnchenbrust im Monat sich erlauben (aber Hauptsache nicht selbst die zerschneiden – denn das ist Sünde).
Und ich kann mich noch sehr gut an einen Geschäftstreffen in Österreich erinnern, wo wir 9 Stunden mit dem Auto fahren mussten und dann gleich im einem Restaurant essen gegangen sind, wo die Herren sich Fisch und Fleisch bestellt haben und ich nur Salat und Kürbissuppe. Was haben sie mich gefragt?
„Sind sie krank? Oder so was?“
Boa….ich musste den Hochgestellten Herren erst erklären, dass ich erst mehr essen kann, wenn ich vielleicht zuerst 2 Stunden lang mit meinem Hund auf der Wiesen gelaufen bin. Aber nicht, wenn ich 9 Stunden im Auto eingesperrt wurde. Und ganz ehrlich: was soll ein schwer arbeitender Bauer, oder Bauarbeiter essen? Vom nur grünes wird er nicht lange aushalten können. Also das muss man auch einsehen und berücksichtigen und nicht gleich alles bewerten, als unästhetisches Verhalten. Es gehört viel mehr dazu.
Und es wäre schön, wenn jemand einfach seine Lebensgeschichte dazu schreiben würde, als einfach alles zu bewerten.