metaSpirit
Neues Mitglied
- Registriert
- 23. Juli 2013
- Beiträge
- 18
Einleitung
Bevor wir den Unterschied des Erschaffens in der Alten und Neuen Energie näher untersuchen, sollten wir uns die technische Seite des Schöpfungsprozesses ansehen. Wie entsteht eine absichtlich gesteuerte Veränderung der eigenen Realität? Ob dabei die Initiative unterbewusst von der Seele ausgeht oder durch nachvollziehbare menschliche Gedanken und Gefühle veranlasst wird, macht bei der (meta)physikalischen Energie-Umwandlung prinzipiell keinen Unterschied. Auslöser ist immer die schöpferische Tätigkeit des Bewusst-Seins eines Menschen, dessen Streben die Entwicklung durch Veränderung ist.
Schöpfungsprozess
Jede Veränderung der materiellen Welt des Menschen ist zuerst als Energie auf einer nicht-stofflichen Ebene vorhanden. Die Veränderung selbst stellt dann nur mehr den „gefrorenen“ Ausdruck dieser Energie im Stofflichen dar. Es ist das Ergebnis eines Prozesses, der Schöpfungsenergie zu einer vom menschlichen Bewusst-Sein beabsichtigten Manifestation innerhalb von Raum und Zeit umwandelt.
Die Schöpferenergie selbst ist völlig neutral. Sie hat weder eine positive, noch negative Ausrichtung. Durch die Absicht eines Menschen wird sie mit einer bestimmten Information versetzt. Ihre Schwingung nimmt die von der Information vorgegebene Richtung an und wandelt sich zu einem Potenzial für eine materielle Verwirklichung um. Das heißt, der Mensch trifft mit seinem Willen eine Entscheidung, was er zu seiner Entwicklung in seiner Realität erfahren möchte und sendet diese Information als Impuls aus. Das Universum reagiert darauf.
Der stärkste Antrieb kommt aus dem Gefühl. Er ist fast immer unterbewusst gesteuert und entzieht sich dem Tagesdenken. Sein Informationsgehalt kann entweder sehr klar oder verschwommen in eine positive, aber auch negative Richtung definiert sein. Dementsprechend ist auch das Ergebnis. Im Vergleich zur seelischen Ebene oder den Gefühlen sind die mentalen Aktivitäten des bewussten Denkens eher schwach und haben nur wenig Impulskraft.
Sobald die Schöpfungsenergie in ein ausgerichtetes Potenzial umgewandelt ist, beginnt sie deckungsgleiche (kongruente) Schwingungen anzuziehen. Sie verdichtet sich und verlangsamt dabei ihre Schwingungs-Frequenz. Ab einer „kritischen Dichte“ wird sie langsamer als das Licht und erscheint als Situation, Umstand, Zustand oder Materie innerhalb der Realität des Informations-Gebers. Sie verändert mehr oder weniger intensiv sein Leben. Sind mehrere Menschen an der Transformation beteiligt, wird auch deren Leben berührt. Es kommt zu einem schicksalsbedingten Schnittpunkt der Begegnung mit individueller und kollektiver Bedeutung. Gleiches zieht Gleiches an!
Die Qualität und Quantität der Veränderungen innerhalb von Raum und Zeit entspricht immer der Qualität und Quantität der transformierten Energie. Sie wird durch den Informations-Impuls des Bewusst-Seins der Einzelperson oder durch mehrere gleichartige Impulse eines Kollektivs bestimmt. Je weiter das erschaffende Bewusst-Sein des oder der Verursacher entwickelt ist, desto besser kann der im Hintergrund laufende Energieprozess gestaltet werden.
Bewusst-Sein bewegt Energie
Energie bewegt Leben
Leben bewegt Bewusst-Sein
Sinn und Zweck des Schöpfungsprozesses ist die Suche des Menschen nach sich selbst. Er ist auf einer Forschungsreise nach seinem wahren Ursprung. Mit jeder Veränderung, die er fühlt und daraus seine Einsichten schöpft, lernt er sich selbst besser kennen. Er setzt seine Gefühle mit den persönlichen Erlebnissen in Zusammenhang und schließt dabei auf sich. „Erkenntnis durch Erfahrung“ ist der berühmte Sinn des Lebens.
Zeit
Die materielle Welt von Raum und Zeit ist lediglich der im Augenblick eingefrorene Zustand von Energien. In jedem Quantenzeitraum gefriert er neu und reiht sich an die vorher gegangenen. Die lückenlose Kette der Momentaufnahmen gewährleistet so die Dynamik einer ständigen Entwicklung durch Veränderung. Für uns Menschen ist es ein gradliniger Ablauf permanenter Erneuerungen. Sie sind voneinander abhängig und beeinflussen sich gegenseitig. Auch wenn wir beispielsweise ein Haus mit unseren Sinnesorganen als stabil und unverrückbar wahrnehmen, wird es dennoch in jedem Quantenzeitraum neu erschaffen. Trotz der anscheinenden Robustheit ist es lediglich ein fragiles Konstrukt formgebender Energien, die sich von einem Zeitraum auf den anderen zur Gänze ändern können.
Aus einer bestimmten Vergangenheit entsteht eine bestimmte Gegenwart, die wiederum eine bestimmte Zukunft zur Folge hat. Darauf basiert die Zeit. Sie ist eine ununterbrochene Folge von Veränderungen. Würde sie unterbrochen werden, entstünde ein Zeitloch, das wir auf menschlicher Ebene nicht wahrnehmen könnten. Der Vergleich mit einem Film macht es verständlicher. Jedes Einzelbild unterscheidet sich vom vorherigen und nachfolgenden Bild durch eine (kleine) Veränderung. Sie haben einen direkten Zusammenhang und bedingen sich gegenseitig. Lässt man diese Einzelbilder in einer optisch wahrnehmbaren Geschwindigkeit ablaufen, entsteht eine Bewegung. Genau genommen ist es aber keine Bewegung, sondern lediglich das Aufeinanderfolgen starrer Momentaufnahmen, die die Illusion einer Bewegung erzeugen, weil wir die einzelnen Bilder nicht mehr unterscheiden können. Wir nehmen einen dynamischen Fluss wahr. Teilen wir diesen Fluss in gleich große Abschnitte ein, bekommen wir eine Uhr und können auf dieser Basis eine Zeitdauer definieren. Würde der Film unglücklicherweise während der Vorführung reißen, könnten wir nichts mehr sehen und hören. Die Veränderung (ablaufende Einzelbilder) wäre nicht mehr gegeben und ein weiteres Aufrechterhalten dieses Zustands (im Kino sitzen) würde völlig sinnlos sein.
Als Gegenbeweise für den Zusammenhang von Zeit und Veränderung gilt: Würde man jede Veränderung im Universum stoppen, dann würde auch keine Bewegung mehr stattfinden und es gäbe keine Zeit mehr.
Eigenschaften der Schöpfungsenergie
Der Informations-Impuls macht aus der Schöpfungsenergie ein zweckgebundenes Potenzial zur Verwirklichung. Wie bereits erwähnt ist die Schöpfungsenergie neutral und das transformierte Potenzial ist weder positiv noch negativ. Es ist einfach und dient dem Menschen so wie er es haben will. Ausschließlich nur er bewertet die damit gemachte Erfahrung gemäß seines Bewusst-Seins.
Da die Schwingungs-Frequenz der Schöpfungsenergie im „Rohzustand“ schneller als das Licht ist, befindet sie sich außerhalb der irdischen 4 Dimensionen von Länge, Breite, Höhe (Tiefe) und Zeit. Zum besseren Verständnis könnte man sie auch als eine Art von 5. Dimension bezeichnen, die zwar außerhalb existiert, aber direkt mit Raum und Zeit in Verbindung steht.
Die Schöpfungsenergie hat drei grundlegende Eigenschaften programmiert:
Leben
Sobald ihr durch den Informations-Impuls eine bestimmte Richtung gegeben wird, strebt sie zur Verwirklichung innerhalb von Raum und Zeit.
Magnetismus
Alle gleichartigen Energiepotenziale werden angezogen. Jede Kumulierung verdichtet das gesamte Potenzial und verlangsamt die Schwingungs-Frequenz. Sobald eine „kritische Dichte“ erreicht und die Schwingung langsamer als das Licht wird, manifestiert sie in der stofflichen Realität der Schöpfers als Ereignis oder Materie.
Polarität
Die Schöpfungsenergie ist introvertiert-polar. Das heißt, sie besteht aus zwei Polen und ist auf eine innere Ausgewogenheit fixiert. Jedes erschaffene Potenzial enthält auch den Gegenpol der beabsichtigten Verwirklichung. Er wird automatisch miterschaffen. Entlang einer Zeitachse treten zuerst das Gewünschte und anschließend dessen Gegenteil in die Realität des Schöpfers ein. Damit ist die Ganzheitlichkeit von Yin und Yang gewährleistet.
Existenzielle und kreative Schöpfungsenergie
Die materielle Grundlage des Menschen ist der Planet Erde. Er stellt alle Bausteine für den Körper zur Verfügung. Genauso wie jede Pflanze und jeder Stein oder das gesamte Universum unterliegt das Tier „Mensch“ dem System von Geburt und Tod. Es ist die Polarität einer Ur- oder Erd-Energie auf der alles Leben basiert. Diese existenzielle Schöpfungsenergie wurde aus dem – wenn man es so bezeichnen will – Göttlichem Bewusst-Sein transformiert und ist auf irdischer Ebene grundsätzlich nicht änderbar. Im Spiel der Seele geht es unserem Höheren Selbst auch nicht darum, den Tod zu überwinden. Wir sind sowieso ewiglich. Zusätzlich braucht die Geburt den Tod, weil ansonsten der „Raum“ schnell überfüllt und die Dynamik der Entwicklung reduziert werden würde. Der Tod ist Fluch und Segen zugleich.
Wirklich wichtig ist die Überwindung der Dualität. Das heißt, wie wir die Polarität empfinden und wie stark uns das Wechselspiel von „werden und vergehen“ gefangen nimmt. Ist für uns nur real, was wir mit unseren Sinnesorganen wahrnehmen und als „richtig und falsch“ beurteilen? Oder gibt es da noch mehr? Mit anderen Worten: Bleiben wir mit unserem Bewusst-Sein in der verschleierten menschlich-irdischen Umgebung hängen oder entwickeln wir uns darüber hinaus und erkennen, wer wir in Wahrheit sind.
Für diese Entwicklung steht uns ein weiterer Teil der Schöpfungsenergie zur Verfügung. Es ist eine Spielwiese des experimentellen Erschaffens, d.h. innerhalb einer existenziellen Basis können wir der Kreativität zur Gestaltung unseres Lebens freien Lauf lassen. Wir probieren aus, verwerfen und erschaffen neu. Bis jetzt wurde unseren Schöpfungen automatisch auch das Gegenteil dessen, was wir wollten, angehängt. Zuerst kamen das Gewünschte und dann sein Ausgleich in unsere Realität. Wir fühlten es und machten damit ganzheitliche Erfahrungen. Es war das natürliche Programm der Alten (Schöpfungs)Energie.
Neue Energie
Und das ändert sich nun. Eine neue Schöpfungsenergie steht seit einigen Jahren zur Verfügung. In dieser Neuen Energie wird das gesamte Potenzial für die Absicht des Bewusst-Seins verwendet. Während der Information-Impuls in der Alten Energie die Dualität von Teil und Gegenteil aktiviert hat, transformiert er nun nicht mehr zweiseitig, sondern singular. Das heißt, was wir erschaffen bleibt auch so wie wir es wollen. Da keine Energie mehr für den Gegenpol verbraucht wird, ist das Schöpfungs-Ergebnis auch sehr viel intensiver als bisher gewohnt. Es steht eine Fülle zur Verfügung, die unsere Vorstellungen übersteigt, weil uns die Erfahrung dafür fehlt. Der Übergang von Alter in Neuer Energie ist fließend.
Die Neue Energie hat aber einen „Nachteil“. Sie kann nur von einem neuen Bewusst-Sein aktiviert werden. Gemäß einer spirituell-metaphysischen Logik wäre es anders auch nicht sinnvoll. Ein „altes“ Bewusst-Sein denkt und fühlt in den Kategorien von „richtig und falsch“ oder „Schuld und Nicht-Schuld“. Das heißt, es ist nach wie vor auf die ursprüngliche menschliche Dualität hinter dem „Schleier des Vergessens“ fokussiert und braucht die dementsprechenden Erfahrungen, um davon weg zu kommen. Ein singulares Schöpfungsergebnis basiert auf einem Bewusst-Sein „oberhalb“ der Dualität. Es ist der allumfassenden Akzeptanz (Göttliche Einheit) näher als der irdischen Beurteilung. Mit anderen Worten: Wer über das bisherige Denken hinausgeht, kann eine unvorstellbare Fülle für sich erschaffen. Dabei sollte aber nicht sofort an Geld und materielle Güter gedacht werden. Natürlich ist es möglich und in weiterer Folge auch sehr wahrscheinlich. Aber geht es wirklich darum? Reichtum bringt nur das, was er in den individuellen Gefühlen auslöst! Oft wird er schon nach kurzer Zeit zur Belastung und beansprucht mehr Zeit und persönliche Ressourcen als einem lieb ist. Viel befriedigender ist doch die Er-Füllung der eigenen Leidenschaften, Wünsche und Träume?
Erschaffen in der Neuen Energie
Bisher war der Information-Impuls von den Vorstellungen und Erwartungen des Beabsichtigten geprägt. Wir stellten uns vor, wie es sein würde, wenn das Gewünschte bereits da ist, und versuchten die entsprechenden Gefühle zu entwickeln. Gleichzeitig machten wir den ersten Schritt im Tun zur Umsetzung. Das Ziel war eine klare Definition der Information, damit das Ergebnis möglichst genau auch den Erwartungen entsprach.
In der Alten Energie hat es ganz gut funktioniert, aber in der Neuen Energie ist es eher kontraproduktiv. Die veränderte Schöpfungsumgebung ist extrovertiert-singular. Das heißt, sie ist nicht mehr auf eine innere Balance von Yin und Yang (weiblich/männlich, richtig/falsch, gut/böse, usw.) fixiert, sondern will sich einen gänzlichen Ausdruck verschaffen. Während die Alten Energie einem zwischen zwei Extrempunkten hin und her schwingenden Pendel ähnlich ist, gleicht sie einem Sonnenstrahl, der einen Anfang aber kein Ende hat.
Da wir jedoch keine passenden Vorstellungen haben, weil wir nur die Zweiseitigkeit kennen, sind unsere Erwartungen im Vergleich zur Fülle der Neuen Energie schlichtweg armselig. Dadurch schränken wir ihre Möglichkeiten gewaltig ein. Es ist, als ob man eine 120kg-Person in eine Zwangsjacke der Größe „S“ stecken will. Irgendwie geht es, aber das Ergebnis ist ziemlich jämmerlich und bei weitem nicht erfüllend. Fürs Erste hat sich eine „erwartungslose Akzeptanz“ als Ausgangsbasis zum Schöpfungsprozess gut bewährt, d.h. einfach nur tun, was man möchte und keinen Gedanken an ein mögliches Ergebnis verschwenden. Vor allem sollten keine Erwartungen und Vorstellungen, wie das Ergebnis auszusehen hat, gefasst werden. Anschließend beobachtet man, was dabei rauskommt. Wichtig dabei ist die Position der Beobachtung:
Ich bin nicht mein Ergebnis! Ich habe es zwar geschaffen, aber ich bin es nicht!
Je urteilsfreier und Ego-loser das Resultat akzeptiert wird, desto besser. Anschließend entscheidet man, ob man so weiter machen möchte oder nicht.
Zusammenfassung
Die Absicht des menschlichen Bewusst-Seins versetzt die neutrale Schöpferenergie mit einer Information. Aufgrund ihrer vorgegebener Eigenschaften transformiert sie zu einem dementsprechenden Verwirklichungs-Potenzial und verändert in weiterer Folge die Realität ihres Verursachers.
Seit einigen Jahren steht eine neue Schöpfungsumgebung zur Verfügung. Im Vergleich zur Alten Energie produziert sie keine in sich gerichteten dualen Verwirklichungen mehr, sondern hat einen sehr viel stärken einheitlichen Ausdruck. Zur Aktivierung bedarf es eines neuen Bewusst-Seins dessen Absicht neben der Information mit einer „erwartungslosen Akzeptanz“ definiert sein muss.
metaSpirit
Zusatz:
© 2013 metaspirit.at Der obenstehende Text darf mit Quellenangabe vervielfältigt und weitergegeben werden. Dies gilt auch für Zitate und Auszüge, die diesem Text entnommen werden. Weder der gesamte Text, noch Zitate oder Auszüge dürfen ohne Zustimmung des Autors verkauft, kommerziell gebraucht oder zur Unterstützung kommerzieller Aktivitäten verwendet werden.
Bevor wir den Unterschied des Erschaffens in der Alten und Neuen Energie näher untersuchen, sollten wir uns die technische Seite des Schöpfungsprozesses ansehen. Wie entsteht eine absichtlich gesteuerte Veränderung der eigenen Realität? Ob dabei die Initiative unterbewusst von der Seele ausgeht oder durch nachvollziehbare menschliche Gedanken und Gefühle veranlasst wird, macht bei der (meta)physikalischen Energie-Umwandlung prinzipiell keinen Unterschied. Auslöser ist immer die schöpferische Tätigkeit des Bewusst-Seins eines Menschen, dessen Streben die Entwicklung durch Veränderung ist.
Schöpfungsprozess
Jede Veränderung der materiellen Welt des Menschen ist zuerst als Energie auf einer nicht-stofflichen Ebene vorhanden. Die Veränderung selbst stellt dann nur mehr den „gefrorenen“ Ausdruck dieser Energie im Stofflichen dar. Es ist das Ergebnis eines Prozesses, der Schöpfungsenergie zu einer vom menschlichen Bewusst-Sein beabsichtigten Manifestation innerhalb von Raum und Zeit umwandelt.
Die Schöpferenergie selbst ist völlig neutral. Sie hat weder eine positive, noch negative Ausrichtung. Durch die Absicht eines Menschen wird sie mit einer bestimmten Information versetzt. Ihre Schwingung nimmt die von der Information vorgegebene Richtung an und wandelt sich zu einem Potenzial für eine materielle Verwirklichung um. Das heißt, der Mensch trifft mit seinem Willen eine Entscheidung, was er zu seiner Entwicklung in seiner Realität erfahren möchte und sendet diese Information als Impuls aus. Das Universum reagiert darauf.
Der stärkste Antrieb kommt aus dem Gefühl. Er ist fast immer unterbewusst gesteuert und entzieht sich dem Tagesdenken. Sein Informationsgehalt kann entweder sehr klar oder verschwommen in eine positive, aber auch negative Richtung definiert sein. Dementsprechend ist auch das Ergebnis. Im Vergleich zur seelischen Ebene oder den Gefühlen sind die mentalen Aktivitäten des bewussten Denkens eher schwach und haben nur wenig Impulskraft.
Sobald die Schöpfungsenergie in ein ausgerichtetes Potenzial umgewandelt ist, beginnt sie deckungsgleiche (kongruente) Schwingungen anzuziehen. Sie verdichtet sich und verlangsamt dabei ihre Schwingungs-Frequenz. Ab einer „kritischen Dichte“ wird sie langsamer als das Licht und erscheint als Situation, Umstand, Zustand oder Materie innerhalb der Realität des Informations-Gebers. Sie verändert mehr oder weniger intensiv sein Leben. Sind mehrere Menschen an der Transformation beteiligt, wird auch deren Leben berührt. Es kommt zu einem schicksalsbedingten Schnittpunkt der Begegnung mit individueller und kollektiver Bedeutung. Gleiches zieht Gleiches an!
Die Qualität und Quantität der Veränderungen innerhalb von Raum und Zeit entspricht immer der Qualität und Quantität der transformierten Energie. Sie wird durch den Informations-Impuls des Bewusst-Seins der Einzelperson oder durch mehrere gleichartige Impulse eines Kollektivs bestimmt. Je weiter das erschaffende Bewusst-Sein des oder der Verursacher entwickelt ist, desto besser kann der im Hintergrund laufende Energieprozess gestaltet werden.
Bewusst-Sein bewegt Energie
Energie bewegt Leben
Leben bewegt Bewusst-Sein
Sinn und Zweck des Schöpfungsprozesses ist die Suche des Menschen nach sich selbst. Er ist auf einer Forschungsreise nach seinem wahren Ursprung. Mit jeder Veränderung, die er fühlt und daraus seine Einsichten schöpft, lernt er sich selbst besser kennen. Er setzt seine Gefühle mit den persönlichen Erlebnissen in Zusammenhang und schließt dabei auf sich. „Erkenntnis durch Erfahrung“ ist der berühmte Sinn des Lebens.
Zeit
Die materielle Welt von Raum und Zeit ist lediglich der im Augenblick eingefrorene Zustand von Energien. In jedem Quantenzeitraum gefriert er neu und reiht sich an die vorher gegangenen. Die lückenlose Kette der Momentaufnahmen gewährleistet so die Dynamik einer ständigen Entwicklung durch Veränderung. Für uns Menschen ist es ein gradliniger Ablauf permanenter Erneuerungen. Sie sind voneinander abhängig und beeinflussen sich gegenseitig. Auch wenn wir beispielsweise ein Haus mit unseren Sinnesorganen als stabil und unverrückbar wahrnehmen, wird es dennoch in jedem Quantenzeitraum neu erschaffen. Trotz der anscheinenden Robustheit ist es lediglich ein fragiles Konstrukt formgebender Energien, die sich von einem Zeitraum auf den anderen zur Gänze ändern können.
Aus einer bestimmten Vergangenheit entsteht eine bestimmte Gegenwart, die wiederum eine bestimmte Zukunft zur Folge hat. Darauf basiert die Zeit. Sie ist eine ununterbrochene Folge von Veränderungen. Würde sie unterbrochen werden, entstünde ein Zeitloch, das wir auf menschlicher Ebene nicht wahrnehmen könnten. Der Vergleich mit einem Film macht es verständlicher. Jedes Einzelbild unterscheidet sich vom vorherigen und nachfolgenden Bild durch eine (kleine) Veränderung. Sie haben einen direkten Zusammenhang und bedingen sich gegenseitig. Lässt man diese Einzelbilder in einer optisch wahrnehmbaren Geschwindigkeit ablaufen, entsteht eine Bewegung. Genau genommen ist es aber keine Bewegung, sondern lediglich das Aufeinanderfolgen starrer Momentaufnahmen, die die Illusion einer Bewegung erzeugen, weil wir die einzelnen Bilder nicht mehr unterscheiden können. Wir nehmen einen dynamischen Fluss wahr. Teilen wir diesen Fluss in gleich große Abschnitte ein, bekommen wir eine Uhr und können auf dieser Basis eine Zeitdauer definieren. Würde der Film unglücklicherweise während der Vorführung reißen, könnten wir nichts mehr sehen und hören. Die Veränderung (ablaufende Einzelbilder) wäre nicht mehr gegeben und ein weiteres Aufrechterhalten dieses Zustands (im Kino sitzen) würde völlig sinnlos sein.
Als Gegenbeweise für den Zusammenhang von Zeit und Veränderung gilt: Würde man jede Veränderung im Universum stoppen, dann würde auch keine Bewegung mehr stattfinden und es gäbe keine Zeit mehr.
Eigenschaften der Schöpfungsenergie
Der Informations-Impuls macht aus der Schöpfungsenergie ein zweckgebundenes Potenzial zur Verwirklichung. Wie bereits erwähnt ist die Schöpfungsenergie neutral und das transformierte Potenzial ist weder positiv noch negativ. Es ist einfach und dient dem Menschen so wie er es haben will. Ausschließlich nur er bewertet die damit gemachte Erfahrung gemäß seines Bewusst-Seins.
Da die Schwingungs-Frequenz der Schöpfungsenergie im „Rohzustand“ schneller als das Licht ist, befindet sie sich außerhalb der irdischen 4 Dimensionen von Länge, Breite, Höhe (Tiefe) und Zeit. Zum besseren Verständnis könnte man sie auch als eine Art von 5. Dimension bezeichnen, die zwar außerhalb existiert, aber direkt mit Raum und Zeit in Verbindung steht.
Die Schöpfungsenergie hat drei grundlegende Eigenschaften programmiert:
Leben
Sobald ihr durch den Informations-Impuls eine bestimmte Richtung gegeben wird, strebt sie zur Verwirklichung innerhalb von Raum und Zeit.
Magnetismus
Alle gleichartigen Energiepotenziale werden angezogen. Jede Kumulierung verdichtet das gesamte Potenzial und verlangsamt die Schwingungs-Frequenz. Sobald eine „kritische Dichte“ erreicht und die Schwingung langsamer als das Licht wird, manifestiert sie in der stofflichen Realität der Schöpfers als Ereignis oder Materie.
Polarität
Die Schöpfungsenergie ist introvertiert-polar. Das heißt, sie besteht aus zwei Polen und ist auf eine innere Ausgewogenheit fixiert. Jedes erschaffene Potenzial enthält auch den Gegenpol der beabsichtigten Verwirklichung. Er wird automatisch miterschaffen. Entlang einer Zeitachse treten zuerst das Gewünschte und anschließend dessen Gegenteil in die Realität des Schöpfers ein. Damit ist die Ganzheitlichkeit von Yin und Yang gewährleistet.
Existenzielle und kreative Schöpfungsenergie
Die materielle Grundlage des Menschen ist der Planet Erde. Er stellt alle Bausteine für den Körper zur Verfügung. Genauso wie jede Pflanze und jeder Stein oder das gesamte Universum unterliegt das Tier „Mensch“ dem System von Geburt und Tod. Es ist die Polarität einer Ur- oder Erd-Energie auf der alles Leben basiert. Diese existenzielle Schöpfungsenergie wurde aus dem – wenn man es so bezeichnen will – Göttlichem Bewusst-Sein transformiert und ist auf irdischer Ebene grundsätzlich nicht änderbar. Im Spiel der Seele geht es unserem Höheren Selbst auch nicht darum, den Tod zu überwinden. Wir sind sowieso ewiglich. Zusätzlich braucht die Geburt den Tod, weil ansonsten der „Raum“ schnell überfüllt und die Dynamik der Entwicklung reduziert werden würde. Der Tod ist Fluch und Segen zugleich.
Wirklich wichtig ist die Überwindung der Dualität. Das heißt, wie wir die Polarität empfinden und wie stark uns das Wechselspiel von „werden und vergehen“ gefangen nimmt. Ist für uns nur real, was wir mit unseren Sinnesorganen wahrnehmen und als „richtig und falsch“ beurteilen? Oder gibt es da noch mehr? Mit anderen Worten: Bleiben wir mit unserem Bewusst-Sein in der verschleierten menschlich-irdischen Umgebung hängen oder entwickeln wir uns darüber hinaus und erkennen, wer wir in Wahrheit sind.
Für diese Entwicklung steht uns ein weiterer Teil der Schöpfungsenergie zur Verfügung. Es ist eine Spielwiese des experimentellen Erschaffens, d.h. innerhalb einer existenziellen Basis können wir der Kreativität zur Gestaltung unseres Lebens freien Lauf lassen. Wir probieren aus, verwerfen und erschaffen neu. Bis jetzt wurde unseren Schöpfungen automatisch auch das Gegenteil dessen, was wir wollten, angehängt. Zuerst kamen das Gewünschte und dann sein Ausgleich in unsere Realität. Wir fühlten es und machten damit ganzheitliche Erfahrungen. Es war das natürliche Programm der Alten (Schöpfungs)Energie.
Neue Energie
Und das ändert sich nun. Eine neue Schöpfungsenergie steht seit einigen Jahren zur Verfügung. In dieser Neuen Energie wird das gesamte Potenzial für die Absicht des Bewusst-Seins verwendet. Während der Information-Impuls in der Alten Energie die Dualität von Teil und Gegenteil aktiviert hat, transformiert er nun nicht mehr zweiseitig, sondern singular. Das heißt, was wir erschaffen bleibt auch so wie wir es wollen. Da keine Energie mehr für den Gegenpol verbraucht wird, ist das Schöpfungs-Ergebnis auch sehr viel intensiver als bisher gewohnt. Es steht eine Fülle zur Verfügung, die unsere Vorstellungen übersteigt, weil uns die Erfahrung dafür fehlt. Der Übergang von Alter in Neuer Energie ist fließend.
Die Neue Energie hat aber einen „Nachteil“. Sie kann nur von einem neuen Bewusst-Sein aktiviert werden. Gemäß einer spirituell-metaphysischen Logik wäre es anders auch nicht sinnvoll. Ein „altes“ Bewusst-Sein denkt und fühlt in den Kategorien von „richtig und falsch“ oder „Schuld und Nicht-Schuld“. Das heißt, es ist nach wie vor auf die ursprüngliche menschliche Dualität hinter dem „Schleier des Vergessens“ fokussiert und braucht die dementsprechenden Erfahrungen, um davon weg zu kommen. Ein singulares Schöpfungsergebnis basiert auf einem Bewusst-Sein „oberhalb“ der Dualität. Es ist der allumfassenden Akzeptanz (Göttliche Einheit) näher als der irdischen Beurteilung. Mit anderen Worten: Wer über das bisherige Denken hinausgeht, kann eine unvorstellbare Fülle für sich erschaffen. Dabei sollte aber nicht sofort an Geld und materielle Güter gedacht werden. Natürlich ist es möglich und in weiterer Folge auch sehr wahrscheinlich. Aber geht es wirklich darum? Reichtum bringt nur das, was er in den individuellen Gefühlen auslöst! Oft wird er schon nach kurzer Zeit zur Belastung und beansprucht mehr Zeit und persönliche Ressourcen als einem lieb ist. Viel befriedigender ist doch die Er-Füllung der eigenen Leidenschaften, Wünsche und Träume?
Erschaffen in der Neuen Energie
Bisher war der Information-Impuls von den Vorstellungen und Erwartungen des Beabsichtigten geprägt. Wir stellten uns vor, wie es sein würde, wenn das Gewünschte bereits da ist, und versuchten die entsprechenden Gefühle zu entwickeln. Gleichzeitig machten wir den ersten Schritt im Tun zur Umsetzung. Das Ziel war eine klare Definition der Information, damit das Ergebnis möglichst genau auch den Erwartungen entsprach.
In der Alten Energie hat es ganz gut funktioniert, aber in der Neuen Energie ist es eher kontraproduktiv. Die veränderte Schöpfungsumgebung ist extrovertiert-singular. Das heißt, sie ist nicht mehr auf eine innere Balance von Yin und Yang (weiblich/männlich, richtig/falsch, gut/böse, usw.) fixiert, sondern will sich einen gänzlichen Ausdruck verschaffen. Während die Alten Energie einem zwischen zwei Extrempunkten hin und her schwingenden Pendel ähnlich ist, gleicht sie einem Sonnenstrahl, der einen Anfang aber kein Ende hat.
Da wir jedoch keine passenden Vorstellungen haben, weil wir nur die Zweiseitigkeit kennen, sind unsere Erwartungen im Vergleich zur Fülle der Neuen Energie schlichtweg armselig. Dadurch schränken wir ihre Möglichkeiten gewaltig ein. Es ist, als ob man eine 120kg-Person in eine Zwangsjacke der Größe „S“ stecken will. Irgendwie geht es, aber das Ergebnis ist ziemlich jämmerlich und bei weitem nicht erfüllend. Fürs Erste hat sich eine „erwartungslose Akzeptanz“ als Ausgangsbasis zum Schöpfungsprozess gut bewährt, d.h. einfach nur tun, was man möchte und keinen Gedanken an ein mögliches Ergebnis verschwenden. Vor allem sollten keine Erwartungen und Vorstellungen, wie das Ergebnis auszusehen hat, gefasst werden. Anschließend beobachtet man, was dabei rauskommt. Wichtig dabei ist die Position der Beobachtung:
Ich bin nicht mein Ergebnis! Ich habe es zwar geschaffen, aber ich bin es nicht!
Je urteilsfreier und Ego-loser das Resultat akzeptiert wird, desto besser. Anschließend entscheidet man, ob man so weiter machen möchte oder nicht.
Zusammenfassung
Die Absicht des menschlichen Bewusst-Seins versetzt die neutrale Schöpferenergie mit einer Information. Aufgrund ihrer vorgegebener Eigenschaften transformiert sie zu einem dementsprechenden Verwirklichungs-Potenzial und verändert in weiterer Folge die Realität ihres Verursachers.
Seit einigen Jahren steht eine neue Schöpfungsumgebung zur Verfügung. Im Vergleich zur Alten Energie produziert sie keine in sich gerichteten dualen Verwirklichungen mehr, sondern hat einen sehr viel stärken einheitlichen Ausdruck. Zur Aktivierung bedarf es eines neuen Bewusst-Seins dessen Absicht neben der Information mit einer „erwartungslosen Akzeptanz“ definiert sein muss.
metaSpirit
Zusatz:
© 2013 metaspirit.at Der obenstehende Text darf mit Quellenangabe vervielfältigt und weitergegeben werden. Dies gilt auch für Zitate und Auszüge, die diesem Text entnommen werden. Weder der gesamte Text, noch Zitate oder Auszüge dürfen ohne Zustimmung des Autors verkauft, kommerziell gebraucht oder zur Unterstützung kommerzieller Aktivitäten verwendet werden.
Zuletzt bearbeitet: